Der Veggie-Fred

  • 3. Juni 2024
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Hi Schneckens ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und davor Luxemburg - hilft Dir auch nicht weiter :D

Watte mal, da war ein deutscher Versandhändler, der leckere Sachen lieferte ... www-just-natural.de
 
Uff, soviel los hier während meiner Mittagspause? Warum muss ich nur arbeiten, würde mich lieber ganz dem Thema widmen.

Ich wiederhole mich gerne: Ich finde den Austausch sooooooo interessant, hab mich auch gerade 15mInuten mit meiner Fleisch essenden Kollegin völlig in Ruhe unterhalten. Das ist so ein tolles vielschichtiges Thema, man lernt damit auch so viel über sein Gegenüber. Schade, dass so ein Austausch nicht immer stattfinden kann, denn beide Seiten sind einfach oft zu "unoffen"? verbohrt?

das kenn ich... tofu ist hier nicht gestattet :lol:
Schlimm ist das ... aber ich find´s einfach doof, zwei verschiedene Sachen zu kochen...

...@Topic: Hat eigentlich schon mal jemand Soja-Granulat ausprobiert? Hab ich letztens gesehen, das würd mich ja schon interessieren, wie das z.B. in ner Spaghetti-Sauce ist ... vielleicht kann ich das meinem Männe ja unterjubeln? *g*

Ich finde es so verwunderlich, dass Tofu immer als Fleischersatz gesehen wird. Man kann doch mal was mit Tofu essen und mit Fleisch, das eine schließt doch das andere nicht aus :verwirrt:

nur, ich will lieber aufgeklärt durch die welt laufen und lass mir diese auch gern mal von einem vegi erklären.

Erstmal finde ich, dass Du ein sehr angenehmer Diskussionspartner bei diesem Thema bist, weil Du eben neue kritische Aspekte einbringst und ich empfinde das auch nicht als polemisch.

Gerade obigen Satz von Dir finde ich toll, wenn wenn jeder so denken würde, dann wäre das Miteinander und der Gedankenaustausch so viel friedlicher. Ich bin der Meinung, dass man grundsätzlich immer dazulernen kann, was man daraus macht muss jeder mit sich selbst ausmachen.

mal ganz im Ernst und frei jeglicher Polemik, kann es sein, daß Vegetarismus empfindlich macht? vll weil die vegis früher belächelt wurden (werden sie vll auch noch teilweise heute) oder woher kommt diese Sensitivtät was andre Meinungen angeht?

Ja als Vegetarier wird man sehr empfindlich. Ich persönlich bin seitdem mit soviel blödem Gelaber (und zwar wirklich blöd, nicht nur gegensätzlich zu meiner Meinung) und Spott begegenet worden, bei einem Thema, bei welchem es um Schmerzen, Qualen und Tod geht. Darüber spottet man nicht, deswegen verstehe ich da auch keinen Spaß. Wer sachlich mit mir diskutiert und mich nicht runtermachen will, findet in mir einen sehr toleranten Gesprächspartner. Leider sind nicht alle Menschen tolerant und offen und das gilt für beide Seiten.

was ist denn bitte so dramatisch daran, wenn einem ein Fleischesser den Tip gibt, daß man sein PObst und Gemüse am besten regional kauft, daß man zz zb keine frischen Tomaten kaufen sollte, daß es mehr gibt, die unter unserer Form der Landwirtschaft leiden als nur Tiere, daß es auch eine Natur gibt und auch andre Menschen die unter teils unwürdigen bedingungen unser essen produzieren. was is daran bitte polemisch?

Nicht, es ist die Realität. Die wollen die Menschen grundsätzlich nicht hören ;) Im Gegenzug würde es aber auch bei den meisten Menschen als Angriff gewertet werden, wenn ich Details von Schlachtabläufen schildern würde. Da würde mir dann auch Provokation vorgeworfen werden, obwohl man einfach nur die Realität auf den Tisch bringt.

Aber wie gesagt, die will keiner hören.


hallo ?????
hat einer jetzt mal nen tipp, wo ich das zeug herkriege ? also die schnipsels ? alnatura ?

Es gibt einen Hersteller, der sich Vegetaria nennt. Die haben viele Sojaprodukte. Ansonsten einfach mal im Reformhaus schauen, die haben unhemlich viel vegetarische Produkte, die man im normalen Einzelhandel nicht findet.
 
danke Nebelfee für drei Sachen: deine Offenheit/Ehrlichkeit, deine Toleranz und auch für das tolle Post. :)
 
mal ganz im Ernst und frei jeglicher Polemik, kann es sein, daß Vegetarismus empfindlich macht? vll weil die vegis früher belächelt wurden (werden sie vll auch noch teilweise heute) oder woher kommt diese Sensitivtät was andre Meinungen angeht? ich weiß, das klingt immer noch ein wenig provokativ, ist aber ernst gemeint. es gibt leute mit denen hab ich null Probleme was das angeht (shorty du mußt mal eben als Beispiel herhalten) bei andren Leuten (wo ich wohl lieber keinen Namen nennen sollte) hab ich ehrlich gesagt das gefühl, was auch immer man sagt, es wird auf jeden fall gegen einen verwendet.
Naja ich kann mir schon vorstellen, dass einige empfindlich reagieren weil es eben immer noch viele gibt, die Vegetarismus eher abwertend behandeln oder belächeln. Die Erfahrung hab ich zwar erst selten gemacht, aber ich denke wenn man schon lange Vegetarier ist wird man da vielleicht empfindlicher - keine Ahnung :kp:. Mir gehen übrigens beide gleichermaßen auf den Zeiger: Militante "Ihr seid alle so böse"-Vegetarier und die "Ich nehm euch Möchtegern-Weltverbesserer nicht ernst"-Nichtvegetarier (oder wie auch immer man das nennen mag - ich denke du weißt schon welche ich meine ;)) - von wem es mehr gibt weiß ich nicht - ich bin nur froh, dass ich kaum solche Leute kenne und bei uns im Freundeskreis einfach normal diskutiert werden kann (bzw. eigentlich recht wenig diskutiert wird weil jeder den Standpunkt des anderen kennt und nachvollziehen kann...)

was ist denn bitte so dramatisch daran, wenn einem ein Fleischesser den Tip gibt, daß man sein PObst und Gemüse am besten regional kauft, daß man zz zb keine frischen Tomaten kaufen sollte, daß es mehr gibt, die unter unserer Form der Landwirtschaft leiden als nur Tiere, daß es auch eine Natur gibt und auch andre Menschen die unter teils unwürdigen bedingungen unser essen produzieren. was is daran bitte polemisch?
Naja als polemisch würde ich es nicht bezeichnen, ich kann mir aber zwei Gründe vorstellen, warum jemand darauf gereizt reagieren könnte. Entweder fühlt sich derjenige einfach "ertappt", fühlt sich also sehr wohl angesprochen oder derjenige achtet eben sehr wohl auch auf andere Aspekte. Wobei Letzterer wohl nur gereizt reagieren würde, sofern die Aussage vorwurfsvoll formuliert ist bzw. als vorwurfsvoll interpretiert wird (was wahrscheinlich bei Online-Diskussionen recht häufig passiert auf Grund fehlender Mimik, Gestik und Tonlage)


edit: suuupi ich brauch mal wieder ewig für einen Beitrag und das Thema hat schon lange neue Posts :rolleyes: - falls was doppelt is - sry ;)
 
auch dir bumble ein danke schön, bis jetzt wurde das meistens bestritten. ich hab dafür natürlich Verständnis und werde in Zukunft versuchen etwas sensibler zu sein. Bis jetzt war ich halt immer mehr als erstaunt, daß die meisten Vegetarier dermaßen gereizt auf ganz normale Argumente reagieren und hab mir halt gedacht "gebranntes Kind scheut das Feuer" aber da scheint wohl wirklich was dran zu sein. :)

niemand sollte dafür belächelt werden, daß er sich bewußt ernährt und bei Vegetariern muß man sich ja auch wirklich keine Sorgen machen. Grenzwertig finde ich zb Leute die kleine Kinder vegan ernähren möchten, weil ich da wirklich ein wenig Angst um die Gesundheit des Kindes hätte. selbst wenn es geht ist die Frage ob das gut fürs Kind ist, aber das ist ein andres Thema.

Und was meine Tomatenmission angeht, da mach ich keinen Unterschied zwischen Vegis und Fleischessern, ich find das Thema wird viel zu sehr unter den Tisch gekehrt, resp. es hat wohl kaum einer ein schlechtes Gewissen der im winter frische Tomaten kauft. das muß sich ändern :eg: ;)
 
auch dir bumble ein danke schön, bis jetzt wurde das meistens bestritten. Abstreiten ist hald immer angenehmer :D ich hab dafür natürlich Verständnis und werde in Zukunft versuchen etwas sensibler zu sein. Bis jetzt war ich halt immer mehr als erstaunt, daß die meisten Vegetarier dermaßen gereizt auf ganz normale Argumente reagieren und hab mir halt gedacht "gebranntes Kind scheut das Feuer" aber da scheint wohl wirklich was dran zu sein. :)
Naja ich denke du hast es vielleicht öfters mal auch unbeabsichtigt und unbegründet "abbekommen". Derjenige den du ansprichst hat vielleicht schon vorher einiges vor den Latz geknallt bekommen und dann kommst du und fragst normal und sachlich nach aber derjenige ist noch so geladen und dann kriegst du das ab.

niemand sollte dafür belächelt werden, daß er sich bewußt ernährt und bei Vegetariern muß man sich ja auch wirklich keine Sorgen machen. Grenzwertig finde ich zb Leute die kleine Kinder vegan ernähren möchten, weil ich da wirklich ein wenig Angst um die Gesundheit des Kindes hätte. selbst wenn es geht ist die Frage ob das gut fürs Kind ist, aber das ist ein andres Thema.
Ich denke ich würde mich ganz genau mit einem Arzt zusammensetzen und überlegen wie viel Fleisch bzw. tierische Produkte nötig sind. Wenn der sagt 3 mal die Woche so und so viel, dann kriegt es das Kind dreimal die Woche, wenn er meint jeden Tag gibts eben jeden Tag tierische Produkte - dann eben aus artgerechter Haltung - ich hätte sonst viel zu viel Angst, dass das Kind krank wird, Mangelerscheinungen bekommt o.ä. Allerdings würd ich das Kind schon an das Thema heranführen. Da ich aber eh keine Kinder will ist das Thema nur in Bezug auf Tiere intressant (kann man ja zumindest dahingehend vergleichen, dass beide auf das angewiesen sind, was ich ihnen gebe). Mein jetztiges Vorhaben für meine späteren Tiere: BARF vom Metzger meines Vertrauens (steht aber eh noch in den Sternen, eigene Tiere wird s wohl erst geben, wenn ich ausgezogen und mit dem Studium fertig bin)

Und was meine Tomatenmission angeht, da mach ich keinen Unterschied zwischen Vegis und Fleischessern, ich find das Thema wird viel zu sehr unter den Tisch gekehrt, resp. es hat wohl kaum einer ein schlechtes Gewissen der im winter frische Tomaten kauft. das muß sich ändern :eg: ;)
:D Mir geht s da wie Nebelfee:
EDIT: Ich hasse rohe Tomaten :D
;)
(Und Muttern achtet auch immer darauf, dass das Gemüse aus Deutschland kommt - am liebsten von Bauernhöfen aus der Gegend :) )
 
Fakt ist, es werden eben nicht nur Tiere ausgebeutet, sondern auch Menschen. Und das gilt für fast alle Produkte aus dem nicht europäischen Raum, von Reis über Bananen bis hin zu kaffee. Für Fleischesser kommen da natürlich noch mehr Produkte in Frage, aber die Fragestellung bleibt dieselbe. Darf man andre Wesen ausbeuten für den eignen Genuss? Alternativen gibt es aber noch längst nicht überall. Aber es gibt fairtrade bananen Kaffee und auch Reis. (und noch tausend andre Sachen) manchmal sind sie nicht einmal wirklich viel teurer (Bananen) manchmal schon (schokolade) manchmal findet man auch einfach keine Alternative zu dem gesuchten Produkt und dann muß man sich entscheiden: Ausbeutung oder Verzicht?

Das zweite ist dieselbe Frage die auch Fleischessern zu stellen ist, die nach dem Verzicht. Muß man jeden Tag Fleisch essen findet zum beispiel sein pendant in: muß man im winter tomaten essen? (hier ist der Fleischesser doppelt gefragt). wie haben die Leute vorher gelebt, bevor man auch mitten im winter tomaten haben konnte? zb mit Konserven wo man im übrigen reife Tomaten verwendet, die um einiges gesünder ist als das Grünzeug das gepflückt wird bevor es ü berhaupt irgendwelche vitamine einlagern konnte und das dann auf seiner langen reise rot wird (wahrscheinlich vor scham, daß es sich überhaupt tomate nennen darf).

mich gruselt zwar grad massiv, woher die Infos kommen, aber hier mal ein Link mit Wintersaisongemüse:

wenn man sich so ansieht, was es da so gibt, ist es allerdings auch klar, warum früher im Winter geschlachtet wurde. Gerade im Winter brauchte man Reserven und es gab ja nicht von allem unendlich viel so wie heute. Von daher sage ich auch immer, wir können es uns gsd heutzutage leisten Vegis zu werden, aber das darf sich dann nicht in einer miserablen Energiebilanz niederschlagen, weil man sich sein Esssen einfach aus der ganzen Welt zusammen karren läßt. es gibt mehr als nur Nutztiere auf dieser Welt und wir haben auch die Verantwortung für unser Mitmenschen und schlußendlich ganz sicher auch für die Natur.
 
Es gibt durchaus Veggies, die sich auch darüber Gedanken machen (liegt ja nicht so fern, wenn man schon mal anfängt, sich Gedanken zu machen).

Tschuldige, aber irgendwie klingt es für mich, als würden Veggies sich nur sehr schmalspurig mit ihrer Nahrung (bzw. nicht-mehr Nahrung) befassen.
 
ich denke gerade dann, befasst man sich damit...
aber auch als nicht vegi setze ich mich durchaus mit dem thema auseinander, ich will ja trotz fleischgenuss nicht alles in mich reinstopfen ...
 
Ich denke Alpha möchte einfach nur diesen Aspekt erwähnen, der in Vegetarier-Diskussionen eher hintergründig ist, da eben das Tierleid und -sterben im Vordergrund steht.

Übrigens bin ich nicht der Meinung, dass man viel Geld für gute Ernährung zahlen muss, da dieser Aspekt auch irgendwo aufgeführt wurde. Ich gebe weder weniger noch mehr Geld aus, seit ich vegetarisch lebe. Ich merke nur, dass ich vielfältiger esse und mich mehr mit dem Thema Ernährung und Gesundheit beschäftige.

Und bezügl fair trade bin ich sowieso der Meinung, dass man dann im Zweifelsfall lieber doch nen Ticken mehr Geld ausgibt für sowas, anstatt den Billikram zu kaufen.
 
Sofern wir die Sachen, die wir konsumieren, in FairTrade bekommen, holen wir sie auch ... aber das finde ich persönlich (!) normal, so dass ich das nie weiter erwähne.

Und auch die Sache mit dem Tierleid - es ist mir zu engspurig zu sagen, dass es Veggies gibt, die ihr Hauptaugenmerk auf das Tierleid richten.
Aber die Engspurigkeit ist durchaus auch selbstverschuldet, da ich bspw. nicht immer gross aushole in Sachen Wasserverbrauch, Energieverbrauch, Regenwaldabholzung, Ausbeutung der 3te-Welt-Länder-Menschen ... also all das, was mit Massentierhaltung in Verbindung steht. Es ist anscheinend nicht so selbstverständlich, wie ich es immer ganz selbstverständlich gesehen habe.
 
also ich finde den aspekt geld nicht ganz abwägig...wenn ich zum bioladengehe bezahl ich fürs gleiche obst ( menge ) locker 7 - 10 € mehr wie im discounter... schliesslich gibt es menschen die von dem was ich nur fürs essen ausgebe, einen ganzen monat eine ganzefmilie ernähren müssen... das ist doch ein unterschied... und nicht jeder ist gutverdiener oder kann es sich leisten...
 
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