quelle: hundejo.de
Das neue Wiener Tierschutz- und Tierhaltegesetz
Wien, 12.12.01
Hunde müssen "an öffentlichen Orten, an denen üblicherweise größere Menschenansammlungen stattfinden, jedenfalls mit einem Maulkorb versehen sein". Dies schreibt das neue Wiener Tierschutz- und Tierhaltegesetz vor, das morgen, Donnerstag, vom Landtag beschlossen werden soll. Als "öffentliche Orte" werden Restaurants oder Gasthäuser, öffentliche Verkehrsmittel, Geschäfte oder Veranstaltungen bezeichnet. Von den ursprünglich diskutierten verschärften Bestimmungen für die Hundehaltung in Wien ist aber wenig übrig geblieben. Weder der "Hundeführerschein" noch der geplante Chip für die Vierbeiner sind in der Novelle enthalten.
Umweltstadträtin Isabella Kossina (SP) meinte im SN-Gespräch, der Chip, der Hunden schmerzlos implantiert werden soll, komme "sicher" mit einer weiteren Novelle im nächsten Jahr. Zunächst ist eine Notifizierung bei der EU in Brüssel erforderlich. "Grundsätzlich positiv" steht Kossina der Einführung des "Hundeführerscheins" gegen-über. Die Frage sei, ob dies auf freiwilliger Basis geschehen solle. Verschärft werden in der Novelle jedenfalls die Bestimmungen über Tierquälerei. So gilt "die Erhöhung der Aggression und Kampfbereitschaft von Tieren durch einseitige Zuchtauswahl" als Tierquälerei.
Wer einen Hund im Auto einsperrt, kann ebenfalls wegen Tierquälerei belangt werden. Neu sind auch Bestimmungen über Zoos, wobei man sich am "Musterzoo Schönbrunn" orientiert hat.
LG
Ninchen
Das neue Wiener Tierschutz- und Tierhaltegesetz
Wien, 12.12.01
Hunde müssen "an öffentlichen Orten, an denen üblicherweise größere Menschenansammlungen stattfinden, jedenfalls mit einem Maulkorb versehen sein". Dies schreibt das neue Wiener Tierschutz- und Tierhaltegesetz vor, das morgen, Donnerstag, vom Landtag beschlossen werden soll. Als "öffentliche Orte" werden Restaurants oder Gasthäuser, öffentliche Verkehrsmittel, Geschäfte oder Veranstaltungen bezeichnet. Von den ursprünglich diskutierten verschärften Bestimmungen für die Hundehaltung in Wien ist aber wenig übrig geblieben. Weder der "Hundeführerschein" noch der geplante Chip für die Vierbeiner sind in der Novelle enthalten.
Umweltstadträtin Isabella Kossina (SP) meinte im SN-Gespräch, der Chip, der Hunden schmerzlos implantiert werden soll, komme "sicher" mit einer weiteren Novelle im nächsten Jahr. Zunächst ist eine Notifizierung bei der EU in Brüssel erforderlich. "Grundsätzlich positiv" steht Kossina der Einführung des "Hundeführerscheins" gegen-über. Die Frage sei, ob dies auf freiwilliger Basis geschehen solle. Verschärft werden in der Novelle jedenfalls die Bestimmungen über Tierquälerei. So gilt "die Erhöhung der Aggression und Kampfbereitschaft von Tieren durch einseitige Zuchtauswahl" als Tierquälerei.
Wer einen Hund im Auto einsperrt, kann ebenfalls wegen Tierquälerei belangt werden. Neu sind auch Bestimmungen über Zoos, wobei man sich am "Musterzoo Schönbrunn" orientiert hat.
LG
Ninchen