Bonn:Am. Bulldogge verletzt Pfleger im Tierheim

@perro de presa

Da ist es dann wieder, nur eine Richtung im Denken und erneut sämtliches Ausblenden
von Realität, Fakten und relativ gesicherten Erkenntnissen.
Diese Aussage spiegelt für mich den Grund wieder weshalb ich nicht auf Deine Argumente eingehe und wir uns im Kreis drehen, obwohl ich Dir in Deinen restlichen Ausführungen Recht gebe.

Was Du in Deinen Ausführungen erklärst und aufzeigst, ist mir und jedem bewusst.

Wir drehen uns aber im Kreis, weil Du/ Ihr nicht zugeben wollt, dass es keinen gesicherten "Schuldigen" geben kann, wenn die "Schuldfrage" nicht eindeutig geklärt ist.

Für Euch mag das in Ordnung sein, wenn diese Frage durch "relativ gesicherte Erkenntnisse" geklärt ist. Für mich ist das nicht in Ordnung und für mich reicht das ganze nicht aus.

Und ich bin mit dieser Meinung nicht allein, denn wenn man sich die Passagen aus der Tierheimordnung des Deutschen Tierschutzbundes anschaut, die sich auf dieses Thema beziehen, sehen da auch andere Menschen einen Handlungsbedarf.


Naja solche Mensch wie du gibst ja doch noch ein paar mehr...aber vielleicht siehst du ja auch nichts gerne ein...
 
  • 17. Juni 2024
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Hi Wiwwelle ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ganz ehrlich ... macht euch die Diskussion in diesem Thread wirklich noch Spaß? Nur rein interessehalber ... ich z.b. habe schon vor vielen Seiten und einigen Tagen aufgehört noch ernsthaft mitzulesen ...
 
@wiwwelle :
es gibt Hunde, die mit einem bestimmten Menschen oder mehreren auskommen,
die aber mit der Umwelt nicht zurechtkommen.
Wenn die auf einem "Gnadenhof" leben, wo sie viel rausdürfen und hundegerecht leben, mit Bezugspersonen spielen, spazieren gehen, Freilauf haben,
nur eben nicht den Situationen ausgesetzt werden, wo sie unberechenbar reagieren...? Wie etwa in der Stadt mit vielen fremden Hunden, Menschen usw.
im Prinzip mag das gehen - ist aber schwer realisierbar, denn Geld gibts eh nicht.
Daher ist es nachvollziehbar, dass Tierheime oft schweren Herzens Hunde
töten lassen, wenn die von ihnen ausgehende Gefahr kein Leben ausserhalb des Zwingers möglich macht.
 
ich weiss, ich wiederhole mich, trotzdem nochmal

"zu beginn diese freds gab es diese meldung
Drafts

und einen post von Murphy, in welchem eine zweite, völlig gegenläufige traineraussage stand.
insofern empfinde ich es als völlig legitim, zu der "zeitnahen" eutha fragen zu stellen; auch kritische fragen..."
ich verstehe die tierheimordnung des DTSB, und somit auch den abschnitt über euthanasie, als verbindliche vorgabe für das handeln aller TSV im DTSB.
wenn ein verein (oder mehrere) der meinung ist(sind), dass solche richtlinien mittlerweile an der realität vorbeigehen, dann ist es ihm/ihnen doch unbenommen, sie auf einer mitgliederversammlung auf die tagesordnung zu bringen.
solange dies aber nicht passiert, wird so manche eutha-entscheidung "auf sehr dünnem eis stehen" und somit viel spielraum für jede art von spekulation lassen.

....................

mal abgesehen davon, steht es jedem TSV gut zu gesicht, sich eine entscheidung über leben und tod schwer zu machen. ich finde dass ist man sich selbst und dem gegenüber, auch dem tierischen gegenüber,schuldig.
 
@cordi,

GENAU das habe ich mir auch gedacht ... eigentlich ist doch nun alles gesagt...


...in der Zeit kann man so viel sinnvolleres tun ... sich zum Beispiel mit seinem Hund beschäftigen *g*;)
 
Ganz ehrlich ... macht euch die Diskussion in diesem Thread wirklich noch Spaß? Nur rein interessehalber ... ich z.b. habe schon vor vielen Seiten und einigen Tagen aufgehört noch ernsthaft mitzulesen ...

Nun ich denke wer in ein solches Thema die Erwartung "Spaß zu haben" setzt,
der ist eventuell im falschen Bereich des Forums.

Ich hatte gerade zuvor versucht zu erklären was mich z.B. bewegt hier noch zu schreiben.
 
ich weiss, ich wiederhole mich, trotzdem nochmal

"zu beginn diese freds gab es diese meldung
Drafts

und einen post von Murphy, in welchem eine zweite, völlig gegenläufige traineraussage stand.
insofern empfinde ich es als völlig legitim, zu der "zeitnahen" eutha fragen zu stellen; auch kritische fragen..."

Leider hat sich - trotz verschiedener Nachfragen - weder Murphy,
noch der Verein der ihn wohl um diese Aussage gebeten hat,
noch die nur indirekt mit dem Verein in Bezug stehende Trainerin,
hierzu wider geäußert.

Zudem stammt die Aussage der Trainerin wohl aus einem Kenntnisstand von Februar,
und im Tierheim war der Hund seit dem wohl nur mit diesem Pfleger versorgt und so weit
unauffällig.
Der Gedanke das ein Tierheim wissentlich ein Risiko Tier an eine Familie mit kleinem Kind vermittelt,
erschließt sich mir nicht.
 
Und wieder eine Runde im Kreis.......

Und ich bin mit dieser Meinung nicht allein, denn wenn man sich die Passagen aus der Tierheimordnung des Deutschen Tierschutzbundes anschaut, die sich auf dieses Thema beziehen, sehen da auch andere Menschen einen Handlungsbedarf.

Nun der selbe Tierschutzbund der diese Tierheimordnung als Richtlinie 1995 verfasst hat,

- hat seit dem keinerlei ernsthafte Infos, Anleitungen, Hinweise oder Hilfen an seine Vereine
und die Tierheime die dies umsetzen sollen gegeben, wie man mit der "Flut" an gelisteten
Rassen umgehen soll, die seit 2000 die Tierheime so in Anspruch nehmen,

- keine ernsthafte Aktion oder wirkliche Ausnutzung seiner Position in Bezug auf die Gesellschaft,
die Politik und Medien gegen die Entsprechenden Gesetze und die "Kampfhundehysterie"
unternommen,

- nimmt billigend oben beschriebene Vorfälle in Vereinen in Kauf,

- schweigt zu dem ersten Aufnahmestopp für "Kampfhunde" im damals neu gebauten Berliner Tierheim,

- schweigt zu dem verschachern des Herrn Poggendorf von über 70 Listenhunde über einen
Umweg eines privaten Sicherheitsunternehmen direkt nach Tschechien zu einem "Tierarzt"

- schweigt zu den vielen Euthanasien

- läßt nahezu untätig zu das viele kleine Einrichtungen ihre Seele an Unternehmen wie Arche 2000
und viele andere Betrüger, für 300 -500 Euro verkaufen, oder einen alten Wagen, von diesem
Tierschutzbund kommt dort keine Hilfe an. Nur die Betrüger veruntreuen dabei hunderte Millionen
Euro, die Spenden würden wirklich dringend gebraucht.

Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiss,
dass eine rauspicken, aber das ander übersehen ist nicht immer geeignet ein solides Fundament
zu bilden.
 
Ganz ehrlich ... macht euch die Diskussion in diesem Thread wirklich noch Spaß? Nur rein interessehalber ... ich z.b. habe schon vor vielen Seiten und einigen Tagen aufgehört noch ernsthaft mitzulesen ...

Nun ich denke wer in ein solches Thema die Erwartung "Spaß zu haben" setzt,
der ist eventuell im falschen Bereich des Forums.

Ich hatte gerade zuvor versucht zu erklären was mich z.B. bewegt hier noch zu schreiben.

Barneby hat - im Gegensatz zu Dir - den Kern meiner Aussage erfasst ... aber macht nix ... lasst euch von mir einfach nicht stören , vielleicht kommt ihr ja in gefühlten Hunderttausend Jahren doch noch irgendwie auf einen Konsens .. die Hoffnung stirbt ja bekannterweise zuletzt ;) ... in diesem Sinne ..
 
Puhh, das wird ja mittlerweile sogar philosophisch hier...
Ich verzichte mal ganz bewusst auf Zitate. Jeder kann sich das Entsprechende rauspicken!

Wie vielleicht der Ein oder die Andere bemerkt hat, habe ich mich in den letzten Tagen aus diesem Thema etwas herausgehalten; was aber nicht bedeutet, dass ich mir keine Gedanken gemacht hätte.

Eins ist mir klar geworden: es gibt nicht DIE einzig richtige Vorgehensweise in einem solchen Fall! Die Welt ist nicht schwarz oder weiß, sondern in vielen Schattierungen grau und so auch die Welt des Tierschutzes, der Tierheime, der Tierfreunde und nicht zuletzt die der Tiere (in diesem Fall Hunde).

Ich kann vielen Argumenten folgen. Leider gibt es hier Autoren, die sich gelinde gesagt -sorry procten, Du gehörst da für mich an erste Stelle- ziemlich unbeholfen ausdrücken. Sie meinen in vielen Fällen das Richtige, bringen es aber "seltsam" rüber.
Der Grundgedanke soll doch sein, Tiere zu schützen und vor Schaden zu bewahren, oder nicht!?
Zu diesem Zweck haben sich Tierschutzvereine und der Tierschutzverband gegründet und das ist auch gut so! Der Grundgedanke des Tierschutzes zieht sich durch alle Vereinssatzungen und ist die Essenz der Vereinsgründung. Jeder Verein hat sich selbst Regeln gegeben und steht somit grundsätzlich in der Verpflichtung -und da gebe ich proten Recht- den Mitgliedern und den Tieren gegenüber diese Regeln einzuhalten. So wie sich die Gesellschaft über unsere Regierung Gesetze gibt an die man sich zu halten hat. Und ich denke keiner hier würde sagen "naja, der eine Mord war ja nicht so grausam wie der andere, also verfolgen wir den Täter nicht."
Nein: Gesetze und Regeln die sich eine Gesellschaft, oder ein Verein auferlegt müssen dann auch eingehalten werden! Bis hierher folge ich der Argumentation proctens und stimme soweit zu.

Leider aber hat ein Tierheim keinen staatlichen Auftrag auf den es sich berufen kann. Es hat keine exekutiven Rechte, keinerlei Hoheitlichkeit. Und somit steht auch in der Regel keine sicher ausreichende Finanzierung zur Verfügung. Dies führt in vielen Fällen dazu dass ein Tierheim sich in schlechten Zeiten eher marktwirtschaftlich verhält. Ob das gut oder schlecht ist, sei jedem selbst überlassen darüber zu entscheiden.
Diese fehlende "Staatlichkeit" hat auch noch einen ganz anderen Nebeneffekt: eine Vereinssatzung ist kein Gesetz...somit schlagen BGB, Ordnungsbehördengesetz, Landeshundegesetz usw. in der Rangordnung die Vereinssatzung -hier- des Bonner Tierheims. Alleine schon das BGB definiert Tiere rechtlich als Sachen und ein Eigentümer kann mit seinem Eigentum machen, was er will. Grenzen werden da nur im TSchG gesetzt und die kann man auch wieder mit der Gefährlichkeit des Hundes aushebeln.
Rein rechtlich war die Tötung des Hundes einwandfrei, ob es uns passt, oder nicht.

Und dann kommt erschwerend hinzu, dass es in Deutschland eine ganz eigenartige Kultur gibt: die Vereinsmeierei!
Jeder, der im normalen Leben nix zu kamellen hat kann seine Vereinsposition ausnutzen. Ich spreche da aus Erfahrung als Ex-Mitglied eines großen deutschen Zuchtverbandes... Da sitzen Leute, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben (am allerwenigsten von der eigenen Satzung) und -salopp gesagt- den dicken Larry raushängen lassen. Die fühlen sich mächtig mächtig (geiles Wortspiel) und vergessen dabei eines: die Leidtragenden sind fast immer die Tiere!

Und ich hätte es in der Regel begrüßt, wenn man Ursachenforschung im vorliegenden Fall betrieben hätte. Aber der Eigentümer hat das anders gesehen, warum auch immer. Und auch hier kann jeder die Frage nach dem Für oder Wider für sich selbst entscheiden.

Aber -und jetzt biete ich wieder Anlass in den Teufelskreis mit einzusteigen- es ist müßig jetzt nach den Ursachen für das Verhalten des Hundes, des Tierheims, des Pflegers, des Züchters oder der Familie zu forschen. Da werden wir auch in den nächsten 1000 Beiträgen zu keiner Klärung kommen...

Was ich mir aber verbitte -und das sage ich mit aller Deutlichkeit- sind Versuche "indirekt, unterschwellig, mit als Fragen getarnten Vorwürfen, mit Spekulationen und Hypothesen gezielte Unterstellungen zu verbreiten und mit solchen verkürzten und unkorrekten Zusammenfassungen andere zu diskreditieren" (Perro de presa). Damit spreche ich direkt Dich an, procten und gebe in diesem Punkt Perro de presa Recht!
Ich verstehe Deinen Grundgedanken und kann ihn weitestgehend nachvollziehen, das gibt Dir aber nicht das Recht, wie oben beschrieben vorzugehen! Es geht mir (!) nicht darum Dich mundtot zu machen, sondern Dich um eine faire Diskussionsweise zu "ermutigen".
 
@TomTom

Die Diskreditierungen beruhen denke ich auf Gegenseitigkeit. Ich werde hier auch nicht mit Handschuhen angefasst.

Ansonsten stimme ich mit Deinen Aussagen völlig überein.

Eines möchte ich allerdings zusätzlich zu bedenken geben und zwar, dass der besagte Hund keinen "Rechtsanwalt" hatte, um es mal vermenschlicht zu sagen. In so einer Situation stelle ich mir immer vor, es wäre mein Hund gewesen, mit dem der Vorfall passiert wäre. Da ich meinen Hund kenne und weiß, dass er eine sehr hohe Beißschwelle hat, müsste sehr viel passieren, damit mein Hund zu beißt.

Ich möchte nicht, dass wenn mein Hund morgen ins Tierheim kommt, weil ich vom Buss überfahren werde, er wie eine Sache behandelt wird, auch wenn die Gesetze das hergeben. Ich wünsche mir, dass er nach Regelungen beurteilt würde, die der DTSB vorgibt und man ihn fair und respektvoll behandelt, wie es jedes Lebewesen in meinen Augen verdient.

Ich sage nicht, dass in diesem Fall ein Experten-Rat hätte zusammen kommen müssen und monatelang darüber diskutieren und forschen müssen, ob der Hund tatsächlich gefährlich ist, oder nicht. Ich gestehe auch jedem Tierheim zu, in Anbetracht der realen Umstände, keinen Sinn und Zweck darin zu sehen, einen nicht organischen Grund zu hinterfragen, weil man sich darüber im Klaren ist, dass so ein Hund nicht vermittelt werden kann.

Dass man aber nicht einmal nachforscht, ob eine Verletzung oder Erkrankung vorliegt, die zu der Reaktion geführt hat, verstehe ich nicht.

Und man möge mir bitte auch verzeihen, wenn ich sage, dass ich auch nicht verstehen kann, dass man seinen Angestellten blind vertraut, wenn es um Leben und Tod eines Lebewesens geht.

Um es mal extra überspitzt zu schildern, kann der Hund z.B. einen Nagel im Brustkorb stecken gehabt haben, den er sich beim letzten Spaziergang in die Brust gerammt hat und unglaubliche Schmerzen in dem Moment verspürt haben, als ihm das Geschirr umgelegt wurde. Wie wir alle wissen, kann ein Hund sich nicht äußern und sagen: "Hey, ich habe starke Schmerzen, lass das sein".

Und in Bezug auf das Personal erspare ich mir Beispiele, um nicht wieder in den Verdacht zu geraten, irgendwen zu beschuldigen. Aber auch hier meine ich persönlich, dass man als Verantwortliche Person zumindest pro forma einen Blick auf die Situation werfen sollte.

Was passiert ist, dass können wir wahrlich nicht rückgängig machen, aber der Gedanke, dass ein Tier eventuell völlig zu Unrecht getötet wurde und sein Euthanasierung als gerechtfertigt abgebucht wurde, macht mich krank.

Auch dieses Tier war ein Geschöpf wie Du und ich mit einem Recht auf Leben.

Als langjähriger Vegetarier/ Veganer provoziert mich die in meinen Augen saloppe Art, mit der man über das Leben eines Tieres urteilt. Für mich persönlich ist es salopp gewesen, denn der Hund war es anscheinden nicht einmal wert, ihn vorher noch einmal gesundheitlich durchchecken zu lassen.

Auch die Anspielungen einiger hier, ich sei realitätsfremd, weil ich zu viel erwarte, ist für mich eine Provokation, denn in meinen Augen ist das Leben eines Tieres mehr wert, als das allgemein in der Gesellschaft üblich ist. Das ist allerdings auch nur meine persönliche Meinung.

Mir ist bewusst, dass die meisten Menschen Tiere töten, um sie zu essen, oder sich mit ihrer Haut zu bekleiden, aber ich persönlich sehe das anders und kann damit gut leben, auch wenn mich andere deshalb für realitätsfremd halten.

Wenn ich der Pfleger gewesen wäre und der Hund mir die Beine bis zu den Hüften abgefressen hätte, würde ich nicht die Einschläferung des Hundes befürworten. Ich wäre auch dann der Meinung, dass diesem Vorfall eine Menge Dinge vorran gegangen wären, die der Mensch zu verantworten hat und dafür die Verantwortung zu tragen hat.

Das alles erwarte ich aber nicht von meinen Mitmenschen, sondern nur, dass man einen Hund, der gebißen hat, nicht wie eine defekte Maschine behandelt, sondern wie ein Lebewesen, dass eventuell aus völlig entschuldbaren Gründen gebißen hat und eigentlich ein liebenswürdiges Wesen ist. Ich sage nicht, dass es so war! Man hat sich aber nicht die Mühe gemacht das heraus zu finden bzw. man hält das Leben des Hundes für nicht wert, sich diese Mühe zu machen.

Vielleicht verstehen wir uns jetzt besser.

Und man möge es mir verzeihen, aber ich muss sagen, dass ich die Selbstsicherheit, mit der manche hier erklären, dass sie den Hund auch eingeschläfert hätten, ohne ihn noch einmal zu begutachten bzw. die aus der Ferne und ohne Nachweise oder Ursachen zu verlangen, ein Tier töten würden, für selbstherrlich und anmaßend. Das verstehe ich unter dem Verhalten, dass Du hiermit schön beschrieben hast:

Und dann kommt erschwerend hinzu, dass es in Deutschland eine ganz eigenartige Kultur gibt: die Vereinsmeierei!
Jeder, der im normalen Leben nix zu kamellen hat kann seine Vereinsposition ausnutzen. Ich spreche da aus Erfahrung als Ex-Mitglied eines großen deutschen Zuchtverbandes... Da sitzen Leute, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben (am allerwenigsten von der eigenen Satzung) und -salopp gesagt- den dicken Larry raushängen lassen. Die fühlen sich mächtig mächtig (geiles Wortspiel) und vergessen dabei eines: die Leidtragenden sind fast immer die Tiere!

und

Jeder Verein hat sich selbst Regeln gegeben und steht somit grundsätzlich in der Verpflichtung -und da gebe ich proten Recht- den Mitgliedern und den Tieren gegenüber diese Regeln einzuhalten. So wie sich die Gesellschaft über unsere Regierung Gesetze gibt an die man sich zu halten hat. Und ich denke keiner hier würde sagen "naja, der eine Mord war ja nicht so grausam wie der andere, also verfolgen wir den Täter nicht."
Nein: Gesetze und Regeln die sich eine Gesellschaft, oder ein Verein auferlegt müssen dann auch eingehalten werden!

Man kann sich nicht auf der einen Seite darüber beschweren, wenn ein Soka im Wesenstest durchfällt, weil er kurz einen anderen Hund angebellt hat und deshalb euthanasiert wird, weil man die Vorgehensweise willkürlich findet und auf der anderen Seite es in Ordnung finden, wenn ein Hund genauso willkürlich euthanasiert wird. Und mit willkürlich meine ich nicht, dass man den Hund bewusst zu unrecht getötet hat, sondern nach seinen eigenen Regeln und nicht nach den Regeln des Vereines, dem man sich angeschlossen hat.
 
@TomTom

Die Diskreditierungen beruhen denke ich auf Gegenseitigkeit. Ich werde hier auch nicht mit Handschuhen angefasst.
Das ist richtig. Von mir bekommst Du ja auch hin und wieder Gegenwind. Allerdings beschwörst Du diese Situation in vielen Fällen selbst herauf...

Ansonsten stimme ich mit Deinen Aussagen völlig überein.
Danke

Dass man aber nicht einmal nachforscht, ob eine Verletzung oder Erkrankung vorliegt, die zu der Reaktion geführt hat, verstehe ich nicht.
Naja, ob man das getan hat oder nicht wurde in der Presse nicht thematisiert. Das bedeutet letztendlich aber nicht, ob es nicht vielleicht doch eine Untersuchung gab. Zugegeben, die Wahrscheinlichkeit ist gering...

Und man möge mir bitte auch verzeihen, wenn ich sage, dass ich auch nicht verstehen kann, dass man seinen Angestellten blind vertraut, wenn es um Leben und Tod eines Lebewesens geht. ...
Und in Bezug auf das Personal erspare ich mir Beispiele, um nicht wieder in den Verdacht zu geraten, irgendwen zu beschuldigen. Aber auch hier meine ich persönlich, dass man als Verantwortliche Person zumindest pro forma einen Blick auf die Situation werfen sollte.
Auch hier kann ich nur sagen, dass dies eine unangebrachte Aussage ist. Frau T. vom Tierheim, die Vorsitzende, wird mit Sicherheit am Entscheidungsprozess beteiligt gewesen sein. Alles andere ist Spekulation.

Was passiert ist, dass können wir wahrlich nicht rückgängig machen, aber der Gedanke, dass ein Tier eventuell völlig zu Unrecht getötet wurde und sein Euthanasierung als gerechtfertigt abgebucht wurde, macht mich krank.

Auch dieses Tier war ein Geschöpf wie Du und ich mit einem Recht auf Leben.
Da gebe ich Dir Recht. Leider gibst Du Dich Deinen eigenen Spekulationen hin, denn wir wissen es nicht ob zu Unrecht, oder vielleicht zu Recht der Hund eingeschläfert wurde.

Auch die Anspielungen einiger hier, ich sei realitätsfremd, weil ich zu viel erwarte, ist für mich eine Provokation, denn in meinen Augen ist das Leben eines Tieres mehr wert, als das allgemein in der Gesellschaft üblich ist. Das ist allerdings auch nur meine persönliche Meinung.
Mir ist das Leben gewisser Tiere auch mehr wert als allgemein üblich, stelle es aber nicht über das Leben des Menschen...maximal auf gleiche Ebene! Und Deine Erwartung hast Du nach und nach zurückgeschraubt. Zuerst sollte ein Expertenrat sich des Hundes annehmen und jetzt reicht auf einmal schon der "Blick" eines Verantwortlichen... Ich gebe zu, ein Experte hätte vielleicht mehr herausfinden können. Die Frage ist nur, wie wären die Hundeausführer, Pfleger und nicht zuletzt die Presse damit umgegangen!? Dein Grundgedanke ist ja nicht falsch, nur die Durchführung schwierig, da zeit- und finanzintensiv und das ist von fast keinem Tierheim heute mehr zu leisten...

Mir ist bewusst, dass die meisten Menschen Tiere töten, um sie zu essen, oder sich mit ihrer Haut zu bekleiden, aber ich persönlich sehe das anders und kann damit gut leben, auch wenn mich andere deshalb für realitätsfremd halten.
Also weil Du Vegetarier/Veganer bist, halte ich Dich nicht für realitätsfremd. Das ist Deine Art zu Leben und Dir sei diese Entscheidung bitte selbst überlassen. Es ist nicht meine Art zu leben, aber wenn Du das möchtest...bitte.

Wenn ich der Pfleger gewesen wäre und der Hund mir die Beine bis zu den Hüften abgefressen hätte, würde ich nicht die Einschläferung des Hundes befürworten. Ich wäre auch dann der Meinung, dass diesem Vorfall eine Menge Dinge vorran gegangen wären, die der Mensch zu verantworten hat und dafür die Verantwortung zu tragen hat.
Ich hoffe für Dich, dass Du nie in die Situation kommst diese Aussage bestätigen zu müssen!

Vielleicht verstehen wir uns jetzt besser.
Ich verstehe schon was Du meinst, aber Deine Art diese Meinung zu äußern und mit anderen Diskutierenden umzugehen ist nicht wirklich "nett" .

Und man möge es mir verzeihen, aber ich muss sagen, dass ich die Selbstsicherheit, ...
Man kann sich nicht auf der einen Seite darüber beschweren, wenn ein Soka im Wesenstest durchfällt, weil er kurz einen anderen Hund angebellt hat und deshalb euthanasiert wird, weil man die Vorgehensweise willkürlich findet und auf der anderen Seite es in Ordnung finden, wenn ein Hund genauso willkürlich euthanasiert wird. Und mit willkürlich meine ich nicht, dass man den Hund bewusst zu unrecht getötet hat, sondern nach seinen eigenen Regeln und nicht nach den Regeln des Vereines, dem man sich angeschlossen hat.
Da treffen wir uns dann...

Nur, dass ich nach den Regeln des Landes NRW die Tötung veranlasst hätte. Und mit denen bin ich persönlich NICHT immer einer Meinung.
Wir hatten auch schon einen streunenden Hund bei dessen Auffinden aufgrund seiner Gefährlichkeit die Herren in Grün ganz klar die Anweisung hatten die Dienstwaffe einzusetzen. Das hat mich einige Abende und Diskussionen mit meiner Gattin gekostet bis ich den Kerl endlich in meinem Auto hatte und er jetzt zumindest noch leben darf...
Somit bin ich meiner persönlichen Auffassung nachgekommen, als auch der ordnungsbehördlichen dass dieser Hund nichts in der Öffentlichkeit zu suchen hat.
 
Dann sind wir ja alle froh das es Menschen wie dich gibt die mit solchen Hunden locker fertig werden
smile_wink.gif

Ohja, ist kein Thema, ich bin Hundeflüsterer und krieg alles in den Griff *ironie aus*

Davon war nie die Rede. Lediglich, dass man sich damit auseinandersetzen sollte, anstatt den Hund einfach abzugeben und zu verschweigen, was wirklich passiert ist!
 
In jedem Fall? Also auch dann, wenn jemand den Hund getreten und geschlagen hätte?

Genau aus dem Grund muss soetwas nach Tierheimordnung geregelt werden und nicht willkürlich.

Der Hund ist grundlos ausgetickt und hat den Pfleger erheblich!! verletzt.
Der Pfleger hat das Tier nicht misshandelt, also wie kommst du jetzt von Kuchen backen auf Ar.schbacken????

Den Link zur Vorgeschichte des Hundes gelesen? Grundlos ist er nicht ausgetickt, das Tierheim wusste es nur nicht, weil es verschwiegen wurde.
 
Dann sind wir ja alle froh das es Menschen wie dich gibt die mit solchen Hunden locker fertig werden
smile_wink.gif

Ohja, ist kein Thema, ich bin Hundeflüsterer und krieg alles in den Griff *ironie aus*

Davon war nie die Rede. Lediglich, dass man sich damit auseinandersetzen sollte, anstatt den Hund einfach abzugeben und zu verschweigen, was wirklich passiert ist!

Einen Hund abzugeben, find ich - zwischenzeitlich - gar nicht mehr so verwerflich und dramatisch ... wenn es nicht passt, dann ist es für beide Seiten besser, wenn sich die Wege trennen anstatt auf Teufel komm raus an einem Gespann festzuhalten, was einfach nicht zusammenpasst ... beim zweiten Punkt muss ich Dir allerdings rechtgeben, wenn ich denn dann einen Hund hergebe, dann muss ich auch mit offenen Karten spielen damit er bei jemand anders eine weitere faire Chance auf einen Neuanfang bekommen kann ...
 
In jedem Fall? Also auch dann, wenn jemand den Hund getreten und geschlagen hätte?

Genau aus dem Grund muss soetwas nach Tierheimordnung geregelt werden und nicht willkürlich.

Der Hund ist grundlos ausgetickt und hat den Pfleger erheblich!! verletzt.
Der Pfleger hat das Tier nicht misshandelt, also wie kommst du jetzt von Kuchen backen auf Ar.schbacken????

Den Link zur Vorgeschichte des Hundes gelesen? Grundlos ist er nicht ausgetickt, das Tierheim wusste es nur nicht, weil es verschwiegen wurde.

Dem Tierheim wurde verschwiegen, dass der Hund schonmal ernsthaft zugebissen hat .. das hat nichts damit zu tun warum er schonmal gebissen hatte ... das wissen vielleicht nicht mal die Vorbesitzer ... von demher war es aus menschlicher Sicht schon "grundlos" ..
 
Der Hund ist grundlos ausgetickt und hat den Pfleger erheblich!! verletzt.
Der Pfleger hat das Tier nicht misshandelt, also wie kommst du jetzt von Kuchen backen auf Ar.schbacken????

Den Link zur Vorgeschichte des Hundes gelesen? Grundlos ist er nicht ausgetickt, das Tierheim wusste es nur nicht, weil es verschwiegen wurde.

Dem Tierheim wurde verschwiegen, dass der Hund schonmal ernsthaft zugebissen hat .. das hat nichts damit zu tun warum er schonmal gebissen hatte ... das wissen vielleicht nicht mal die Vorbesitzer ... von demher war es aus menschlicher Sicht schon "grundlos" ..

Wir wissen auch jetzt noch nicht, warum der Hund den Pfleger gebissen hat.

Jeder, der schon einmal mit solchen Hunden zutun hatte weiß, dass allein Beißvorfälle aus der Vergangenheit nichts darüber sagen, ob ein Hund ein zweites Mal beißen wird.

Gerade bei Shar Peis haben wir unzählige Beispiele dafür erlebt, dass Hunde aus gesundheitlichen Gründen bei ihren Vorbesitzern oder sogar im Heim wie Bestien sich verhielten und oft eine simple Augen OP das Problem komplett behoben hat und das so, als ob man einen Schalter umlegt.
 
Das bekommt man aber nur raus, wenn der Hund auf seine Physis und Psyche hin begutachtet wird (bevor man ihn tötet)
 
Niemand ist bekannt ob der Vorbesitzer den Hund nicht schon mal untersuchen hat lassen....

Wir haben Omo auch schon auf den Kopf gestellt, gesundheitlich mit allem Pipapo , verbunden mit Kosten die uns doch einiges im Leben ändern hat lassen.
 
Was wir aber wissen ist, dass der Hund nach dem Vorfall nicht untersucht wurde ... und das war der todesauslösende Zeitpunkt.
 
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