Beinahe Wildunfall

In der Nacht von Samstag auf Sonntag waren wir auf der Heimfahrt von einem Grillfest. Auf der Landstraße waren 70 km/h erlaubt, die wir auch nur gefahren sind. Plötzlich taucht links ein Rehbock auf, Daffy hat auf rd. 20 km/h runtergebremst und ist in die Gegenfahrbahn rein (war um die Zeit kein Gegenverkehr), der Bock wechselte über die Straße und wollte in das Feld rechts von uns. Wir blieben in der Gegenspur stehen und sahen, daß der Rehbock am Feldrand stehenblieb und dann wieder umdrehte, um die Fahrbahn erneut zu überqueren und links über den Wildzaun in dem Wald zu verschwinden, aus dem er kam.

Uns ist nichts passiert und dem Rehbock Dank Daffys umsichtiger Fahrweise auch nicht. Der Schreck ist uns jedoch mächtig in die Glieder gefahren. Es hat mal wieder gezeigt, daß, wo Wildwechsel angezeigt ist, auch jederzeit damit zu rechnen ist und man dort mit entsprechender Geschwindigkeit gefahren werden sollte. Wären wir schneller gewesen und hätten kein ABS, wäre das für uns incl. der Hunde und den Rehbock wohl nicht so glimpflich abgelaufen.

Mensch gerade jetzt wo das Auto wieder heile ist...das wärs ja noch gewesen.

Aber davon ab bin ich froh das Euch, den Hundis und auch dem Rehbock nix passiert ist.

Deiner Warnung kann ich mich nur anschließen, Bine!

Gerade in den Stunden der Morgen- oder Abenddämmerung stehe ich prinzipiell mit einem Fuß auf der Bremse und rechne jederzeit damit, dass mir ein Tier vors Auto läuft. Deswegen kann ich Raser einfach nicht verstehen, die auf "Teufel komm' raus" die Landstrassen entlangheizen oder gar "Rennen" fahren ...

Sab.

Tja Sabine, manche lernen es jedoch nie. Ein Bekannter von uns hatte in einem Jahr 3 Wildunfälle (immer auf der gleichen Strecke), zweimal mit dem Auto, einmal mit dem Motorrad. Autos bzw. Motorrad Totalschaden, die Rehe ebenfalls tot und ihm ist nicht einmal wirklich was passiert. Vielleicht wäre er schlauer geworden, wenn es ihn persönlich auch mal etwas schwerer getroffen hätte.

Es war etwa 23.00 Uhr, also nix mehr mit Dämmerung - auch in absoluter Dunkelheit sollte man jederzeit mit Wildwechsel rechnen. Übrigens hat sich auch bei uns das bewahrheitet, was ich schon oft über Unfälle mit Wild gelesen, gehört und erzählt bekommen habe. Die Rehe bleiben im Lichtkegel stehen und wechseln ehr zurück, als das sie dorthin verschwinden, wo sie eigentlich hin wollten.

@Caro - Sch*** was auf das Auto, kann man alles ersetzen. Wir wären sehr traurig gewesen, wenn wir den Rehbock verletzt hätten, oder den Hunden etwas passiert wäre. Die Hunde waren jedoch vom nachmittäglichen Waldspaziergang und anschließendem Toben im Garten von Sudmanns derart groggi, daß die davon nicht mal was mitbekommen haben sondern seelig hinten weitergeschlafen haben.

Gott sei Dank ist nix passiert. Klopf Daffy mal auf die Schulter u knutsch ihn von mir

so was nennt man glaub ich, Glück im Unglück..!!!

Das ist ja noch glimpflich ausgegangen. Supergute Reaktion!

Mönsch Bine! Zum Glück ist ALLEN beteiligten nichts passiert!!

Hallo Bine,

schön, dass Euch, den Hunden und dem Reh nichts passiert ist.

Ich selbst habe sehr viel Angst davor, irgendwann doch mal ein Reh zu erwischen. Ich fahre viel Landstraße und bewaldetes Gebiet. Wann immer es geht, fahre ich dann mit "Festbeleuchtung", also mit Fernlicht und auch Nebelscheinwerfer, um auch die Ränder besser abzudecken.

gruß nelehi