Sehr gut jan, weiter machen! Fantastische argumentation, sache ist, das mütter mit kinder angst für hunden haben und aus gründen, du machst einfach eine auf dicke hose, wers braucht.
Nur hier im Forum...
Denn es kommt nicht nur auf das was, sondern auch auf das wie an.
versuch dich doch mal in die Gedanken einer Mutter zu fühlen, die dich und deine Hunde nicht kennt. Die muss kein Hundehasser sein, um dabei kein gutes Gefühl zu haben, ob nun zu Recht oder nicht.
s.o.
Ein Hund, der im Fuß vorbeiläuft und dabei einen "regulierten", auf den Halter konzentrierten Eindruck macht, der braucht für mich und mein Sicherheitsgefühl nicht "an die Leine". Obwohl ich sicher reichlich Erfahrung mit Hunden habe, bei denen der erste Eindruck (meist zur Überraschung ihrer Halter) täuschte.
Der ist mir lieber als ein Hund, der an der Flexi völlig unbeachtet wer weiß wie weit zieht, während der Halter aufmerksamkeitstechnisch sonstwo ist. Da nutzt die Leine am Hund dann am Ende auch nix.
Oder, wie früher meine Nachbarin, wo der Hund zwar angeleint war, aber sie anfangs grundsätzlich fast umgeworfen hat, wenn er meinte, irgendwas ist ihm suspekt (Autos, Radfahrer, Kinder auf Rädern oder Rollschuhen). Da sah ich ja durchaus den guten Willen, aber beruhigt hat mich das nicht.
(OT: Aber sie hat die Kurve gekriegt und die beiden kommen gut zurecht.)
Oder ein Hund, der in einem gewissen Außenradius ohne ein Ohr oder ein Auge für seinen Halter frei läuft. (Im schlimmeren Fall mit abgelenktem Halter, aber das ist kein wesentlicher Unterschied.) Das kann absolut problemlos sein, weil der Hund sich gerade auf was anderes konzentriert. Wenn es aber wider Erwarten
anders kommt, sind das dann meist die Fälle, wo der Halter weder stimmlich noch direkt eingreifen kann. Da wäre mein Gefühl nicht so gut.
Wie gesagt... nur "mit Leine" oder "ohne Leine" allein macht den Unterschied nicht. Der Gesamteindruck muss stimmen.