Das ist mir durchaus bewusst, aber wer kann bitte ausschließen, dass er doch mal ausziehen muss.
Du hast völlig Recht, das kann keiner, aber es macht es auch nicht unbedingt einfacher.
Ich habe meine Hunde gegen Ende meines Studiums angeschafft und danach hat sich einiges bei mir geändert. Der Job mehrmals, die Wohnung mehrmals und der Wohnort als solcher auch einmal. Das war und ist nicht immer einfach gewesen. Es gab Zeiten, da konnten die Hunde mit zur Arbeit, dann wieder nicht, nun zum Glück seit 6 Jahren wieder. Umzug aus der alten Heimat (des Jobs wegen) bedeutete auch, Wegzug von den Menschen, denen ich meine Hunde anvertrauen würde. Alle, die ich hier hatte/habe, sind auch wieder weggezogen/werden in Kürze wegziehen. Also 200 km Fahrt eine Strecke, um die Hunde abzugeben, wenn ich mal zwei Tage auf Dienstreise muss... Eine vernünftige Wohnung suche ich seit sechs (!) Jahren. Mit Hund hier nicht zu wollen, es gibt genug Bewerber ohne Hund, da ist auch der sichere Job egal. Demnächst wird das Haus verkauft, in dem ich wohne, wie es dann weiter geht, weiß ich noch nicht. Achso, ich habe noch nicht einmal "Listenhunde".
Wieso schreibe ich das? Um zu verdeutlichen, ja, es ist alles zu schaffen, aber es ist auch häufig anstrengend und mit persönlichen Nachteilen für mich als Person verbunden. Das muss man wirklich, wirklich wollen. Ich bin mit Hunden aufgewachsen, aber das alles sind für mich Gründe, mir die erneute Anschaffung eines Hundes mehr als gut zu überlegen (für beide Seiten), so traurig das ist.
Aber hoffentlich dauert das noch ein Weilchen...
Insofern gut, wenn Du Dir im Vorfeld Gedanken machst und Dich informierst. Ich finde das Zusammenleben mit meinen Hunden wunderbar und ich kann Deinen Wunsch nachvollziehen, aber es gibt eben auch Kehrseiten, die man bedenken sollte.