Und auch auf die Umstände.
14, 15, 16 ist für ein komplett selbst versorgtes Haustier definitiv ein besseres Einstiegsalter als 8 oder 9.
Besitzt die Familie bereits Pferde und die entsprechende Infrastruktur, ist auch ein eigenes Pony vermutlich nichts, was großartig den Familienfrieden belastet... (ansonsten geht auch das aber zumindest nicht ohne die formsle Zustimmung der Eltern.)
Beim Hund und speziell beim gelisteten Hund gibt es aber teilweise so viele Auflagen, dass jemand, der nicht volljährig ist, ihn offiziell sowieso nicht besitzen darf, weil er die gar nicht erfüllen kann. Insofern würde ich sagen, ein Hund ist in dem Sinne kein Haustier nur für Kinder und Jugendliche mehr... Egal wie erwachsen oder verlässlich die sind.
Ja, wie gesagt, es kommt auch auf das Bundesland an.
Gibt ja auch welche bei uns, wo Listis als relativ normale Hunde gelten, bis auf die Hundesteuer, in manchen Gemeinden.
Allerdings sehe ich es auch so, dass Hunde und auch Katzen eher für die ganze Familie sind, als dass sie jemand bestimmten gehören und auch die ganze Familie damit einverstanden sein muss, bzw. sich wenigstens z.T. engagieren.
Wenn die Mutter aber einverstanden ist, den Hund mit unterstützt und sich auch kümmert, sie soll ja auch von dem Gedanken Hund recht angetan sein, sehe ich hier nicht, warum es nicht auch ein STB sein dürfte.
Wie gesagt, wird er ohne die Unterstützung der Mutter sowieso keinen Hund bekommen.
Wenn es also einen gibt, dann nur, wenn die Mutter sich ebenfalls dafür stark macht.
Von daher finde ich das hier
dann schreib ich mal mein Problem, ist mir jetzt auch egal ob der Junge mitliest:
mein Problem, als Vater (Patchwork-Familie mit 6 "Kindern"), ist das ein paar "meiner" Kinder in ca. dem Alter solche Gedanken entwickelten. Ich will ein Pferd, ich will einen Hund, ich will ein Frettchen ... ich hab mir gaaaaanz dolle viel Gedanken gemacht und ich schaffe das gaaaaanz bestimmt .... und bei allen haben meine Frau, meine Ex-Frau und ich sehr vieles getan um deren unrealistische Gedanken mit Realität zu füllen. Ein Punkt wäre hier die zu erfüllenden Auflagen und was das alles für den Erwachsenen bedeutet. Jetzt versuche das mal mit einem heranwachsenden rüberzubringen, ist wie einem blinden Farben zu erklären ...
Natürlich suchten unsre Kinder, was eine ganz normale Reaktion ist, Bestätigung und Argumentationsunterstützung von "außen", weil das was die Eltern sagen ja falsch ist und die einen eh nicht verstehen blablabla, Pupertät halt. Jedes Mal gingen dann diese einfach nur nervenden, sinnlosen und echt anstrengenden Diskussionen wieder von vorne los, obwohl das Thema eigentlich schon durch war, wenn wieder mal irgendwer völligst ahnungsloses und unbeteiligtes (in Bezug auf meine Familie) meinte ach so tolle Ratschläge geben zu müssen, wodurch er/sie lediglich einen Schoppen Öl in die Glut gekippt hat. Mein Job war's/ist's dann diesen fucking Waldbrant wieder zu löschen, dankeschön für absolut nix ...
Jedes Mal ging dieser Kampf von vorne los, ist natürlich eine reine ganz normale Entwicklungsgeschichte der Kinder, voll ok aber bitteschön das muß doch nicht sein wenn irgendwelche wildfremnden (erwachsenen!) Menschen mit ach so tollen Ratschlägen daherkommen, die man niemals irgendwie treffen wird, die niemals irtendwie sinnvoll und echt in ein solches Gespräch einsteigen werden weil sie halt sonstwo Leben, es sie eigentlich auch Null interessiert oder sie halt keine Ahnung haben was sie mit einem **** Satz in meinem Familienleben anrichten können. Es liegt in der Natur der Sache das ein 15jähriger, der etwas will, problemos aus einem klaren "Nein" in seinem Kopf, aus voller Überzeugung, ein "Vielleicht, da müsste man schon nochmal drüber reden ..." macht.
auch drüber, bzw. man kann es ja anmerken aber der Junge hier wird sicher nicht der Meinung sein, dass er sich nur kurzfristig wirklich kümmert und wenn die Mutter das nicht vernünftig einschätzen kann, haben wir da sowieso keinen Einfluss drauf, denn sie erreichen wir hier nicht.
Das kann man in jedem Fall dann einfach nur hoffen, dass sie das überblickt, wie man es immer hoffen kann, wenn Eltern ja zu einem Hund sagen.
Ich habe übrigens auch drei (mittlerweile große) Söhne und kenne mich daher bestens aus.
Bei uns hätte es auch keinen Hund oder auch keine Katze gegeben, die nicht die ganze Familie gewollt hätten und auch kein Kleintier, um das sich zwar weitgehendst meine Jungen selber gekümmert haben (Hamster), aber die -möglichst zurückhaltende- Kontrolle und Erinnerungen, mussten natürlich trotzdem wir Eltern innehaben.
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