Sachkundenachweis: Hundebesitzer müssen 25 Kreuze machen
Altena. Die Besitzer der 356 Hunde in Altena, die in den Listen der neuen Hundeverordnung aufgeführt sind, bekommen in diesen Tagen Post: Herrchen und Frauchen müssen Kreuzchen machen - für die Sachkundeprüfung.
Der Märkische Kreis hat nach Auskunft von Dr. Jubst-Ulrich Trappe aus dem Veterinäramt einen Test entwickelt, der im Multiple-Choice-Verfahren die theoretischen Kenntnisse von Hundebesitzern abfragt: "Praktische Prüfungen wären zwar auch sinnvoll, sind aber vom Aufwand her von uns nicht zu bewältigen." 25 Fragen mit mehreren Antworten zur Auswahl drehen sich um Haltung und Pflege der Vierbeiner sowie um den Umgang mit ihnen in gefährlichen Situationen. Mehrere Veterinärämter aus dem Regierungsbezirk hätten dafür einen "Fragenpool" entwickelt, aus dem die Bögen erstellt werden, so Dr. Trappe.
Mit der Einladung zur Prüfung - der Kreis bietet bis Ende des Jahres drei anmeldefreie Termine in Lüdenscheid und drei in Iserlohn an - geht den Hundebesitzern auch "Übungsmaterial" zu: Zur Vorbereitung können sie in einem Fragebogen stöbern, der laut Dr. Trappe im Anhang der alten Hundeverordnung enthalten war. Schulungen seien nicht vorgesehen: "Das würde nur unnötig die Kosten in die Höhe treiben." Als Gebühr für den Test habe der Kreis 50 Mark festgelegt.
Bestanden hat, wer auf 60 Prozent der Fragen die richtige Antwort gewusst oder getippt hat. Die Bescheinigung darüber gehe den Ordnungsämtern zu und werde dort registriert. "In Ausnahmefällen - etwa bei Sprach- oder Leseschwächen - bieten wir die Prüfung auch als mündliche Abfrage an", erzählt Dr. Trappe.
Die Veterinärämter beschäftige nun der nächste Test: Einer "Wesensprüfung" müssen sich demnächst die Hunde unterziehen, deren Besitzer einen Antrag auf Befreiung von der Maulkorbpflicht gestellt haben.
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Altena. Die Besitzer der 356 Hunde in Altena, die in den Listen der neuen Hundeverordnung aufgeführt sind, bekommen in diesen Tagen Post: Herrchen und Frauchen müssen Kreuzchen machen - für die Sachkundeprüfung.
Der Märkische Kreis hat nach Auskunft von Dr. Jubst-Ulrich Trappe aus dem Veterinäramt einen Test entwickelt, der im Multiple-Choice-Verfahren die theoretischen Kenntnisse von Hundebesitzern abfragt: "Praktische Prüfungen wären zwar auch sinnvoll, sind aber vom Aufwand her von uns nicht zu bewältigen." 25 Fragen mit mehreren Antworten zur Auswahl drehen sich um Haltung und Pflege der Vierbeiner sowie um den Umgang mit ihnen in gefährlichen Situationen. Mehrere Veterinärämter aus dem Regierungsbezirk hätten dafür einen "Fragenpool" entwickelt, aus dem die Bögen erstellt werden, so Dr. Trappe.
Mit der Einladung zur Prüfung - der Kreis bietet bis Ende des Jahres drei anmeldefreie Termine in Lüdenscheid und drei in Iserlohn an - geht den Hundebesitzern auch "Übungsmaterial" zu: Zur Vorbereitung können sie in einem Fragebogen stöbern, der laut Dr. Trappe im Anhang der alten Hundeverordnung enthalten war. Schulungen seien nicht vorgesehen: "Das würde nur unnötig die Kosten in die Höhe treiben." Als Gebühr für den Test habe der Kreis 50 Mark festgelegt.
Bestanden hat, wer auf 60 Prozent der Fragen die richtige Antwort gewusst oder getippt hat. Die Bescheinigung darüber gehe den Ordnungsämtern zu und werde dort registriert. "In Ausnahmefällen - etwa bei Sprach- oder Leseschwächen - bieten wir die Prüfung auch als mündliche Abfrage an", erzählt Dr. Trappe.
Die Veterinärämter beschäftige nun der nächste Test: Einer "Wesensprüfung" müssen sich demnächst die Hunde unterziehen, deren Besitzer einen Antrag auf Befreiung von der Maulkorbpflicht gestellt haben.
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