Auf mich auch.
Und was ich hier von Vereinsseite gelesen habe, fand ich wesentlich sachlicher und mich persönlich auch überzeugender.
Je mehr von dem, was Frau Z. schreibt, ich lese, desto mehr denke ich: "Dass der Verein den Hund dort weggeholt hat, geschah zumindest nicht ganz zu Unrecht!" - Und zwar, weil ich den Eindruck habe, dass man einer so labilen, überemotionalen Person, wie Frau Z. sich selbst auf ihrer Webseite darstellt, keinen Hund anvertrauen sollte.
Weißt du, Wauzimama - selbst wenn sie von der Gegenseite beschimpft würde - würde das doch eher für sie sprechen - und gegen die Gegenseite. Ich an ihrer Stelle würde so etwas komplett im Gästebuch drin stehen lassen und die Gegenseite sich selbst demontieren lassen, wenn das denn tatsächlich so wäre.
Dass sie das nicht tut - lässt sie so aussehen, als hätte sie etwas zu verbergen, nicht die anderen.
Das ist für sie schlecht. Sie wirkt dadurch unglaubwürdiger als der Verein.
Das scheint ihr egal zu sein, weil sie sich im Recht fühlt, aber mit den Konsequenzen muss sie leben.
Mein ganz persönlicher Eindruck von dir ist (ich mag mich irren, und sogar, wenn ich das nicht tue, entschuldige ich mich dafür, falls ich dir jetzt zu nahe trete), dass du in Frau Z. dich selbst siehst, weil dir etwas ähnliches passiert ist - und dich daher für ihren "Kreuzzug" mit einspannen lässt, weil du manches wiedererkennst.
Ich kenne die Hintergründe von beiden Fällen nicht - vielleicht liegst du richtig, vielleicht aber auch ganz und gar nicht.
Es könnte aber helfen, dir klazumachen, dass das zwei verschiedene Parallelen mit zwei verschiedene Hintegründen sind. Du kommst mir eigentlich (nach dem, was du schreibst) nicht geistig instabil vor, Frau Z. (nach dem, was sie schreibt) aber schon.
Versuch doch mal einen Ganz zurückzuschalten, und hilf mir mal auf die Sprünge:
Warum sollte der Verein Ferry NICHT vermittelt haben? - Wo sollte er Ferry denn sonst verwahren?
Warum sollte der Verein Ferry nicht GUT vermittelt haben? - Weil nur Frau Z. ihn liebt?
Wenn Ferry gut vermittelt ist - und warum sollte er das nicht sein? - Warum meint Frau Z. immer noch, nur bei ihr könnte er glücklich werden?
Was war an diesem Hund so besonderes, dass er nur mit Frau Z. ein glückliches Leben führen konnte?
Ich glaube, Frau Z. braucht Ferry viel nötiger als Ferry Frau Z. Ginge es ihr nur um Ferry, würde sie es auch akzeptieren können, dass er nicht bei ihr bleiben konnte, und woanders glücklich werden kann. Und sich nicht in seltsame Vorstellungen hineinsteigern, darüber, dass der Verein Ferry bestimmt irgendwo versteckt und misshandelt (so klingt jedenfalls das, was du hier schreibst)... - ich glaube ja viel, aber das glaube ich nicht.
Vermutlich hat auch der Verein weniger ein Problem mit Ferry, als mit Frau Z. Also, warum sollten sie Ferry schlecht behandeln? Nur um Frau Z. eins auszuwischen?
Ich glaube, dafür ist Frau Z. ihnen schlicht und einfach nicht wichtig genug.
Das mag für sie persönlich tragisch und schmerzhaft sein, aber das heißt doch nicht, dass es dem Hund dort schlecht gehen muss.
Oder gibt es etwas, was man unbedingt wissen müsste, was hier nirgends steht?