Die "Senatshörigkeit" basiert auf Telefongesprächen mit verschiedenen TH-Mitarbeitern und der heutigen Leitung, welche ganz klipp und klar unter anderem mitgeteilt haben, dass keine Listis aus der Süderstr. ohne Rücksprache mit den Ordnungsbehörden vermittelt werden, auch wenn die Tiere ins Eigentum des HH TSV ausverantwortet wurden.
Ja, das ist ja auch "richtig". Jetzt verstehe ich auch einigermaßen dein "Problem". Aber was soll die Süderstraße als einziges großes Tierheim (was ja bedeutet, dass das was mit Tierschutz zu tun hat) denn machen? Sollen die Hunde, die wegen ihrer Rassezugehörigkeit (die aus der Hamburger Hundeverordnung hervorgeht) beschlagnahmt wurden, sterben, verhungern oder einfach als Straßenhunde weiter leben?
Irgendjemand muss sich doch dieser Hunde annehmen. Und dass Beschlagnahmungen, stattfinden hat ja auch oft damit zu tun, dass sich die Bürger nicht an geltende Gesetze halten wollen.
Dass die Hundeverordnung gelockert werden müsste, steht auf einem ganz anderem Blatt. Da stimme ich dir voll zu!
Sicherlich müssen Hunde, die aus schlechter Haltung beschlagnahmt werden, von der Süderstr. untergebracht werden. Ich werfe der Süderstr. vor, Hunde aufzunehmen, die nur auf Grund ihrer Rassezugehörigkeit beschlagnahmt wurden und werden.
Dass Hunde wegen ihrer Rassezugehörigkeit beschlagnahmt werden stimmt doch überhaupt nicht. Die Listis werden nur beschlagnahmt, wenn ihre Halter sich nicht an geltende Auflagen halten. Aber allein wegen der Rasse.. das ist doch wirklich nicht wahr und das weißt du auch, wenn du genau darüber nachdenkst. Sonst würden heute ja gar keine Listis mehr auf Hamburgs Straßen zu sehen sein.
[...] - aber die Hunde, die dort noch nicht zur Vermittlung freigegeben sind, sitzen nach wie vor in Isohaft - egal welchen Alters und das sind aktuell nur Listis.
Ich habe sicherlich nicht den selben Einblick in die ganze Materie wie "Hanni". Aber unsere Lara, war als wir sie die erste Zeit besucht haben auch noch nicht frei zur Vermittlung und saß, da auch sie als Fundtier als Beschlagnahmung galt, in dem Trakt wo die Hunde sitzen, die noch keine Freigabe haben.
Was ich eigentlich sagen will, auch sie hat täglichen "Auslauf" auf einem Paddok gehabt und Kontakt zu anderen Hunden gehabt. Sie speziell saß zwar alleine in einem Zwinger, aber es gab durchaus Hunde, die zu 2. oder sogar zu 3. (in dem Fall waren es Yorkies) saßen. Das nenne ich nicht "Isolationshaft".
Dass das nicht genug ist, darüber brauchen wir nicht reden, aber das geht wohl allen Hunden im Tierheim (egal ob frei zur Vermittlung oder noch nicht) so.
Außerdem hat es durchaus seinen "Sinn", dass einige Hunde noch keine Freigabe haben, da ehemalige Besitzer nach einer Beschlagnahmung ja durchaus dafür kämpfen, dass sie ihre Hunde wieder bekommen. Genauso ists ja auch bei Fundtieren, da hat der ehemalige Bestizer auch noch eine Frist, in der er das Tier zurück bekommen kann.
Also im Allgemeinen kann ich deine Sichtweise nicht ganz nachvollziehen. Es muss doch einen Ort geben, wo Hunde/Tiere aufgenommen werden.
Ob es wirklich Aussicht auf Erfolg hat, wenn der Tierschutz der Stadt den Vertrag kündigt, wage ich zu bezweifeln...