Ich bin der Meinung wie lupita. Worüber regt ihr euch auf?
Ich reg mich gar nicht auf. Früher war das nicht so unüblich.
Oder auch in Slowenien.
Wobei ich es allerdings durchaus so kenne, dass jemand anders das macht, nicht der Besitzer selbst. Um es nicht zu verreißen - und es damit eben wirklich schnell und schmerzlos zu machen. Und unemotional.
Aber ich hab mich auch gefragt, was für den Hund daran "schlimmer" gewesen sein soll, als Eutha beim TA. Keiner kennt den Hund oder die Frau.
Nee, eben. Keiner kennt sie.
Und ich habe mich halt gefragt, wenn da nirgends steht, dass sie Jägerin ist oder war, wie
geübt sie wohl gewesen sein mag und ob das wirklich so unproblematisch war, wie sie behauptet hat.
Edit: Erklärung: Ich habe ja gelernt, Mäuse und Ratten zu töten, und nichtmal bei Mäusen ist das sonderlich einfach. Ok, Schusswaffen waren da nicht im Spiel, aber ich fand es insgesamt schwer, das richtig zu machen, wenn man es bis dahin nur gesehen hat. Um das sicher zu machen, hätte ich viel mehr üben müssen. Daran hatte ich aber kein Interesse.
Wie geschrieben: Früher - also, vor 40, 50 Jahren - war es auf dem Land durchaus üblich, den kranken Hund zu erschießen, nicht zu euthanasieren.
Aber, wie gesagt: Es hieß auch in der Regel, dass man das "dem Tier" und wohl auch sich selbst zuliebe auch als geübter Jäger nicht selbst machen sollte. Auch wegen der Emotionen, die der Besitzer idR ausstrahlt, denn den Leuten waren auch damals ihre Hunde ja nicht egal. Nur gab es wenig Tierärzte, und mit der Einschläferung - das war ja weiter oben auch schon Thema. Also musste man sich irgendwie arrangieren. Aber kaum einer hat freiwillig seinen Hund selbst erschossen.
Darum ließ mich diese Aktion jetzt etwas ratlos zurück.
Edit: Aufgesetzt auf die Stirn ist ja im Grunde das gleiche wie ein Bolzenschussgerät. Wie man es von Pferden kennt.
Nur nimmt man da aus gutem Grund ein Bolzenschussgerät, weil - man damit das Risiko, zu verreißen und daneben zu schießen, minimiert.
Was heißt, nur mit der Waffe, ist eines da.
Weswegen ich mich frage, wie hoch das Risiko für den Hund ist, wenn die Besitzerin eben nicht geübt im Erschießen von Hunden ist.