4 monate alter welpe knurrt uns an

Alex_Pichl schrieb:
mich regt es auf,das man manchmal hier in diesem forum hingestellt wird,als würde man komplett alles falsch machen.auch wenn wir uns nur schreiben : der ton macht die musik.
ich bin mittlerweile in einem anderen forum und da bekomme ich vernünftig geschriebene antworten auf meine fragen.
grüße
Wenn du so wirklich denkst, gibt es nur eine Möglichkeit:

Gib deinen Hund im Tierheim ab!

PS. Und viel Glück mit Ratschlägen, die dir gerade in den Kram passen.
 
  • 4. Mai 2024
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Hi The Martin ... hast du hier schon mal geguckt?
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Alex_Pichl schrieb:
„Ich bin Alpha und muss alles dürfen.“ stimm so nicht.so denken wir nicht !
doch ich bin der meinung das der hund uns nicht anknurren darf wenn wir ihn in manchen situationen anfassen!punkt.

Mit dem Satz hatte ich nicht Euch gemeint. Das ist eine häufige Grundeinstellung Hunden gegenüber, die in einem anderen Beitrag zum Ausdruck kam. Wahrscheinlich ist es in Eurer Situation wichtig dieses Denken ganz abzulegen. Deshalb hatte ich diesen Beitrag kritisiert.

Nix für ungut,
Step
 
  • 4. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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steppinsky schrieb:
Mit dem Satz hatte ich nicht Euch gemeint. Das ist eine häufige Grundeinstellung Hunden gegenüber, die in einem anderen Beitrag zum Ausdruck kam. Wahrscheinlich ist es in Eurer Situation wichtig dieses Denken ganz abzulegen. Deshalb hatte ich diesen Beitrag kritisiert.

Nix für ungut,
Step

Ja wie jetzt Step, wie soll man denn ein Leader sein, wenn man falsch mit einem Hund umgeht und ihr total vermenschlicht? Oder versteh ich das jetzt falsch?
 
P.N. funzt nicht mehr, deshalb hier:
Bei einem so jungen Hund halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass es bei dem Problem um Rang, Status oder Macht geht.
Ich vermute eher ein Mißverständniss. Sowas kommt schon mal vor. Eingezogene Rute, unsicherer Ausdruck... so wie du es beschreibst, ist da eine Menge Angst mit im Spiel.
Vielleicht hat er mal einen Rüffel gekriegt und überhaupt nicht kapiert wofür. Die meisten Hunde stecken sowas locker weg, aber manche eben nicht. Die fühlen sich dann schnell bedroht und das kann dann genau so aussehen, wie du es beschrieben hast.
Aber das muss man sehen, bzw. im Gespräch genau erfragen.

Minibulli/DSH... die Mischung alleine wäre mir schon einen Besuch wert.:)
cu
Step

P.S.: Einen Zehner Spende ans Tierheim.;)
 
Öhm, hast du das jetzt mir geschrieben? Ist doch garnicht mein Hund, ich wollt nur nachfragen wie du das gemeint hattest mit der Rangordnung ;)
 
  • 4. Mai 2024
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Bulli-Maus schrieb:
Ja wie jetzt Step, wie soll man denn ein Leader sein, wenn man falsch mit einem Hund umgeht und ihr total vermenschlicht? Oder versteh ich das jetzt falsch?

Das ist doch eine Frage des Fühungsstils. Fordere ich Respekt und Gehorsam oder erreiche ich Kooperation indem ich Windschatten und Sicherheit biete? Will ich meinen Hund beherrschen oder beschränke ich Zwangsmaßnahmen auf das Nötige?
Was ist mein Ziel : bedingungsloser Gehorsam oder vertrauensvolle Kooperation?

Der allmächtige Alpha, der immer voran geht, alleine das Rudel verteidigt, jederzeit an das Futter der anderen und auch sonst immer alles darf... das ist eine Erfindung von Menschen.
Wolfsrudel sind Familienverbände. Erfahrene Alttiere, deren Jungen ihnen vertrauensvoll folgen. Hundegruppen funktionieren anders. Das hängt ganz davon ab wie sie zusammengestellt sind. Aber auch da ist es nicht so, dass da einer uneingeschränkte Macht über die anderen ausübt (Oder gar Dinge wie SitzPlatzStehFuß! verlangt).
Mensch/Hund-Beziehungen sind wieder etwas ganz anderes. Da leben zwei verschiedenen Arten zusammen. Viele Probleme entstehen dadurch, dass die gemeinsame Kommunikationsbasis vernachlässigt wird. Man versucht sich irgendwie artgerecht zu verhalten, aber der Hund versteht das nicht und hat keine Ahnung, was von ihm erwartet wird. Oft sind das ja Dinge, die eben nicht in seiner Natur liegen.

Step

Bulli-Maus schrieb:
Öhm, hast du das jetzt mir geschrieben? Ist doch garnicht mein Hund, ich wollt nur nachfragen wie du das gemeint hattest mit der Rangordnung ;)
nee, der war für Alex_pichl:hallo:
 
Ich mein ja auch nicht, das man seinen Hund dominieren soll. So ein Mittelweg zwischen Vertrauen und Unterordnung. So wie es halt bei den Wölfen, Hunderudeln ist. So einen Kadavergehorsam und Hund muß absolut alles befolgen da bin ich auch nicht für. Nur müssen halt die Fronten klar sein, nicht heute das und morgen jenes. Klar darf Hund auch mit im Bett schlafen oder im Schlafzimmer, ist schließlich der Schlafplatz seines Rudels. Und ich muß ihm ein Vorbild sein an dem man sich orientiert. Das meinte ich mit Alpha. Ist ja eigentlich das Gleiche was du geschrieben hast.
 
The Martin schrieb:
Wenn du so wirklich denkst, gibt es nur eine Möglichkeit:

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PS. Und viel Glück mit Ratschlägen, die dir gerade in den Kram passen.

So mein lieber.bei solcher art von hirnlosen aussagen,könnte ich explodieren!

genau solche leute wie dich - oder einer der vorschreiberinnen - die meine ich mit dem was ich ein paar zeilen weiter oben geschrieben habe!
ich kann verdammt gut mit kritik umgehen - wenn sie gerechtfertigt ist !!! und dies ist ein unterschied!
wenn man uns nicht kennt,sollte man keine aussagen in den raum werfen.die ersten "tipps" auf mein problem waren super !!! doch dann flachte es imme mehr ab ( gilt nicht für alle!) und die,die sich hier alles mal durchlesen,werden mir recht geben.

natürlich brauchen wir uns im enddeffekt nicht angegriffen fühlen, doch auf mir sitzen lassen will ich es nicht!

ich habe hier ein problem - was sich für leute die es interessiert - schon weitaus gebessert hat.
und ich erwarte antworten die mir hilfreich sind ! von leuten denen das selbe passiert ist oder die sich mit solchen themen beschäftigen !
kommentare , die einfach nur dumm sind, können stecken bleiben.

ps.: ich möchte später mal kinder haben und mir wird bei dem gedanken schlecht das unser frechdachs mal das kind anknurrt.wir wissen nicht warum er knurrt und dieses problem muß gelöst werden und da sind wir auch dran.daher meine aussage : er muß sich anfassen lassen,ohne zu knurren und gar zu schnappen.vielleicht wird es kommen,wenn er uns vertraut.weiß ich nicht.wenn ichs wüßte wäre ich nicht hier.
 
das hier ist eben ein *kampf* schmuserforum... und manchmal denke ich, dass sich das KAMPF auf den umgangston der hier anwesenden poster bezieht.

such dir das raus, was für dich richtig und wichtig ist.

ich halte nichts von weichspül-erziehung, auch nichts von schlagen und unterdrücken. ein guter mittelweg, konsequent und eindeutig für hund und mensch.

auch denke ich, dass beispielsweise mein welpe schon mal knurrt aus ranggründen. er ist ein sturkopp, und meine erfahrung sieht da schon anders aus als die von steppinsky.

also... cool down...

:)
sun
 
Hi,

wie geht ihr denn nun mit dem Geknurre um?
Wie handelt ihr inzwischen?

Ich hatte mit meinem Zwergenfräulein auch Rangordnungsschwierigkeiten.
Wenn ihr etwas nicht passte, zeigte sie auch Zähnchen und Knurrt. Aber sie weiß inzwischen, dass sie nicht damit durchkommt.

Habt ihr mal zurück geknurrt? Wenn ja reagiert er? Wie reagiert er?

Wie reagiert er wenn ihr euch mit in den Hundekorbe quetscht wenn er darin liegt?
Knurrt er? Ignorieren, breit machen, bis er geht. Stellung halten bis er kapiert hat, dass er nicht mit dazudarf und euch drohen darf.
Hat er das kapiert: Loben, Spielen, Leckerchen.

Wie reagiert er wenn ihr ihn hochnehmt?
Wenn ihr euch über ihn stellt?
Wie wenn ihr ihm ein Leckerchen hinhaltet aber nein sagt?
Lässt er sich von anderen erwachsenen Hunden maßregeln?
Ist er grob beim Spielen?

LG Onda, bei deren Hund nur passive Dinge zum Erfolg geführt haben.
 
Alex_Pichl schrieb:
ps.: ich möchte später mal kinder haben und mir wird bei dem gedanken schlecht das unser frechdachs mal das kind anknurrt.wir wissen nicht warum er knurrt und dieses problem muß gelöst werden und da sind wir auch dran.daher meine aussage : er muß sich anfassen lassen,ohne zu knurren und gar zu schnappen.vielleicht wird es kommen,wenn er uns vertraut.weiß ich nicht.wenn ichs wüßte wäre ich nicht hier.
Wenn der Hund knurrt, zeigt er, dass er ein Problem hat mit der Situation. Knurren ist Kommunikation. Wenn man das Drohen unterdrückt, hat man einen Hund der nicht mehr knurrt. Ein Problem mit der Situation hat der aber immernoch. Möglicherweise beisst er dann irgendwann ziemlich heftig ohne vorher zu knurren.

Ich hatte hier ein Problem mit einem Hund, der mein Kind angeknurrt hat wenn es ihm zu nahe kam. Wir haben das als Warnung verstanden und den Hund nicht dafür bestraft, dass er nicht gebissen hat. Dann haben wir dran gearbeitet und leben mittlerweile mit zwei Kindern und diesem Hund recht entspannt zusammen.
Das hat nichts mit Weichspül-Erziehung zu tun. Es wäre mir zu gefährlich solche Probleme mit Unterordnung und Zwang zu lösen.

Step
 
steppinsky schrieb:
Wenn der Hund knurrt, zeigt er, dass er ein Problem hat mit der Situation. Knurren ist Kommunikation. Wenn man das Drohen unterdrückt, hat man einen Hund der nicht mehr knurrt. Ein Problem mit der Situation hat der aber immernoch. Möglicherweise beisst er dann irgendwann ziemlich heftig ohne vorher zu knurren.

Ich hatte hier ein Problem mit einem Hund, der mein Kind angeknurrt hat wenn es ihm zu nahe kam. Wir haben das als Warnung verstanden und den Hund nicht dafür bestraft, dass er nicht gebissen hat. Dann haben wir dran gearbeitet und leben mittlerweile mit zwei Kindern und diesem Hund recht entspannt zusammen.
Das hat nichts mit Weichspül-Erziehung zu tun. Es wäre mir zu gefährlich solche Probleme mit Unterordnung und Zwang zu lösen.

Step

ich halte nichts davon, das knurren komplett zu bestrafen. da gehe ich voll mit dir mit. allerdings geht es darum, die situation abzuschätzen.

knurrt er mich an, weil ich ihm etwas verbiete? dann ist das nicht ok.

knurrt er, weil er eine situation nicht mag? kommt auf die situation an. wenn es eine warnung ist: hey, das mag ich nicht!, ist das ok.


sun
 
steppinsky schrieb:
Wenn der Hund knurrt, zeigt er, dass er ein Problem hat mit der Situation. Knurren ist Kommunikation. Wenn man das Drohen unterdrückt, hat man einen Hund der nicht mehr knurrt. Ein Problem mit der Situation hat der aber immernoch. Möglicherweise beisst er dann irgendwann ziemlich heftig ohne vorher zu knurren.
Das ist meiner Meinung nach eine ganz wichtige Feststellung. Vorletzte Woche hatte ich das Vergnügen, einen Hundetrainer bei der Arbeit mit einem solchen Hund (warnt nicht mehr durch knurren, sondern beißt sofort zu) zu erleben - das ist dann nicht wirklich erheiternd. Der Moment, indem der Hund Körperspannung zeigt als Zeichen "Achtung" der ist so kurz - das sehe ich selbst dann nicht (Hund hatte mittlere Haarlänge) wenn man mich drauf hinweist.

Ich kann zu dem Knurren nur sagen: wenn der Hund unsicher ist, so wie im ersten oder zweiten Posting festgestellt und es durch Maßnahmen der / des Halters zu einem ziemlichen Vertrauenseinbruch kam, würde ich versuchen, zu etwas wie Normalität zurückzufinden. Viele meiner Pflegis lassen sich anfangs dieses oder jenes nicht tun oder machen, ich versuche es dann im Fortschreiten unseres Zusammenlebens immer wieder, Knurren nehme ich dabei als Warnung durchaus ernst. Parallel dazu versuche ich eine gemeinsame Basis mit dem Vierbeiner zu erarbeiten, der Hund soll dabei lernen, sich an mir zu orientieren. Bislang kam ich so mit allen nach und nach auf einen "grünen Zweig", einzig mit einem musste ich Maulkorbtraining machen, damit ganz besonders heikle Situationen bei der Körperpflege handelbar wurden.

Vielleicht würde es allen Beteiligten auch helfen, mal nicht immer nur zu gucken "was macht er falsch?", sondern auch mal ganz gezielt nach den Dingen zu forschen, die er gut macht oder wo schon Fortschritte zu sehen sind. Und bei den Dingen, die nicht funktionieren, mal ein Ziel formulieren z.B. "ich möchte, dass der Hund sich überall anfassen lässt". Danach würde ich mir einen Weg suchen, wie ich zu diesem Ziel komme, ausgehend von dem, was möglich ist zum jetzigen Zeitpunkt, alles sehr langsam und sorgsam weiter ausbauen - solange bis ich dort bin, wo ich hin wollte.
 
Soleil schrieb:
ich halte nichts davon, das knurren komplett zu bestrafen. da gehe ich voll mit dir mit. allerdings geht es darum, die situation abzuschätzen.

knurrt er mich an, weil ich ihm etwas verbiete? dann ist das nicht ok.

knurrt er, weil er eine situation nicht mag? kommt auf die situation an. wenn es eine warnung ist: hey, das mag ich nicht!, ist das ok.


sun
Ja, aber hier geht es doch um einen Welpen... 16, vielleicht 18 Wochen alt. Das Drohen erfolgt nach der Beschreibung mit deutlich ängstlicher Körpersprache.
Und trotzdem lese ich in jedem zweiten Post was von Rangordnung, Führungsanspruch und eigenen Erfahrungen mit "Sturköpfen".
Das zielt alles darauf ab, dem Hund klarzumachen, dass er im Konfliktfall nicht knurren darf, weil er eben nicht der Chef ist. Was er lernen soll ist, dass seine Führung keinen Widerspruch duldet.

Ich finde das aus folgendem Grund total unangebracht:
Mit seiner Körpersprache zeigt der Hund, dass er sich unterlegen fühlt. Angelegte Ohren, eingezogenen Rute... das Tier zeigt definitiv Angst und Unsicherheit.
Das Verhalten hat also nichts damit zu tun, dass der Welpe seinen "Rang" nicht anerkennt. Er ist in eine Situation geraten in der er sich nicht anders zu helfen weiss, als Abwehrbereitschaft zu signalisieren und das obwohl er sich unterlegen fühlt. Da ist etwas total schief gelaufen und dass der Hund seinen Konflikt so klar angezeigt hat ist noch das Beste daran. Es geht überhaupt nicht darum den Führungsanspruch durchzusetzen. Es geht darum, dem eigenen Führungsanspruch gerecht zu werden.

Das Problem ist doch nicht das Knurren, sondern der Konflikt selbst.
Der Welpe sollte wissen, dass es keinen Grund gibt sich bedroht zu fühlen. Wenn das trotzdem passiert, habe ich als Führungsperson kläglich versagt und ich mache es bestimmt nicht besser indem ich körperliche Überlegenheit demonstriere.
Das Knurren würde ich zur Kenntnis nehmen und weder zurückweichen, noch angreifen. Nix machen und sobald der Hund aufhört zu knurren, weggehen und nachdenken!
Was ist jetzt wichtig? Vielleicht könnte man...
-eine klare Kommunikation zu schaffen?
-die Welt des Welpen einfach und berechenbar zu gestalten. (er darf auf's Bett ... entweder immer oder nie!)?
-dem Hund einfache Aufgaben stellen, damit er in der Kooperation mit mir Erfolge feiert?
-Vertrauen stärken indem ich ihn Dinge tun la...?

Mir fallen noch baffzig Sachen ein, die in dieser Situation besser sind, als stumpf den starken Chef zu geben, der keinen Widerspruch duldet.

Step
 
hey, steppinsky:

mein hund hat 4 monate, ist ein cane corso. wir arbeiten mit einer hundetrainerin, die sich individuell auf den hund einstellt.

sie hat am anfang auch die "weichspülkuschel"-schiene gefahren, also die:
- gute sachen belohnen
- schlechtes verhalten ignoreren

das interessiert meinen welpen grad gar nicht.

wir lassen keinen sturen chef raushängen, aber er braucht eine starke führung. das heisst nicht unterdrücken oder dominanzverhalten von uns aus dem hund gegenüber.

das heisst aber beispielsweise auch mal die stimme zu heben oder ihn vorsichtig aber bestimmt wegzuschubsen, in einer situation, in der er etwas tut, was nicht ok ist.

wenn er dann verstanden hat und es richtig macht, wird er gelobt wie ein weltmeister.

bei uns war das knurren, gepaart mit schnappen, dann, wenn wir ihm beispielsweise etwas wegnahmen, was NICHT ihm gehört oder er irgendwas gefressen/auf was rumkaute was er nicht haben sollte.
er hat gelernt, dass wir definieren was IHM und OK ist. wir können ihm auch fressen oder leckerchen wegnehmen ohne knurren.

oder er knurrte beim inspizieren der ohren oder des maules. das tut er auch nicht mehr.

er knurrte beim regenschirmaufspannen und lernte, dass er keine gefahr darstellt.

er knurrt weiterhin - in situationen mit anderen hunden, oder als warnung "bis hierher und nicht weiter". das ist auch ok.

er hat also gelernt, dass wir keine bedrohung sind, und dass er vertrauen haben kann.


und das hat er, und das zeigt er ständig. und daher denke ich, wir sind auf dem richtigen weg.

sun
 
Bei Regenschirm und anderen Hunden geht's um Sozialisierung/Umweltsicherheit. Das ist ein ganz anderes Thema.

Futter/Ressourcenverteidigung ist ein viel diskutiertes Thema. Es passt aber auch nicht in diesen Thread, weil das körpersprachlich anders aussieht. Aber auch hier ist es keine gute Idee, das Training darauf zu beschränken, dass man dem Hund die Beute abnimmt.

Knurren beim untersuchen von Maul, Augen und anderen empfindlichen Körperteilen ist das einzige, was in diesen Thread passt. Meine Meinung hierzu ist ganz eindeutig:
Ich möchte nicht erreichen, dass der Hund sich das einfach nur gefallen lässt. Es ist besser, ihn mit diesen -absolut notwendigen- Vorgängen vertraut zu machen. Das geht bei Hunden in diesem Alter sehr schnell, auch wenn man so behutsam vorgeht, dass der Hund sich dabei zu keinem Zeitpunkt bedroht fühlt und knurrt.

Zum Thema Weichspülschiene:
Erwünschtes Verhalten belohnen ist die Basis jeder erfolgreichen Erziehung.
Unerwünschtes Verhalten grundsätzlich zu ignorieren ist völliger Unsinn. Wer sowas empfiehlt, gehört nicht zur Wattebäuschchen-Fraktion, sondern hat schlicht keine Ahnung.
Gerade bei Welpen kann man allerdings sehr viel erreichen, wenn man unerwünschtes Verhalten im Vorfeld verhindert.

Step


Step
 
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