1. Pitbullerfahrung in Hannover - Richtlinien?

Meine Dogohündin war 2 als sie zu mir kam, am 4. Platz. Die hat drinnen keinen Katzen gejagt, draussen schon. Gemacht hat sie auch draussen nichts. Aber es sind Hunde, die haben Zähne, die können sich im Trieb auch mal kurz nicht im Griff haben.
Meine jetzige 9 Wochen alte Maus hab ich von einem anerkannten Züchter. Der hat überhaupt keinen Internet Auftritt. Bin über eine Empfehlung einer anderen Züchterin in Kontakt gekommen und dann jeweils pro Weg gerne die 300km gefahren. Sag ich nur, weil du nur von dem TH in deiner Stadt sprichst.

Ich glaube an die 5 Leute haben dir mehr oder weniger deutlich gesagt, dass diese Papiere, die du zeigen willst, wohl selbst bedruckt sind und dazu auch, daß "echte" American Pitbull Terrier einen ausgeprägten Beutetrieb haben und dies für Katzen unter Umständen tödlich enden könnte.
Ich versteh grad nicht, was du hören willst? Wenn du unbedingt willst, dann hol den Hund, du musst ja selbst entscheiden was du machst.
 
  • 13. Mai 2024
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Hi pat_blue ... hast du hier schon mal geguckt?
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Keiner will dir nen Welpen ausreden, nur du solltest eben einen von einem vernünftig Züchter oder Tierschutz nehmen und eben nicht einen vermehrer unterstützen.
Wenn du am liebsten einen Am Staff Mix hättest dann bleibt nur der Tierschutz ansonsten unterstützt du nämlich einen vermehrer.
Alternative ist eben ein VDH Züchter von einem Am Staff und das sollte nicht allzu schwer zu finden sein mit den links hier.
Aber nochmal beide Rassen sind Terrier und haben eben recht hohen trieb der sich unter Umständen eben auch wenn du ihn als Welpe holst beim jagen der Katze zeigen kann.
 
Also ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es sich um einen seriösen Züchter handelt.
Erstens sind 1500 für einen "richtigen" APBT zu wenig.
Das ist wie mit belgischen Schäferhunden. Ein Schäferhund vom Nachbarn, der mal eben einen wurf damit wagt, der kostet vielleicht 1500 Euro. Willst du einen aus dem Sport, der top Eltern hat, dann kostet es dich mindestens 3000 und du stehst erstmal, nach genauer Prüfung deiner selbst, auf einer warteliste. Und selbst dann ist immer noch nicht klar ob du einen bekommst.

Zweitens der Kreis der APBT Halter und Züchter in D so überschaubar, dass du vorher erstmal einen kompletten Striptease (und damit meine ich nicht das mit der Prostitution) machen müsstest.
Da würdest du, so wie es den Eindruck macht, total durchfallen:
1. Du bist soka-anfänger
2. Du würdest das wohl deiner katzen vorne anstellen
3. Du quatscht zu viel.
Die richtigen APBT-Züchter und Halter bleiben lieber unter sich und geben auch nicht damit an einen richtigen APBT zu haben. Und schon garnicht bieten sie jemanden ihre Papiere an, der diese dann möglicher weise in ein Forum stellt.
Dazu haben die Leute meist zu viel durch und die Rasse hat es erst recht.

Drittens wenn du wirklich das Glück gehabt haben solltest, dass du jemanden kennst, der dich einem richtigen APBT-züchter vorstellt, dann bekommst du nicht von jetzt auf gleich einen Welpen.
Nachfrage und Angebot sind dort nunmal so unterschiedlich, dass du wahrscheinlich ein paar jahre auf einen welpen würdest warten müssen.

Und damit, dass die Eltern red nose sind würde ein richtiger APBT züchter auch nicht werben. Das ist Quatsch.
Zudem sieht ein APBT ganz anders aus, als es sich die meisten, die einen haben wollen vorstellen.
Das sind keine großen und breiten Monster. Die meisten würden einen richtigen APBT nicht mal auf der Straße erkennen.

Und im tierschutz gibt es viele Welpen.
Gerade mein Tipp mit Brandenburg solltet du mal versuchen. Da dort die komplette Haltung verboten werden immer wieder Würfe eingezogen, welche eben keine Chance haben dort vermittelt zu werden.
Würde ich einen welpen suchen, dann wahrscheinlich dort.
Die Chance, dass man dir einen gibt ist damit auch höher.
Anders als bei vermehrer, wo man nur mit genug geld winken muss, ist es beim seriösen Züchter und im TS nicht ganz selbstverständlich einen welpen zu bekommen.
Und leider schaut es für mich nicht so aus als wärst du der ideale Abnehmer.
Du bist anscheinend single. Da könnten manche Vereine fragen: was ist wenn dir was passiert. Wo ist der hund wenn du arbeitest.
Ohne deine Fähigkeiten in frage zustellen, wirst du dich auf sowas vorbereiten müssen.
Der ideale Abnehmer ist ein paar, was lange zusammen ist (sich also wahrscheinlich nicht morgen trennt), einer geht arbeiten (genug geld um den hund zu versorgen auch wenn was ist) und einer ist nur für den hund da. Nicht zu jung (Lebenserfahrung und gefestigkeit) und nicht zu alt (sportlich genug um dem hund gerecht zu werden) und hundeerfahren.
In Gegenden wie hannover können TS und Züchter auf solche leute warten, weil es einfach ist einen listenhund zu übernehmen.
In Brandenburg zum beispiel ist die Nachfrage gering. Und da gibt man dann hunde auch gern an leute die vielleicht nicht so ideal sind.
 
Also ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es sich um einen seriösen Züchter handelt.
Erstens sind 1500 für einen "richtigen" APBT zu wenig.
Das ist wie mit belgischen Schäferhunden. Ein Schäferhund vom Nachbarn, der mal eben einen wurf damit wagt, der kostet vielleicht 1500 Euro. Willst du einen aus dem Sport, der top Eltern hat, dann kostet es dich mindestens 3000 und du stehst erstmal, nach genauer Prüfung deiner selbst, auf einer warteliste. Und selbst dann ist immer noch nicht klar ob du einen bekommst.
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Das stimmt so nicht, ich kenne die Preise bei Malinois aus DMC Zucht, also Leistungszucht - die Preise liegen erstaunlicherweise unter den Preisen von Moderassen. Allerdings bekommt man als Anfänger, der vorher einen Kleinsthund hatte und keinen Sport betreiben will dort i.d.R. erst gar keinen Hund.

Davon ab rate ich weiterhin zum seriösen VDH/FCI AmStaff Züchter, der wird nämlich Welpeninteressenten auch dahingehend abchecken, ob sie für die Rasse überhaupt geeignet sind....
 
Der Abgabetermin ist frühestens Mitte Januar bei meinem...

Edit: Laut "meiner" Ahnentafel passen die Elterntiere hier auch nicht überein mit dem geposteten Link.

Mauswanderer hat ja auch geschrieben, dass der dort lange inseriert hat (=Vergangenheit; heißt, jetzt nicht mehr...). Die beispielhafte Anzeige hat ja einen Wurf aus 12/2014 beschrieben, natürlich stimmt die Ahnentafel dann nicht mit 'deinem' Wurf überein.

Aber: nach dem, was du geschrieben hast verglichen mit dem, was in der Anzeige steht, vermute ich, dass @Mauswanderer da genau auf der richtigen Fährte ist.
Und spätestens jetzt kann dir der gesunde Menschenverstand nur noch sagen: Finger weg davon!
ein ääääächter APBT muss nicht so inseriert werden

Was du daraus machst - dich nach anderen Welpen umsehen oder aber doch die Vermehrerei unterstützen mit all ihren negativen Seiten - das kannst nur du wissen.
 
Zum Thema Katzen: den Beute- und Jagdtrieb eines Terriers sollte man niemals unterschätzen. Meine Staffhündin hat 10 Jahre lang Katzen ignoriert. Dann wurde sie 3x attackiert und seitdem würde sie jede Katze sofort töten. Die macht da keine Kompromisse mehr.
 
@domihat

@Crabat hat Anfang des Jahres ein interessantes Bild eingestellt. Sag mal bitte, welches der APBT ist :)
(alle anderen jetzt mal bitte zurück halten - danke)

Es ist tatsächlich nur einer dabei. :)

Anhang anzeigen 175319
Ich sehe es das erste mal.
Tipp editiert. Versuche mal es mir zu merken.
Aber wahrscheinlich lieg ich daneben.
Aber schon interessant. Wie ich sagte, die meisten würden einen richtigen APBT nicht mal erkennen.
Der Mix aus dem Tierheim wird wohl ehr für einen Pit gehalten, als ein echter.
 
@domihat, ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber warum muss es ausgerechnet ein "Kampfhund" sein.
Ich unterstelle dir jetzt mal, dass du entweder einen "Bodyguard" möchtest, oder dass du in einer bestimmten Szene einen coolen Hund haben willst.
Wenn das du auf dem Avatar bist, bist du jung und dein Leben wird noch viele Wendungen nehmen. Einen "Kampfhund" kannst du nicht jedem zur Betreuung geben, wenn du arbeitest oder in den Urlaub fahren willst.
Gehe doch noch mal in dich, ob nicht ein "normaler" Hund bei dir einziehen kann.
 
Leider ist es als "Neuling" tatsächlich möglich einen APBT zu bekommen, dessen Elterntiere und Ahnen beim ADBA registriert sind.
Ich schreibe leider, weil ich derartige Züchter nicht für seriös halte. Diese Tiere sind in ihren Bedürfnissen so besonders und so weit weg von den lustigen "Pitbull"-Youtube-Videos die man so kennt, wie es nur geht. Man kann Glück haben und ein Tier bekommen, das etwas ruhiger ist. Im Normalfall wird man aber Pech haben und dann werden beide (Hund & Halter) unglücklich. Man wird niemals das haben, was man sich vorher vorstellte. Man wird niemals schön mit so einem Hund durch die Innenstadt gehen können oder ihn gemeinsam mit den Katzen halten können, wenn man nicht den nötigen Sachverstand hat und die nötigen Beziehung, um an ein Tier aus vernünftiger Zucht zu kommen.

Wenn man als 0815-Hundehalter einen Bollerkopf haben möchte, dann bitte ein American Staffordshire Terrier oder Staffordshire Bullterrier von einem vernünftigen Züchter oder aus dem Tierschutz. Aus dem Tierschutz darf da gerne auch "Pitbull" draufstehen, das sind meistens Staff-Mixe.

Sich einfach mal die worst case Fragen stellen:
Was kann (und wird beim Neuling) dabei schiefgehen, wenn ich einen triebstarken Hund halte und kann ich damit leben? Wieviel Beschäftigung braucht so ein Tier und bin ich bereit ihm das zu bieten? Weiß ich um die Unverträglichkeit, wenn ich unbedingt will dass "ADBA" draufsteht?
Und kann ich damit leben, dass der Hund trotz bester Absicht und Sozialisation die Katzen zu Hackfleisch verarbeitet, mir kreischend in der Leine hängt wenn er andere Hunde sieht, die Decke hochgeht wenn er nicht genug Auslastung bekommt und dank einer unseriösen Zucht eventuell noch einige Verhaltensbaustellen mitbringt?
Und bedenke, so lustige Videos wie "Pitbull kuschelt mit Katze" oder diese zwei Youtube-Spinner mit ihren blauen Viechern: das sind keine APBT. Das sind gemäßigte Mischlinge.

Bedenke, dass man sich einen APBT niemals wegen seiner Optik holt. Sieh dir den Stammbaum an, den du bekommen hast. Sieh dir die einzelnen Hunde an. So manch ein Liebhaber wird mich nun steinigen wollen, aber "schön" ist anders. ^^ APBT sehen manchmal richtig toll aus, manchmal aber auch so gar nicht. Man holt sich solch ein Tier nicht wegen seinem Aussehen, sondern wegen seinen Eigenschaften. Und diese Eigenschaften sind nicht das, was sich ein 0815-Hundehalter wünscht. Ich meine, willst du wirklich eine triebstarke Sportskanone, die du täglich auslasten musst und dir dein Leben einschränkt? (Einschränkt im Sinne von: Die Katzen müssen eventuell weg, Besuche im Hundepark sind nicht möglich, offline ohne Maulkorb ist nicht möglich, entspanntes Spazierengehen ist eventuell nicht möglich, usw.)

Vielleicht magst du mal beschreiben, was du dir von deinem Hund wünschst? Wie stellst du dir dein Leben mit Hund vor? Eine typische Woche oder einen typischen Tagesablauf? Was möchtest du mit ihm machen und wie er soll er charakterlich sein?

Und wenn es um die Außenwirkung geht, die man mit Begriffen wie ADBA und real APBT erzielen möchte.... Das ist jetzt nicht böse gemeint, sondern ganz ehrlich: Ein Laie wird mit diesen Begriffen nichts anfangen können und ein Kenner wird dich belächeln. Das ist nichts womit man "angeben" kann oder was man großartig rumerzählen kann.
Wenn es darum geht einen "schicken" Hund zu haben, dann besser einen American Staffordshire Terrier von einem guten Züchter. Dieser Punkt ist zwar verpönt, aber wenn wir ehrlich sind, er spielt eine Rolle. Es ist schön den eigenen Hund schick zu finden oder von anderen Leuten ein "Wow" zu hören. Nicht umsonst sind Weimaraner, RR und Co. so beliebt. Aber das erreicht man nicht mit einem APBT mit ADBA Hintergrund. Wenn Optik und Wirkung für einen selbst eine Rolle spielen, würde ich noch dreimal mehr zum AmStaff raten.*

*Optik und Wirkung eines Hundes zu mögen, macht einen nicht zu einem schlechten Hunterhalter. Wenn man ehrlich zu sich ist, schwingt das so ein bisschen bei fast allen Hundehaltern mit. ;)
 
Wenn Du bisher nur einen "ruhigen Westi" hattest, würde ich an Deiner Stelle (sofern Du keine speziellen Sportambitionen und erfahrene Anleitung hast) von Hunden mit überdurchschnittlicher Triebveranlagung die Finger lassen.
Wie solche Hunde dann nämlich im täglichen Zusammenleben sind, kann man sich als Neuling nämlich in seinen kühnsten Träumen kaum ausmalen......

Ich habe zwar keinen Pit, aber zwei triebstarke SBT und einen Mali aus Leistungszucht.
Mein komplettes Leben ist auf diese Hunde eingestellt und meine gesamte Freizeit gehört ihnen.

Hunde überall mit hin nehmen? (Zu Freunden, zum Essengehen, auf den Weihnachtsmarkt)
Geht nicht, weil das für die Hunde wegen ihres Temperaments Stress wäre - für mich dann auch, ständig aufpassen usw...

Hunde einfach nur mit Gassi/Joggen/Radfahren und Dabeisein auslasten?
Geht nicht, das reicht ihnen nicht. Sie haben zwar gelernt, wann Ruhe zu halten ist - fordern aber dennoch ihre anspruchsvolle Beschäftigung. Neben dem normalen Alltag mit Gassi usw. gibt es dann noch 3-5x die Woche Hundesport, Fährten usw... Auch bei Regen oder Kälte und Dunkelheit...

Besuch samt Gast-Hund empfangen oder mit den Hunden Freunde besuchen, die selbst einen Hund im Haushalt haben? Geht nicht. Mit Fremdhunden sind sie nicht verträglich, schon gar nicht, wenn die in ihr Territorium eindringen. Abgesehen davon, spielen meine 3 sehr.....äh...körperbetont, da hätte der andere Hundehalter Panik.

Besuch generell: Meine Hunde sind absolut menschenfreundlich und kinderlieb - trotzdem muss bei Besuch immer ein gewisses Management betrieben werden, was die Ankunftsituation betrifft oder Kinder, die meinen Sohn besuchen und wild und hektisch sind. Sonst fahren die Hunde hoch...

Heranstürmende Tutnixe beim Gassigang sind für mich ein absoluter Horror, weil ich die abwehren/fernhalten muss, weil viele Besitzer eben nicht in der Lage sind, ihre Hunde abzurufen oder kontrollieren und dann noch saublöd reagieren... In meinen Hunden steckt unglaublich viel Arbeit, damit sie eben weder ausrasten noch hochfahren und ich sie ablegen kann, um den Fremdhund zu blocken.

Um Hundewiesen und Spieltreffs o.ä. mache ich einen grooooßen Bogen - logisch bei Hunden, die keine Fremdhunde akzeptieren...

Hast Du denn überhaupt die Erfahrung, einen Welpen so aufzuziehen, dass Du eine gegebenenfalls hohe Triebveranlagung bei niedriger Reizschwelle in die richtigen Bahnen lenken kannst? Den Hund sportlich so fördern und fordern, dass er ausgelastet (auch geistig) und zufrieden ist? Den Hund so erzogen bekommst, dass Du bei Artgenossenunverträglichkeit einen annähernd 100%igen Abruf und Gehorsam erreichst?

Ich kann nur sagen: Ohne entsprechende Vorerfahrung (26 Jahre) mit auch schwierigen Hunden wäre ich bereits mit 1 meiner 3 Hunde vermutlich überfordert...
Warum als Neuling nicht erstmal einen gemäßigteren Typ Hund? Es gibt unter AmStaffs inzwischen viele Hunde, die nicht mehr im Gebrauchshunde-Typus stehen und entsprechend ruhiger und gesetzter sind.
 
....
Auch auf die Gefahr hin jetzt super viel Hate abzubekommen: die Rassen sehen sich alle ziemlich ähnlich, es geht mir folglich nicht unbedingt darum irgendwas super speziell reinrassiges zu haben, damit ich sagen kann "Hey, schaut mich an, ich habe einen echten American Pit Bull Terrier/American Staffordshire Terrier". ......

Als Antwort auf das Memoriespiel, zitiere ich mich mal selbst. Ich denke das reicht als Antwort.

Ich finds schon traurig, dass man weiterhin versucht mich in irgendeine Schublade zu stecken: ich bin 30, Single, eine Frau. Also entweder will ich einen dicken Kampfhund, weil ich mich nicht selbst verteidigen kann oder um in meiner "Szene" damit prahlen zu können, dass ich einen REAL American Pit Bull Terrier 1. Klasse habe.

Nicht, dass es irgendjemanden angeht was oder wer ich bin und was genau meine Beweggründe sind, aber mal ein kleiner Einblick:
Ja, ich bin single und 30. In meinen Kreisen empfindet man Listenhunde als hässlich und Hunde sind in meiner Familie größtenteils nicht gern gesehen. Meine Freunde laufen mit ihren Chihuahuas durch die Stadt und mein Statussymbol ist eine Mercedes A Klasse BJ 2000. Ich habe mit 18 angefangen die Welt zu bereisen und hab von A-Z schon sämtliches Leid und die größten Wunder miterlebt. Aufgrund meines Auftretens werde ich grundsätzlich in Schubladen gesteckt - genauso wie ihr das hier getan habt. Ich bin seit 10 Jahren Vegetarierin (Veganismus wird angestrebt) und wenn ich in meine Heimat, den Iran, reise, ist mein Koffer zu 80% mit Hunde - und Katzenfutter gefüllt und meine Freizeit verbringe ich dort damit den Menschen zu verdeutlichen, dass Katzen und Hunde nicht schmutzig sind und nicht geschlagen oder gequält werden dürfen. Mein größter Wunsch wäre eine Welt Tierquälerei (in allen Formen: Pelz, Massentierhaltung, Tierversuche, kaputte Menschen die Tieren Leid zufügen um sich besser zu fühlen usw).
Es gibt keine richtige Antwort auf die Frage weshalb ich unbedingt einen Hund aus dieser Kategorie möchte. Weshalb habt ihr solche Hunde? Es sind nicht nur Listenhunde in den Tierheimen - also weshalb?
Diese Hunde werden genauso missverstanden wie ich. Man sieht sie, urteilt über ihr äußeres und stempelt sie ab. Ich fühle einfach eine Verbindung, die ich schwer erläutern kann. Ich will nicht so tun als wäre es das schlimmste auf der Welt, dass Fremde mir nichts zutrauen oder mich für dämlich und schwach halten, weil ich eben so aussehe wie ich aussehe - das ist eben das, was Menschen so tun. Menschen tun das mit anderen Menschen und auch mit Hunden. Ja, ich will einen starken Hund, weil ich selber stark bin. Ja, ich will einen aktiven Hund, weil ich selbst aktiv und absolut nicht ausgelastet bin. Wird der Hund eine Herausforderung für mich als Neuling? Selbstverständlich. Es wäre dumm und töricht von mir zu glauben, dass ich meinem Tier zwei Leckerlis gebe und er dann sofort jedes Kommando beherrscht und der liebste Hund auf der Welt wird.
Es ist schlichtweg unfair von euch, dass ihr mir unterstellt ich würde voreilig handeln. Wenn dem so wäre, hätte ich mir bereits vor zwei Monaten einen 500 Euro Staff-Pit Bull-Bully-Mix über das Internet gekauft und es würde mir völlig am Hintern vorbeigehen, was erfahrende Listenhundbesitzer mit für Tipps oder Anregungen mitgeben. Jeder von euch hat als Neuling angefangen und sicherlich viele Fehler begangen, sei es beim Kauf, bei der Erziehung, der Ernährung und so weiter und so fort. Habe ich hier irgendwem ernsthaft den Eindruck vermittelt, dass ich eigensinnig bin? Ich habe mich für alles bedankt und drum gebeten mir Fehler aufzuweisen, drum gebeten mir Hilfestellung zu leisten - na gut, zwischendurch bin ich etwas von meinem Leitfaden abgekommen, da spielten die Emotionen verrückt.

Keine Ahnung, ob sich jemand meinen Beitrag wirklich bis hierhin durchliest oder, ob ich jetzt wieder nur schlechtes Feedback und Augenverdrehen ernte, aber ich möchte Meizu zutiefst meinen Dank aussprechen. Das wollte ich dir schon privat schreiben, aber da du dich jetzt öffentlich geäußert hast, kann ich das genauso gut hier machen.
Er/Sie schmiert mir auch keinen Honig ums Maul, sondern leistet die Hilfestellung, die ein interessierter Neuling braucht, ohne diesen durch Hohn und Spott dickköpfig werden zu lassen.
Jeder Rasse hat seine rassetypischen Verhaltensweisen - das ist mir schon klar. Ich verstehe jetzt aber besser, worauf ihr mit der Kritik bzgl. APBT hinauswolltet.
Sofern ich etwas vergessen haben sollte, ergänz ich dies später. Der Seelenstriptease hat mich mehr mitgenommen als gedacht. :)
 
Danke für deine Offenheit
Wenn du wirklich Tierleid vermeiden willst, dann nimm Abstand von dem Vermehrer.
Wenn du einen Welpen willst (und dafür muss sich m.E. niemand rechtfertigen) schau im Tierschutz - da gibt es immer wieder Welpen.
 
Du willst die Welt von Tierleid befreien aber Tierschutz kommt für dich nicht in Frage.
Stattdessen hälst du an einem Vermehrer fest.
 
Ich will nicht so tun als wäre es das schlimmste auf der Welt, dass Fremde mir nichts zutrauen oder mich für dämlich und schwach halten, weil ich eben so aussehe wie ich aussehe - das ist eben das, was Menschen so tun. Menschen tun das mit anderen Menschen und auch mit Hunden. Ja, ich will einen starken Hund, weil ich selber stark bin. Ja, ich will einen aktiven Hund, weil ich selbst aktiv und absolut nicht ausgelastet bin. Wird der Hund eine Herausforderung für mich als Neuling? Selbstverständlich. Es wäre dumm und töricht von mir zu glauben, dass ich meinem Tier zwei Leckerlis gebe und er dann sofort jedes Kommando beherrscht und der liebste Hund auf der Welt wird.
Es ist schlichtweg unfair von euch, dass ihr mir unterstellt ich würde voreilig handeln.
Für mich zeigt dieser Absatz zB dass Du nicht weißt, was mit einem APBT auf Dich zukommt.
Diese Hunde sind relativ leicht zu dressieren ! , dh es würde mich gar nicht wundern wenn der Hund nach 2 Leckerchen und einem Lob ein Kommando beherrscht. Das ist nicht übertrieben, sie sind sehr gelehrig und arbeiten gern für Dich. Kommandos sind easypeasy zu trainieren. Und lieb? Sie sind super verschmust und kriechen in Dich herein. Natürlich wird der Hund "lieb" sein.

Aber da liegen nicht die Schwierigkeiten dieser Rasse. Die Schwierigkeiten liegen in einer ultrakurzen Reaktionszeit und einem eisernen Durchhaltewillen. Sie sind nicht nur für Neulinge eine Herausforderung, sondern für absolut jeden! Hundehalter, auch wenn dieser sehr erfahren ist. Und sie sind nicht einfach nur "aktiv". Du wirst mit einem APBT auch 4 Stunden und länger draussen herumjoggen können, ohne den Hund auch nur im Ansatz ausgelastet zu haben. Du trainierst damit nur seine Ausdauer und im nächsten Jahr rennst Du 5 Stunden herum, ohne dass der Hund müde wird.
Dh, Du musst konkrete Vorstellungen haben WAS Du mit so einem Hund machen möchtest. Nicht nur in der Theorie, sondern mit Kontakten, mit Trainingsgelände, usw. Denn im Park wird das nichts. Hast Du das?
 
Ich gebe zu, dass es fuer mich schwierig ist zu verstehen, wie man selber nicht in eine Box geschoben werden moechte, Tiere vor Leid zu bewahren (Iran), aber einen Tierschutzhund kategorisch abzulehnen ... oxymoron for me.

Und, heads up: solltest Du irgendeinen APBT/Amstaff anschaffen, kann ich Dir garantieren, dass Dein Umfeld Dich und Deinen Hund in eine Box schieben wird.

Been there, done (experienced) that.
 
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