Geht's Berliner Hunden besser als den Kindern?

Ich will mich mal einmischen und es an folgendem Beispiel erklären. Ein gerade ausgelernter Mitarbeiter kam zu mir und beschwerte sich darüber, dass einer alt eingesessener Mitarbeiter ihm Arbeit aufgebrummt hätte, die er jetzt für den Mitarbeiter erledigen solle, weil dieser angeblich keine Zeit dafür im Moment habe. Der Vorwurf war, der erfahrene Kollege würde sich nur die Rosinen rauspicken und er müsse die Drecksarbeit machen, obwohl er auch noch weniger verdienen würde.

Ich habe ihn dann gefragt, ob er statt des Kollegen gleich das Verhandlungsgespräch mit dem Neukunden führen wolle, bei dem es um Aufträge von einpaar Hunderttausend Euro geht. Er wüsste ja um was es geht und was zutun ist. Der Kollege könnte dann statt dessen die Arbeiten erledigen. Das Thema war dann erledigt.

Bei uns gibt es keine großen Gehaltsunterschiede und jeder hat die Möglichkeit sich zu entwickeln und sich hoch zu arbeiten. Es werden auch alle gleich an Gewinnen beteiligt und haben die selben Rechte. Trotzdem verdient der junge Mitarbeiter, der seit 1 Jahr bei uns arbeitet nicht das Selbe wie der der Mitarbeiter, der seit 10 Jahren bei uns beschäftigt ist. Es gibt ganz einfach Leistungsunterschiede, auch in Bezug auf die Einsatzbereitschaft.

Während die jungen Kollegen Feierabend haben, wenn im Büro nichts mehr zutun ist, muss der "ältere" Kollege noch durch die Gegend fahren, weil ihn der neue Betriebsleiter eines Unternehmens in der Nachtschicht sprechen will, um mit ihm Aufträge zu besprechen. Während der ältere Kollege gerade Aufträge sichert, die uns alle Arbeit verschaffen, sitzen die jüngeren Kollegen bereits Zuhause vorm Fernseher und kuscheln mit ihren Freundinnen.

Die Putzfrau macht zwar wichtige Arbeit, die Respekt und Anerkennung verdient und wichtig ist, aber wenn sie das nicht macht, erledigt jemand anderes diese Arbeiten, weil es dafür keine besonderen Qualifikationen benötigt.

Es ist in meinen Augen auch keineswegs so, dass die Arbeiten der Putzfrau so anstrengend sind, wie die Arbeiten des Kaufmanns. Wer soetwas behauptet, hat mit Verlaub keine Ahnung.




und was ist der dann der den job erledigt, traktorfahrer:verwirrt:

es geht nicht um die person es geht um den job.
es geht darum auch mal den wert der arbeit anzuerkennen,jeder will es in seinen umfeld sauber haben ,saubere büros,saubere einkaufszentren, saubere strassen,saubere bankfilialen e.t.c.
heute wird das alles als selbstverständlich hingenommen,aber das sich dafür zig leute nachts den buckel krumm machen sieht niemand mehr.
 
  • 19. Mai 2024
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Hi wellblechdach ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi

Hier mal(besonders für Matti,der nicht begreift worauf ich hinaus wollte) zum Sinn und Unsinn in der Familienpolitik,insbesondere zum Kindergeld:

Naja, so schwer ist das ja nun auch nicht zu begreifen. Reiche sollten kein Kindergeld bekommen, weil sie es nicht benötigen, bla,bla, etc

Übrigens, dass Kindergeld auf ALGII angerechnet wird, ist das jetzt auch die Schuld der faulen Wohlstandsmillionäre?



Gruss
Matti
 
Hi

Hier mal(besonders für Matti,der nicht begreift worauf ich hinaus wollte) zum Sinn und Unsinn in der Familienpolitik,insbesondere zum Kindergeld:

Naja, so schwer ist das ja nun auch nicht zu begreifen. Reiche sollten kein Kindergeld bekommen, weil sie es nicht benötigen, bla,bla, etc

Übrigens, dass Kindergeld auf ALGII angerechnet wird, ist das jetzt auch die Schuld der faulen Wohlstandsmillionäre?



Gruss
Matti


naja manche sachen im leben haben einfach was mit anstand und moral zu tun.
ich muss nicht alles anehmen blos weil es mir zusteht, wenn ich es nicht brauche.
 
naja manche sachen im leben haben einfach was mit anstand und moral zu tun.
ich muss nicht alles anehmen blos weil es mir zusteht, wenn ich es nicht brauche.

Du weisst ja nicht, was die Leute damit machen ;)
Wir bekommen hier eine gewisse Steuererleichterung, die ich schon unmoralisch finde.
Das Geld spenden wir regelmässig.
 
Hi

naja manche sachen im leben haben einfach was mit anstand und moral zu tun. ich muss nicht alles anehmen blos weil es mir zusteht, wenn ich es nicht brauche.

Oder- ich muss nicht für jeden ******* bezahlen, den ich nicht in Anspruch nehme.

Und damit nicht jeder nach Gusto verfährt, gibt es das Solidarprinzip.

Gruss
Matti
 
naja manche sachen im leben haben einfach was mit anstand und moral zu tun.
ich muss nicht alles anehmen blos weil es mir zusteht, wenn ich es nicht brauche.

Du weisst ja nicht, was die Leute damit machen ;)
Wir bekommen hier eine gewisse Steuererleichterung, die ich schon unmoralisch finde.
Das Geld spenden wir regelmässig.

na das hat sich jetzt eher auf die wohlstandsmillionäre von matti bezogen.
also wenn jemand mit 50 million abfindung und 14 million jahresverdienst,noch kindergeld beantragt;);)
 
Hi

naja manche sachen im leben haben einfach was mit anstand und moral zu tun. ich muss nicht alles anehmen blos weil es mir zusteht, wenn ich es nicht brauche.

Oder- ich muss nicht für jeden ******* bezahlen, den ich nicht in Anspruch nehme.

Und damit nicht jeder nach Gusto verfährt, gibt es das Solidarprinzip.


Gruss
Matti


solidarprinzip heist das der stärkere den schwächeren hilft, und wenn ich als stärkerer jemand helfe stell ich aus der hilfe keine ansprüche heraus.
aber wie gesagt das ist ne einstellungsfrage.
 
Hi

solidarprinzip heist das der stärkere den schwächeren hilft, und wenn ich als stärkerer jemand helfe stell ich aus der hilfe keine ansprüche heraus


Solidarprinzip heisst, dass alle Mitglieder einer Solidargemeinschaft (hier die Bürger) in eine gemeinsame Kasse einzahlen, einkommensabhängig

Aber jeder erhält die gleichen Leistungen und das ist ein Rechtsanspruch des Einzelnen an die Solidargemeinschaft.

Wenn ich also 10.000 Euro Steuern zahle bekomme ich aus diesem Topf das selbe Kindergeld wie der,der gar nichts, oder 100 Euro eingezahlt hat.

Wenn ich 600 Euro im Monat für die Krankenkasse bezahle erhalte ich dieselben Leistungen wie der, der nur 100 Euro einzahlt usw.

Man kann dieses Prinzip generell ablehnen, dann Gute Nacht, oder befürworten.

Man kann aber nicht Einzelne (und da wären in eurem Fall ja die Haupteinzahler ) punktuell aus dem System aussgrenzen.

Dass Steuergelder ungerecht verteilt werden ist ein ganz anderes, drängendes Problem.

Gruss
Matti
 
Hi

solidarprinzip heist das der stärkere den schwächeren hilft, und wenn ich als stärkerer jemand helfe stell ich aus der hilfe keine ansprüche heraus


Solidarprinzip heisst, dass alle Mitglieder einer Solidargemeinschaft (hier die Bürger) in eine gemeinsame Kasse einzahlen, einkommensabhängig

Aber jeder erhält die gleichen Leistungen und das ist ein Rechtsanspruch des Einzelnen an die Solidargemeinschaft.

Wenn ich also 10.000 Euro Steuern zahle bekomme ich aus diesem Topf das selbe Kindergeld wie der,der gar nichts, oder 100 Euro eingezahlt hat.

Wenn ich 600 Euro im Monat für die Krankenkasse bezahle erhalte ich dieselben Leistungen wie der, der nur 100 Euro einzahlt usw.

Man kann dieses Prinzip generell ablehnen, dann Gute Nacht, oder befürworten.

Man kann aber nicht Einzelne (und da wären in eurem Fall ja die Haupteinzahler ) punktuell aus dem System aussgrenzen.


Dass Steuergelder ungerecht verteilt werden ist ein ganz anderes, drängendes Problem.

Gruss
Matti


durchaus richtig und niemand will jemanden ausgrenzen.
mir gehts daraum das der der 10000euro steuern bezahlt mal selber auf die idee kommt leistungen eben nicht in anspruch zunehemen wenn er sie nicht nötig hat.
da bleibt eventuell mehr in dem topf
 
Hi

solidarprinzip heist das der stärkere den schwächeren hilft, und wenn ich als stärkerer jemand helfe stell ich aus der hilfe keine ansprüche heraus


Solidarprinzip heisst, dass alle Mitglieder einer Solidargemeinschaft (hier die Bürger) in eine gemeinsame Kasse einzahlen, einkommensabhängig

Aber jeder erhält die gleichen Leistungen und das ist ein Rechtsanspruch des Einzelnen an die Solidargemeinschaft.

Wenn ich also 10.000 Euro Steuern zahle bekomme ich aus diesem Topf das selbe Kindergeld wie der,der gar nichts, oder 100 Euro eingezahlt hat.

Wenn ich 600 Euro im Monat für die Krankenkasse bezahle erhalte ich dieselben Leistungen wie der, der nur 100 Euro einzahlt usw.

Man kann dieses Prinzip generell ablehnen, dann Gute Nacht, oder befürworten.

Man kann aber nicht Einzelne (und da wären in eurem Fall ja die Haupteinzahler ) punktuell aus dem System aussgrenzen.


Dass Steuergelder ungerecht verteilt werden ist ein ganz anderes, drängendes Problem.

Gruss
Matti


durchaus richtig und niemand will jemanden ausgrenzen.
mir gehts daraum das der der 10000euro steuern bezahlt mal selber auf die idee kommt leistungen eben nicht in anspruch zunehemen wenn er sie nicht nötig hat.
da bleibt eventuell mehr in dem topf

ja dann kommt die economie sofort wieder in schwung, wegen die paar kröten de die vielverdiener einsacken, eine logik.....
 
Hi




Solidarprinzip heisst, dass alle Mitglieder einer Solidargemeinschaft (hier die Bürger) in eine gemeinsame Kasse einzahlen, einkommensabhängig

Aber jeder erhält die gleichen Leistungen und das ist ein Rechtsanspruch des Einzelnen an die Solidargemeinschaft.

Wenn ich also 10.000 Euro Steuern zahle bekomme ich aus diesem Topf das selbe Kindergeld wie der,der gar nichts, oder 100 Euro eingezahlt hat.

Wenn ich 600 Euro im Monat für die Krankenkasse bezahle erhalte ich dieselben Leistungen wie der, der nur 100 Euro einzahlt usw.

Man kann dieses Prinzip generell ablehnen, dann Gute Nacht, oder befürworten.

Man kann aber nicht Einzelne (und da wären in eurem Fall ja die Haupteinzahler ) punktuell aus dem System aussgrenzen.


Dass Steuergelder ungerecht verteilt werden ist ein ganz anderes, drängendes Problem.

Gruss
Matti


durchaus richtig und niemand will jemanden ausgrenzen.
mir gehts daraum das der der 10000euro steuern bezahlt mal selber auf die idee kommt leistungen eben nicht in anspruch zunehemen wenn er sie nicht nötig hat.
da bleibt eventuell mehr in dem topf

ja dann kommt die economie sofort wieder in schwung, wegen die paar kröten de die vielverdiener einsacken, eine logik.....


wenns blös paar kröten sind um so schlimmer das man da so wehement drauf besteht oder?
 
Hi

mir gehts daraum das der der 10000euro steuern bezahlt mal selber auf die idee kommt leistungen eben nicht in anspruch zunehemen wenn er sie nicht nötig hat.


Dann kommt sowas bei raus.

Beim Finanzgericht Düsseldorf wurde über einen Fall entschieden, in dem Eltern kein Kindergeld beantrag hatten, weil sie auf die höheren Steuerfreibeträge in der Steuerveranlagung vertraut hatten. Das
 
Hi

mir gehts daraum das der der 10000euro steuern bezahlt mal selber auf die idee kommt leistungen eben nicht in anspruch zunehemen wenn er sie nicht nötig hat.


Dann kommt sowas bei raus.

Beim Finanzgericht Düsseldorf wurde über einen Fall entschieden, in dem Eltern kein Kindergeld beantrag hatten, weil sie auf die höheren Steuerfreibeträge in der Steuerveranlagung vertraut hatten. Das Gericht entschied dem Gesetz entsprechend, dass die Steuerfreibeträge zwar steuermindernd abgezogen werden, doch das Kindergeld der Einkommensteuer hinzugerechnet werden muss, obwohl die Eltern es tatsächlich nicht erhalten haben (FG Düsseldorf vom 21.01.2010, 14 K 2364/08 E).
Da ja seit 2004 bei der Hinzurechnung des Kindergeldes nicht mehr das tatsächlich gezahlte Kindergeld maßgebend ist, sondern der Kindergeldanspruch, ist es unerheblich, ob Kindergeld beantragt wurde, in welcher Höhe, wann ...
Denn grundsätzlich ist es jetzt Sache des Kindergeldberechtigten, den ihm zustehenden Kindergeldanspruch bei der Familienkasse zu realisieren. Es soll keine Wahlmöglichkeit mehr zwischen der Inanspruchnahme des Freibetrages und dem Kindergeld bestehen.

Daher sollten Eltern immer zunächst das Kindergeld beantragen.

Gruss
Matti


ich denke aber das wir uns hier nicht im bereich der millionen einkommen bewegen.

ich red hier von leuten die für ein abendessen 2-300 euro bezahlen
 
Hi

mir gehts daraum das der der 10000euro steuern bezahlt mal selber auf die idee kommt leistungen eben nicht in anspruch zunehemen wenn er sie nicht nötig hat.


Dann kommt sowas bei raus.

Beim Finanzgericht Düsseldorf wurde über einen Fall entschieden, in dem Eltern kein Kindergeld beantrag hatten, weil sie auf die höheren Steuerfreibeträge in der Steuerveranlagung vertraut hatten. Das Gericht entschied dem Gesetz entsprechend, dass die Steuerfreibeträge zwar steuermindernd abgezogen werden, doch das Kindergeld der Einkommensteuer hinzugerechnet werden muss, obwohl die Eltern es tatsächlich nicht erhalten haben (FG Düsseldorf vom 21.01.2010, 14 K 2364/08 E).
Da ja seit 2004 bei der Hinzurechnung des Kindergeldes nicht mehr das tatsächlich gezahlte Kindergeld maßgebend ist, sondern der Kindergeldanspruch, ist es unerheblich, ob Kindergeld beantragt wurde, in welcher Höhe, wann ...
Denn grundsätzlich ist es jetzt Sache des Kindergeldberechtigten, den ihm zustehenden Kindergeldanspruch bei der Familienkasse zu realisieren. Es soll keine Wahlmöglichkeit mehr zwischen der Inanspruchnahme des Freibetrages und dem Kindergeld bestehen.

Daher sollten Eltern immer zunächst das Kindergeld beantragen.

Gruss
Matti


ich denke aber das wir uns hier nicht im bereich der millionen einkommen bewegen.

ich red hier von leuten die für ein abendessen 2-300 euro bezahlen

ich versteh dich nicht, auch wenn ich 1000 euro für ein abendessen ausgebe, gehts dir erstens nichts an und zweitens gehts dir nicht besser wenn ich nur 50 euro ausgeben würde.

das kindergeld brauche ich dann um das dessert zu zahlen, auch nicht dein problem.
 
Ich will mich mal einmischen und es an folgendem Beispiel erklären. Ein gerade ausgelernter Mitarbeiter kam zu mir und beschwerte sich darüber, dass einer alt eingesessener Mitarbeiter ihm Arbeit aufgebrummt hätte, die er jetzt für den Mitarbeiter erledigen solle, weil dieser angeblich keine Zeit dafür im Moment habe. Der Vorwurf war, der erfahrene Kollege würde sich nur die Rosinen rauspicken und er müsse die Drecksarbeit machen, obwohl er auch noch weniger verdienen würde.

Ich habe ihn dann gefragt, ob er statt des Kollegen gleich das Verhandlungsgespräch mit dem Neukunden führen wolle, bei dem es um Aufträge von einpaar Hunderttausend Euro geht. Er wüsste ja um was es geht und was zutun ist. Der Kollege könnte dann statt dessen die Arbeiten erledigen. Das Thema war dann erledigt.

Bei uns gibt es keine großen Gehaltsunterschiede und jeder hat die Möglichkeit sich zu entwickeln und sich hoch zu arbeiten. Es werden auch alle gleich an Gewinnen beteiligt und haben die selben Rechte. Trotzdem verdient der junge Mitarbeiter, der seit 1 Jahr bei uns arbeitet nicht das Selbe wie der der Mitarbeiter, der seit 10 Jahren bei uns beschäftigt ist. Es gibt ganz einfach Leistungsunterschiede, auch in Bezug auf die Einsatzbereitschaft.

Während die jungen Kollegen Feierabend haben, wenn im Büro nichts mehr zutun ist, muss der "ältere" Kollege noch durch die Gegend fahren, weil ihn der neue Betriebsleiter eines Unternehmens in der Nachtschicht sprechen will, um mit ihm Aufträge zu besprechen. Während der ältere Kollege gerade Aufträge sichert, die uns alle Arbeit verschaffen, sitzen die jüngeren Kollegen bereits Zuhause vorm Fernseher und kuscheln mit ihren Freundinnen.

Die Putzfrau macht zwar wichtige Arbeit, die Respekt und Anerkennung verdient und wichtig ist, aber wenn sie das nicht macht, erledigt jemand anderes diese Arbeiten, weil es dafür keine besonderen Qualifikationen benötigt.

Es ist in meinen Augen auch keineswegs so, dass die Arbeiten der Putzfrau so anstrengend sind, wie die Arbeiten des Kaufmanns. Wer soetwas behauptet, hat mit Verlaub keine Ahnung.




und was ist der dann der den job erledigt, traktorfahrer:verwirrt:

es geht nicht um die person es geht um den job.
es geht darum auch mal den wert der arbeit anzuerkennen,jeder will es in seinen umfeld sauber haben ,saubere büros,saubere einkaufszentren, saubere strassen,saubere bankfilialen e.t.c.
heute wird das alles als selbstverständlich hingenommen,aber das sich dafür zig leute nachts den buckel krumm machen sieht niemand mehr.

Das gilt genauso auch anders herum. Unternehmer gehen wie selbstverständlich das Risiko ein Unternehmen zu gründen und zu führen ein. Es ist im Gegenteil sogar etwas Schlechtes, wenn Unternehmer Andere für sich arbeiten lassen, weil sie selber die dicke Kohle machen, während die einfachen Arbeitnehmer eigentlich die Arbeit erledigen müssen.
 
Hi

Hier mal(besonders für Matti,der nicht begreift worauf ich hinaus wollte) zum Sinn und Unsinn in der Familienpolitik,insbesondere zum Kindergeld:

Naja, so schwer ist das ja nun auch nicht zu begreifen. Reiche sollten kein Kindergeld bekommen, weil sie es nicht benötigen, bla,bla, etc

Übrigens, dass Kindergeld auf ALGII angerechnet wird, ist das jetzt auch die Schuld der faulen Wohlstandsmillionäre?



Gruss
Matti


naja manche sachen im leben haben einfach was mit anstand und moral zu tun.
ich muss nicht alles anehmen blos weil es mir zusteht, wenn ich es nicht brauche.

Ich gebe Dir generell Recht, aber für mich bedeutet das genauso, dass auch der schlecht verdienende dann hinterfragt gehört, ob er moralisch betrachtet einen Anspruch hat.

Jetzt stell Dir mal das Szenario vor, dass jemand seinen höheren Verdienst dadurch verwirklicht, dass er sehr viel Arbeitet und viele Entbehrungen hinnimmt und sich auch sehr flexibel zeigt. Der soll also, obwohl er sehr viel für sein höheres Einkommen macht, kein Kindergeld bekommen, obwohl andere, die nicht bereit sind das zu leisten, was er leistet und deshalb weniger verdienen?
 
Bezahlt man alle Leute in etwa gleich, so dass sie sich alle in etwa gleich viel, oder wenig leisten können, dann nennt man das Kommunismus. Dann ist aber auch Schluss mit dem Wirtschaftswachstum, zurück also zur Planwirtschaft, bloss nicht zu viel machen, Dienst nach Vorschrift, denn wenn es für mehr machen, nicht mehr gibt - warum sich plagen? Stress, workoholic, burn-out, ... - alles Fremdwörter im Kommunismus. Dafür gab es aber auch keine Millionenverdienste und selbst wenn es sie gegeben hätte, gäbe es nichts, was man dafür kaufen könnte. :p

Ob manche Leute ihrer Millionenverdienste wert sind? - ich weiss es nicht. Wahrscheinlich schon. Wenn selbst mit Fussball, Golf, Autorennsport oder Tennis Millionen verdienen kann, wieso dann nicht in der Wirtschaft??

Ist es wirklich ungerecht, wenn ein grosser Manager ein Vielfaches verdient, als die Putzfrau, beide aber bei Bedarf die selben sozialen Leistungen, z. Bsp. Kindergeld, erhalten? Wieso? Klar könnte der Grossverdiener auch drauf verzichten, aber geht das uns was an, ob er es tut oder nicht?

Mein Chef verdient sicher das Dreifache wie ich. Das ist schon krasser Unterschied. Macht er 3x mal mehr als ich? Ist mir egal, ich beneide ihn wirklich nicht darum, denn er muss jede 2. Woche reisen. Oft Fernreisen. Ist in der Zeit von seiner Liebsten, den Kindern und seinem Hund getrennt und hat auf Reisen kaum Privatleben, denn die Freunde und Hobbies reise ja auch nicht mit. Ich möchte das nicht. Mir reicht es VÖLLIG, wenn ich 2-3 x im Jahr eine Fernreise und dazu ein paar Kurzreisen machen muss. Nach einer Fernreise bin ich auch meist erstmal völlig im Eimer, da ich die Zeitverschiebungen nicht so gut verkrafte und obwohl ich Business reise, sind die Langstreckenflüge doch sehr anstrengend für mich. Der Chef von meinem Chef verdient ca. 10x so viel wie er. Er ist Konzernchef und in der Position auch verantwortlich für zig Tausend Arbeitsplätze. Z. Zt. lebt er mit seiner Familie an einem wirtschaftlichen Brennpunkt, einer seiner 2 "rechten Hände" ebenso. Für manche klingt das vielleicht toll, aber ehrlich - ich möchte sowas nicht! Und weil ich nicht dazu bereit bin, beschwere ich mich auch nicht darüber, dass sie so viel Geld verdienen und ürbigens während ihres Auslandsaufenthaltes wahrscheinlich noch nicht mal in unser Steuersystem einzahlen. Aber gut, wenn sie dort sind, nutzen sie ja auch keine der hiesigen sozialen Leistungen. :p

Wie auch immer, so ist das halt in der Marktwirtschaft. Wenn der "Marktwert" eines Manager 50 Mill ist, dann ist es halt so, nämlich Jemand bereit ist soviel für ihn zu bezahlen. ;)

Mir scheint, manche wünschen sich hier die DDR zurück. :p
 
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