@ Katzenmama
Ich würde aus der Situation nicht mehr machen als tatsächlich passiert ist:
Euer Hund hat seinen Unmut darüber kundgetan, dass dein Mann ihn während er einen Knochen zerkaute, streicheln wollte. Warum weshalb da, warum bei deinem Mann, warum nicht bei den Hühnerknochen ist reine Spekulation!!
Positiv ist doch, dass der Hund nicht sofort massiver vorgeht sondern erst mal warnt. Man weiß ja noch nicht mal, was als nächstes passieren würde. Würde er schnappen, würde er den Knochen in Sicherheit bringen, würde er laut protestierend das Feld räumen???
Du kannst nur festhalten, dass er diese Situation als nicht angenehm oder selbstverständlich empfunden hat und an diesen Situationen arbeiten.
Ich finde Sätze wie: "bei mir knurrt kein Hund, bei mir verteidigt kein Hund seine Ressource" wenig hilfreich. Das zeigt doch erstmal nur, dass derjenige, der diese Aussage macht, sehr viel von sich selber und seinen Hundeführereigenschaften hält.
Die Situation ist aber doch so, dass hier nicht spontan über Autorität agiert wurde und das hat Gründe. Autorität muss aus dem Bauch kommen, authentisch sein, dann wird sie akzeptiert. Aufgesetzte Autorität, so nach dem Motto "dem muss man mal zeigen, wer der Herr im Haus ist ..." kann gefährlich nach hinten losgehen
Fakt ist doch, dein Hund fand das doof ... und das musst du ändern. Denn es könnte ja auch mal deftiger werden oder ein Kind kommt dem Hund zu nahe und geht nicht nach dem knurrer weg. Was dann??
Was liegt also näher als dem Hund zu zeigen, dass sich nähernde Menschen oder Menschen, die ihn berühren, während er frisst, generell etwas positives bedeuten. Z.B. mit einer Delikatesse kommen. z.b. ihn beim Streicheln aus der Leberwursttube schlecken lassen.
Erstmal aus etwas Entfernung ihm auf die Decke werfen, dann langsam annähern.
Schau mal dieses Video, vielleicht kommen dir da Ideen:
Resource Guarding/Food Aggression - YouTube