Welpenschutz? o0

Noch nie was davon gehört, dass die Natur sich bei Hängeohren was gedacht hat???????????????
Um nochmal kurz auf das Thema "Die Natur wird sich schon etwas dabei gedacht haben." zurückzukommen:
Koalas sind bekanntlich Beuteltiere und leben auf Bäumen. Was hat sich die Natur wohl dabei gedacht das der Beutel bei ihnen nach unten(!) offen ist?
Ich empfehle dir das Buch "Die Schöpfungslüge – Warum Darwin recht hat". Dort wird anschaulich erklärt/bewiesen das die Natur überhaupt nicht denkt. :hallo: Und eine Antwort auf die Frage gibts auch. :D
 
  • 15. Juni 2024
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Hi HSH Freund ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kann noch jemand meinen wirren Gedanken folgen? :crazy:
Glaube schon. ;)
Aber um mal etwas Verwirrung zu stiften: Bei Schwertwalen in Gefangenschaft hängt die Rückenfinne, im Gegensatz zu ihren freilebenden Artgenossen. Da ist aber nicht von einer spontanen Genveränderung auszugehen, oder? Und was ist mit den Zootieren? Viele leben schon seit Generationen in Gefangenschaft, haben aber ihre Stehohren noch. Während Belajews Füchse sich bereits nach wenigen Generationen in Richtung hundeähnlichem Aussehen veränderten. :verwirrt:

da musste ich auch dran denken...finde die Diskussion übrigens sehr interessant

Was trivial klingt, leitet Dawkins mit leicht nachvollziehbaren Überlegungen her. Beeindruckend etwa sind die Züchtungserfolge des russischen Genetikers Dimitri Belajew aus den 1950er-Jahren. Er wiederholte quasi beim Silberfuchs die Domestikation der Wölfe. Für die Pelzzucht waren die Füchse zu scheu. Belajew wählte mehrere Generationen lang immer die Jungtiere aus, die ein Stück Fleisch aus seiner Hand frassen und sich dabei streicheln liessen. Nach nur sechs Generationen hatte sich das Verhalten der zuvor scheuen oder aggressiven Silberfüchse stark verändert. Sie gingen auf ihn zu, heulten, damit er sie streichelte, und leckten seine Hand wie Hunde. Der verblüffende Nebeneffekt war, dass sich mit dem Verhalten das Aussehen veränderte: Das Fell wurde schwarz-weiss gescheckt; statt spitzer Fuchsohren hatten sie Hundeschlappohren, und der Schwanz war aufwärts gebogen. Die Gene für zahmes Verhalten sind offensichtlich mit Genen für hundeartiges Aussehen gekoppelt.
Quelle:
 
  • 15. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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@HSH-Freund: War es bei Schwertwalen in Gefangenschaft und der hängenden Rückenflosse nicht so, dass das von der wenigen Bewegung kam? Ich meine, ich hätte das vor Urzeiten mal gelesen oder in einem Bericht gesehen... *grübel* Werden die Wale freigelassen, stellen sich die Flossen nach einer gewissen Zeit glaube ich sogar wieder auf.

@schnitzel: Zahmes Verhalten und Fellfarbe hängen zusammen, da durch die veränderte Fellfarbe die Biochemie im Gehirn "gestört" wird und das Tier somit weniger schreckhaft wird. Wenn Interesse besteht, such ich den Artikel darüber mal raus. :)
 
@schnitzel: Zahmes Verhalten und Fellfarbe hängen zusammen, da durch die veränderte Fellfarbe die Biochemie im Gehirn "gestört" wird und das Tier somit weniger schreckhaft wird. Wenn Interesse besteht, such ich den Artikel darüber mal raus. :)

ja gerne:hallo:
aber kommt die veränderte Fellfarbe nicht erst, wenn die Tiere zahm werden und nicht anders herum?
 
Nee, erst die veränderte Fellfarbe, die dann natürlich durch Selektion durch den Menschen beibehalten wird, schliesslich nimmt man eher die zahmeren Tiere zur Haustierzucht, als jene, die vor einem wegrennen *gg*.

Hier der Link zum Artikel:

Ist auf Englisch und man muss ein bisschen runterscrollen, bis es zum wesentlichen Teil kommt. Falls jemand Hilfe bei der Übersetzung braucht, einfach rufen. :)

EDIT: Mein erster Satz war etwas unvollständig, Pigmentierung und Zahmheit hängen zusammen, daher verhält es sich in etwa so, wie mit der Henne und dem Ei. ;) Die Zahmheit selbst bewirkt jedoch nicht aktiv eine andere Fellfarbe, das meinte ich.
 
  • 15. Juni 2024
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Nee, erst die veränderte Fellfarbe, die dann natürlich durch Selektion durch den Menschen beibehalten wird, schliesslich nimmt man eher die zahmeren Tiere zur Haustierzucht, als jene, die vor einem wegrennen *gg*.

Hier der Link zum Artikel:

Ist auf Englisch und man muss ein bisschen runterscrollen, bis es zum wesentlichen Teil kommt. Falls jemand Hilfe bei der Übersetzung braucht, einfach rufen. :)

EDIT: Mein erster Satz war etwas unvollständig, Pigmentierung und Zahmheit hängen zusammen, daher verhält es sich in etwa so, wie mit der Henne und dem Ei. ;) Die Zahmheit selbst bewirkt jedoch nicht aktiv eine andere Fellfarbe, das meinte ich.

ok , dann könnte es sein das hunde mit schlappohren weniger bedrohlich wirken und somit eher in den zähmungsgenuss kommen ? oder so?
 
Mhm, gute Frage. Oder eine ganz wilde These meinerseits: Weniger "Einsatz" der Ohren (sprich, der Hund muss damit nicht mehr wie der Wolf nach Gefahren, Beute etc. lauschen), deshalb auch weniger Ohrenspiel, weniger Durchblutung und auf Dauer hängende Ohren...? Dann käme dann natürlich die Selektion durch den Menschen noch mit ins Spiel, die diese phänotypischen Merkmale dann noch festigt und in Populationen genetisch Verankert.

Aber wie gesagt, eine ganz spontane und wilde These.
 
Mhm, gute Frage. Oder eine ganz wilde These meinerseits: Weniger "Einsatz" der Ohren (sprich, der Hund muss damit nicht mehr wie der Wolf nach Gefahren, Beute etc. lauschen), deshalb auch weniger Ohrenspiel, weniger Durchblutung und auf Dauer hängende Ohren...? Dann käme dann natürlich die Selektion durch den Menschen noch mit ins Spiel, die diese phänotypischen Merkmale dann noch festigt und in Populationen genetisch Verankert.

Aber wie gesagt, eine ganz spontane und wilde These.

Dem widerspricht aber die Tatsache (?), dass die Hängeohren sich nicht langsam über tausende Jahre hinweg entwickelten, sondern eben durch spontane Mutation. Wenn dem wirklich so war.
 
Keine Ahnung, da ich nicht weiss, wann bei den domestizierten Hunden das erste Mal Hängeohren auftraten. So oder so aber ein interessantes Thema, kann doch nicht sein, dass sich darüber noch kein Wissenschaftler Gedanken gemacht hat...?!
 
Ist wohl nicht wichtig genug, das Thema. Schade eigentlich.

Ich könnte mir nach wie vor vorstellen, dass die Schlappohrigkeit genetisch mit einer geringeren Vitalität einhergeht, eben WEIL sie bei Wildtieren nicht vorkommt, bei Tieren, die überlebenstechnisch gesehen geringere Anforderungen erfüllen müssen, aber schon. Ich finde aber im Netz nichts dazu.
 
Gut möglich, da wäre meine These ja gewissermassen drin enthalten.
Wer weiss, was da sonst noch für physiologische und anatomische Veränderungen daran gekoppelt sind (siehe Fellfarbe).

Ja, wirklich schade, aber Du hast recht, da ist das "öffentliche Interesse" wohl nicht gross genug. :(
 
Kann noch jemand meinen wirren Gedanken folgen? :crazy:
Glaube schon. ;)
Aber um mal etwas Verwirrung zu stiften: Bei Schwertwalen in Gefangenschaft hängt die Rückenfinne, im Gegensatz zu ihren freilebenden Artgenossen. Da ist aber nicht von einer spontanen Genveränderung auszugehen, oder? Und was ist mit den Zootieren? Viele leben schon seit Generationen in Gefangenschaft, haben aber ihre Stehohren noch. Während Belajews Füchse sich bereits nach wenigen Generationen in Richtung hundeähnlichem Aussehen veränderten. :verwirrt:

Gefangenschaftshaltung ist etwas anderes als Domestikation.
 
ich habe mal ein mail an die albert heim stiftung in bern geschickt, die schulden mir noch was:D ( im sinne das ich mal ein preparat von meinem hund geschenkt habe für die sammlung).

ich weiss nicht ob die ferien haben, mal schauen ob da was kommt und dann sage ich bescheid warum und seit wann es flapohren gibt.
 
ich habe mal ein mail an die albert heim stiftung in bern geschickt, die schulden mir noch was:D ( im sinne das ich mal ein preparat von meinem hund geschenkt habe für die sammlung).

ich weiss nicht ob die ferien haben, mal schauen ob da was kommt und dann sage ich bescheid warum und seit wann es flapohren gibt.

eine antwort vom automatischenantwortapparatvonopa: ferien bis 15 august, bis dahin tappen wir noch im dunkeln.
 
Schon, aber dann greift die Erklärung mit dem "junggebliebenen Wildtier" nicht. Es wird ja immer wieder behauptet, Hunde benähmen sich wie junge Wölfe (was ich persönlich für Quatsch halte, aber gut). Und hier nun die Vermutung, dass die Hängeohren sozusagen ein Hinweis auf die "Junggebliebenheit" der domestizierten Tiere sein könnten. Da aber nur ganz kleine Welpen Hängeohren haben, erscheint mir das unlogisch, den Entwicklungsstand eines 2 Wochen alten Wolfswelpen dürften Haushunde ja doch überschreiten...

Die Juvenilität und die Ohrveränderung müssten ja nicht proportional sein.

Meine Idee dazu war die, dass vllt irgendein körperlicher Vorgang ablaufen muss, damit's Stehohren gibt, der aber gleichzeitig die Zahmheit negativ beeinflusst.

So in dieser Art:
Vllt ist ein gewisses Level an irgendwelchen Hormonen nötig (oder zumindest günstig), damit die Ohren sich stellen, was aber auch gleichzeitig Aggressionsbereitschaft erhöht.
Es laufen ja nicht alle Prozesse proportional zu dem Botenstoff ab, sondern bei manchem gibt es eher eine Art Aktivierungsgrenze.
 
Und warum gibt es dann so viele Hunde mit Stehohren? Beim Husky ..und kommt mir jetzt nicht der ist ursprünglicher....der ist genauso ursprünglich wie der Schäferhund , der Pinscher einige Terrier und und Co.?

Ich denke die Begründung liegt darin warum Pferde lange Mähnen haben...Wildpferde/artige aber nicht.
 
Und warum gibt es dann so viele Hunde mit Stehohren? Beim Husky ..und kommt mir jetzt nicht der ist ursprünglicher....der ist genauso ursprünglich wie der Schäferhund , der Pinscher einige Terrier und und Co.?

Vielleicht (reine Mutmaßung) sind eben bei diesen Rassen niemals Schlappohren aufgetreten? Oder (ebenfalls Mutmaßung) man hat diese Tiere dann bewusst aus der Zucht genommen?

Die Tierart "Hund" ist offenbar nur teilweise vom Domestikationsmerkmal "Schlappohr" betroffen.

Ich denke die Begründung liegt darin warum Pferde lange Mähnen haben...Wildpferde/artige aber nicht.

Wie ist denn bei Pferden die Begründung für den Unterschied Wildtier zu Haustier?
 
Reine Schönheit beim Pferd...der Mensch fand lange Mähne klasse und diese setzte sich dann durch ...das ist alles..

Was ist wenn beim Hund Schlappohren eben egal waren Hauptsache die Leistung zählte? Wenn sich rein genetisch dann eben Schlappis dominant waren ...jo hatte man dann eben Pech gehabt.

Die meisten Hausschweine haben Stehohren wen ich mich nicht täusche... Schlappohren kann man sich nicht bezeichnen.
 
hah, ich habe ein hängeohr schwein gefunden : das meishan, oder der sharpei der ferkel...

)
 
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