LANDESHUNDEGESETZ NRW - Neufassung muß sein

Ich glaube die Frage wird sein, ob so ein Wegfall mehrheitsfähig ist und ganz ehrlich, das glaube ich nicht, wenn ich lese, sehe oder höre wie verankert in den Köpfen vieler Menschen der Begriff Kampfhund ist.

Aber der Begriff ist ja auch erst ab dem Jahr 2000 in die Köpfe implantiert worden, insbesondere durch die Boulevardpresse und etlich Auidiovisulle Medien.
Aber genauso wie er implantiert wurde, könnte er auch wieder explantiert werden. Klar, das ist ein langer Weg, Aber er ist es weert zu gehen.
 
  • 29. Mai 2024
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Hi Peter Löwisch ... hast du hier schon mal geguckt?
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Der Kampfhundbegriff ist im Wandel, der heutige Begriff hat nichts mehr mit dem Begriff von vor 10 Jahren zu tun. Heute steht er in den Medien für alle auffälligen Hunde, egal ob Rottweiler, Amstaff, Schäferhund.

google ist ja häufig ein Barometer für Veränderung: hier mal die Bildersuche für den Begriff Kampfhund (bitte Cookies vorher löschen)

 
@ HSH2 weißt Du, wen Herr Löwisch da meinen könnte??? :lol:

LG Corinna und Fenja :hallo:
 
Ich denke relativ groß. Denn die politische Entwicklung in der letzten Zeit hat gezeigt, dass Politik beeinflussbar ist, allerdings auch nur, wenn sich die Lobby (ich will es mal so nennen) gemeinsan wehrt. Nach dem Motto: Nur gemeinsam sind wir stark. Und das, dass muss ich zugeben, sehe ich bei der Hundeszene z.Zt jedenfalls nicht.

Ich meine jetzt eigentlich erstmal nur die initiierenden Politiker/Fachleute. Was hätten die letztendlich für einen Einfluss, wenn die Mehrheit der an der Regierenden in eine Richtung tendieren würde, die nicht im Sinne des Erfinders ist?
 
Ich denke relativ groß. Denn die politische Entwicklung in der letzten Zeit hat gezeigt, dass Politik beeinflussbar ist, allerdings auch nur, wenn sich die Lobby (ich will es mal so nennen) gemeinsan wehrt. Nach dem Motto: Nur gemeinsam sind wir stark. Und das, dass muss ich zugeben, sehe ich bei der Hundeszene z.Zt jedenfalls nicht.
Ich meine jetzt eigentlich erstmal nur die initiierenden Politiker/Fachleute. Was hätten die letztendlich für einen Einfluss, wenn die Mehrheit der an der Regierenden in eine Richtung tendieren würde, die nicht im Sinne des Erfinders ist?

Also, wenn SPD und Grüne nicht mitziehen, und auch (was zu erwarten ist) die (trotz anderen Ankündigungen um die Jahre 2000-2002) CDU und FDP, dann bleibt schlimmstrenfalls allss beim Alten. Aber darüber entscheidet ja nun mal das Parlament.
Aber vorher muss ich meine Landtagsfraktion ja erst einmal dazu bekommen die Anhörung zu veranstalten. Deshalb hatte ich ja das Thema hier begonnen. An und für sich nur deshalb!!!!!
 
Ich war seinerzeit einer der Ersten, die von Peters Vorhaben erfahren haben.
Und mir wurden auch die Namen der Experten genannt, die eingeladen werden sollen.
Ich werde diese Namen hier jetzt nicht nennen, aus gegebenem Anlass, aber ich kann versichern, dass es wirklich renomierte Experten sind, die Hundehaltern bekannt sein sollten.
Und ich traue ihnen durchaus zu die Herren Politiker in eine Richtung zu lenken, die für alle eine annehmbare Lösung darstellt.
Unter der Prämisse : Die Rasseliste muß weg.
Ich bin davon überzeugt, dass die Herrschaften etwas ausarbeiten werden, womit alle Hundehalter in NRW leben können.
Ob das von den Verantwortlichen so angenommen wird steht natürlich auf einem anderem Blatt Papier.
Aber wie gesagt, den Experten vertraue ich da.
Und ich betone es nochmals, es kann nicht schaden, wenn sich die Herrschaften die NRW regieren das mal anhören.


Liebe Grüße,

Alex
 
Ich hab die Befürchtung, dass wenn sich im Gesetz was ändert, dass das z.B. Vermieter oder die Leute die sich jetzt auf Sokas eingeschossen haben nicht groß interessiert.

Mein absoluter Megagau wäre ein Wesenstest mit meinem jetziegen Hund. Wir würden beide durchfallen!:(
 
Mein absoluter Megagau wäre ein Wesenstest mit meinem jetziegen Hund. Wir würden beide durchfallen!:(

*lol* ...damit stehst du nicht alleine... das hab ich schon 100fach von Gassigängern
(von Nicht-anlagehunden) gehört.
Ehrlich, die Tests sind aber auch überwiegend total Banane ...und viele Elemente
wider der Natur des Hundes.
Wir hatten vor der Prüfung ständig besoffene Radaubrüder bei uns Zuhaus zu Gast,
um den Hund daran zu gewöhnen (*JOKE/Scherz*)
 
Ich hab die Befürchtung, dass wenn sich im Gesetz was ändert, dass das z.B. Vermieter oder die Leute die sich jetzt auf Sokas eingeschossen haben nicht groß interessiert.

Mein absoluter Megagau wäre ein Wesenstest mit meinem jetziegen Hund. Wir würden beide durchfallen!:(

Nach meinen Plänen soll es doch Übergangsvorschriften geben, z.B. für langjährige Hundehaltung. Das habe ich doch ständig geschrieben, wie oft weiß ich nicht.
 
Also, wenn SPD und Grüne nicht mitziehen, und auch (was zu erwarten ist) die (trotz anderen Ankündigungen um die Jahre 2000-2002) CDU und FDP, dann bleibt schlimmstrenfalls allss beim Alten. Aber darüber entscheidet ja nun mal das Parlament.
Rein verständnishalber: Es kann also aus Gründen des eigentlichen Ablaufs bei Gesetzesänderungen gar nicht passieren, dass das Ganze in eine völlig andere Richtung läuft, z.B. könnte es definitiv nicht passieren, dass die Mitregierenden sich von Verschärfungen der Bestimmungen für Nicht-Sokas zwar überzeugen lassen aber ob der "bekannten Gefährlichkeit" von Sokas und ob öffentlichen Drucks letztendlich zu dem Schluss kommen, dass deren Auflagen dann noch mal verschärft werden müssen? Oder dass die Mitregierenden das alles ganz wunderbar finden aber auf Übergangsregelungen oder Sonderregelungen für z.B. kranke Hunde pfeifen?

Dass man da was anleiert in dem Glauben und dem Vertrauen, es könne ja nur besser werden, und hinterher was dabei rauskommt, dass sich für die Hunde letztendlich als eine Katastrophe erweist, ohne dass man es als Initiator noch groß beeinflussen kann, das ist der Supergau, vor dem ich Angst habe.

Mir ist noch nicht ganz klar, wieso ein "alles bleibt wie es ist" der schlimmste aller Fälle sein könnte, wenn erstmal eine Änderung angestoßen ist.

Ich meine, auch diejenigen, die aus welchen Gründen auch immer, Listen und strengere Repressalien für angebracht halten, werden ja sicherlich auch den einen oder anderen renommierten Experten in petto haben, der ganz andere Vorschläge macht... Ich meine, wenn man die Regierenden nun davon überzeugt, dass auch Nicht-Sokas so gefährlich bzw. deren Halter allesamt so unfähig sind, dass strengere Regeln her müssen (anstatt zu argumentieren, dass keiner dieser Hunde - also weder Sokas noch Nicht-Sokas - grundsätzlich so gefährlich ist, dass es unbedingt gesetzliche Auflagen im Sinne eines Führerscheins oder einer Listung braucht), dann ist das irgendwie eine Ausgangsbasis, die mir Kopfschmerzen macht.

Was, wenn Befürworter der Listen, dann da einen vom Kinderschutzbund auflaufen lassen oder so, der dann z.B. über die Folgen von Bisswunden berichtet, dann besteht doch die Gefahr, dass sich das Ganze in eine nicht beabsichtigte Richtung entwickeln könnte und das Parlament in einem nicht beabsichtigten Sinne entscheidet, oder liege ich da falsch? Ich bin zu selten bei Gesetzesänderungen anwesend, um da ein klares Bild des genauen Ablaufs vor Augen zu haben.

Kann mir jemand erklären, wieso das Eintreten meines imaginären Supergaus quasi praktisch und real nicht möglich wäre?

Und nochmal: Gibt es Pläne bezüglich der Hunde, die einen Test z.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht schaffen können und die nicht unter den gewünschten Bestandsschutz fallen? Was will man anregen, um deren Vermittlung weiterhin möglich zu machen? Ich finde, über so was kann man gar nicht früh genug nachdenken...
 
@Peter ach so und nach der Übergangsvorschrift gibt es keine schwierigen Hunde mehr die bei einem Verhaltenstest durchfallen würden, dann ist ja alles paletti.

und nur mal zu Erinnerung, das scheint schon verdrängt worden zu sein. Wer hat den Sachkundenachweis verbrochen? Weil wenn echte Experten dabei sind, kann ja offensichtlich in den Köpfen einiger nichts mehr schief gehen. nee klar. Und wer würde im Endeffekt profitieren, wenn alle Hundehalter irgendwelche Formationen mitmachen müssen? Wer würde damit Geld machen? Ich sehe das nicht ganz so neutral, weil wir hier auch von unerheblichen Geldsummen reden, Geld was wohin fließt? Weil natürlich kann man eine solche "Ausbildung" nicht bei irgendwem machen sondern nur bei anerkannten Experten. Klingelt es?

man darf mir gern einen hinkenden Vergleich vorwerfen, aber wenn man Fahrschulbesitzer darüber entscheiden lassen würde ob Radfahrer eine Prüfung machen müssen vor dem ersten Kontakt mit dem Strassenverkehr und nur Fahrlehrer diese kostpflichtige Prüfung abnehmen dürften, wieviele Fahrlehrer würden sich wohl für eine solche Prüfung aussprechen? mit dem Gewissen kann man es wohl vereinbaren, weil es ja auch keinem schadet, vor allem wenn man dafür recht einfach zu erheblichen Mehreinnahmen kommt. Neutral ist anders.

Und um noch mal zum Sachkundenachweis zurück zu kommen, den die meisten wohl ziemlich sinnfrei finden, das beste Beispiel dafür, wie wunderbar es doch funktioniert, wenn man sich bloß einen großen Kynologen (resp. eine große Kynologin) dazu holt.
 
Mir ist noch nicht ganz klar, wieso ein "alles bleibt wie es ist" der schlimmste aller Fälle sein könnte, wenn erstmal eine Änderung angestoßen ist.

Nach posts wie z.B. diesem ist das auch nicht klar:
Mein absoluter Megagau wäre ein Wesenstest mit meinem jetziegen Hund. Wir würden beide durchfallen!:(

Nach meinen Plänen soll es doch Übergangsvorschriften geben, z.B. für langjährige Hundehaltung. Das habe ich doch ständig geschrieben, wie oft weiß ich nicht.

Es sei denn, man findet einen Wesenstest für alle Hunde (ausgenommen der bereits vorhandenen) keine Verschlechterung.

Ich kann der ganzen Nummer hier nicht mehr folgen, vielleicht bin ich einfach nur zu blöd. Einerseits geht es angeblich nur um die Anhörung, dann um die Streichung der Liste, dann wieder glaubt man an den Weihnachtsmann, wenn man dafür nicht etwas anbieten muss, das alle Hunde und - halter betrifft, dann gibt es bereits Vorstellungen, für wen Tests und für wen nicht, mal sind es nur die Halter, dann wieder nur "neue" Hunde...... Und wenn man dann sagt, ich werde nichts unterstützen, von dem ich nicht weiss, wohin die Reise geht, kommt: es kann ja gar nicht schlimmer werden. Ich weiss nicht, ob man SO Unterstützer gewinnen kann.
 
@LuvAmStaff: Wir verstehn uns:D

Bobby hätte mit den Besofzkis keine Probleme, dafür aber mit allen hündischen basics oder sowas wie auf den Rückenlegen lassen.

Frauchen hast du nen Vogel wenn du mich nochmal anpackst mach ich dich alle! Tut er natürlich nicht, aber seiner Reaktion ist ein solcher Gedankengang zu entnehmen.
Klar! Ich würd mich auch nichtvon jedem auf den Boden werfen lassen!:motz:

@Peter: Ich bin "Junghundehalter". Bobby ist mein erster eigener Hund!:unsicher: Soweit ich weiß gibt es für "erfahrenere Hundehalter" schon die Regelung, dass man den 20/40 Hund dann nicht mehr beim OA anmelden muss und keinen Sachkundenachweis erbringen muss.

Nur mal so als Sachkundenachweisaufgabenbeispiel:

Hund wedelt mit dem Schwanz. Was bedeutet das?
- Gut gelaunt!
Bestanden. Jiiipii:rolleyes:
 
......

Und nochmal: Gibt es Pläne bezüglich der Hunde, die einen Test z.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht schaffen können und die nicht unter den gewünschten Bestandsschutz fallen? Was will man anregen, um deren Vermittlung weiterhin möglich zu machen? Ich finde, über so was kann man gar nicht früh genug nachdenken...

Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe.... du befürchtest, dass, wenn die Rasseliste abgeschafft wird, plötzlich alle Hunde (von Liste1 - kleine Hunde) die gleichen Auflagen bekommen wie die Liste1-Hunde jetzt haben? Inkl. Maulkorb- und Leinenpflicht, die nur durch einen bestandenen Test aufgehoben wird?

Oder meinst du einen Hund-Halter-Test... von dem bisher keiner genau weiß wie er aussehen könnte?

Und du denkst, dass so ein Hund-Halter-Test mehr von einem Hund-Halter Gespann verlangen könnte, als die personenbezogene "Nach"prüfung zur Maulkorbbefreiung für einen Liste1-Hund?

Na gut, selbst wenn die Prüfung genau wie unsere "Nach"prüfung mit Rocky aussehen würde, geh ich dir mit so ziemlich jedem Hund dadurch. Ob nun mit unserem Wirrkopf Hermine, die verdammt wenig kann (vor allem nicht stillstehen) oder mit unserer tauben und fast blinden Omma Taps (RIP). Das war nämlich ein netter, ca. 20 minütiger Spaziergang mit einer netten Amtsveterinärin in einem Freilaufgebiet, bei dem der Rocky erstmal die Hündin der Ärztin angeranzt hat. Dieser Test hat übrigens pro Person irgendwas um die 15 Euro gekostet.

Den Spacko von Lekto nehm ich jetzt mal bewusst davon aus - der wird sowieso meistens mit Maulkorb und Leine geführt..... ach der Spacko :love:


Ich finde es im übrigen sehr schade, dass aus Angst, es könne sich etwas verschlechtern lieber nichts gemacht wird. So wird sich auch nie etwas für die betroffenen Hunde verbessern.

Dass die Rasseliste fällt wage ich nicht mal mehr zu hoffen. Ich hoffe aber, dass sich durch diese Initiative Teile des Gesetzes und seiner Durchführungsbestimmungen zugunsten der Liste1-Hunde lockern könnten. Und sei es nur die Möglichkeit einer krankheits-/altersbedingten Maulkorbbefreiung ohne Test... oder dass es mir alleine möglich ist 2 alte, klapprige Listenhunde auszuführen.
 
Ich finde es im übrigen sehr schade, dass aus Angst, es könne sich etwas verschlechtern lieber nichts gemacht wird. So wird sich auch nie etwas für die betroffenen Hunde verbessern.

Genauso wie ich es schade finde, dass diese Ängste nicht ernst genommen werden. Stimmt, so wird sich für die bereits betroffenen Hunde wohl auch nichts verbessern.
 
Ich finde es im übrigen sehr schade, dass aus Angst, es könne sich etwas verschlechtern lieber nichts gemacht wird. So wird sich auch nie etwas für die betroffenen Hunde verbessern.

Genauso wie ich es schade finde, dass diese Ängste nicht ernst genommen werden. Stimmt, so wird sich für die bereits betroffenen Hunde wohl auch nichts verbessern.
und es wird ja auch immer gerne damit begründet, dass man lieber gar nichts macht, zu bequem ist oder was auch immer: stimmt, in dem Fall mach ich nichts denn ich bin nicht dafür, fertig.

Sollte sich allerdings solche eine Forderung ergeben:
Ich tendiere eher für

- eine Chippflicht für alle (!) Hunde
- eine Hundehalterhaftpflichtversicherung für alle (!) Hunde
- einen Verbleibnachweis der Hunde (von wem zu wem und so weiter ...)
- einen Sachkundenachweis (nur Theorie) für alle (!) Hundehalter (und auch hier egal ob ein großer oder kleiner Hund ins Haus geholt wird)
- das Lehren in Kindergärten und Schulen im Umgang mit fremden Hunden bzw. Verhalten bei Hundebegegnungen
- beim Melden von Beißvorfällen Pflicht, der Sache näher auf den Grund zu gehen
- Auflagen für schwer auffällige Hunde (mehrfache, unbegründetete bzw. nicht nachvollziehbare Beißvorfälle)
bin ich sogar bereit in Unterwäsche auf die Straße zu gehen (auch wenn es keiner sehen will :p).
 
Ich finde es im übrigen sehr schade, dass aus Angst, es könne sich etwas verschlechtern lieber nichts gemacht wird. So wird sich auch nie etwas für die betroffenen Hunde verbessern.

Genauso wie ich es schade finde, dass diese Ängste nicht ernst genommen werden. Stimmt, so wird sich für die bereits betroffenen Hunde wohl auch nichts verbessern.

Habe ich etwas überlesen? Wer sagt denn, dass diese Ängste hier im Forum nicht ernst genommen werden?

Hattest du den Eindruck, ich wollte durch mein Beispiel die Angst der Nicht-Listenhundehalter vor einem Hund-Halter-Test bagatellisieren?

Es sollte einfach nur ein Beispiel sein, wie so ein Test aussehen könnte. Das es schlicht ein Spaziergang sein könnte, bei dem die "Alltagstauglichkeit" eines Hundes eingeschätzt wird und der auch von alten/kranken Hunden zu meistern ist. Und ich wollte zeigen, dass so ein Test auch nicht teuer sein muss.

Ich habe nicht geschrieben, dass ich so einen Test für alle Hunde fordere. Wie gesagt, ich würde mich schon freuen wenn eine Gesetzesinitative einige wenige Lockerungen des bestehenden Gesetzes erreichen würde.
 
Ich finde es im übrigen sehr schade, dass aus Angst, es könne sich etwas verschlechtern lieber nichts gemacht wird. So wird sich auch nie etwas für die betroffenen Hunde verbessern.

Genauso wie ich es schade finde, dass diese Ängste nicht ernst genommen werden. Stimmt, so wird sich für die bereits betroffenen Hunde wohl auch nichts verbessern.

Habe ich etwas überlesen? Wer sagt denn, dass diese Ängste hier im Forum nicht ernst genommen werden?

Dann musst du definitiv etwas überlesen haben, denn solche Bedenken werden gerade in diesem Forum sogar streckenweise verhöhnt. Nein, damit warst du nicht persönlich angesprochen, aber durch das Zitat deiner Aussage wollte ich noch mal deutlich machen, warum hier keine Einigung erzielt wird.
 
OK, dann muss ich mir diesen Thread noch mal in aller Ruhe durchlesen.
 
Sehr geehrter Herr Löwisch,

mit Interesse verfolge ich nun eine Weile Ihr Ansinnen hier in der KSG
und die Entwicklung des selben.

Lassen Sie mich bitte eingangs einen Vorschlag machen,
wir sollten nicht in das übliche Lagerdenken verfallen und
feste Fronten wie z.B. pro HFS oder dagegen und wer
dagegen ist, ist doof und uninteressiert, sollten wir lassen.
Das sind Spielchen die seit mehr als 10 Jahren nur den Beamten
Helfen diese Gesetze und Erlasse durchzusetzen.

So damit Sie mir nicht auch gleich Desinteresse oder mangelnde
Kenntnis der Politik, des Ablaufs solcher Regelungen unterstellen.
Ich habe selbst persönlich in NRW mit Ministerialrat Hülsenbusch,
Dr. Bottermann, Herrn Kreckler und anderen wirklichen “Machern”
des Hundegesetzes Verhandelt, hatte Ortstermine und habe den
3. Erlass zur Rasse Alano mit verhandelt und erwirkt.

Wenn ich dann also auf Ihr Ersuchen sehe,
so sollen wir - die User der KSG - “massiv” Ihr Anliegen unterstützen.

Wenn ich es weiter richtig verstanden habe,
dann sind Sie Mitarbeiter einer Abgeordneten der Linken. Diese, Ihre
Abgeordnete, ist aber selber nicht so ganz überzeugt,
denn die sollen
wir ja anschreiben. Geschweige denn die Fraktion der linken von dem
Unterfangen begeistert ist. Dazu dürften dort sämtliche Infos zum Thema
also wahrscheinlich fehlen.

Verzeihung, aber ist es dann nicht einfacher wir - die ihrem Ansinnen
Wohlgesonnenen - versuchen einen Abgeordneten der Z.B. CDU Fraktion
vom Thema zu überzeugen?

Die waren nie wirkliche Freunde der Höhn Regelung und zudem mit etwas
Mehr Einfluss versehen. Denn Verzeihen Sie bitte, aber die Linke hat in NRW
keinen guten Ruf und die Kommentare der anderen Parteien zur Linken sind
Eindeutig.
So ganz ohne Rolle und Gewicht ist aus meiner Sicht,
der Ruf und Ansehen des Überbringers eines Anliegens nicht.

Dazu fehlt mir jede Präzision in Ihrem Vorhaben.
Welche Sachverständigen, welches Ziel, in welche Richtung?

Ihnen - weitgehend unbekannter Weise - wie in Ihrem Textvorschlag
das volle und Jahrelange Vertrauen aussprechen ist mir zu Dünn.


So und nun zu Ihrem Hundeführerschein/Prüfung.

Natürlich ist zu begrüßen wenn Hundehalter informiert sind.
Aber ich bitte zu bedenken wie Politik funktioniert!

a) Keiner der Herren Verantwortlichen ist Hundeexperte.
b) In der Folge dieser Tatsache werden Beamte beauftragt,
diese holen sich Rat.
c) Die einzige organisierte Hundelobby stellt der VDH!

Aus diesen einfachen Fakten ergeben sich die ersten Grundprobleme.
Von der verlogenen Beliebtheits- und Verteilungsaufstellung der
Hunderassen, wonach der Schäferhund der beliebteste ist und Platz 5
die deutsche Dogge belegt, bis zur Sachkundeprüfung ist alles VDH.
Gesetzlich mehrfach bestätigt und sogar in einigen Gesetzen der
VDH als Maßgebend und einziger Weg aufgezeigt.

Wer soll und wird also wohl nachher Prüfungen entwickeln und abnehmen?
Hundetrainer und alles was mit “Hundeberufen” zu tun hat, ist völlig ungeregelt.
Nur der VDH kann allein 2.000 Hundeplätze und entsprechende Ausbilder
allein im SV nachweisen.

Das nur mal so als Anregung.
Dann wären da so spannende Fragen wie:
Muss jedes Familienmitglied mit jedem Hund der Familie einen solchen Test machen?
Was kostet der Test?
Was soll geprüft werden?
Wie soll das neutral geprüft werden?
Wer führt ihn durch, wer darf das?
Was machen mit Opa und Oma mit dem bissigen Dackel?
Was mit Tierschutzhunden mit ihren oft vorhandenen Störungen?

Die Liste wäre beliebig weiter zu führen und ist hier in der KSG
bereits mehrfach - auch sehr ernsthaft - diskutiert worden.
So leicht wie die pro HFS Leute das sehen und schreiben ist es nicht.


Wie geht man auf Wesens- und Charakterunterschiede von Rassen ein?
Ein Schäferhund ist weitgehend (mmhhh keinem zu nahe treten) aber
Jedenfalls für Ausbildung quasie gezüchtet, der Kopf ist ziemlich frei.
Ein Perro de presa wird niemals einen mutmaßlichen Angriff oder Bedrohung
seines Herrn dulden ohne zu reagieren.

Sie sprechen Übergangsfristen und ähnliches an.
Aber dies ist doch praktisch gar nichtmachbar, zudem kann es keiner Kontrollieren.
Wen jetzt nur die Kontrollen klappen würden,
mit den bestehenden Regelungen,
könnten viele Vorfälle vermieden werden.

Dann ein wichtiger Punkt zum Schluss.
Keiner kann sagen was dabei nachher rauskommt.

Wer einen Blick auf die Protokolle der ersten Anhörungen zum jetzigen
Gesetz wirft, sieht was die Experten sagenden, einen Blick auf die neue
Evaluierung 2008 wirft, der wird schnell sehen was ich meine.

Ob am Ende nicht HFS und alles bisherige plus die schon längst
auf der Liste ersehnten Rassen Dogo Canario, Cane Corso und BB
Stehen, plus Warnschilder aus Thüringen

kann uns keiner sagen oder gar Garantieren.


Da hätte ich persönlich dann doch besser vorher einen Plan,
Einen Ablauf und Zusammenschluss von Interessierten die
VORHER etwas ausarbeiten und sich dann bemühen.

Aber eben dieses Zusammen,
Dass scheitert und daran - an uns selbst -
unsere Hunde und ihre Rechte und Lebensqualität!
 
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