Zweithund

Phoenixrot

10 Jahre Mitglied
Hallo,

mich würde interessieren wie die Erfahrungen mit einem Zweithund so sind. Wäre schön, wenn mir jemand seine Meinung mitteilen könnte:).
Ich würde so gerne einen Zweithund haben und denke auch, dass mein jetziger Hund sich freuen würde. Mein Mann ist so ziemlich dagegen und der Auffassung, dass unser Hund das vllt. nicht so toll findet bzw. die Beziehung von meinem Hund zu mir dann leiden würde.
Er muss immer überzeugt werden:unsicher:
Na, ja......Ich hab da so einen Kandidaten:love: allerdings kommt dazu, dass er taub ist.
Auch ein Kriterium welches meinen Mann abschreckt. Ist Taubheit denn wirklich ein großes Problem:verwirrt:
Ich persönlich denke nicht, dass es solche Probleme macht, nur das man sich wohl umstellen muss....dass hab ich beim spazieren gehen auch schon gemerkt! Ich hab ihn immer erst angesprochen und dann Zeichen gegeben.
Mit meinem Hund rede ich so gut wie gar nicht beim Laufen, da orientiert er sich an mir und gut ist's.

Wenn ihr mir mal Eure Ansichten schildert wäre ich echt dankbar :hallo:

Also in diesem Sinne schon einmal Danke
 
  • 24. April 2024
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Hi Phoenixrot ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hmm, wegen der Taubheit schau mal hier:

Da gibt es eine Menge Erfahrungsberichte und Hifestellungen !

Tja und mit deinem Mann, da wird dir keiner helfen können.
Ein Zweithund oder nicht war für mich nie ein Thema, weil ich schon immer mindestens zwei Hunde hatte.
Ich finde es,ausser bei seltenen Ausnahmen, eben als natürlicher, dem Hund auch einen tierischen Partner bieten zu können.
Muss aber eben machbar sein,Geld, Platz und auch Zeit muss vorhanden sein !
 
Ich finde, dass es für Hund und Mensch mit 2 Hunden einfacher ist.
Vorausgesetzt natürlich, dass die Hunde ein gutes Team bilden.

Wir haben zur Zeit zwei Hunde und bekommen nächstes Wochenende noch einen dritten Hund dazu.
Es ist einfach schön, wie die Hunde untereinander kommunizieren.
Wenn sie allein bleiben müssen, fällt das leichter mit einem Kumpel an der Seite.
Ich finde es auch spannend, wie sie untereinander lernen

Wenn Zeit, Platz und finanzielle Möglichkeiten passen, finde ich einen Zweithund immer besser als Einzelhaltung -wenn es denn dem Ersthund gefällt.
 
Danke für Eure Antworten und @ Bullblue...danke für den Link und jaaaaaa mit dem Mann kann keiner helfen, da hab ich aber schon meine eigenen Tricks:eg:

Wenn ich meinen Nero so mit anderen Hunden sehe, hab ich immer das Gefühl, dass ihm etwas fehlt. Er sucht immer den Kontakt zu Artgenossen, deshalb denke ich auch, dass es richtig ist noch einen Hund aufzunehmen.

Das Zeit, Platz und die finanziellen Mittel vorhanden sein sollten, ist für mich selbstredend;)
 
Ich halte 2 Hunde (mind.) auch für artgerechter.
Besonders, wenn man arbeitet und der Hund/die Hunde einige Zeit alleine sein muß/müssen.

Taubheit beim Hund ist kein großes Problem.
Gerade wenn Du einen schon auf Dich eingespielten Ersthund hast, an dem der Neue sich orientieren kann.
 
Unser erster Hund zeigte uns ganz deutlich, daß er nicht Einzelhund bleiben wollte. Wir waren damals gar nicht begeistert, weil uns die Möglichkeit, zwei Hunde zu halten, gar nicht in den Sinn gekommen wäre, und wir nicht wußten, ob wir zwei Hunde "schaffen" würden. Nach ungefähr einem Vierteljahr hatte er uns "weichgekocht". :D Wir fanden schnell die passende Gefährtin für ihn, und beide waren glücklich miteinander. :love: Das war vor fast genau elf Jahren, und mittlerweile leben bei uns fünf Hunde ... (Nein, das soll keine Aufforderung zur Nachahmung sein. ;))

Gerade wenn der "Kandidat" in Deiner Nähe wohnt, kannst Du super austesten, ob die Herrschaften sich verstehen, und im Zweifelsfall ein langsames Kennenlernen arrangieren, also z. B. gemeinsame Spaziergänge, so daß man sich allmählich aneinander gewöhnen kann. Wäre vielleicht auch eine Option für Deinen Mann ... ;)

Auch ich bin der Meinung, daß es für Hunde - wenn sie nicht gerade unverträglich sind - einfach nur schön ist, wenn sie mit Artgenossen zusammenleben. Sie können miteinander Dinge tun, die sie mit uns Zweibeinern nicht tun können, und sie können miteinander ganz anders kommunizieren als mit uns, weil wir ihnen bezüglich der Wahrnehmung einfach hoffnungslos unterlegen sind.

Niemals hatte ich den Eindruck, daß die Bindung an uns Menschen durch das Zusammenleben mit den anderen Hunden beeinträchtigt wird.

Hier im Forum hat z. B. Momo-Tanja eine taube Hündin. Sie könnte Dir sicher auch wertvolle Tips geben.

Ganz nebenbei: Ich finde ihn wirklich seeehr hübsch. ;):love:
 
Die Antworten bauen mich wirklich auf:D

Ich denke auch, dass unser Nero sich über einen Gefährten freuen würde:)

Und er ist wirklich süß

hier mal Bilder von heute und morgen gehen wir natürlich wieder dort hin
 

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Ich kann es mir auch nicht mehr vorstellen nur mehr einen Hund zu halten. Außer die Umstände würden sich so gewaltig ändern, dass zwei unmöglich sind. Aber grundsätzlich denke ich wo einer gut untergebracht ist sind es auch zwei.

Meine älteste Hündin hat auch immer den Kontakt zu Hunden gesucht und es genossen als sie nicht mehr alleine war. Sie und meine zweite Hündin haben sich gesehn und gemocht.

Es ist einfach schön die Hunde untereinander zu beobachten und auch das schlechte Gewissen ist weniger groß, wenn sie nicht mitkommen können. Heute haben wir drei Hunde und auch wenn es mal anstrengend ist (aufgrund der Eigenheiten des dritten) würde ich keinen missen wollen.

Taubheit ist eigentlich kein großes Problem bzw. gar keines. Hunde kommunizieren hauptsächlich mit Körpersprache und lernen auch Handzeichen besser als Hörzeichen. Wir haben vor einiger Zeit einen tauben Staff in eine Gruppe von 6 Hunden vermittelt und es hat von Anfang an super geklappt. Es war unglaublich zu sehen wie schnell auch die anderen Hunde lernen. Eine der kleinen Hündinnen legt sehr viel Wert auf Distanz und hat das durch Knurren versucht klarzumachen. Hat natürlich nicht wirklich funktioniert aber binnen einer Stunde hatte sie gelernt dem Neuen das mit mehr Lefzenziehen zu zeigen und schwubs hat er es verstanden.

Für mich klar: Zweithund ja!
Ich wünsch dir viel Erfolg mit deinem Mann.
 
Zwei Hunde bedeutet auch Einschränkungen im Leben, Dinge die man vielleicht gerne gemacht hat und es dann nicht mehr geht. Dinge die man noch vor hatte und dann eben nicht mehr gehen.
 
Ein klares JAIN ;)
Ich hatte erst ca. 8 Jahre eine sehr unkomplizierte Hündin allein... alles kein Problem.
Eigentlich musste ich mir kaum Gedanken über meine Tages- und Freizeitplanung machen entweder kam sie mit (meistens), blieb problemlos einige Stunden allein (z.B. Kino) oder die Familie und Bekannte freuten sich darauf Hundesitter zu spielen.

Und dann kam Buddy :D:D:D. (vor 2,5 Jahren dazu)
Seither muss ich ganz genau planen wann ich wie lang wohin fahren kann... nicht überall sind zwei Hunde gern gesehen...man muss mehr aufpassen um sie beide besser im Auge haben.... bei Spaziergängen -fremde Hudebegegnungen können Eifersüchteleien und "Rudeldynamik" hervorrufen... Hundesitter für zwei sind privat deutlich schwieriger zu finden (fast nur professionelle Pensionen)....
es ist organisatorisch wesentlich komplizierter geworden (was aber z.T. auch daran liegt, dass Buddy kein ganz einfacher Hund ist, der überall dazu könnte - wobei das bei einem tauben evtl. auch nicht so ganz einfach ist).

Trotzdem ist es einfach toll die zwei zusammen zu beobachten und ich werde wohl wenn es irgendwie geht immer wieder zwei (oder wie aktuell drei ;) ) Hunde haben.
Da ich selbständig bin, kann ich sowieso nicht so oft weg und mir meine Zeit einigermaßen einteilen....
aber es hat auch wirklich Nachteile mit zweien.
 
Zwei Hunde bedeutet auch Einschränkungen im Leben, Dinge die man vielleicht gerne gemacht hat und es dann nicht mehr geht. Dinge die man noch vor hatte und dann eben nicht mehr gehen.

Ich finde es mit zwei Hunden einfacher.
Wenn wir abends zum Beispiel essen gehen, nehmen wir die Hunde nicht mit und haben trotzdem ein gutes Gewissen, da sie zu zweit sind.

Was ab 2 Hunden aufwärts sicherlich schwieriger sein kann, ist, ein Urlaubsdomizil zu finden, was 2 Hunde plus akzeptiert.
Aber selbst da haben wir mit 3 Hunden bisher immer etwas Geeignetes gefunden.

Ebenso, wenn Ihr auf eine Mietwohnung angewiesen seid -mit nur einem Hund ist das leichter, zumindest in der Stadt.
Wir hatten hier bei der Haussuche allerdings unter 19 Angeboten nur 2, für die unsere Tiere ein Ausschlusskriterium waren (3 Hunde plus 6 Katzen). Das mag allerdings in Luxemburg einfacher sein als in Deutschland.
 
Wir waren jetzt jeden Tag mit dem Hund spazieren und heute war meine Mutter mit ihrem Yorki mit:D lief alles super. Das ist auch wichtig, da die Hunde dort bleiben müssten, wenn irgend etwas sein sollte. Ich muss aber eingestehen, dass der Bursche wirklich temperament hat, ist ein anderes Kaliber als der Nero. Ein Dalmatiner - Husky - Mix. und dann natürlich ziemlich unausgelastet. Ich bin mir auch immer nicht ganz sicher, wie ich mit dem Hund so umgehen soll...er ist ja nicht meiner (hoffe das ändert sich dann noch) Wir werden af jeden Fall weiter mit ihm laufen um uns gegenseitig kennenzulernen:D
Das mit dem Verzicht habe ich auch bedacht, muss aber sagen, dass ich eher die letzten Jahre verzichtet habe (nein...kein Mitleid:lol:) und jetzt etwas gefunden habe, wo ich mich reinhängen kann und was mir wirklich Spass macht.

Und zu dem alleine bleiben...Nero bleibt ohne Probleme vier bis fünf Stunden alleine, dennoch habe ich auch manchmal ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber....mit einem Zweithund hätte sich das erledigt!
 
Ich habe auch einen Zweithund geholt, weil mein Ersthund andere Hunde total super findet.

Das Ganze ging aber doch ziemlich in die Hose. Obwohl der Ersthund fast alle Hunde total toll findet, kann sie mit dem Zweithund nichts so richtig anfangen. Und da dieser auch noch total agressiv gegenüber andere Hunde geworden ist müssen wir beim Spazierengegen einen Bogen um andere Hunde machen.

Folglich hat der Ersthund also viel weniger Sozialkontakte als vorher, was ich ziemlich traurig finde.

Hundeplatz mache ich mit jedem Hund 2x die Woche. Dass heisst ich bin 4x die Woche für ein paar Stunden unterwegs. In der Zeit ist dann also auch ein Hund alleine.

So macht halt jeder sein eigenes Ding.
 
Das ist ja wirklich schade. So soll es antürlich nicht laufen, deshalb gehen wir ja immer zusammen spazieren. Bis jetzt hat er keinerlei Aggressionen gegenüber Artgenossen gezeigt und den Hunden denen wir begegnet sind, war er freundlich gegenüber.
War euer Zweithund auch erst unauffällig?
 
Also mein Zweithund war zunächst absolut freundlich, verträglich und nett zu meiner Hündin. Zu meiner Hündin ist er auch heute noch nett, aber trotzdem leben die beiden irgendwie nebeneinander her.
 
Hallo,
du fragtest auch nach Veränderungen in deiner Beziehung zu deinem jetzigen Hund, wenn ein zweiter ins Haus kommt. Ich kann das für mich nur mit einem JA beantworten.

Ein Einzelhund bekommt die alleinige Aufmerksamkeit, bei einem zweiten Hund (ggf. mit Defiziten in der Erziehung - in deinem Fall wäre es ein Handicap-Hund ) muss man dann ggf. mehr Zeit opfern. Ich bin ehrlich und sage ganz klar, dass meine Hündin hinten anstand, als der Rüde damals dazu kam. Er war ein ziemliches "Problempaketchen" und hat mich viel Kraft, Nerven und Zeit gekostet - zu Lasten meiner Hündin. Ich musste mächtig aufpassen, dass ich den Draht zu ihr nicht verlor....

Es kann dir aber auch passieren, dass die beiden Hunde ein nettes geschlossenes Team bilden und der ehemals verträgliche Hund eben nicht mehr so pflegeleicht ist im Umgang mit anderen, externen Tieren.

Das sind natürlich alles "KANN-Optionen", die ich aus eigener Erfahrung schildere.
Es kann alles ganz anders kommen - grundsätzlich empfinde ich zwei Hunde als Bereicherung meines Lebens und möchte mir auch nichts anderes mehr vorstellen.

Viele Grüße
Alex

PS: Von der Vorstellung, dass zwei Hunde sich super verstehen und glücklich "Pfote in Pfote" durch die Welt stapfen habe ich mich schnell verabschieden müssen - so war es bei mir bis 2012 nie. Gemeinsam toben, um die Wette laufen, rangeln, kuscheln, gemeinsam in einem Raum fressen.....Erst jetzt, durch die beiden Samtschnuten, komme ich in den Genuss, dieses Phänomen zu beobachten und genießen....Vorher habe ich es mir gewünscht - aber die Hunde hatten mir einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht :)
 
Es gibt leider immer diese "es könnte sein Option". Ich mach mir ja immer einen riesigen Kopp um möglichst alles mit einzubeziehen..das war bei Nero auch so und heute empfinde ich meinen Nero wirklich als Bereicherung und möchte ihn auf keinen Fall missen. Wenn wir zusammen mit dem Merlin laufen, denke ich, dass es richtig wäre ihn mit nach Hause zu nehmen:).
Er ist so lernfreudig und hat so ein sonniges Gemüt:love: Wenn man nicht wüsste das er taub ist, würd man es erst nicht merken.
Ich denke, dass wir die Taubheit in den Griff bekommen können.
Mein größeres Problem besteht darin, dass ich nicht weiß wie er alleine reagiert oder ob er im Haus etwas zerstört.
Na, ja...Gedanken über Gedanken...aber einziehen wird er wohl hier:love:
 
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