Zweithund zum Sheltie?

Cookiegirl

Hallo zusammen!
Benji, mein kleiner Sheltie-Bub ist jetzt etwa 1 1/2 Jahre alt. Momentan kommt bei uns immer mehr der Wunsch nach einem Zweithund auf (also noch nicht jetzt; frühestens in einem Jahr, will mich aber jetzt schon informieren). Benji ist als typischer Sheltie sehr sozial und auch so denke ich, dass ihm ein Kamerad gut tun würde, da er im Umgang mit anderen auch mal Selbstbewusstsein aufbaut, wovon er sonst eher wenig hat. Dominanzprobleme hat er gar nicht, er ist sehr unterwürfig, lässt selbst jeden Rüden auf seinen Sofaplatz und aus seinem Napf fressen. :sorry: Trotzdem würde die Wahl wohl eher auf ein Weibchen fallen. So.
Nach ausführlichen Recherchen hab ich mich jetzt total in die Rasse des Miniatur Bull Terriers verliebt. Würde auch zu uns (also den Menschen) gut passen. Jetzt hab ich allerdings noch Bedenken, ob das auch was für Benji wäre, da die Rassen doch sehr unterschiedlich sind. Deshalb nun die Frage an euch: Wie ist eure Meinung zu der Konstellation Hütehund/Terrier, im Speziellen Mini Bulli? Hat jemand vielleicht auch Erfahrungen gesammelt zu der Thematik?
Über eure Meinungen würde ich mich sehr freuen! :)
 
  • 16. April 2024
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Hi Cookiegirl ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich frag mich grad, ob die wirklich was miteinander anfangen können...

Ich kenn Shelties jetzt eher als vorsichtige Spieler, Bullis als kleineRammböcke... Spontan würde ich jetzt sagen, das das zwei Rassen sind, denen man jetzt keinen Riesen Gefallen in der Kombination tut.

Man muss halt gucken, was man will- einen Hund für sich oder für den Hund?




Und hab ich mir das falsch gespeichert oder waren die Mini Bullis nicht auch nur bedingt rudelgeeignet?
Ich hatte im Hinterkopf, dass es da ein paar Threads gab mit nicht ganz einfachen Bullis
 
Hm...alles ist möglich. ;)
So ganz passend find ichs nicht. Allein von den Interessen gehen die schon weit auseinander. Bullis sind auch ziemlich körperlich, das kenne ich von Shelties nicht. So richtig raufen und balgen...mag Deiner das?
Shelties sind ja auch blitzgescheit und schnell in den Reaktionen...das liegt dem Bulli überhaupt nicht. ;)
 
Ja, das waren nämlich auch so meine Bedenken. Interessanterweise ist Benji auch ein richtiger "Rempler". Also wenn er mit anderen aus der Sparte Terrier spielt, wird gerauft, draufgesprungen, angerempelt. Manchmal denke ich auch, der ist im falschen Körper geboren :unsicher: Hab da halt auch so das Gefühl, dass er da mal richtig aus sich rausgehen kann.
Aber natürlich soll auch Benji ein Wörtchen mitreden beim zweiten Hund.
 
Triff Dich doch mal mit anderen MiniBull- Haltern und teste es aus. :)
Wo wohnst Du? Es gibt fast überall Bulli- Runden und Treffen. Da erfährst Du auch mehr über die Rasse und kannst schauen ob Deinem Buben das gefällt.
 
Hm...alles ist möglich. ;)
So ganz passend find ichs nicht. Allein von den Interessen gehen die schon weit auseinander. Bullis sind auch ziemlich körperlich, das kenne ich von Shelties nicht. So richtig raufen und balgen...mag Deiner das?
Shelties sind ja auch blitzgescheit und schnell in den Reaktionen...das liegt dem Bulli überhaupt nicht. ;)

Hätte ich jetzt auch so gedacht.

Und "mal mit einem anderen Hund spielen und raufen" ist ja noch was anderes, als mit einem die Wohnung zu teilen.

Wenn der Hund eher unterwürfig ist und sich unterordnet, wird er am Ende vom Bulli nur durch die Gegend gescheucht und hat nur noch Stress...

[Anmerkung: Der Sheltie einer Freundin von mir wurde wohl sogar vom in der Wohnung freilaufenden Kaninchen gemobbt... das muss nicht repräsentativ sein, aber als "bullifest" würde ich so einen Hund jetzt nicht bezeichnen... :lol:]
 
Wenn der Hund eher unterwürfig ist und sich unterordnet, wird er am Ende vom Bulli nur durch die Gegend gescheucht und hat nur noch Stress...

Kann gut passieren. Aber da müsste der Halter halt auch eingreifen und das geht auch. Sonst würde Crab meinen Chi auch einfach plattmachen. ;)
(Ok...allerdings....würde es nach dem Chi gehen, hätte ich keinen Bulli. :lol: )
 
Erstmal danke für eure ehrlichen Meinungen. Es hilft einem doch, wenn man mal noch objektive Meinungen von außen bekommt ;)
Das mit dem Bulli-Treffen ist eine gute Idee. Ich komme aus der Nähe von Dresden, vielleicht gibt es ja auch so was in meiner Nähe. Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren und schauen, wie es funktioniert. Wäre schon schön, wenn es klappen würde, aber die Meinung meines Ersthundes ist mir auch sehr wichtig. Wenn es nicht klappen sollte, dann ist es eben so und ich schaue weiter nach einem passenden Zweithund :)
Und noch eine Frage: Ist es wirklich so, wie ich jetzt öfter gelesen habe, dass sich Bullis allgemein schwer in Gesellschaft tun oder ist das einfach wieder eine Sozialisierungsfrage?
 
@Crabat

Ja, aber entspanntes, nettes Zusammenleben ist anders, und wenn man sich das vorher überlegen kann...

Weiß nicht. Ich kenn nun nicht so viele Minibullis - persönlich nur einen, tatsächlich... aber jemand in meiner Verwandtschaft züchtet Shelties... und so richtig kompatibel find ich die beiden Rassen spontan eher nicht.

Ich würde persönlich wohl entweder, oder sagen... aber nicht sowohl als auch.

Bullis sind ja ein wenig penetrant - braucht es bei denen eigentlich im Alltag einen robusten Umgangston, oder ist das eher kontraproduktiv?
Falls ersteres, seh ich da beim Sheltie wieder das Problem, dass die häufig im Vergleich zu anderen Hunden eher Leisetreter sind (okay, nach meinem Empfinden, dass an einem schwerhörigen, verhaltensauffälligen Dobi geschult wurde... :D), und eine Identitätskrise kriegen, wenn man mal "etwas" lauter wird...

Und dann ständig hin- und herzueiern zwischen klarer Ansage für Hund 1 und Seelenmassage für Hund 2... boah, schreckliche Vorstellung. :lol:

Aber das sind halt so theoretische Hirngespinste meinerseits, bar jeder praktischen Erfahrung.

Vielleicht gilt ja auch hier: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. :)
 
@Crabat

Ja, aber entspanntes, nettes Zusammenleben ist anders, und wenn man sich das vorher überlegen kann...

Weiß nicht. Ich kenn nun nicht so viele Minibullis - persönlich nur einen, tatsächlich... aber jemand in meiner Verwandtschaft züchtet Shelties... und so richtig kompatibel find ich die beiden Rassen spontan eher nicht.

Ich würde persönlich wohl entweder, oder sagen... aber nicht sowohl als auch.

Bullis sind ja ein wenig penetrant - braucht es bei denen eigentlich im Alltag einen robusten Umgangston, oder ist das eher kontraproduktiv?
Falls ersteres, seh ich da beim Sheltie wieder das Problem, dass die häufig im Vergleich zu anderen Hunden eher Leisetreter sind (okay, nach meinem Empfinden, dass an einem schwerhörigen, verhaltensauffälligen Dobi geschult wurde... :D), und eine Identitätskrise kriegen, wenn man mal "etwas" lauter wird...

Und dann ständig hin- und herzueiern zwischen klarer Ansage für Hund 1 und Seelenmassage für Hund 2... boah, schreckliche Vorstellung. :lol:

Aber das sind halt so theoretische Hirngespinste meinerseits, bar jeder praktischen Erfahrung.

Vielleicht gilt ja auch hier: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. :)


Ja, das klingt auf jeden Fall einleuchtend für mich, sofern das auf den MBT zutrifft. Aber anlehnend an deine Worte; ich neige auch gern dazu mir zu viele Gedanken um Sachen zu machen und alles überzudramatisieren. Ich glaube, ich brauche einfach einen Praxistest ;)
 
Und noch eine Frage: Ist es wirklich so, wie ich jetzt öfter gelesen habe, dass sich Bullis allgemein schwer in Gesellschaft tun oder ist das einfach wieder eine Sozialisierungsfrage?

benutz mal die Suchfunktion oder guck selbst mal im Erziehungsteil hier im Forum.
Ich habe nämlich irgendwie im Hinterkopf, dass es da 2 nicht so alte Threads mit nicht ganz so einfachen Bullis gab bei denen dann auch gesagt wurde, dass das eher typisch ist.

Für mich sind die kleinen Kerle nach den Threads ganz fix von der Wunschliste gestrichen worden...:uhh:
 
Ja...was heisst robust im Umgangston...also die meisten Bullis brauchen schon ziemlich klare Ansagen. Das muss ja nicht unbedingt laut oder grob sein. Aber es stimmt schon, also die Ansagen die ich Crab teilweise mache, könnte ich in der Form niemals dem Chi geben (der versteht sich übrigens mit Shelties fantastisch). ;)
Ich halte MiniBulls nur für bedingt Rudeltauglich. Natürlich gibt es viele die in Rudeln leben und es klappt sehr gut, aber es klappt halt auch recht oft nicht (siehe Abgabegründe auf diversen Portalen und siehe Vermittlungstexte von Bullis in Tierheimen). Es gibt sogar Züchter die vermitteln/verkaufen nicht an Leute mit mehreren Hunden. Weil die Rückläuferquote einfach zu hoch ist.

Wegen dem Treffen, kontaktiere doch mal Stefan Heines. Den kannst Du sicher auch besuchen, aber der veranstaltet auch jeden ersten Sonntag im Monat Treffen bei Dir um die Ecke. ;)
 
Ja, sowas meinte ich. Vielleicht nicht laut, aber deutlich. ;)

In dem einen Fall, den ich persönlich kenne, gab's tatsächlich mit dem Zweithund auch Probleme.

Das war aber kein Sheltie.
 
Wobei ich nicht von einem Hund, mit dem mein Hund mal spielt, auf einen reibungslosen Ablauf im Alltag schließen würde...

Lucky kann hier auch wuderbar mit 2 Staffs spielen - auf neutralem Boden und so lange es keine Ressourcen gibt, die der Rüde verteidigen kann.
In der Wohnung würde ich ihr den Hund nicht zumuten wollen - draussen freu ich mich, wenn wir ihn treffen und Lucky sich mal austoben kann.
 
Ja, aber irgendwo muss man ja mal anfangen "vorzufühlen". Ein Hund der sich in einer großen Gruppe offline umherrasenden Bullis noch wohl fühlt...bringt schonmal ganz gute Vorraussetzungen mit. :albern:
"Wohnen auf Probe" gibts halt nur bei Tierheim- Hunden...und ein verträglicher MBt aus dem Tierheim...da muss man lange suchen. ;)
 
Ja, das war auch mein Gedanke.

Der MB, den ich kenne, ist ein wunderbarer Hund - charmant, aber "kackdreist", und zum Spielen arg grob... und hat seinen Ersthund wohl bis über die Grenzen des Erträglichen genervt.

Wenn ich es richtig verstanden und in Erinnerung habe, brauchte er nachher an manchen Tagen nur seine Nase zu zeigen, und der andere Hund ist schon präventiv ausgeflippt. Auf jeden Fall gab's immer wieder richtig ernsten Zoff, manchmal (scheinbar) aus dem Nichts.

Waren beide Hunde in getrennten Haushalten untergebracht, was eine Zeitlang gut möglich war, harmonierten sie in der Zwischenzeit ganz gut, mussten sie für länger eine Wohnung teilen, wurde es kritisch.

Edit: Hat sich überschnitten.

Du hast absolut Recht, Johanna. Wenn der Hund schon beim Spielen zeigt, dass ihm das ein bisschen zu viel des Guten ist - ist das, denke ich, wenigstens eindeutig. :p
 
Ja, aber irgendwo muss man ja mal anfangen "vorzufühlen". Ein Hund der sich in einer großen Gruppe offline umherrasenden Bullis noch wohl fühlt...bringt schonmal ganz gute Vorraussetzungen mit. :albern:
"Wohnen auf Probe" gibts halt nur bei Tierheim- Hunden...und ein verträglicher MBt aus dem Tierheim...da muss man lange suchen. ;)

naja... wie gesagt, Lucky kann mit dem Staff wunderbar spielen aber im Alltag wäre der mir zu dominant und eingrenzend
Gut, da kann man sich sicher auch hinterstellen als Halter und das immer regeln - aber das ist für mich jetzt auch keine tolle Rudelhaltung.

aber! Jedem das Seine!;)
Ich hatte ein Jahr Stress mit unserer EB und Lucky (die haben sich draussen übrigens auch prima verstanden...), hier zieht nix mehr ein, was so geht, sondern wenn dann eben nur was, was wirklich gut geht;)
 
Wenn man als Halter nicht gerne regelt...dann sollte man GAR keinen Bulli anschaffen. Auch nicht in Einzelhaltung. :p
 
Wenn man als Halter nicht gerne regelt...dann sollte man GAR keinen Bulli anschaffen. Auch nicht in Einzelhaltung. :p

wie gesagt, für mich ist die Rasse nach dem Thread so 100% von der Wunschliste verschwunden - ich würde den nicht einmal geschenkt nehmen:lol:

auch wenn ich sie nett finde! Aber definitiv nix für mich - ich bin da mit Lucky zu verwöhnt, hier gibts ja gar keine Regeln (ausser das gemacht wird, was ich sage - aber das ist auch nicht viel) und irgendwie klappt das prima, mit so einem Hund wäre ich hoffnungslos überfordert;)
 
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