Vermutlich wird diese Geschichte gleich mal einigen sauer aufstoßen, also gleich vorne weg: es wurde kein Tier geschossen.
Heute erlebten Spike und Kayla ihre erste "Drückjagd". Dabei wird Wild bei einem gemütlichen Spaziergang durch Stock und Stein in eine bestimmte Richtung "gedrückt" (nicht getrieben!).
Nach der Einweisung kamen die beiden aus der Box und erstaunte Blicke der etwa 25 Jäger und Helfer und einige Äußerungen wie: "guck mal, Pitbulls!" ließen Splash und mich zunächst müde grinsen.
Los gings - erstes Waldstück: die Dornen der vielen Brombeerhecken hab ich jetzt noch teilweise aus meiner Haut und Kleidung ziehen müssen. Kayla mußte zunächst über die erste Hecke von mir getragen werden, was für das erste Gelächter sorgte. Spikey ging durch wie ein Panzer und hatte einen Heidenspaß dabei, morsche Äste abzureißen.
Kayla verlor ihr Prinzesschengehabe mit Aufnahme der ersten Fährte. Jetzt war sie kaum noch zu halten.
Bis zur ersten Pause war dann jeder überzeugt, daß es keine "Kampfhunde" gibt, denn die neuen Jagdhundfreunde und die Freundlichkeit gegenüber jedem Jäger hatte es bewiesen.
Mittagessen und zweites Waldstück: keine Brombeeren (puuuh) dafür aber massenweise Wild. Ich werde wohl nie das grollende Donnern vergessen, als sich acht Wildschweine aus dem Dickicht erhoben und Spike wie eine Statue angewurzelt nur wie beim Tennis einer nach der anderen Sau nachsah. Auch dem riesigen Feldhasen, der frech vor den beiden vorbeihuschte sahen sie nur verständnislos nach.
Einen Hund bekamen wir schon bald fast "entrissen", da die beiden die Lieblinge der Jägerschaft wurden.
Da Kayla die Fährte der Schweinchen genaustens verfolgte und ihr Talent zum Jagdhund vorführte, durfte sie dann auch noch alleine ein Senffeld durchstöbern. Gelassen lief sie mit der Schnuffel auf dem Boden durch und sah den beiden Rehen, die sie aufschreckte gespannt nach.
Nachdem es langsam naß und kalt wurde und wir von Brombeeren und peitschenden Ästen geschunden waren, gings zum Abendessen (Wo war denn unser Hund? Ach da!)
Die beiden Racker hatten einen riesen Spaß und liegen nun erschöpft und glücklich bei Herrchen auf dem Sofa.
Der schöne Abschlußsatz des Jagdpächters, der schon vorher predigte, gemächlich zu laufen, um die Tiere nicht in Hektik zu versetzen und nur bei sicheren Schüssen zu schießen lautete: Auch wenn kein Abschuß dabei war, die Ansicht des Wildes ist noch schöner und die durften wir wohl fast alle genossen haben.
........ und mindestens 20 neue Menschen sind jetzt voruteilsfrei.
Wie auch immer Ihr jetzt denken möget - für uns vier war es ein wundervoller Tag.
shevoice
Heute erlebten Spike und Kayla ihre erste "Drückjagd". Dabei wird Wild bei einem gemütlichen Spaziergang durch Stock und Stein in eine bestimmte Richtung "gedrückt" (nicht getrieben!).
Nach der Einweisung kamen die beiden aus der Box und erstaunte Blicke der etwa 25 Jäger und Helfer und einige Äußerungen wie: "guck mal, Pitbulls!" ließen Splash und mich zunächst müde grinsen.
Los gings - erstes Waldstück: die Dornen der vielen Brombeerhecken hab ich jetzt noch teilweise aus meiner Haut und Kleidung ziehen müssen. Kayla mußte zunächst über die erste Hecke von mir getragen werden, was für das erste Gelächter sorgte. Spikey ging durch wie ein Panzer und hatte einen Heidenspaß dabei, morsche Äste abzureißen.
Kayla verlor ihr Prinzesschengehabe mit Aufnahme der ersten Fährte. Jetzt war sie kaum noch zu halten.
Bis zur ersten Pause war dann jeder überzeugt, daß es keine "Kampfhunde" gibt, denn die neuen Jagdhundfreunde und die Freundlichkeit gegenüber jedem Jäger hatte es bewiesen.
Mittagessen und zweites Waldstück: keine Brombeeren (puuuh) dafür aber massenweise Wild. Ich werde wohl nie das grollende Donnern vergessen, als sich acht Wildschweine aus dem Dickicht erhoben und Spike wie eine Statue angewurzelt nur wie beim Tennis einer nach der anderen Sau nachsah. Auch dem riesigen Feldhasen, der frech vor den beiden vorbeihuschte sahen sie nur verständnislos nach.
Einen Hund bekamen wir schon bald fast "entrissen", da die beiden die Lieblinge der Jägerschaft wurden.
Da Kayla die Fährte der Schweinchen genaustens verfolgte und ihr Talent zum Jagdhund vorführte, durfte sie dann auch noch alleine ein Senffeld durchstöbern. Gelassen lief sie mit der Schnuffel auf dem Boden durch und sah den beiden Rehen, die sie aufschreckte gespannt nach.
Nachdem es langsam naß und kalt wurde und wir von Brombeeren und peitschenden Ästen geschunden waren, gings zum Abendessen (Wo war denn unser Hund? Ach da!)
Die beiden Racker hatten einen riesen Spaß und liegen nun erschöpft und glücklich bei Herrchen auf dem Sofa.
Der schöne Abschlußsatz des Jagdpächters, der schon vorher predigte, gemächlich zu laufen, um die Tiere nicht in Hektik zu versetzen und nur bei sicheren Schüssen zu schießen lautete: Auch wenn kein Abschuß dabei war, die Ansicht des Wildes ist noch schöner und die durften wir wohl fast alle genossen haben.
........ und mindestens 20 neue Menschen sind jetzt voruteilsfrei.
Wie auch immer Ihr jetzt denken möget - für uns vier war es ein wundervoller Tag.
shevoice