Dies ging heute durch den Tierschutzverteiler!
Liebe Tierfreunde,
Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, euch alle über eine Situation zu
informieren und um Unterstützung bitten.
Im April dieses Jahres erhielt sowohl die örtliche Tierschutzorganisation
als auch ich jeweils eine CD und 2 Schreiben ohne Absender, welches wir im
Briefkasten fanden. Auf der CD befand sich Video- und Bildmaterial
In den Schreiben wird angegeben, dass ca. 35 Schäferhunde des Züchters F.
kaum Wasser bekommen, 4 Wochen vor Ausstellung an einem Laufband gedrillt
werden bis zur Erschöpfung und ansonsten keine Auslaufmöglichkeiten haben.
Sie würden gefüttert mit gewürzten Essensresten aus einem Altenheim, welches
von F. geführt wird (!!!) und mehr als die Hälfte der Hunde soll
Verhaltensauffällig sein. Und das alles für 3 - 4 Ausstellungshunde... die
anderen, sollen anscheinen dahin vegetieren, da sie zur Ausstellung nicht
geeignet seien.
Es handelt sich um eine Zuchtstätte für Schäferhunde in einer Gemeinde im
Kreis Altenkirchen, die als "Hobbyzucht" betrieben werden soll. Das was wir
auf dem Bildmaterial zu sehen bekamen, verschlug uns fast den Atem. Mich
erinnerte das was ich sah an Fotos von Tötungsanlagen...
An die Hundehaltungsverordnung, kommt diese Anlage beiweitem nicht heran.
Zusammen mit der Vorsitzenden des Tierschutzvereins wollten ich mir die
Zuchtstätte mit eigenen Augen ansehen und wir suchten den Züchter F. auf.
Wir trafen jedoch F. nicht an, sondern seinen etwa 13 - 14 jährigen Sohn.
Als wir uns vorstellten, bat er uns mitzukommen, um die Anlage zu
besichtigen.
Nicht im entferntesten konnte das zuvor gesehene Bild- und Videomaterial
mithalten. Die Zustände die wir vorfanden waren weitaus schlimmer als
vermutet. Zwingerkoller..., ängstliche Hunde, die unter sich machten als wir
an die Zwinger kamen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Wir riefen die Polizei, diese traf nach einer halben Stunde ein und im
Anschluss wurde ein Mitarbeiter des örtlichen Vet.amtes herbeigerufen,
welcher sich mit einem der Polizisten die Anlage anschaute.
Wie es nun mal so ist, wurde alles an die Zuständigen Beamten des Vet.amtes
weitergeleitet, das ist mittlerweile 2 Monate her...
Der Sohn des Züchters F. rief daraufhin seinen Vater an und dieser faltete
ihn ersteinmal zusammen, dass er uns die Anlage gezeigt hat. Alles sollte
natürlich NICHT an die Öffentlichkeit. Der Junge brach weinend zusammen, wir
erklärten ihm, warum es den Hunden so schlecht geht und er meinte nur, dass
er sich doch von Mittags bis Spätnachmittags kümmert bis sein Vater daheim
wäre.
Ein 14 jähriger der sich scheinbar um über 35 Schäferhunde kümmert, die in
verkoteten Betonkäfigen gehalten werden und größtenteils Verhaltensauffällig
sind?
Der Züchter zeigte daraufhin die Vorsitzende des Tierschutzvereins an wegen
unerlaubten Betretens des Grundstückes, wegen angeblicher Nötigung des
Sohnes und falscher Behauptungen...
Züchter F. hat derweil "Auflagen" erfüllt, die er vom zuständigen Vet.amt
bekam. Zeit hatte er schließlich genügend.
Die verhaltensauffälligen Hunde sind noch dort. Er hat ein paar
Freilaufflächen vor den "Käfigen nocheinmal geteilt, um mehr Hunde
unterbringen zu können und eine Wasserzuleitung zu den Zwingern, die
allerdings von Hand bedient werden muss, aber selten benutzt wird, wurde
angebracht.
Bereits in 2008 soll, so Züchter F. das Vet.amt die Anlage bereits
inspiziert und den "grünen Stempel" aufgedrückt haben. "Alles OK"
Wir bitten Euch alle. Schaut euch die Videos an, seit ca 20 Jahren soll
diese Anlage bestehen. Das 1. Video zeigt, wie ein paar Personen in der
Zwingeranlage die Hunde mit Wasser versorgen. Welpen, die völlig
ausgetrocknet waren, eine Hündin der prallen Sonne ausgesetzt....
Zwingerkoller....
Anwohner berichteten, dass etliche Hunde jedes Jahr sterben und irgendwo auf
den Gelände verscharrt werden. Wenn F. von der Hundeschau kommt, stehen die
armen Hunde oft bis zu 14 Stunden im Anhänger vor dem Haus!!!
Nachfolgend Auszüge aus den Anonymen Schreiben:
...In der Zwingeranlage bei obiger Adresse befinden sich in völlig
abgeschnittener, reizarmen Umgebung ca. 30 Hunde, die allesamt
verhaltensgestört (Zwingerkoller, massive Umweltprobleme etc.) sind.
Besonders die Hunde, die nicht schön genug sind, leiden Hunger, sind
abgemagert und haben eine furchtbare Phobie kein Wasser zu bekommen.
Getränkt wird im der Regel einmal täglich. In den Zwingern steht kein Wasser
zu Verfügung. Da Trockenfutter, das stark quillt und gewürzte Essensreste
aus einem Altenheim verfüttert werden, leiden die Tiere unter ständigem
Wassermangel. Außerdem haben die Hunde keinen Auslauf und absolut keine
menschliche Zuwendung. Sie befinden sich ausschließlich in Zwingern, die
nass sind und haben oft wundgelaufene Füße, weil sie immer nur rund rennen.
... Die Hunde, die schön genug sind, werden kurz vor einer Schau
aufgefüttert, im Laufen trainiert, manchmal zum Fellaufbau viel zu lange in
engen Flugboxen gehalten, wo sie nicht selten im eigenen Kot und Urin
hocken, was für den Züchter kein Problem ist, weil sie sowieso gebadet und
gekämmt werden müssen. Nach einer Schau werden sie oft nach langer Fahrt,
meistens aus Ostdeutschland, abends im Anhänger stehen gelassen, ohne Wasser
und Futter und erst am nächsten Nachmittag herausgeholt und versorgt.
Schon oft ist der Züchter auf diese Situation hingewiesen worden, aber er
ändert nichts. Im Gegenteil, er versucht noch immer mehr Hunde zu züchten,
die alle zu diesem Leben verurteilt werden.
... Es kann nicht Sinne des SV und des Tierschutzes sein, dass für einen
besonderen Tag im Leben von drei bis fünf Hunden über dreißig Hunde ein
Leben lang furchtbar leiden. Selbst die Tiere, die nicht mehr gebraucht
werden und das Glück hatten, verschenkt zu werden, leiden noch heute, Jahre
später unter der Wasserphobie. Da ich der Meinung bin, dass der Verein für
Deutsche Schäferhunde nicht weiß, was teilweise hinter den Kulissen vor sich
geht, sollte er auf diese Situation hingewiesen und befragt werden, damit er
klar Stellung nehmen kann, und die Öffentlichkeit kein falsches Bild vom
"normalen Schäferhundezüchter" bekommt. Auch für die Zukunft ist der
Tierschutzverein die richtige Institution für solche Informationen und
Anfragen, damit das wichtigste Ziel nicht aus den Augen verloren wird,
nämlich der Schutz und die Sorge um das Wohlergehen der von uns so geliebten
Tiere
Mittlerweile wurde der Schäferhundeverein informiert. Bezog aber lediglich
Stellung durch einen Anwalt, der auf einen Rechtschreibfehler in dem
Schreiben des Tierschutzvereins hingewiesen hat und aufmerksam machte, dass
es sich bei den anonymen Hinweisen nicht um zwei "Schreiben" sondern zwei
Seiten handelte... Ansonsten, keine weitere Stellungnahme!
Unsere Bitte:
Teilt eure Meinung zu diesen Zuständen mit, die wir dringend benötigen um
dem Vet.amt endlich die Augen zu öffnen.
Kommentarfunktion ist beim Artikel, gerne auch per Mail.
Bitte sachlich bleiben, damit die Kommentare und Beiträge auch Verwendung
finden können.
Bitte, wir brauchen Eure Stimmen in diesem Fall. Jede Stimme zählt!
Liebe Tierfreunde,
Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, euch alle über eine Situation zu
informieren und um Unterstützung bitten.
Im April dieses Jahres erhielt sowohl die örtliche Tierschutzorganisation
als auch ich jeweils eine CD und 2 Schreiben ohne Absender, welches wir im
Briefkasten fanden. Auf der CD befand sich Video- und Bildmaterial
In den Schreiben wird angegeben, dass ca. 35 Schäferhunde des Züchters F.
kaum Wasser bekommen, 4 Wochen vor Ausstellung an einem Laufband gedrillt
werden bis zur Erschöpfung und ansonsten keine Auslaufmöglichkeiten haben.
Sie würden gefüttert mit gewürzten Essensresten aus einem Altenheim, welches
von F. geführt wird (!!!) und mehr als die Hälfte der Hunde soll
Verhaltensauffällig sein. Und das alles für 3 - 4 Ausstellungshunde... die
anderen, sollen anscheinen dahin vegetieren, da sie zur Ausstellung nicht
geeignet seien.
Es handelt sich um eine Zuchtstätte für Schäferhunde in einer Gemeinde im
Kreis Altenkirchen, die als "Hobbyzucht" betrieben werden soll. Das was wir
auf dem Bildmaterial zu sehen bekamen, verschlug uns fast den Atem. Mich
erinnerte das was ich sah an Fotos von Tötungsanlagen...
An die Hundehaltungsverordnung, kommt diese Anlage beiweitem nicht heran.
Zusammen mit der Vorsitzenden des Tierschutzvereins wollten ich mir die
Zuchtstätte mit eigenen Augen ansehen und wir suchten den Züchter F. auf.
Wir trafen jedoch F. nicht an, sondern seinen etwa 13 - 14 jährigen Sohn.
Als wir uns vorstellten, bat er uns mitzukommen, um die Anlage zu
besichtigen.
Nicht im entferntesten konnte das zuvor gesehene Bild- und Videomaterial
mithalten. Die Zustände die wir vorfanden waren weitaus schlimmer als
vermutet. Zwingerkoller..., ängstliche Hunde, die unter sich machten als wir
an die Zwinger kamen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Wir riefen die Polizei, diese traf nach einer halben Stunde ein und im
Anschluss wurde ein Mitarbeiter des örtlichen Vet.amtes herbeigerufen,
welcher sich mit einem der Polizisten die Anlage anschaute.
Wie es nun mal so ist, wurde alles an die Zuständigen Beamten des Vet.amtes
weitergeleitet, das ist mittlerweile 2 Monate her...
Der Sohn des Züchters F. rief daraufhin seinen Vater an und dieser faltete
ihn ersteinmal zusammen, dass er uns die Anlage gezeigt hat. Alles sollte
natürlich NICHT an die Öffentlichkeit. Der Junge brach weinend zusammen, wir
erklärten ihm, warum es den Hunden so schlecht geht und er meinte nur, dass
er sich doch von Mittags bis Spätnachmittags kümmert bis sein Vater daheim
wäre.
Ein 14 jähriger der sich scheinbar um über 35 Schäferhunde kümmert, die in
verkoteten Betonkäfigen gehalten werden und größtenteils Verhaltensauffällig
sind?
Der Züchter zeigte daraufhin die Vorsitzende des Tierschutzvereins an wegen
unerlaubten Betretens des Grundstückes, wegen angeblicher Nötigung des
Sohnes und falscher Behauptungen...
Züchter F. hat derweil "Auflagen" erfüllt, die er vom zuständigen Vet.amt
bekam. Zeit hatte er schließlich genügend.
Die verhaltensauffälligen Hunde sind noch dort. Er hat ein paar
Freilaufflächen vor den "Käfigen nocheinmal geteilt, um mehr Hunde
unterbringen zu können und eine Wasserzuleitung zu den Zwingern, die
allerdings von Hand bedient werden muss, aber selten benutzt wird, wurde
angebracht.
Bereits in 2008 soll, so Züchter F. das Vet.amt die Anlage bereits
inspiziert und den "grünen Stempel" aufgedrückt haben. "Alles OK"
Wir bitten Euch alle. Schaut euch die Videos an, seit ca 20 Jahren soll
diese Anlage bestehen. Das 1. Video zeigt, wie ein paar Personen in der
Zwingeranlage die Hunde mit Wasser versorgen. Welpen, die völlig
ausgetrocknet waren, eine Hündin der prallen Sonne ausgesetzt....
Zwingerkoller....
Anwohner berichteten, dass etliche Hunde jedes Jahr sterben und irgendwo auf
den Gelände verscharrt werden. Wenn F. von der Hundeschau kommt, stehen die
armen Hunde oft bis zu 14 Stunden im Anhänger vor dem Haus!!!
Nachfolgend Auszüge aus den Anonymen Schreiben:
...In der Zwingeranlage bei obiger Adresse befinden sich in völlig
abgeschnittener, reizarmen Umgebung ca. 30 Hunde, die allesamt
verhaltensgestört (Zwingerkoller, massive Umweltprobleme etc.) sind.
Besonders die Hunde, die nicht schön genug sind, leiden Hunger, sind
abgemagert und haben eine furchtbare Phobie kein Wasser zu bekommen.
Getränkt wird im der Regel einmal täglich. In den Zwingern steht kein Wasser
zu Verfügung. Da Trockenfutter, das stark quillt und gewürzte Essensreste
aus einem Altenheim verfüttert werden, leiden die Tiere unter ständigem
Wassermangel. Außerdem haben die Hunde keinen Auslauf und absolut keine
menschliche Zuwendung. Sie befinden sich ausschließlich in Zwingern, die
nass sind und haben oft wundgelaufene Füße, weil sie immer nur rund rennen.
... Die Hunde, die schön genug sind, werden kurz vor einer Schau
aufgefüttert, im Laufen trainiert, manchmal zum Fellaufbau viel zu lange in
engen Flugboxen gehalten, wo sie nicht selten im eigenen Kot und Urin
hocken, was für den Züchter kein Problem ist, weil sie sowieso gebadet und
gekämmt werden müssen. Nach einer Schau werden sie oft nach langer Fahrt,
meistens aus Ostdeutschland, abends im Anhänger stehen gelassen, ohne Wasser
und Futter und erst am nächsten Nachmittag herausgeholt und versorgt.
Schon oft ist der Züchter auf diese Situation hingewiesen worden, aber er
ändert nichts. Im Gegenteil, er versucht noch immer mehr Hunde zu züchten,
die alle zu diesem Leben verurteilt werden.
... Es kann nicht Sinne des SV und des Tierschutzes sein, dass für einen
besonderen Tag im Leben von drei bis fünf Hunden über dreißig Hunde ein
Leben lang furchtbar leiden. Selbst die Tiere, die nicht mehr gebraucht
werden und das Glück hatten, verschenkt zu werden, leiden noch heute, Jahre
später unter der Wasserphobie. Da ich der Meinung bin, dass der Verein für
Deutsche Schäferhunde nicht weiß, was teilweise hinter den Kulissen vor sich
geht, sollte er auf diese Situation hingewiesen und befragt werden, damit er
klar Stellung nehmen kann, und die Öffentlichkeit kein falsches Bild vom
"normalen Schäferhundezüchter" bekommt. Auch für die Zukunft ist der
Tierschutzverein die richtige Institution für solche Informationen und
Anfragen, damit das wichtigste Ziel nicht aus den Augen verloren wird,
nämlich der Schutz und die Sorge um das Wohlergehen der von uns so geliebten
Tiere
Mittlerweile wurde der Schäferhundeverein informiert. Bezog aber lediglich
Stellung durch einen Anwalt, der auf einen Rechtschreibfehler in dem
Schreiben des Tierschutzvereins hingewiesen hat und aufmerksam machte, dass
es sich bei den anonymen Hinweisen nicht um zwei "Schreiben" sondern zwei
Seiten handelte... Ansonsten, keine weitere Stellungnahme!
Unsere Bitte:
Teilt eure Meinung zu diesen Zuständen mit, die wir dringend benötigen um
dem Vet.amt endlich die Augen zu öffnen.
Kommentarfunktion ist beim Artikel, gerne auch per Mail.
Bitte sachlich bleiben, damit die Kommentare und Beiträge auch Verwendung
finden können.
Bitte, wir brauchen Eure Stimmen in diesem Fall. Jede Stimme zählt!