Zuhälter versteckt Kampfhunderudel / Kampfhunderudel weiterhin versteckt

merlin

20 Jahre Mitglied
Zuhälter versteckt Kampfhunderudel vor der Polizei


Gegen einen Besitzer mehrerer Kampfhunde hat die Stadt Heilbronn nun Zwangsmaßnahmen eingeleitet. Der Hundehalter versteckt die Tiere, die in mindestens zwei Fällen Menschen gebissen haben und beschlagnahmt werden sollen. Dem Mann droht ein Zwangsgeld von 5000 Mark, sollte er die Hunde nicht bis heute übergeben. Bei einer Weigerung muss er mit Zwangshaft rechnen.

Gegen den 31-jährigen Rumänen aus dem Rotlichtmilieu wird wegen gefährlicher Körperverletzung, wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und gegen die Kampfhundeverordnung ermittelt. Dem Mann wird vorgeworfen, die Tiere schlecht gehalten und nicht ausreichend gefüttert zu haben. Deshalb waren die beiden Rüden, eine Hündin sowie fünf Welpen der Rasse American Staffordshire Terrier mehrfach aus ihrer ungenügend gesicherten Bleibe auf einem unbewohnten Bauernhof ausgebrochen.

Die ausgehungerten Tiere gelten als unberechenbar. Bei einem Ausbruch riss das Rudel elf Hühner auf einem benachbarten Bauernhof. Am 10.Januar überfielen die Hunde einen Jogger und verletzten ihn erheblich. Als sie beschlagnahmt werden sollten, hatte sie der Hundehalter bereits bei einem Bekannten versteckt. Doch auch dort war das Rudel ausgebrochen und hatte einen Spaziergänger und dessen Hund angegriffen. Der Mann wurde ins Gesicht gebissen. Ein Passant, der ihm zur Hilfe eilte, erlitt Bisswunden im Unterarm. Da sich dieser Vorfall im 30 Kilometer entfernten Eppingen-Kleingartach abspielte, wussten die dortigen Beamten zunächst nicht, dass es sich um die in Heilbronn gesuchten Hunde handelte. Als die Polizei später anrückte, waren sie weg.
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Kampfhunderudel weiterhin versteckt


Ein Kampfhunderudel verbreitet seit Wochen Angst und Schrecken. Drei Menschen wurden gebissen. Der Hundehalter, der im Rotlichtmilieu arbeitet, ist zwar bekannt, doch weder Ordnungsamt noch Polizei konnten ihm die Tiere wegnehmen. Das Rudel soll mittlerweile nach Tschechien gebracht worden sein.

Alles begann mit einer Attacke auf einen Jogger im Heilbronner Jägerhauswald. Ein ganzes Kampfhunderudel büchste vom Grundstück des Hundehalters aus und griff einen 52-jährigen Sportler am 10. Januar bei der Waldschenke an, der gerade aus seinem Auto steigen wollte.

Der Hundehalter war zwar relativ bald ermittelt. Die Vierbeiner waren nicht ordnungsgemäß nach der neuen Kampfhundeverordnung der Stadt Heilbronn gemeldet.

Sie durften trotzdem weiterhin ihr Unwesen treiben und wurden dadurch stadtbekannt.

Sogar die Hundestaffel machte im Wald Jagd auf die zwei Rüden, eine Hündin und fünf Welpen der Rasse "American Staffordshire Terrier ". Das Rudel tauchte wieder bei seinem Herrchen auf. Um die Hunde zu identifizieren, fotografierte die Polizei sie und legte die Bilder dem Jogger vor. Der erkannte das Rudel.

Rund eine Woche nach dem Biss ordnete schließlich die Stadt Heilbronn die Beschlagnahme der Hunde an. Zu spät. Die Hunde waren "schon wieder weg", erinnert sich Ordnungsamtsleiter Bernd Werner. Angeblich befanden sie sich "in einem anderen Bundesland, wie der Hundebesitzer sagte".

Doch am 3. Februar schlug das Rudel abermals zu - in Kleingartach. Sie bissen einen 33-jährigen Spaziergänger ins Gesicht, der gerade seinen Zwergpudel ausführte.

Ein 55-Jähriger eilte zur Hilfe und wurde in den Arm gebissen. Auf einem Bauernhof biss das streunende Rudel zudem sechs Hühner tot.

Die Polizei erkannte zunächst keine Verbindung zur Jogger-Attacke und sperrte die Hunde daher nicht ein. So verstrich wertvolle Zeit, die der Hundehalter nutzte, um die Tiere verschwinden zu lassen.

Der Halter der acht Kampfhunde weigerte sich zuerst zu verraten, wo das Rudel abgeblieben ist. Erst nachdem das Ordnungsamt ein Zwangsgeld von 5000 Mark und Beugehaft androhte, äußerte sich der 31-Jährige. Angeblich hat er am Donnerstag das ganze Rudel an einen Bekannten verkauft, der bei Dresden wohnen und bei einer Spedition im Hohenlohischen arbeiten soll. Die Polizei erreichte den " neuen Besitzer" per Handy auf der Autobahn.

Der behauptete, die Hunde bereits nach Tschechien weiter gegeben zu haben.

Das Ordnungsamt möchte laut dessen Chef Bernd Werner nun erstmal abwarten, bis die Polizei die Aussage überprüft hat. Dann erst will sie entscheiden, ob sie das Zwangsgeld eintreibt oder gegebenenfalls die Beugehaft anordnet.

Quelle : dogsaver.de


[Dieser Beitrag wurde von merlin am 11. Februar 2001 editiert.]
 
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