L
la loca
... wurde gelöscht.
Baesweiler/NRW, 20.12.02
Bei Monika Virchow ist eine stramme Erkältung im Anmarsch. Die fing sich die Verhaltenstherapeutin für Vierbeiner in der Teverener Heide ein. Und dazu zwei ausgesetzte Hunde.
"Huskie" und "Wolf" spielen jetzt in ihrem Garten; doch da können sie nicht bleiben.
Es war eine recht abenteuerliche Fangaktion. Von einer Bekannten erfuhr Monika Virchow, die in Beggendorf eine Praxis für Tierheilkunde und Hundeerziehung betreibt, von den streunenden Hunden aus Teveren. Seit mehreren Tagen schon liefen ein Wolfspitz und ein Huskie dort umher und ließen sich von Spaziergängern füttern.
Pirsch zu den Rüden
Die Tierfreundin fuhr hin und pirschte sich an die zwei Rüden ran. Ganz vorsichtig, denn die Hunde waren scheu. "Ich musste mich längere Zeit neben sie auf den Boden legen, um ihr Vertrauen zu gewinnen", sagt sie. Der Boden war eiskalt, daher die Erkältung.
Doch die Methode war erfolgreich. Der Huskie kam als erster, ließ sich in den Arm nehmen und in den Wagen setzen. Der Wolfspitz brauchte zusätzliche "Ermunterung"; ihm mischte Monika Virchow ein wenig Beruhigungsmittel ins Futter.
"Jungs", so ruft sie die beiden Hunde schlicht, oder "Huskie" und "Wolf", denn ihre wirklichen Namen kennt Monika Virchow ja nicht. In niederländischen Tierheimen ermittelte sie die Herkunft der Hunde. Vermutlich stammen sie von einem Züchter, der rund 16 Tiere aussetzte - und sich mit unbekanntem Ziel absetzte. 14 Hunde konnten bereits eingefangen werden und leben nun in Heimen. Das will Monika Virchow "Huskie" und "Wolf" ersparen. "Ich suche verantwortungsvolle Tierfreunde, die ihnen ein Zuhause geben", sagt sie (02401 96105). Die beiden gehen möglichst nur im "Doppelpack" weg, denn sie tollen jetzt schon nur noch munter miteinander.
Die Jüngsten sind sie nicht mehr. "Um die sechs Jahre", schätzt Monika Virchow nach Beschau der Gebisse. Und noch einen kleinen Haken gibt's: Die beiden verstehen offenbar nur Niederländisch, reagieren wenig verständnisvoll auf "Sitz" in deutschem Kommandoton.
"Da muss man halt umdenken", rät Monika Virchow. Eines will sie auf keinen Fall: "Die beiden sollen nicht als spontanes Geschenk unterm Weihnachtsbaum liegen. Wer die Hunde übernimmt, muss verantwortungsbewusst sein!"
Bei Monika Virchow ist eine stramme Erkältung im Anmarsch. Die fing sich die Verhaltenstherapeutin für Vierbeiner in der Teverener Heide ein. Und dazu zwei ausgesetzte Hunde.
"Huskie" und "Wolf" spielen jetzt in ihrem Garten; doch da können sie nicht bleiben.
Es war eine recht abenteuerliche Fangaktion. Von einer Bekannten erfuhr Monika Virchow, die in Beggendorf eine Praxis für Tierheilkunde und Hundeerziehung betreibt, von den streunenden Hunden aus Teveren. Seit mehreren Tagen schon liefen ein Wolfspitz und ein Huskie dort umher und ließen sich von Spaziergängern füttern.
Pirsch zu den Rüden
Die Tierfreundin fuhr hin und pirschte sich an die zwei Rüden ran. Ganz vorsichtig, denn die Hunde waren scheu. "Ich musste mich längere Zeit neben sie auf den Boden legen, um ihr Vertrauen zu gewinnen", sagt sie. Der Boden war eiskalt, daher die Erkältung.
Doch die Methode war erfolgreich. Der Huskie kam als erster, ließ sich in den Arm nehmen und in den Wagen setzen. Der Wolfspitz brauchte zusätzliche "Ermunterung"; ihm mischte Monika Virchow ein wenig Beruhigungsmittel ins Futter.
"Jungs", so ruft sie die beiden Hunde schlicht, oder "Huskie" und "Wolf", denn ihre wirklichen Namen kennt Monika Virchow ja nicht. In niederländischen Tierheimen ermittelte sie die Herkunft der Hunde. Vermutlich stammen sie von einem Züchter, der rund 16 Tiere aussetzte - und sich mit unbekanntem Ziel absetzte. 14 Hunde konnten bereits eingefangen werden und leben nun in Heimen. Das will Monika Virchow "Huskie" und "Wolf" ersparen. "Ich suche verantwortungsvolle Tierfreunde, die ihnen ein Zuhause geben", sagt sie (02401 96105). Die beiden gehen möglichst nur im "Doppelpack" weg, denn sie tollen jetzt schon nur noch munter miteinander.
Die Jüngsten sind sie nicht mehr. "Um die sechs Jahre", schätzt Monika Virchow nach Beschau der Gebisse. Und noch einen kleinen Haken gibt's: Die beiden verstehen offenbar nur Niederländisch, reagieren wenig verständnisvoll auf "Sitz" in deutschem Kommandoton.
"Da muss man halt umdenken", rät Monika Virchow. Eines will sie auf keinen Fall: "Die beiden sollen nicht als spontanes Geschenk unterm Weihnachtsbaum liegen. Wer die Hunde übernimmt, muss verantwortungsbewusst sein!"