Zu viel Bindung

elcheueberall

15 Jahre Mitglied
Hat mal jemand einen Tipp: Meine Hündin klebt seit dem Tod des Rüden vor zwei Wochen an mir, das ist echt nicht mehr normal. Mein Mann zählt überhaupt nicht, er wollte grad mit ihr spazieren gehen und meinte, es war eine Katastrophe. Sie hat sich dauernd nur umgedreht, ob ich nicht doch noch komme.
So geht das ständig, wenn ich nicht zuhause bin, liegt sie im Korb und ist depressiv.

Wie kann ich die Bindung zwischen meinem Mann und der Hündin stärken? Nur mehr er soll füttern etc.? Ist es überhaupt sinnvoll, das zu tun? Was meint ihr?
 
Hat mal jemand einen Tipp: Meine Hündin klebt seit dem Tod des Rüden vor zwei Wochen an mir, das ist echt nicht mehr normal. Mein Mann zählt überhaupt nicht, er wollte grad mit ihr spazieren gehen und meinte, es war eine Katastrophe. Sie hat sich dauernd nur umgedreht, ob ich nicht doch noch komme.
So geht das ständig, wenn ich nicht zuhause bin, liegt sie im Korb und ist depressiv.

Wie kann ich die Bindung zwischen meinem Mann und der Hündin stärken? Nur mehr er soll füttern etc.? Ist es überhaupt sinnvoll, das zu tun? Was meint ihr?

dein hund trauert einfach noch, das kann schon ein paar wochen dauern, ich würde sie nicht alzuviel bemittleiden und etwas mehr unternehmen mit ihr.

lg Liesbeth
 
Das gleiche Problem habe ich auch seitdem unser Perser kater (Pussel wir denken immer an dich) vor 2 Wochen verstorben ist. Die beiden haben jeden Abend zusammen auf der Couch oder auf dem Bett gekuschelt. unser dicker ist so traurig und sucht immer noch jeden morgen und wenn er rein kommt nach ihm. das ist so schrecklich und macht wahnsinnig traurig. aber was du jetzt nicht machen darfst ist ihn zu bemitleiden dadurch wird es nicht besser. ich weiss wie du dich fühlst. Alles wid besser. grüsse Sabine:hallo:
 
Ich schließ mich mal toubab an. Gebt ihr Zeit zum Trauern (und Euch auch).

Fenja und ich haben letztes Jahr das Frauchen verloren. Das braucht einfach eine gewisse Zeit. Bei Fenja hat es gut drei Monate gedauert, bis sie nicht mehr gesucht hat. Aber irgendwann ist sie dann wieder genauso fröhlich gewesen wie vorher :D

LG Corinna und Fenja
 
Scgließe mich den anderen an. Das Trauern braucht seine Zeit und da braucht jeder Mensch und jeder Hund seine eigene Zeitspanne.
Seit unsere Maggie am 18.6. starb, klebt unsere Kitty an mir. Es sieht auch nicht so aus, als würde sich das schnell ändern. Die beiden waren eh immer bei mir und jetzt kann Kitty gar nicht genug Nähe bekommen.
Unsere Urmel, die erst gar nicht reagiert hat, sondern spät realisiert hat, das Maggie nicht mehr wieder kommt, ist derzeit sehr anlehnungsbedürftig, sowohl bei mir, wie auch bei meinem Mann.
 
ok, als Trauer hab ich es nicht gesehen, weil sie ja vorher schon sehr auf mich bezogen war. Aber da gabs halt auch noch den Rüden, der das zumindest in meiner Aufmerksamkeit abgefedert hat!
 
die tiere trauern sehr, hier hat unsere weisse katze sogar getrauert und gesucht als pipo gestorben ist.
 
Bei aller Trauer kann sich aus so einem Verhalten trotzdem auch ein Kontrollverhalten entwickeln. Von daher würde ich dafür sorgen das sie sich auch wieder stärker mit deinem Partner beschäftigt/beschäftigen muß.
 
Ich denke schlicht, das der Hund nun seine gesamte Aufmerksamkeit auf die TE lenkt, der Hundepartner ist ja nun weg und man hat mehr Zeit und Langeweile
 
Der Hund trauert, dafür sollte man Verständnis aufbringne. Was euer Hund jetzt braucht sind klare Strukturen, viel Liebe und Geborgenheit bei euch. Sei für deinen Hund da und schubs ihn nicht weg.
 
Bei aller Trauer kann sich aus so einem Verhalten trotzdem auch ein Kontrollverhalten entwickeln. Von daher würde ich dafür sorgen das sie sich auch wieder stärker mit deinem Partner beschäftigt/beschäftigen muß.

Ich sehe es auch so, dass der Hund sehr trauert.
Ein Kontrollverhalten ist etwas anderes. Eine Mehrbeschäftigung durch einen anderen ändert daran nichts.
 
Die kleine Kuh neigt aber zum Kontrollieren! Eindeutig!

Wegschubsen tu ich sie eh nicht, aber ich versuche sie mehr meinem Mann hinzuschubsen. Und verfolgen lass ich mich auch nicht dauernd ;))
 
ich weiß. Sie wurde mir ja auch schon als "Trennungsangst" Hund vermittelt. Ich seh es zwar nicht ganz so, aber sie hat sich innerhalb von 5 min an mich geklammert damals. Mit dem Rüden war sie halt oft abgelenkt und draußen, das ist sie jetzt nicht mehr und hat Zeit, mich zu verfolgen.
Leider macht sie mitterweile auch ein totales Theater, wenn ich mal eine Sekunden raus gehe ... Das mit dem Trauern muss ich also eher vergessen, auch wenn es so ist, darf ich nicht dran denken, sonst wirds fürchte ich schlimmer.
 
Bei aller Trauer kann sich aus so einem Verhalten trotzdem auch ein Kontrollverhalten entwickeln. Von daher würde ich dafür sorgen das sie sich auch wieder stärker mit deinem Partner beschäftigt/beschäftigen muß.

Ich sehe es auch so, dass der Hund sehr trauert.
Ein Kontrollverhalten ist etwas anderes. Eine Mehrbeschäftigung durch einen anderen ändert daran nichts.
Bei aller Trauer kann sich ...
Vielleicht mal etwas genauer hinsehen WAS geschrieben wurde? :unsicher: Und dadurch das sich der Hund anderen "Dingen" zuwenden muß kann man sehr wohl Einfluß auf diese Verhaltensweisen nehmen.
 
Darf ich mal interessenhalber Fragen ob sich der Hund vom verstorbenen Hund verabschieden durfte?
 
Nein, weil nicht einmal wir richtig die Zeit dazu hatten leider. Er war erst sieben, es ging ihm plötzlich nicht so gut und ich dachte, wieder mal zu viel gefressen oder so. Und der TA eröffnete uns dann, dass er innerlich verblutet, weil ein Tumor der Milz aufgegangen war.
Achso ihr meint, wenn er nicht einfach verschwunden wäre, sondern wenn sie die Leiche gesehen hätte, wärs besser gewesen? Da kann natürlich was dran sein. Ich hab ihr die Asche gezeigt, aber das glaub ich hat sie nicht mit ihrem Karli in Verbindung gebracht geruchstechnisch.

Wir wollten mit neuem Rüden eigentlich warten, aber langsam scheint es besser, bald wieder einen Rüden einziehen zu lassen. Vielleicht auch für uns besser.

Was natürlich auch sein kann, ist, dass sie MEINE Traurigkeit spürt und meint, sie muss für mich übernehmen. Sie ist ja eine sehr resolute Madame eigentlich, mit Nerven aus Draht wenns eng wird, das passt irgendwie so gar nicht zu der Trennungsangstgeschichte.
 
Ich lasse meine Tiere sich verabschieden.
Ich habe die Möglichkeit sie hier zu Hause zu begraben, das mache ich auch und ich nehme somit das verstorbene Tier mit nach Hause. Meistens haben meine Tiere einige Stunden um sich zu verabschieden und danach begraben wir das Familienmitglied.

So haben meine Tiere einen Abschluss...immerhin haben sie einige Jahre zusammengelebt und woher sollen sie sonst wissen woher der Verstorbene verschwunden ist.

Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Das ist ja leider zu spät bei euch.

Ich denke das was du da hast ist ein Gemisch...aus dem o.g. und weil du selber auch noch stark trauerst.

Ich denke aber nach 14 Tagen muß das Leben weiter gehen und somit würde ich auch klare Grenzen setzen.

Natürlich trauerst du selber noch einige Zeit aber deine Hündin mußt du da jetzt rausholen und ihr zu Liebe dich zusammenreißen.
 
Ja da hast du Recht, ich versuche es auch! Ich mache jetzt viele lustige Sachen mit ihr, vielelicht hilfts ja.

Und Herrchen soll jetzt mal schön füttern, aber Männerhund wird sie sicher keiner mehr!
 
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