Zu spät fürs "Neulernen"?

Buroni

10 Jahre Mitglied
Hallo,

also da wir ja nun unseren Traumhund abgeben müssen würde ich gern wenigstens die "Töle" etwas Alltagstauglicher machen - das muss einfach sein, da ich ansonsten Angst habe wegzugehen...

Die Baustellen:

Lucky kann nicht lange allein bleiben - was genau lange heißt weiß ich garnicht, aber wir haben im Sommer von den Nachbarn gehört, dass Lucky wohl den ganzen Nachmittag, den wir weg waren gebellt hat...
Leider haben die Nachbarn sich auch schon bei der Verwaltung beschwert und jetzt habe ich einfach Angst Lucky länger allein zu lassen:(

Wir können aber nicht immer nen Sitter finden und manchmal würde ich auch gern nen nachmittag in ruhe shoppen gehen ohne dauern Panik zu haben der Hund könnte zu hause Terz machen!
Zudem kann es zwischendurch auch mal vorkommen, dass mein Freund sie mal nicht mit zur Arbeit nehmen kann und ich zur Uni muss - was dann?!?
Bisher konnte ich sie zu meiner mama bringen aber die muss auch sehr viel arbeiten und zieht auch bald weg...


Und dann haben wir kein Auto - mit Woodie konnten wir problemlos mit Bus und Bahn überall hin - für Lucky ist das ein Alptraum!
Die sitzt da im Bus und zittert am ganzen Körper vor Angst...



Kann man ihr das noch beibringen??
Lucky ist 7, ziemlich sensibel (Dobi halt), lern aber normalerweise schnell...

jedoch sind das sachen, die Lucky nie groß lernen musste - als ich Lucky bekommen habe wohnten wir noch zu Hause und da war immer irgendjemand da, als wir dann ausgezogen sind hab ich sie immer zu meiner Mama gebracht...

Zurzeit ist es so dass ich Lucky echt nur für das Nötigste alleine lasse und ständig gestresst bin - das geht so natürlich nicht...

Und es geht ja auch nicht um einen Dauerhaften Zustand sondern um Ausnahmen und auch dann nur um max. 6 Stunden oder so!
 
  • 25. April 2024
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Hi Buroni ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die sitzt da im Bus und zittert am ganzen Körper vor Angst...

Nun ich denke, beziehungsweise ich bekomme es auch sehr oft mit, das Zittern immer/oft mit Angst in Verbindung gebracht wird. Bei meinem aber auch einer großen Anzahl anderer Hunde durfte ich aber auch feststellen, das diese Zittern, wenn diese gerade eine Konflikt haben.

Der Konflikt den Hund meist hat, etwas tun / erleben zu müssen, was er vorher nicht kannte, und andere Dinge dafür nicht zu tun. Ein Hund der wirklich Angst hätte, der wäre einfach weg. Da er aber noch neben dir sitzt, tippe ich auf den von mir geschilderten Konflikt.

Ich würde mal mit dem Hund an einer Endhaltestelle einen stehenden Bus betreten und mich mit Hund hinsetzen. Nach einer Zeit den Bus wieder verlassen und nach einem weiteren Intervall wieder betreten. Der Hund muss erlernen, das es NORMAL ist, das man einen Bus betritt, sich dort hinsetzt, ein wenig verweilt und den Bus danach auch wieder verlässt. Ich würde sogar so weit gehen und den Hund den Bus beschnuppern lassen. Was ich zu keiner Zeit dabei tun würde, wäre irgendein Lob, weil der Hund sonst evtl. in seinem Konflikt wieder bestätigt wird.

Und ganz wichtig, es funktioniert nicht beim ersten Mal. Training heißt Wiederholung, und konsequent sein!

Im übrigen bist Du genau der Grund warum dein Lucky nicht alleine bleiben kann, weil er es von Dir - ohne dir nahe zu treten zu wollen - scheinbar nicht gelernt hat. Es wird viel Arbeit sein, das jetzt noch "rein" zu bekommen, aber wenn Du denn Willen hast und die Konsequenz, dann wird das auch!

Und zu dem Problem daheim, habe ich meine genutzte Methode ja bereits beschrieben. Siehe im anderen Thread!
 
  • 25. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ein Hund der wirklich Angst hätte, der wäre einfach weg. Da er aber noch neben dir sitzt, tippe ich auf den von mir geschilderten Konflikt.
Ich vermute mal ganz zaghaft, der Hund ist angeleint, und damit vermutlich schon darum nicht "weg".

Der Konflikt wäre dann u.a.: "Ich wär gern woanders, das geht aber grad nicht."

Edit:

@Buroni
Auch hier könnte ich dir "Du weißt schon wen" übrigens wärmstens empfehlen. :hallo:
 
Aber man kann es ihr beibringen?

ich bin grad nämlich ehrlich gesagt in dem Konflikt evtl. doch Lucky abzugeben...:(

Für Woodie ist es ja absolut kein Problem allein zu bleiben - der pennt einfach... aber Lucky...
Ich weiß halt nicht wie schlimm es für sie ist allein zu bleiben...


Und zumindest beim Busfahren hat Lucky wirklich Angst - die hat die Rute eingeklemmt, riesige Pupillen, macht sich ganz klein und nen Buckel und zittert - das ist echt hart mit anzuschauen... aber ohne Bus komm ich nicht zum Tierarzt und so...
Bisher ist halt meine Mama schnell mit mir gefahren wenn was war - oder ich bin mit dem rad hin - aber das geht halt nicht wenn Lucky was hat und meine Mama weiter weg wohnt... - ach, das ist alles so *******!!!

Aus rein praktischen Gründen müssten wir Woodie behalten - aber mein freund hat Angst, dass Lucky nicht gut unterkommt weil sie vor manchen Männern Angst hat und die dann anbellt und halt anschlägt wenns klingelt, er denkt dann,die anderen Leute würden Lucky gleich weggeben weil sie das so nerven würde... das würde ich ja auch auf keinen Fall wollen!:heul:
 
Ich vermute mal ganz zaghaft, der Hund ist angeleint, und damit vermutlich schon darum nicht "weg".

Nun, wenn ein Hund wirklich Angst hätte, dann würde die Leine sicherlich auch nicht stören. Gerade ein Dobermann kann dafür, insbesondere "in Todesangst" ungeahnte Kräfte entwickeln.

Der Konflikt wäre dann u.a.: "Ich wär gern woanders, das geht aber grad nicht."

Genau das wäre so ein Konflikt. Aber eben keine Angst, sondern ungewohnt. Bei Pferden kann man das oft sehen, die werden meist von Hunden angebellt die keine Pferde kennen. Getreu dem Motto: mach doch mal was, was ich kenne. Das Zittern ist auch dabei zu 90% im Hunde.

Also ich kann nur sagen, das es sich oftmals lohnt Hund bei solchen "Auffälligkeiten" zu trainieren. Die Tiere danken es meist mit ein paar tollen weiteren Jahren! Und ich denke auch Lucky wird das lernen, das Busfahren vielleicht nicht lieben lernen, aber immerhin ohne zittern überstehen.
 
  • 25. April 2024
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Ich denke, du solltest insgesamt mehr an deiner Führungskompetenz arbeiten. Damit du dem hund mehr Sicherheit geben kannst in den Situationen, die ihr nicht geheuer sind.
Kannst du irgendwo in deiner Nähe vielleicht Lakoko machen??


Mit der Trennungsproblematik würde ich ein komplettes programm durchziehen:

Grundsätzlich:
Der hund sollte ausreichend bewegt worden sein, bevor man ihn allein läßt.
Dem Hund sollte nicht viel Platz zur Verfügung stehen, in dem er sich bewegen kann!! 4-5 qm reichen!
Es sollte derselbe Platz sein, an den er gehen muss um z.b. Kauknochen zu zerlegen usw. Also grundsätzlich ein positiv belegter Platz.
Man kann dem hund das radio o.ä. anmachen, damit er geräusche von draußen nicht so hört.
Man kann eine Jacke o.ä. mit dem eigenen Geruch beim Hund lassen.
Man sollte dem Hund etwas geben, mit dem er sich eine Zeitlang beschäftigen kann (Gefüllter Kong o.ä.)

Schritt 1: Hund auf seiner Decke ablegen, sich ein Stück entfernen. Irgendetwas machen. Fernsehen, lesen o.ä. Wenn der Hund ruhig ist, nach kurzer Zeit hingehen, den Hund loben. Danach erlaubt man ihm, seine Decke zu verlassen.
2-3 Tage lang insgesamt mindestens 20 mal üben! Dabei die Entfernung und Zeit langsam steigern.
So lernt der Hund, dass er nicht bei jedem Schritt dabei sein kann.
Falls er aufsteht, bringt man ihn ruhig und bestimmt zurück.
Klappt das gut, kommt ....

Schritt 2: Hund auf seine Decke bringen. Für wenige Sekunden das Zimmer verlassen. Zurückgehen, solange er ruhig ist und loben. Danach erlaubt man ihm, seine Decke zu verlassen.
2-3 Tage lang insgesamt mindestens 20 mal üben! Dabei die Zeit langsam steigern.
So lernt der Hund, dass er nicht immer dabei sein kann, wenn man das Zimmer verläßt.
Falls er aufsteht, bringt man ihn ruhig und bestimmt zurück.
Klappt das gut, kommt ....

Schritt 3: Jacke und schuhe anziehen und Schlüssel in die hand nehmen. Hund auf die Decke bringen. Übung aus Schritt 1 machen. 20-30 mal üben.

Schritt 4: Jacke und Schuhe anziehen, Schlüssel nehmen, Hund auf die Decke.
Übung aus Schritt 2 machen. Solange steigern, bis man zur haustüre gehen kann und diese öffnet und schließt.
Beim Zurückkommen ins Zimmer wird der Hund ignoriert, man setzt sich erst kurz irgendwo hin, bis der Hund sich entspannt, dann noch etwas warten und den hund loben.
Der Hund lernt, dass er sich nicht aufregen muss, wenn man sich zum Weggehen fertig macht. Und zur Tür geht.

Schritt 5: Man verläßt dann irgendwann die Wohnung für kurze zeit, beim zurückkommen, den Hund ignorieren!!
 
Ich glaube, Lucky hat nur nicht gezogen weil sie einfach gelernt hat, dass man das nicht macht:( frühher mal, als wir Busfahren mit ihr üben wollten hat sie nämlich die beine in den boden gestemmt und keinen Schritt mehr gemacht - da war nix zu machen!

Naja - das hauptproblem ist ja das allein sein - für Notfälle mit dem Bus gibts ja noch Taxis...
(mein freund bleibt hart - er will das mit Lucky durchziehen - soll heissen am Ende soll ich das machen:unsicher: - aber das ist auch gut so weil ich sonst ewig hin und her schwanken würde - die Wahl zwischen Pest und Cholera!!)


Wichtig ist mir, dass Lucky lernt, RUHIG - also nicht nur soll sie nicht bellen sondern sie selbst soll ruhig sein - es soll ihr gut gehen! - zu Hause zu bleiben!


Aber wenn ihr meint, dass das auch mit dem Alter noch lernbar ist werde ich Fraui LF nochmal anrufen (die arme, die denkt ich bin bekloppt! Mussten ihr ja jetzt zweimal absagen - das ist mir sooooo peinlich!!)
 
Ich denke, du solltest insgesamt mehr an deiner Führungskompetenz arbeiten.Ich weiß, ich bin seit letztem Jahr, in dem 3, für mich wichtige Menschen gestorben sind, einfach total aus dem Gleichgewicht und das überträgt sich natürlich auch auf die Hunde - aber ich versuche dran zu arbeiten!
Damit du dem hund mehr Sicherheit geben kannst in den Situationen, die ihr nicht geheuer sind.
Kannst du irgendwo in deiner Nähe vielleicht Lakoko machen??
Wenn Lucky Bus fahren könnte glaube ich ja!


Mit der Trennungsproblematik würde ich ein komplettes programm durchziehen:

Grundsätzlich:
Der hund sollte ausreichend bewegt worden sein, bevor man ihn allein läßt.
Dem Hund sollte nicht viel Platz zur Verfügung stehen, in dem er sich bewegen kann!! 4-5 qm reichen! Bei uns durfte Lucky immer im Wohnzimmer bleiben weil sie da meist ist und Ablenkung durch die Meerschweinchen hat (keine Angst, die sind sicher verpackt) - soll ich ihr trotzedem einen neuen Platz beibringen?
Es sollte derselbe Platz sein, an den er gehen muss um z.b. Kauknochen zu zerlegen usw. Also grundsätzlich ein positiv belegter Platz.
Man kann dem hund das radio o.ä. anmachen, damit er geräusche von draußen nicht so hört. Wenn wir länger weggehen mache ich ihr Hörbücher an:rolleyes: - leider ist das Haus recht hellhörig, sie hört also schon viel aus den anderen wohnungen
Man kann eine Jacke o.ä. mit dem eigenen Geruch beim Hund lassen.
Man sollte dem Hund etwas geben, mit dem er sich eine Zeitlang beschäftigen kann (Gefüllter Kong o.ä.) Den bekommt sie auch immer

Schritt 1: Hund auf seiner Decke ablegen, sich ein Stück entfernen. Irgendetwas machen. Fernsehen, lesen o.ä. Wenn der Hund ruhig ist, nach kurzer Zeit hingehen, den Hund loben. Danach erlaubt man ihm, seine Decke zu verlassen.
2-3 Tage lang insgesamt mindestens 20 mal üben! Dabei die Entfernung und Zeit langsam steigern.
So lernt der Hund, dass er nicht bei jedem Schritt dabei sein kann.
Falls er aufsteht, bringt man ihn ruhig und bestimmt zurück.
Klappt das gut, kommt ....

Schritt 2: Hund auf seine Decke bringen. Für wenige Sekunden das Zimmer verlassen. Zurückgehen, solange er ruhig ist und loben. Danach erlaubt man ihm, seine Decke zu verlassen.
2-3 Tage lang insgesamt mindestens 20 mal üben! Dabei die Zeit langsam steigern.
So lernt der Hund, dass er nicht immer dabei sein kann, wenn man das Zimmer verläßt.
Falls er aufsteht, bringt man ihn ruhig und bestimmt zurück.
Klappt das gut, kommt ....

Schritt 3: Jacke und schuhe anziehen und Schlüssel in die hand nehmen. Hund auf die Decke bringen. Übung aus Schritt 1 machen. 20-30 mal üben.

Schritt 4: Jacke und Schuhe anziehen, Schlüssel nehmen, Hund auf die Decke.
Übung aus Schritt 2 machen. Solange steigern, bis man zur haustüre gehen kann und diese öffnet und schließt.
Beim Zurückkommen ins Zimmer wird der Hund ignoriert, man setzt sich erst kurz irgendwo hin, bis der Hund sich entspannt, dann noch etwas warten und den hund loben.
Der Hund lernt, dass er sich nicht aufregen muss, wenn man sich zum Weggehen fertig macht. Und zur Tür geht.

Schritt 5: Man verläßt dann irgendwann die Wohnung für kurze zeit, beim zurückkommen, den Hund ignorieren!!


Also kurzzeitig - zum einkaufen oder Arztbesuche oder so klappt das mit dem Alleinbleiben ja auch - sollten wir trotzdem nochmal alles ganz von vorne machen?

Und kann man so auch trainieren, dass sie mal für ein paar Stunden allein bleibt?
 
Ich denke, du solltest insgesamt mehr an deiner Führungskompetenz arbeiten.Ich weiß, ich bin seit letztem Jahr, in dem 3, für mich wichtige Menschen gestorben sind, einfach total aus dem Gleichgewicht und das überträgt sich natürlich auch auf die Hunde - aber ich versuche dran zu arbeiten!
Damit du dem hund mehr Sicherheit geben kannst in den Situationen, die ihr nicht geheuer sind.
Kannst du irgendwo in deiner Nähe vielleicht Lakoko machen??
Wenn Lucky Bus fahren könnte glaube ich ja!


Mit der Trennungsproblematik würde ich ein komplettes programm durchziehen:

Grundsätzlich:
Der hund sollte ausreichend bewegt worden sein, bevor man ihn allein läßt.
Dem Hund sollte nicht viel Platz zur Verfügung stehen, in dem er sich bewegen kann!! 4-5 qm reichen! Bei uns durfte Lucky immer im Wohnzimmer bleiben weil sie da meist ist und Ablenkung durch die Meerschweinchen hat (keine Angst, die sind sicher verpackt) - soll ich ihr trotzedem einen neuen Platz beibringen?
Es sollte derselbe Platz sein, an den er gehen muss um z.b. Kauknochen zu zerlegen usw. Also grundsätzlich ein positiv belegter Platz.
Man kann dem hund das radio o.ä. anmachen, damit er geräusche von draußen nicht so hört. Wenn wir länger weggehen mache ich ihr Hörbücher an:rolleyes: - leider ist das Haus recht hellhörig, sie hört also schon viel aus den anderen wohnungen
Man kann eine Jacke o.ä. mit dem eigenen Geruch beim Hund lassen.
Man sollte dem Hund etwas geben, mit dem er sich eine Zeitlang beschäftigen kann (Gefüllter Kong o.ä.) Den bekommt sie auch immer

Schritt 1: Hund auf seiner Decke ablegen, sich ein Stück entfernen. Irgendetwas machen. Fernsehen, lesen o.ä. Wenn der Hund ruhig ist, nach kurzer Zeit hingehen, den Hund loben. Danach erlaubt man ihm, seine Decke zu verlassen.
2-3 Tage lang insgesamt mindestens 20 mal üben! Dabei die Entfernung und Zeit langsam steigern.
So lernt der Hund, dass er nicht bei jedem Schritt dabei sein kann.
Falls er aufsteht, bringt man ihn ruhig und bestimmt zurück.
Klappt das gut, kommt ....

Schritt 2: Hund auf seine Decke bringen. Für wenige Sekunden das Zimmer verlassen. Zurückgehen, solange er ruhig ist und loben. Danach erlaubt man ihm, seine Decke zu verlassen.
2-3 Tage lang insgesamt mindestens 20 mal üben! Dabei die Zeit langsam steigern.
So lernt der Hund, dass er nicht immer dabei sein kann, wenn man das Zimmer verläßt.
Falls er aufsteht, bringt man ihn ruhig und bestimmt zurück.
Klappt das gut, kommt ....

Schritt 3: Jacke und schuhe anziehen und Schlüssel in die hand nehmen. Hund auf die Decke bringen. Übung aus Schritt 1 machen. 20-30 mal üben.

Schritt 4: Jacke und Schuhe anziehen, Schlüssel nehmen, Hund auf die Decke.
Übung aus Schritt 2 machen. Solange steigern, bis man zur haustüre gehen kann und diese öffnet und schließt.
Beim Zurückkommen ins Zimmer wird der Hund ignoriert, man setzt sich erst kurz irgendwo hin, bis der Hund sich entspannt, dann noch etwas warten und den hund loben.
Der Hund lernt, dass er sich nicht aufregen muss, wenn man sich zum Weggehen fertig macht. Und zur Tür geht.

Schritt 5: Man verläßt dann irgendwann die Wohnung für kurze zeit, beim zurückkommen, den Hund ignorieren!!


Also kurzzeitig - zum einkaufen oder Arztbesuche oder so klappt das mit dem Alleinbleiben ja auch - sollten wir trotzdem nochmal alles ganz von vorne machen?

Und kann man so auch trainieren, dass sie mal für ein paar Stunden allein bleibt?

Kannst du vielleicht mal eine Webcam oder so etwas installieren um zu sehen, was sie macht??

Vielleicht ist das ganz WZ zu groß? Dann könnte man ihr dort einen Bereich mit einem Welpenzaun oder so absperren.

Wo wohnt Ihr??
 
So einen Zaun könnten wir kaufen - aber wie ich Lucky kenn hoppst sie da drüber:rolleyes:
Sie macht ja auch z.B. die Küchentür auf wenn wir weg gehen, bzw. wir schließen sie jetzt immer ab!

Wir wissen halt nicht was besser ist - kleinerer Raum oder die Meerschweinchen, die sie auch immer anguckt.

Das mit der Webcam wollten wir kommende Woche machen, mein Freund bringt dann irgendwie eine von der Arbeit mit oder so.
Auf jeden Fall macht sich Lucky sofort auf die Suche nach Fressbarem - früher hat sie z.B. immer den Mülleimer ausgeleert und so!
Sie legt sich halt nicht hin und schläft - wie Woodie...- sondern "räumt" auf...:rolleyes:

Wir kommen aus der Nähe von Bremen.
 
Ich vermute mal ganz zaghaft, der Hund ist angeleint, und damit vermutlich schon darum nicht "weg".

Nun, wenn ein Hund wirklich Angst hätte, dann würde die Leine sicherlich auch nicht stören. Gerade ein Dobermann kann dafür, insbesondere "in Todesangst" ungeahnte Kräfte entwickeln.

Du kannst mir glauben, dass ich mich mit den ungeahnten Kräften beim Dobermann bestens auskenne.

Aber zwischen "Keine Angst" und "Todesangst" gibt es vermutlich noch einige Abstufungen, oder?

Also ich kann nur sagen, das es sich oftmals lohnt Hund bei solchen "Auffälligkeiten" zu trainieren. Die Tiere danken es meist mit ein paar tollen weiteren Jahren! Und ich denke auch Lucky wird das lernen, das Busfahren vielleicht nicht lieben lernen, aber immerhin ohne zittern überstehen.

Stimme zu.

Und, Buroni, nach dem, was ich hier lese, würde ich auch denken, dass du Lucky auf gar keinen Fall abgeben solltest. Die ist kein "einfacher" oder problemloser Hund, und dein Freund hat vermutlich nicht so Unrecht. Für sie einen geeigneten Platz zu finden, dürfte jedenfalls nicht ganz einfach sein.
 
Und, Buroni, nach dem, was ich hier lese, würde ich auch denken, dass du Lucky auf gar keinen Fall abgeben solltest. Die ist kein "einfacher" oder problemloser Hund, und dein Freund hat vermutlich nicht so Unrecht. Für sie einen geeigneten Platz zu finden, dürfte jedenfalls nicht ganz einfach sein.

Ach - ich glaube, ich kann das auch nur so sagen weil ich mir garnicht vorstellen kann, wie es ohne sie wäre!
Ich habe eigentlich eine sehr gute Bindung zu Lucky - trotz ihrer ganzen Macken!- ich musste mir diesen Hund wirklich erkämpfen, die war früher so heftig drauf, ne richtige Bombe, die jederzeit hochgehen konnte und sie hat nicht nur fremde Männer angemacht...!
Ich glaube, ich zieh sowas nur in Erwägung weil ich Woodie so gern behalten würde - aber bei ihm kann ich mir halt noch "vorstellen" wie es ist ihn zu verlieren, das geistert mir permanent im Kopf herum!
Mein Freund ruft morgen auch bei der Orga an und fragt ob sie ihn nicht doch in eine Pflegestelle geben können,mir tut es zwar Leid für ihn, dass er sich dann zweimal umgewöhnen muss aber mir gehts echt bescheiden... und solange er halt noch da ist kann ich ihn einfach nicht loslassen!
 
ich weiß jetzt nicht warum du meinst sie abgeben zu müssen, aber hast du mal die SD überprüfen lassen?

Gerade Dobis sind dafür prädestiniert.
 
Schilddrüse!

Dobis und Ridgebacks sind (neben anderen Rassen) prädestiniert für eine "subklinische" Schilddrüsenunterfunktion. Sprich, die SD-Werte liegen etwa im unteren Drittel des "Normbereichs", was viele Tierärzte leider noch als "normal" empfinden.
Es kann aber auf einen schleichenden Verlust der SD-Funktion hindeuten. Erste Anzeichen sind u.U. Unsicherheit (Angst beim Alleinbleiben, in neuen Situationen), Nervosität, Gereiztheit, Hibbeligkeit, sprich generell "Verhaltensprobleme".
 
Nur mal kurz zu deiner Frage, ob ein "älterer" Hund noch erzogen werden kann.

1. Sieben Jahre ist nicht unbedingt ein hohes Alter (obwohl ich es beim Dobi nicht so genau weiß)
2. Der älteste Hund, den ich erzogen habe/erziehen musste war 8 Jahre alt und es klappte problemlos.

Also das dürfte das kleinste Problem sein!
 
Aaaah - ne, Schilddrüse wurde noch nicht untersucht - nur beim Stinker...

Wobei ich da auch die Werte garnicht gesehen habe, nur die TA hat gemeint, dass alles ok wäre...

Lucky muss im März zum Impfen, dann werd ich das mal checken lassen!
 
dann lass dir auf jeden Fall die Werte geben, die meisten TA's verkennen die SD-Problematik.

Zum Einlesen:

 
Ok - Danke!
das werde ich auf jeden Fall machen!

Das manche Tierärzte die Werte nicht richtig interpretieren ist ja schon schlimm!
Bei Woodie hab ich mir die garnicht geben lassen... aber nu isses wohl auch egal.
 
Würde ich nicht sagen, denn dann hast du schon Infos, die du seinen neuen Besitzer geben kannst.

Das würde ich nur fair finden.
 
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