Zu grosser Spieltrieb!

ll_cordi_ll

10 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

Wir haben einen 9 Monate alten Pit Bull Rüden. Haben ihn mit 7 Monaten ausm Tierheim geholt. Er ist mega lieb und verschmust und auch sehr lernwillig. Wir haben jeden Tag eine Menge Spass mit dem Clown. Unser Problem, er weiss nicht wann genug ist. Für ihn ist alles Spiel und er springt an allen Leuten hoch. Wenn man nun merkt, er folgt absolut nicht, bleibt als letztes immer, ihn zu unterwerfen...ok, wird gemacht, Schnauzengriff und zack, Hund ist sofort unterwürfig. ABER er denkt sich jetzt hä? was hab ich falsch gemacht und Attacke wieder los spielen. Auch wenn wir davor "Aus" gesagt haben und er in anderen Situationen "Aus" auch kennt. Das schimpfen, unterwerfen usw. bringt bei ihm nichts. Und bitte versteht mich jetzt nicht falsch, wir sind zu keiner Zeit gewaltätig zu unserem Baby. Alles läuft ohne Schmerz oder Schläge ab!
Bei anderen Hunden ist es genau das gleiche Problem, junge Hunde nervt er solang, bis die abhauen vor ihm und alte Hunde weisen ihn andauernd zurecht, aber er blickt es nicht.

Wie können wir ihm das abgewöhnen? Wir unternehmen sehr viel mit ihm und er darf auch, wie gelesen, mit Artgenossen rumtollen. Kopfmässig machen wir auch sehr viel und er folgt auch top, eben bis eine Ablenkung kommt (anderer Hund, toller Mensch, Kinder).

Es meinte jemand, das könne irgendwann in Kampfeslust umschlagen, habt ihr solche Erfahrungen gemacht? Ich meine die Rasse ist nun mal sehr verspielt, aber gleich so eine krasse These, kann ich mir nicht vorstellen? Muss ich irgendwann
Angst um die anderen Hunde haben? Klar, muss man immer aufpassen, aber deswegen sozialisiert man ihn ja, oder nicht?

Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit euren Jung-Pities gemacht?

Danke schonmal und schöne Grüße!
 
  • 16. April 2024
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Hi ll_cordi_ll ... hast du hier schon mal geguckt?
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einfach "spiel" mit "aus" beenden-weggehen-hund zur ruhe bringen ( auf seinen platz ablegen..) immer wieder,erst wieder spielbeginn wenn er ruhiger ist. im notfall wieder beenden--ohne "schnauzengriff" wenn geht. es wird erst weitergespielt wenn er sich benehmen kann. das sein "spieltrieb" in "kampftrieb" umschlägt glaub i net--warum auch? er ist jetzt "junghund" flegelalter" -- er testet aus. zeigt ihm seine grenzen ohne gewalt aber konsiquent.
 
  • 16. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Seid ihr mit dem kleinen Kerl in ner Hundeschule in Junghundausbildung? Wenn nein, würd ich dazu raten.
Was das Anspringen angeht: wenn ers bei euch macht: Schritt zur Seite, dem Hund ausweichen, ihn ansonsten ignorieren. Aufmerksamkeit nur dann geben, wenn er einigermassen ruhig ist. Beim Spazierengehen: Fordert ein ruhiges Sitz. Wenn er das macht, anstatt rumzuspacken, wird er begrüsst und getreichelt, ansonsten eben auch nichtbeachtung oder weitergehen.
In puncto andere Hunde-arbeitet an der Abrufbarkeit, auch aus dem Spiel. Ihr könnt ihn in solchen Situationen dann zb mit Bällchen werfen belohnen. Dreht er zu sehr auf-aus der Situation nehmen, Zwangspause. Draussen mit anderen Hunden anleinen und ruhig weitergehen, mit Spieli Spielzeug eben wegnehmen, wenn er in der Wohnung zapplig wird und nicht mehr ansprechbar wird, auf den Platz schicken (oder in eine Box, falls ihr sowas habt) Tür schliessen, Hund runterkommen lassen.

Grundasätzlich an Bindung un Gehorsam arbeiten, und zwar in kleinen Schritten. (Bindungsarbeit kann zb so aussehen, dass ihr stehen bleibt, die Richtung ändert, oder euch ein wneig versteckt-und es für den Kleinen super belohnung gibt, wenn er auf euch achtet und zurückkommt) Solange er durch alles ablenkbar ist, solltet ihr ihn kontrollieren können-zb durch eine Schleppleine. Gehorsam unter Ablenkung langsam tranieren-falls ihr Hunde/Kinder kennt, die sich zum Üben zur Verfügung stellen könnten, diese genau instruieren. Ihr seid es, die Kontakt und Ressourcen verwaltet. Mit Nichtbeachtung/ aus der Situation nehmen erreicht ihr sicher mehr als mit Starkzwang. Denn der Kleine kapiert ja nicht, wofür er gerüffelt wird. Ihr müsst ihm deutlich machen, dass es Aufmerksamkeit, Spiel und Spass dann und nur dann gibt, wenn er sich korrekt verhält, und ihm auch zeigen, was korrektes, ruhiges verhalten ist.
 
Ja, sind mit ihm in der Junghundeschule....man muss schon sehr geduldig sein und manche dort fragen mich, wer hier mit wem spazieren läuft. Ohne Ablenkung zB läuft er "Fuss" wie ne 1. In der Hundeschule ist er der Vorbildrüpel und stachelt alle anderen Hunde zum Spiel an. Aber dort sind sehr gute Trainer und mit viel Geduld und Spucke bekommen wir das hin. Er hat halt jetzt schon brutale Kraft und ich habe Angst ihn irgendwann nicht mehr halten zu können.

Er hat auch eine Freundin, die allerdings schon 5 Jahre alt, aber sehr geduldig mit ihm und folgsam ihrem Fraule gegenüber ist. Die ist mittlerweile aber auch schon so genervt von ihm, dass sie sich bei jedem Spielversuch von ihm hinter ihrem Frauchen versteckt...für uns, die ihn dann an der Leine haben, wird es immer zum Kraftakt, sobald ein anderer Hund im Spiel ist. Ohne Ablenkung kommt er, läuft bei Fuss, macht Sitz und Platz, bloss eben mit Ablenkung nicht!

Jetzt liegt er neben mir auf meinen Füssen, pennt und ist das liebste und süsseste Baby auf der Welt. :love:
 
Naja. Ich denke da mußt du durch.:D
So sind sie nun mal unsere Kampfschmuser und genauso wollen wir sie doch auch haben. Meiner ist mit fast zwei Jahren immer noch ein bißchen Jeck.
Deiner ist pupertär und wird es auch noch etwas bleiben.

Ich mußte und muß noch immer lernen wo Akki`s Grenze ist , bevor es kippt und er zu durchgeknallt wird.
Dann nehme ich ihn aus dem Spiel und wenn die Zähne klappern ( aus Erregung), tja dann ist es meistens vorbei und es wird nicht weitergemacht.

Wenn du ein Verhalten deines Hundes nicht wünschst ,dann lass es doch nicht soweit kommen.
 
  • 16. April 2024
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Lernt ihr in der Hundeschule auch, zu wildes Spiel beispielsweise zu erkennen und zu unterbrechen? Also wie dazwischengehen, Pause/Auszeit etc., ein Signalwort wie "Sachte!" oä wenn er zu grob wird und solche Sachen?
 
Ok, danke euch. Ich seh schon, ich muss jetzt wohl manchmal noch ein bissle konsequenter sein. Wir haben ihn noch nicht lange und sind auch nach fast 2 Monaten immernoch in der Kennenlernphase. Denkt ihr es bringt was, wenn ich ihn anbinde? Also wenn wir jetzt zB Besuch haben und er den Besuch nicht in Ruhe lässt. Wir schicken ihn dann auf seinen Platz, da liegt er 10 sek. seine Beine zucken und voila, hund kommt immer wieder. Das Problem ist, wir können sowas mit ihm überhaupt nicht üben, wenn wir alleine sind, weil er das bei uns nicht macht und wenn, dann folgt er nach 1x "Aus".
Wenn er nun so ist, wenn Besuch da ist, bringt es was, ihn anzubinden und wenn er sich beruhigt hat wieder los? Und dieses eben, bis er es blickt!?

@ püppi: Dein Akki sieht fast aus wie unserer :hallo:

In der Hundeschule lernt man das nicht ganz so konsequent, wie man es bei ihm wahrscheinlich lernen sollte. Aber wir üben das mit seiner Freundin, mit dem Befehl "nicht so grob". Es wird....langsam, aber ich weiss selber, dass das eben ein schwieriges Alter für einen Hund ist....beim Mensch ist das ja nicht anders....:p

Danke nochmal für eure Antworten!

LG....
 
Kommt mir ja so bekannt vor. :rolleyes:
Ich hab hier auch so eine Miss 1000Volt.
Ich habs ganz gut hinbekommen, indem ich versuche sie garnicht erst so zu puschen.
Eher ruhigere Spiele spielen und garnicht so viele wilde Sachen, dann drehen die erst richtig auf. Im Haus würd ich sowieso garnicht mit dem Hund toben,
wenn dann nur draußen, aber wie gesagt, alles bisschen runterschrauben.
Sobald er aufdreht, Spiel beenden und fertig.

Viel Erfolg :hallo:
 
ausgeprägter (spiel)trieb ist bei dieser rasse normal und sogar erwünscht.euer hund muss körperlich und geistig stark beansprucht werden.dafür eignet sich jede art von hundesport.ihr müsst auch dafür sorgen dass er sein jagdtrieb mit spielen ausleben kann.dafür eignen sich besonders gut ballspiele(ich benutze dafür einen kong) und flirtpole(reizangel).solange euer hund richtig ausgepowert und sein trieb befriedigt wurde,wird es auch nicht in aggression oder einer anderen verhaltungsstörung umschlagen.
 
Anbinden find ich jetzt eher weniger glücklich. Am halsband würd ich sowas auf keine Fall machen-Wenn er dann rumzappelt und sich windet könnts unangenehm werden (und sich auch nachteilig auf seine Leinenführigkeit insgesamt auswirken). Ich würde eher dazu tendieren, eine grosse Transportbox/ Zimmerkennel zu besorgen. Hat den Vorteil, dass das gleichzeitig (mit offener Tür) auch als Schlaf/Ruheplatz dienen kann. Oder als Verzehrort für bröslige, grössere Leckereien wie Schweineohren oder Pansen. Mit knabberzeuch lassen sich Hunde meist auch ganz gut dran gewöhnen. Bei Besuch trotzdem drauf achten, dass diese ihn erstmal aussen vor lassen. wenn er nervt, in die Box schicken, wenn er da nicht bleiben will, Schweineohr rein, Tür zu. Hund soll das ja nicht als Strafe empfinden, sondern als Ablenkung/Alternative.
 
Wir hatten das mit Stella so ähnllich als wir sie aus dem TH bekamen, sie sprang uns immer an und wollte regelrecht kämpfen!In die Arme schnappen hoch springen sich am Bein festkrallen usw. Sie hörte nie auf, jeglichen verbalen Versuche sie davon abzubringen schienen sie nur noch mehr aufzufordern. Jetzt klappt es endlich und wir unterbinden dieses Verhalten schon im Ansatz! Immer wenn es los ging einmal bestimmt "Aus" und ihr den Rücken zugewand!Die erste zeit war das nicht schön denn sie sprang am Rücken schön weiter!Dann haben wir ihr wie gehabt den Rücken zugewand und sind ganz normal zu ihrem Platz und haben sie dort abgelegt, sie mußte dort warten bis wir zu ihr kamen und sie gelobt haben-wir haben sie nicht lange warten lassen. Heute reicht schon ein "Nein" wenn sie stänkern will!Aber den Schalk hat sie immer noch im Nacken
 
Ich mach das immer mit anleinen in der Wohnung.
Wenn er Besuch nervt, an die Leine und ab ins Körbchen. Er hat sich dabei noch nie was getan. Außerdem hat der Stinkstiefel nen Hals da täumt mancher Gorilla von.:lol:

Unsere Freunde sagen das er schon ruhiger ist.;)
PS : er ist erst seit 6 Mon. bei mir und hatte mehr als zehn Mon. Tierheim auf dem Buckel, bei nicht mal zwei Jahren.
 
Vielen, vielen Dank für eure tollen Antworten. Hab schon angefangen mit dem neuen Training....ignorieren....und siehe da, es scheint schon ein bissle zu fruchten, zumindest bei mir hat er vorhin die Lust verloren. Jetzt müssen wir üben, üben, üben, dran bleiben und den nächsten Besuch abwarten. Meine Freundin (die mit dem anderen Hund) meinte, dass sie mir hilft, zu trainieren. Ich denke das beste Übungsobjekt und Ablenkungsobjekt ist eben ein anderer Hund und vllt. erstmal einer und nicht gleich tausend auf dem Hu.-ü-platz.
Werden uns nächste Woche so oft wie möglich treffen. Da muss jetzt echt ran gegangen werden. Er ist so ein toller Hund und das sind wir ihm schuldig!

Ich danke euch und denke wir hören bald wieder voneinander und von unseren Fortschritten in der Hundeerziehung :) !
 
Ich kann leider keine sehr nützliche Antwort beisteuern aber es liest sich als wär es echt anstrengend und nervig. Ich würde mir manchmal wünschen dass meine Prinzessin Valium etwas mehr Pfeffer im Hintern hätte aber soooo will ichs dann doch nicht ;)

Viel Erfolg und sehr schön dass du den Kleinen nicht gleich wieder abgibst deswegen!!
 
Ich drück euch auch die Daumen, dass ihr das alles so hinbekommt, wie ihr euch das wünscht! :)

Ich kenn das auch, Balu ist furchtbar hibbelig und dazu der Tierheimstress... Früher konnte man mit ihm kaum auf die Auslaufwiese gehen, weil er sich so hochgepusht hat und pausenlos an einem hochgesprungen ist (da hing er dann richtig in einer Schleife, wie eine Schallplatte, die einen Hänger hat) und im Zwinger war er genauso.

Und heute? Kann man entspannt mit ihm auf die Auslaufwiese gehen; er passt auf, dass er einen nicht umrennt, bremst aus vollem Lauf ab, wenn man ihn ruft, springt nicht hoch... Und im Zwinger lässt er sich mittlerweile richtig kuscheln - trotz THstress.

Was ich damit sagen will: Sich und seine Gefühle kontrollieren kann Hund lernen und auch wenns oft nervig ist - es lohnt sich! :)
 
Hallo

leider ist mir auch nicht ganz klar wie Du den Hund zurück nehmen kannst. Die Ursache liegt whrsl. darin, das der Hund es nie anders gelernt hat. Er hätte als Welpe ua mit älteren Hunden "ruhiger" spielen lernen müssen. Jetzt fährt er halt ab. Er kann sich nicht kontrollieren. Mit Eintritt in die Geschlechtsreife wird sich das Problem potenzieren, da wird er mit anderen Hunden richtige Konflikte bekommen :)

Meiner Meinung nach muss der Hund lernen sich selbst zu kontrollieren. Als Bsp: Hund spielt sich hoch und irdw. hält er inne, schüttelt sich und spielt wieder ruhiger. Das kannst du mM nach dem Hund zeigen: gute Übung zur Selbskontrolle ist zum Bsp ein simples Steh. Oder Zugspiele mit Aus, Sitz usw.

Ich glaube auch nicht , im Gegensatz zu einigen anderen, das das bei den Hunden so gewünscht ist. Sie müssen sich schon kontrollieren :)

mat
 
Hallo zusammen,

Wir haben einen 9 Monate alten Pit Bull Rüden. Haben ihn mit 7 Monaten ausm Tierheim geholt. Er ist mega lieb und verschmust und auch sehr lernwillig. Wir haben jeden Tag eine Menge Spass mit dem Clown. Unser Problem, er weiss nicht wann genug ist. Für ihn ist alles Spiel und er springt an allen Leuten hoch. Wenn man nun merkt, er folgt absolut nicht, bleibt als letztes immer, ihn zu unterwerfen...ok, wird gemacht, Schnauzengriff und zack, Hund ist sofort unterwürfig. ABER er denkt sich jetzt hä? was hab ich falsch gemacht und Attacke wieder los spielen. Auch wenn wir davor "Aus" gesagt haben und er in anderen Situationen "Aus" auch kennt. Das schimpfen, unterwerfen usw. bringt bei ihm nichts. Und bitte versteht mich jetzt nicht falsch, wir sind zu keiner Zeit gewaltätig zu unserem Baby. Alles läuft ohne Schmerz oder Schläge ab!
Bei anderen Hunden ist es genau das gleiche Problem, junge Hunde nervt er solang, bis die abhauen vor ihm und alte Hunde weisen ihn andauernd zurecht, aber er blickt es nicht.

Merkt der Hund denn ,,Schmerzen,,? Bitte nicht falsch verstehen, aber viele Hunde sind so etwas von stumpf, dass sie das gar nicht so spüren, wenn andere Hunde etc. sie zurecht weisen.
Es gibt tatsächlich Hunde, denne tritt man aus Versehen auf den Fuß und der eine brüllt, der nächste zwickt und Nr. 3 merkt es gar nicht.

Und sonst....
Irgendwas klappt da mit dem Zusammenleben nicht. Klare Regeln und professionelle Hilfe wären sicher sinnvoll.
 
Wie können wir ihm das abgewöhnen? Wir unternehmen sehr viel mit ihm und er darf auch, wie gelesen, mit Artgenossen rumtollen. Kopfmässig machen wir auch sehr viel und er folgt auch top, eben bis eine Ablenkung kommt (anderer Hund, toller Mensch, Kinder).

Da hast du den Fehler in dem Zusammnleben schon gefunden. Die Welt besteht nun mal aus Ablenkungen. Das ist die Kunst der Hundeerzeihung, fair zu vermitteln, dass man gewisse Dinge nicht nur tun darf, sondern auch in Maßen auch zu tun hat.

Vllt. suchst du dir mal einen guten Hundetrainer, der dir dabei hilft, so etwas mit Fairness aufzubauen.
 
Ja, sind mit ihm in der Junghundeschule....man muss schon sehr geduldig sein und manche dort fragen mich, wer hier mit wem spazieren läuft. Ohne Ablenkung zB läuft er "Fuss" wie ne 1. In der Hundeschule ist er der Vorbildrüpel und stachelt alle anderen Hunde zum Spiel an. Aber dort sind sehr gute Trainer und mit viel Geduld und Spucke bekommen wir das hin. Er hat halt jetzt schon brutale Kraft und ich habe Angst ihn irgendwann nicht mehr halten zu können.

Ich bezweifel gerade, dass der Trainer dort gut ist, wenn er den Ernst der Lage nicht erkennt. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Ein guter Trainer zeichnet sich für mcih darin aus, dass er die Notwendigkeit vermitteln kann. Ein Hund braucht klare Regeln, um glücklich sein zu können. Er muss wissen, wo sein Platz in der Familie ist.

Und vllt. solltest du dir Gedanken machen, ob du nicht mal an der Zuverlässigkeit konsequent üben möchtest. Gerade mit so einem Hund wirst du sonst später schnell Probleme bekommen, wenn er nicht gehorcht.

Man beschwert sich immer über Leute, die ihre Hunde zu hart anpacken. Richtig. Ist auch ok. ABer das, was du machst ist unfair und -wie ich finde- genauso schlimm, da der Hund nicht klar gesagt bekommt, was gewünscht ist und wie er sich verhalten soll.

Sirikith hat sehr schön beschrieben, wie man einem Hund viele Dinge beibringen kann. Versuch' es doch mal. Dem Hund zuliebe. Er wird es dir sicher danken.

Hunde denken anders als wir. Die haben nicht diese soziale Ader, von wegen alles dürfen ist super und Arbeit ist Mist etc.

Es wäre wirklich wichtig, dass du umdenkst.
 
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