Zu enge Bindung?!

samantha8

Hallo zusammen :)

Brauche mal euren Rat!
Und zwar habe ich folgendes Problem mit meinem Hund Damon (Dackel-Yorki mix). Ich hab ihn mit 11 Wochen aus dem Tierheim bekommen und von Anfang an stellte sich heraus, das er definitiv kein Familienhund ist ;) und nur zu mir eine starke Bindung aufgebaut hat. Heißt er befindet sich nur in meiner Nähe und lässt die anderen Familienmitglieder meine Eltern und meinen Bruder "links" liegen.
An und führ sich ist das ja nichts schlechtes, aber mit 2 Jahren fing er an sich zu weigern mit einer anderen Person als mir spazieren zugehen. Da er extrem Stur ist gibt es auch keine Chance das ihn jemand anderes außer haus bekommt, er versteckt sich dann unter dem Bett und knurrt oder sollte er schon an der Leine sein legt er sich seitlich hin und man kann ihn ziehen :wand: (er steht dann auch nicht mehr auf, also man könnte ihn wirklich am Boden entlang schleifen). Diese Situation hat sich dann immer mehr verschlechtert. Er frisst und trinkt nichts mehr wenn ich nicht zu hause bin (auch im Hochsommer!!). Es kam sogar mal soweit, dass ich eine Woche Urlaub war und meinen Eltern währenddessen auf meinen Hund aufpassten, in dieser Zeit war er nur 4 mal draußen!! und musste wegen Dehydration zum TA. Da ich vor einem Jahr von zuhause ausgezogen bin und jetzt studiere macht mir die Situation sehr zu schaffen. Ich nehme ihn zwar fast immer mit aber so kann es einfach nicht weiter gehen. Anzumerken ist aber dass er so sehr brav alleine bleibt und normalerweise schläft während ich nicht da bin. Er ist jetzt bereits 4.

Ich weiß einfach nicht wie ich ihm das abgewöhnen kann und hoffe ihr könnt mir weiter helfen.
Danke
samantha
 
  • 25. April 2024
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Hi samantha8 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wohnst du jetzt allein?
Wenn nicht, fällt mir nur ein, dass du dich zeitweise extrem zurück nimmst und eine andere Person versucht, dann an ihn heranzukommen, z.B. wenn er hungrig ist, mit dem hochwertigstem Futter, was sich der kleine Kerl vorstellen kann, zum Trinken vllt. Milch u.ä.
Und das wird eine harte Zeit, denn ein Zustand, den man hätte nicht zulassen sollen, hat sich über Jahre verfestigt.
Mit Erfolg, bei den ersten Versuchen ist da sicher nichts.
Keinesfalls einmischen, wenn es nicht klappt. Reichlich Zeit verstreichen lassen, bevor du wieder agierst.
Wie die Aussichten auf Erfolg sind, ob du besser einen kompetenten Trainer um Rat fragen solltest, das kann man im Forum nicht beurteilen.
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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ich hab jetzt ne Weile suchen müssen, da ich mir sicher war, neulich mal einen zu einem Text von Thomas Baumann gesehen zu haben, wo er zumindest mal kurz auf das Thema "zu intensive Bindung" einging - in die Richtung würde ich das nämlich einordnen

und jetzt, wo Du mit Hund alleine lebst, ist es natürlich schwierig, sich da zu entziehen - irgendwie wirst Du ja wie "persönlicher Besitz" gehalten ;)
oder anders formuliert : in Eurem Fall bestimmt irgendwie der Hund die "Konditionen" des Zusammenlebens (alleine blieben kann er ja gut, schreibst Du, es ist also vermutlich nicht die klassische Trennungsangst) und Du bist die Leidtragende

ne andere Idee als Hundetrainer und mit dem zusammen einen Ansatz suchen, hab ich jetzt so auch nicht - weil ich orakel jetzt hier ja auch rum ohne den Hund und Dich gemeinsam gesehen zu haben (sprich das ist ähnlich wie Kristallkugel gucken ;) )
 
Bei meinem Hund ist das nicht viel anders, der weigert sich sogar, mit meinem Freund vor die Tür zu gehen. Aber es hilft ja nix, wenn er sich auf den Boden legt, wird er zur Tür rausgeschleift und irgendwann benutzt er wieder seine Füße. Und je öfter er das macht, desto mehr wird es zur Routine und er gibt seine Widerstände auf. Es sieht zwar erst mal grausam aus, wenn man den Hund hinterher zerrt, aber letztlich kommt es ihm zugute.

Ich würde das auch gar nicht als übergroße Bindung bezeichnen wollen, sondern eher als übergroße Abhängigkeit. Das ist nicht gesund, wenn der Hund ohne dich so unter Stress ist, dass er nichts mehr fressen und trinken mag.

Ich meine, dazu muss man auch nicht unbedingt einen Hundetrainer bestellen, man muss nur jemand finden, der bereit ist, regelmäßig deinen Hund abzuholen und eine Runde mit ihm zu drehen, auch wenn draußen die Leute so gucken, als sei der Hund irgendwo geklaut worden.
 
Bei meinem Hund ist das nicht viel anders, der weigert sich sogar, mit meinem Freund vor die Tür zu gehen. Aber es hilft ja nix, wenn er sich auf den Boden legt, wird er zur Tür rausgeschleift und irgendwann benutzt er wieder seine Füße. Und je öfter er das macht, desto mehr wird es zur Routine und er gibt seine Widerstände auf. Es sieht zwar erst mal grausam aus, wenn man den Hund hinterher zerrt, aber letztlich kommt es ihm zugute.

Ich würde das auch gar nicht als übergroße Bindung bezeichnen wollen, sondern eher als übergroße Abhängigkeit. Das ist nicht gesund, wenn der Hund ohne dich so unter Stress ist, dass er nichts mehr fressen und trinken mag.

Ich meine, dazu muss man auch nicht unbedingt einen Hundetrainer bestellen, man muss nur jemand finden, der bereit ist, regelmäßig deinen Hund abzuholen und eine Runde mit ihm zu drehen, auch wenn draußen die Leute so gucken, als sei der Hund irgendwo geklaut worden.



buju wollte als kleiner mann auch nicht immer das was ich so im sinn hatte, ich musste jeden morgen das postfach auf der hauptpost leeren, er wollte dort auch nicht laufen, ok, denn halt nicht, er liess sich auf den glatten marmor einfach mitschleppen.... bis zur schmutzschleuse, da konnte er aufsmal wieder laufen, bis zu nächsten marmor abschnitt.:unsicher:

ich tat alsob ich nichts bemerkte, und es ging schnell vorbei.

den rat von arabiata finde ich sehr sinnvoll, jemand suchen mit nerven wie drahtseile!

obwohl er das jetzt schon jahre lang machen dürfte, da kann ich auch nicht mit sicherheid sagen ob und wie schnell sich da etwas ändert.
 
  • 25. April 2024
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Danke für eure Antworten. Wie es aussieht werd ich mir wohl wirklich jemanden Suchen müssen der die Nerven und das Durchhaltevermögen dazu hat mit ihm rauszugehen.
Mit Futter oder Spielzeug locken funktioniert leider nicht, da der Herr ja auch mal 5 Tage (das höchste was ich bis jetzt probiert habe) ohne auskommt wenn ihm etwas nicht passt und er es nicht tun will.
Das mit dem spazieren gehen bzw. jemanden anderen schicken der mit ihm geht ist auch so eine Sache, die meisten bringen es einfach nicht übers Herz ihn am Boden mitzuschleifen... und er lässt sich nur schleifen, will also nicht aufstehen.
 
Vielleicht ist ja noch wichtig zu Erwähnen, dass wenn wir in der Wohnung sind er überhaupt nicht anhänglich ist. Er war nie ein Hund der viel kuscheln wollte oder sonstiges. Gelegentliche Streicheleinheiten und Spieleinheiten sind ok aber viel mehr nicht. Er verfolgt mich auch nicht in der Wohnung, schaut zwar kurz auf wenn ich irgendwo hingehe rührt sich aber sonst nicht.
 
Das verstärkt meinen Verdacht, dass vllt. doch mal ein kompetenter Hundtrainer draufschauen sollte.

Ich kann mich nicht mehr an den Hund erinnern, weiß aber noch, dass ich im TH mal einen hatte, den ich anfäglich liegend über die Wiese geschleift habe.
Ich habe das überhaupt nicht beachtet oder kommentiert, bin langsam weitergegangen oder stehen geblieben, alles, außer den Hund betrachtend, und der Hund hat jweils irgendwann entschieden, das laufen ihm doch besser gefällt.
Er hat dann auch relativ rasch von Beginn an seine Beine benutzt.
 
Das verstärkt meinen Verdacht, dass vllt. doch mal ein kompetenter Hundtrainer draufschauen sollte.

Ich kann mich nicht mehr an den Hund erinnern, weiß aber noch, dass ich im TH mal einen hatte, den ich anfäglich liegend über die Wiese geschleift habe.
Ich habe das überhaupt nicht beachtet oder kommentiert, bin langsam weitergegangen oder stehen geblieben, alles, außer den Hund betrachtend, und der Hund hat jweils irgendwann entschieden, das laufen ihm doch besser gefällt.
Er hat dann auch relativ rasch von Beginn an seine Beine benutzt.

genau wie ich, ich tat ob ich gar nicht sah das er nicht lief, das hat geholfen, kielekiele pulle pulle nicht.
 
Ich frag mich, ob man einen Dackel-Yorkie-Mix nicht notfalls in eine Tasche packen und tragen (oder auf'm Fahrrad transportieren) und erst weit weg von daheim auf den Boden setzen kann. Ob er dann freiwillig laufen würde, um wieder heim zu kommen. :verwirrt:
 
Vielleicht findest du auch jemand, der selbst einen Hund hat. Dann hat deiner draußen die Sicherheit der Gruppe.
 
das er nichts frisst gibt mich eher zu denken, stehst du daneben oder wie sieht das futterritual aus.
 
die Dackeline einer Freundin hat auch nur gefressen sobald Frauchen von der Arbeit wieder da war :unsicher: und wenn die mal, was sehr sehr selten vorkam, zwei Tage auf Dienstreise war, hat das Dackeltier "gefastet".
Dackel sind speziell :D
 
vielleicht brauchts noch so ein hund, futterneid technisch gesehen, take two! schlimmer kanns ja nicht mehr werden.
 
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