Ziemlich ratlos, Hund dreht am Rad

Hallo zusammen,
ich weiss mal wieder nicht so richtig, wie und wo genau ich anfangen soll. Unsere Shila dreht seit einigen Wochen ziemlich durch. Sie ist als Welpe oft gebissen worden, und hat sich eigentlich NIE gewehrt. Mittlerweile ist sie drei Jahre alt, und meint mehr oder weniger von einem Tag auf den nächsten, sie könne den dicken Matz markieren. Wenn es das nur wäre. Vor ca. zwei Wochen habe ich sie (unerlaubter Weise, wie ich zugeben muss*duck*) auf unserer Wiese frei laufen lassen. Sie hat sich so richtig ausgetobt, und sich gefreut wie ein kleines Kind (wir haben hier leider sehr wenig Möglichkeiten, die Hunde seit der neuen LHV laufen zu lassen,Spielwiesen gibt es GARKEINE), weil sie seit einer halben Ewigkeit das erste Mal wieder laufen durfte. Ich rief sie immer wieder zurück, damit sie nicht auf die Idee kommt mir auszubüxen. Das klappte super. Bis dieser Hund um die Ecke kam,der sie als Welpe auch mal zwischen hatte. Dummerweise war dieser an der Leine (Kat.3,also "nur" Leinenzwang,allerdings mit Zugleine, bei uns auch verboten). Sie stürzte sich auf ihn, und ein wildes Gekeifer beiderseits ging los.Ich konnte rufen, und brüllen soviel ich wollte, sie reagierte GARNICHT auf mich. Im Endeffekt kam sie endlich wieder, und ich sah, das sie am Auge blutete. Die Frau mit dem anderen Hund hat sich so schnell aus dem Staub gemacht, daß ich nicht mal fragen konnte, ob ihrem Hund was passiert ist.Shila hat (wohl zum Glück) nicht versucht zu beissen, sie ist in den anderen Hund reingerannt,als wolle sie ihn umwerfen. Seit diesem Vorfall jedenfalls reagiert sie auf andere Hunde (selbst auf Welpen) extrem biestig (ich weiss nicht, wie ich es sonst beschreiben soll). Sie knurrt, fletscht die Zähne, und ist ausser sich.Einige Tage nach diesem Vorfall kam eine Nachbarin hier aus dem Haus mit ihrem Yorkshire Welpen. Shila war am fiepsen, wollte zu ihm....! Auf einmal, von einer Sekunde auf die andere knurrt sie wie eine Irre, und nimmt diesen Minihund in die Zange (wieder kein beissen,aber bei einem so kleinen Hund hätte das auch reichen können). Sie hat ihn mit den Vorderpfoten regelrecht in den Schwitzkasten genommen. Diesmal allerdings hat sie zum Glück SOFORT auf mein "AUS!" reagiert. Dem Kleinen ist nichts passiert,aber wir müssen einen riesen Bogen umeinander machen, wenn wir uns jetzt sehen. Ich bin mit meinem Latain echt am Ende, traue mich kaum noch an einen anderen Hund mit ihr ran.....! Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tips geben, was ich falsch gemacht habe,oder wie ich das wieder in den Griff bekommen kann?!
Liebe Grüße,
Trinchen

hi Trinchen,

ein paar Fragen im Vorraus, bevor Vermutungen oder Tips folgen können.
Wie reagierst Du auf deinen Hund, wenn er "biestig" gegen andere Hunde ist?
Welcher Rasse gehört Dein Hund an?
Gehst Du mit Deinem Hund auf einen Hundeplatz?
Gibt es "Rangspielchen" in letzter Zeit mit guten Hundefreunden oder nur mit Fremdhunden?
Wie waren die Begegnungen mit anderen Hunden nach der Vo?(Nur Leine bei Zusammenkunft mit andren Fremdhunden?)

Das wärs erst mal*gggg*

liebe Grüße


pitterinchen

Soooo, nachdem Pitti ihre Fragen gestellt hat, jetzt mal was von mir

Unser Rüde wurde als Welpe auch sehr oft ernsthaft gebissen, obwohl er sich bei JEDEM Vorfall den anderen Unterworfen hatte. Die haben ihm Bauch und Piesel zerbissen, die nase fast gespalten, usw.

Bei ihm kam der Wandel so etwa als er ein Jahr alt war. Er verstand sich nur noch mit unserer Hündin und mit läufigen Hündinnen (typisch Kerl eben ).

Er war ein Angstbeißer, und es hat Jahre gedauert bis er wieder ein bißchen Vertrauen zu anderen Hunden aufbauen konnte

Bei Deiner Hündin wundert mich allerdings etwas, dass sie jetzt erst so abdreht. Sicherlich ist sie momentan nochmal in einem Alter (kleiner Spätzünder vielleicht, mag sein), in dem sie nochmal ihre Grenzen testet, und wirklich ernst scheint sie ja nicht zu machen, oder?

Allerdings wäre es auch hilfreich wenn Du ein paar Auskünfte zu Pitties Fragen geben könntest, würde vielleicht etwas Licht in's Dunkel bringen.



Sibse, Kampfkater Micky (16 Jahre) Schmusebacke Gipsy (11 Jahre)
und Nerventod Odin (7 Monate)

Aaaaaaalso *erstmaltieflufthol*,
wenn ich sehe, daß sie wieder Terz machen will, lasse ich sie ins Platz gehen. Das klappt relativ gut bis jetzt.Welcher Rasse sie angehört, kann man nur vermuten,da sie aus dem Tierheim ist,und ANGEBLICH ausgesetzt wurde. Die Tierärzte tippen auf Staff.-Labrador oder Pit.-Labrador. Wir haben sie mit ca. zwei bis höchstens drei Monaten bekommen (ob im Vorfeld was passiert sein könnte, wissen wir natürlich auch nicht).Auf den Hundeplatz gehen wir nicht, da mein Mann das nicht für nötig hält*grummel*. Er meint, wir kriegen das allein in den Griff.Das "wir" bin allerdings ich allein, da er nur einmal täglich mit ihr rausgeht, und das meist nachts (ca.22.00uhr-23.00Uhr).
Was heißt Rangspielchen? Sie versteht sich mit drei Weibchen sehr gut, wobei sie das eine Weibchen bestiegen hat (habe auch erst hier gelernt, das das mit der Rangordnung zu tun hat, daaaaaanke), und dieses hat es sich gefallen lassen, das ist nun ihre beste Freundin. Rüden hat sie auch mehrere mit denen sie sich versteht, allerdings teilweise nur bedingt.
Eine Geschichte hatte ich vergessen.Wir waren beim Arbeitskollegen von Männe zum Grillen eingeladen, da hat sie der Rüde des Arbeitskollegen gebissen (das war vor mehr als einem halben Jahr, sie hat eine dicke Narbe an der Nase). Der Hund vom Kollegen hat NICHTS! Also schliesse ich daraus, daß sie sich nicht wirklich gewehrt haben kann (Gott sei dank!).
Vor der Verordnung war ich nicht SO vorsichtig bei Begegnungen mit anderen Hunden wie jetzt. Ich habe sie mehr oder weniger bedenkenlos von der Leine machen können, und sie hat sich mit wesentlich mehr Hunden vertragen als jetzt. Kann es sein, daß sie sich einfach "nur" unwohl fühlt, weil sie merkt, daß sie kaum noch unangeleint laufen kann? Zu allem Überfluss traue ich mich von mir aus schon nicht mehr an andere Hunde ran, seit diesen Vorfällen, und mache sie schon garnicht mehr von der Leine, weil ich immer Angst habe, daß es beim nächsten Mal schlimmer ausgeht. Ich möchte garnicht dran denken, was passiert, wenn sie mal RICHTIG zubeißt, und nicht "nur" versucht, den anderen umzurennen oder in den Schwitzkasten zu nehmen.
Danke erstmal,pitterinchen, ich hoffe, die Fragen sind sinngemäß und ausführlich genug beantwortet?!
Hi Sibse,
ernsthaft gebissen wurde sie das erste Mal halt beim Kollegen meines Mannes (eine Narbe auf der Nase eines "Kampf"hundes weckt leider nicht gerade das Vertrauen der anderen Leute, im Gegenteil, sie haben NOCH mehr Angst).
Wie hast Du es geschafft, daß Dein Hund wieder Vertrauen haben kann? Ich denke allerdings weniger, das es bei Shila Angstbeissen ist, es sieht eher so aus, als wolle sie sich "rächen", an den Hunden, die sie als Welpe zwischen hatten?!
Ein bischen abgedreht war Shila allerdings schon immer, wenn auch eher im Sinne, von "Aaaaaaaaaaaaachtung, jetzt komme ich, alle Mann in Deckung,sonst renne ich euch vor Freude über den Haufen!!!". Das macht sie bis heute noch, oder sie erschlägt die Leute mit ihrer Rute :!
Danke erstmal für Eure Antworten, ich hoffe inständig, daß ich meinen Mann zu einem Besuch in der Hundeschule überreden kann, denn ich bin ehrlich, SO geht das nicht weiter! Ich komme mir dermaßen DOOF vor, daß ich manches Mal schon gedacht habe, der Hund ist nix für mich! Vor allem bleibt ALLES an mir hängen. ICH kriege einen auf den Deckel, für das was der Hund alles NICHT kann, ER tut garnichts, aber dafür bin ja auch ICH zuständig, weil ICH den Hund ja haben wollte *Grummel*.Dabei haben wir es meiner Tochter zu verdanken, das wir ausgerechnet Shila hier bei uns haben, bei den beiden war es nämlich Liebe auf den ersten Blick, Töchterchen war gerade mal knapp über ein Jahr alt, als wir Shila bekamen, sie war von dem Zwinger nicht mehr weg zu kriegen
Liebe Grüße,
Trinchen

Hallo Trinchen,

also erst einmal muß ich sagen, schnapp Dir Deinen Hund und geh auf einen Platz - wenn DU es bist, die für ihn verantwortlich ist, dann setz Dich da auf jeden Fall durch!

Ansonsten möchte ich Dir raten, anderen Hunden nicht "in einem großen Bogen" zu meiden. Das habe ich anfangs auch gemacht, weil meine Beiden in einer solchen Situation kaum zu bändigen sind. Inzwischen habe ich gemerkt, daß das ein großer Fehler war, denn wenn sie mit einer Situation nicht konfrontiert werden, sondern man mit Ihnen vor den vermeintlichen "Gegnern" auch noch flüchtet, dann lernen Sie es nie...

Viel Erfolg




Marion, Tau & Tiptoe

Hallo Marion,
ich habe auch schon gehört, daß die Hunde es als Gefahr ansehen, wenn man anderen Hunden aus dem Weg geht, daß sie gerade dadurch dann so ausflippen. Leider bleibt mir manchmal allein aus dem Grunde nichts anderes übrig, weil ich meine Tochter auch noch dabei habe (sie wird bald vier).Ich schätze mal, daß Shila sie dann auch noch beschützen will, und zum Teil deshalb so ausflippt. Das mit dem Hundeplatz werde ich mir auf jeden Fall überlegen, weil ich kaum glaube, daß ich das allein wirklich so in den Griff bekommen werde, daß ich wieder "normal" mit ihr Gassi gehen kann. Das Problem ist, hier gibt es kaum Hundeplätze, die auch "Kampf"hunde aufnehmen. Ich weiss,hört sich an wie eine Ausrede, aber das einzige was wir hier direkt in der Nähe haben,ist der Deutsche Schäferhundverein,und die sind da so komisch, daß Bekannte von uns schon mit einem WEISSEN Schäferhund ungern gesehen waren. Nicht das ihr meint, ich will gegen den Verein schiessen, das ist echt eine Tatsache. Kann ja sein, daß die hier in dem Verein ein wenige sonderlich sind, jedenfalls nehmen die keine anderen Hunde mehr auf, seit der neuen Verordnung*grummel*. Da ich kein Auto habe, wird es sehr schwierig werden einen Platz zu finden, den ich gut erreichen kann.
Liebe Grüße,
Trinchen

Nochmal nach oben damit, habt ihr mich vergessen?
Liebe Grüsse,
Trinchen

Hi Trinchen

es hat bei unserem Rüden Jahre gedauert bis er wenigstens mit zwei(!) Hündinnen wieder klar kam (mit Rüden bis zu seinem Tod nicht!).

Das Problem war aber auch, das wir wußten, dass er bei einer Auseinandersetzung dem "Gegner" sofort an die Gurgel ging (Er hat also nur das "nachgemacht" was die Anderen bei ihm früher gemacht hatten) Daher hatten wir logischerweise Angst, das es mal böse in die Hose geht, schließlich war er mit gut 50 kg nicht gerade ein Leichtgewicht. War vielleicht ein Fehler, aber wer hat schon Lust auf eine ernsthafte Beißerei?!

Bei deiner Hündin klingt das (für mich) aber eher danach, das sie durch die Leine und den dadurch eingeschränkten Kontakt zu ihren Artgenossen etwas verunsichert ist. Außerdem ist es nun mal leider so, das Hunde die zuwenig Bewegung bekommen (was durch den sch*** Leinenzwang nun mal nicht ausbleibt), leicht agressiv werden.
Hat sie viel Bewegung? Fahrradfahren wäre eine Alternative (wenn's Wetter mitspielt ), oder kannst du dich mit Bekannten verabreden mit deren Hunden sich deine versteht, und die Tiere dann irgendwo ohne Leine toben lassen? Klar, ist verboten, aber: wo kein Kläger - da kein Richter!
Außerdem hab' ich die Erfahrung gemacht, das andere Hundehalter auf einen einzelnen Kampfi ohne Leine oft hysterisch Reagieren, aber wenn der Hund mitten in einer Gruppe "Nicht-Listis" spielt, sieht das schon wieder ganz anders aus.

Unser Rüde war ein Labbi-Rotti-Mix, der brauchte (mehr oder weniger) "sinnvolle" Aufgaben, sonst hat er noch mehr am Rad gedreht, als da wären: Wäsche zur Waschmaschiene tragen , mit Zettelchen am Halsband von "Herrchen" (im Wohnzimmer) zu "Frauchen" (im Büro) wetzen, und mit der Antwort wieder zurück , oder draußen ganz wichtig halben Bäumen die Gegend zeigen , den Wohnungs- oder Autoschlüssel spazieren tragen oder solchen "Schwachsinn", hauptsache er hatte das Gefühl was "sinnvolles" zu tun. Solange er draußen in dieser Art "beschäftigt" war, haben ihn auch andere Hunde nicht interessiert. Das war auch immer eine gute Möglichkeit ihn in seiner Wut zu stoppen, in dem wir sein Interesse auf andere Dinge gelenkt haben.

Tja, einen pauschalen Rat kann dir vermutlich niemand geben, da jeder Hund nun mal anders reagiert.
Kann durchaus sein, das deine Hündin wirkllich nur durch den blöden Leinenzwang so heftig auf Artgenossen reagiert. Da würde wirklich nur ein Verstoß gegen die LHV helfen, und deine Hündin ohne Leine und MK mit anderen spielen lassen.

Leider reagieren viele Hundehalter etwas hysterisch wenn sich die Tiere mal "in die Flicken" kriegen (was ja meistens schlimmer aussieht als es wirklich ist).

Also wenn du Leute kennst die etwas robustere Hunde haben (also nicht gerade 'nen Dackel oder 'nen Yorkie ), und denen nicht gleich der Ar*** auf Grundeis geht wenn's mal etwas heftiger "zur Sache" geht (nicht agressiv!) dann solltest du deine Shila vielleicht mit denen spielen lassen.
Wenn alle Beteiligten ein normales Sozialverhalten zeigen, müsste es eigentlich funktionieren.

Ich drück dir jedenfalls die Daumen!!!!



Sibse
Kampfkater Micky (16 Jahre) Schmusebacke Gipsy (11 Jahre)
und Nerventod Odin (7 Monate)

Hallo

Ich muß bei der Gelenheit mal fragen:

Haben sich die Halter von den "sogen. Kampfhunden" noch nicht organisiert und quasi eigene Hundeschulen/Hundeplätze eingerichtet??

Viele Grüße

Susanne

Hi Susanne,

ich kann dir da ein nettes Beispiel nennen:

in Berlin gab es einen Übungsplatz, auf dem normalerweise ein Boxerclub mit den Hunden übte.
Zwei mal in der Woche durften einige Kampfi-Besitzer (kein Verein) diesen Platz mitbenutzen. Es wurde Unterordnung und Welpenstunden angeboten.

Als das Land Berlin (als Besitzer des Grundstücks) davon Wind bekam, wurde dem Boxerclub mit sofortiger Kündigung gedroht wenn auf dem Platz weiterhin Kampfis "abgerichtet" würden. Also hat der Boxerclub die Kampfis nicht mehr üben lassen, da sie den Platz nicht verlieren wollten.

Ist schon ein paar Jahre her (also vor der eigentlichen Kampfhundehysterie!!), und den Platz gibt's inzwischen nicht mehr (aus anderen Gründen), aber das ist das große Problem: Es gibt kaum jemanden der Kampfis auf sein Gelände läßt ..........

Sibse
Kampfkater Micky (16 Jahre) Schmusebacke Gipsy (11 Jahre)
und Nerventod Odin (7 Monate)

Hallo Sibse

Das ist bitter... Kann/darf man sich auch nicht privat treffen?

Viele Grüße

Susanne

Hallo nochmal,
danke erstmal für dann doch noch einige wertvolle Tips. Werde mal versuchen Shila mit sinnvollen Aufgaben zu bombadieren, aaaaaaber hat da jemand noch einen Tip für mich, wie die Dinge die sie transportieren soll, auch heile bleiben? .Ne, mal im Ernst, ich werde es mal so versuchen. Zu wenig Auslauf hat sie auf jeden Fall, das muss ich zu meiner Schande gestehen.Müßte mir wohl ein Rad kaufen, da ist nur das Problem mit meinen kaputten Knien. Darf eigentlich ausser schwimmen rein garnix machen. Und Männe......na ja, also der wiegt bei 1,89m gerade mal unter 60kg, also der hat genug diätet . Was komisch ist, ist das Shila trotz mangelnder Bewegung 1,8kg abgenommen hat*wunder*. Die TÄ meinte, nochmal 1kg, und dann reicht es. Also danke nochmal für die Tips, ich gebe dann ab heute schon Gas*G*.
Liebe Grüße,
Trinchen und Specki (eigentlich ja Shila,aber auf Specki hört sie auch mittlerweile

Hallo Trinchen,
als erste würde ich mich bei Deinem Männe mal durchsetzen, man sieht ja, was dabei herauskommt, wenn man selber an dem Hund herumbastelt, nämlich gar nichts .
Ich weiß auch gar nicht, was an einem hundeplatz so schrecklich ist??? Fühlt sich Deine Mann in seiner Ehre gekränkt????

Meine Dicke hat Phasen, inder sie jeden, aber auch jeden Hund in die Schranken weißt, da sie Artrose hat, und oft Schübe hat die sehr schmerzhaft sind. Wenn sie schmerzfrei ist, dann ist sie mit den meisten Hunden neutral. Kann es sein, daß Deine Hündin gesundheitlich auch nicht so auf der Höhe ist?????? Du sagtest ja auch, daß sie angenommen hat, trotz mangelnder Bewegung.

Ich würde Dir raten, einen Hundeplatz aufzusuchen und auch den Hund mal beim TA durchchecken zu lassen.


Eure Anne und die dicke Nina

Hallo

Hundeschule sollte schon sein,zwecks Sozialverhalten des Hundes. Man(Mann)lernt die nötige Konsequenz am schnellsten in der Gruppe. Nur der Kontakt zu anderen Hunden wird sie immer wieder neu anstacheln sich mit gebrüll auf andere zu stürzen. Und genau das könnte sie gebrauchen. Deine eigene starke Hand und Konsequenz ist natürlich vorraussetzung, so wird sie schnell merken das die anderen ihr und euch gar nichts böses wollen. Dieses sind eigene Erfahrungen die ich auch mal machen mußte. Vergiß aber bitte nicht das der Hund nur der Spiegel des Halters ist. Ansonsten könntest du auch mal F.Claudia Schürmann(Bullterrier in Not e.V.)fragen. Zwar total im Streß die ärmste doch meist mit echt guten Tips


MfG Maiky

Danke erstmal für die lieben Tips, und sorry das ich mich so lange nicht hab' hier blicken lassen, aber habe im Moment ziemlich viel um die Ohren. Von wegen Hund anmelden, die ganzen Papiere zusammensuchen. Und so weiter, und so weiter. Aussedem sind wir auf Eigenheimsuche. Wollen ein Häuschen mit Garten kaufen.....damit Shila ENDLICH mal wieder laufen und toben kann, ohne das man Angst haben muss, jemand verpfeift einen*grummel*. Wenn das Ganze glatt über die Bühne geht, sind wir in spätestens drei Monaten hier raus!!!! Drückt mir also mal kräftigst die Daumen bitte. Dann werde ich auf jeden Fall zur Hundeschule gehen, koste es was es wolle!
Liebe Grüße,
Trinchen

Hallo Trinchen
Wenn Du Dir eine Hundeschule aussuchst , dann suche eine aus die auch an anderen Stelle mit Dir übt , sonst könnte es sein das Dein Hund auf dem Platz absolut gehorcht und draussen nicht , da auf dem Platz meistens keine Ablenkung herscht .Ich habe mit meinem Bulli eine Hundeschule besucht die jeden Tag an einem anderen Ort geübt hat , damit er weis das er überall zu gehorchen hat. Und ich muss sagen es ist echt wahnsinn wie er jetzt gehorcht. Da kann kommen was will er pariert echt vorbildlich, obwohl man ja sagt Bullis haben da so ein problem mit absoluter Gehorsamkeit. Kann ich also niucht sagen .Er wird jetzt noch die Gebrauchshunde Prüfung ablegen . Und ich weis auch das er die mit bravur bestehen wird , denn selbst der von der Hundeschule sagt , das der Bulli echt ein Vorbild ist für diese Rasse.

Also erst mal du weisst sicher , das du da definitiv was machen musst, da es nur eine Frage der Zeit ist bis du einen Schlechten Ruf hast und dann gehen die Probleme loss. Von der Ferne ist es immer schwer Tips zugeben. Aber es war schon immer so, das gegen Aggressionen nur ein Mittwel hilft laufen, laufen, lkaufen das Baut Frust und Aggressionen ab. Ab ans Fahrrad mit der Madam und mit 5 km beginnen und langsam steigern auf 15- 20, das ganze 2 max. dreimal die Woche und natürlich konsequente Unterordnung. Letztlich kannst du deinen Hund nicht zwingen andere Hunde zu mögen. Aus dem Weg gehen hilft auch nichts, da bestärkst du ihn ja nur in seinem Verhalten. Du musst die Koinfrontation suchen mit Hunden nur sollte der Hund totmüde sein und darf auch knurren aber er muss im Sitz oder Besser im Platz sein. Wenn er zicken macht noch eine Runde mit dem Fahrrad. Jeder Hund wird mal müde, diesbezüglich sitzt du am längerem Hebel. Das ist natürlich ein langwiriger Prozess und Wie geasagt du kannst ihn nicht zwingen andere Hunde zu mögen, aber du kannst, du musst ihn zwingen kontrolliert zu reagieren.
Ciao Oldtymedogs

...mögen sie dereinst rächend über diese welt kommen