Zeugnis prüfen

Maxx

15 Jahre Mitglied
Hey,

könntet ihr mal bitte dieses Zeugnis prüfen!?
Danke


Herr Xxxxx, geboren am xxxxx, war vom xxxxx.2006 bis zum xxxx 2007 im Rahmen eines befristeten Arbeitsverhältnisses als SAP Consultant in unserem Unternehmen tätig.

Sein Aufgabengebiet umfasste im Einzelnen SAP BW Projektmanagement und Testkoordination sowie SAP CRM 5.0 Interaction Center (IC) WebClient Support auf einem SAP AG internen Entwicklungsprojekt im Bereich Sales & Marketing.

Herr Xxxxx verfügt über eine sehr große Berufserfahrung und fundierte Fachkenntnisse. Er beherrschte seinen Arbeitsbereich stets sehr sicher und zeichnete sich durch seinen engagierten, verantwortungsbewussten und problemorientierten Arbeitsstil aus.

Herr Xxxxx hat ein sicheres Gespür für das Wesentliche und arbeitet stets zielgerichtet, methodisch und sehr gewissenhaft. Auch höchstem Arbeitsaufwand und Termindruck war er jederzeit gewachsen.

Er verstand es hervorragend, seine Mitarbeiter zu überzeugen und zu motivieren. Herr Xxxxx förderte aktiv die Zusammenarbeit, informierte die Projektpartner und Mitarbeiter stets umfassend, delegierte Aufgaben und Verantwortung in angemessenem Umfang und erreichte so stets ein hohes Arbeitsergebnis.

Er hat mit seinen ausgezeichneten Leistungen unsere Erwartungen in jeder Hinsicht übertroffen. Herr Xxxxx war ein ausgezeichneter Mitarbeiter.

Aufgrund seines hilfsbereiten und freundlichen Wesens erfreute Herr Xxxxx sich hoher Wertschätzung seiner Vorgesetzten und Kollegen. Sein Verhalten war stets vorbildlich.
Herr Xxxxx scheidet im gegenseitigen Einvernehmen aus unserem Unternehmen aus.

Wir bedauern es sehr, Herrn Xxxxx zu verlieren, danken für die wertvolle Arbeit und wünschen ihm sowohl für seine berufliche als auch private Zukunft weiterhin viel Erfolg und alles Gute.
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Hi Maxx ... hast du hier schon mal geguckt?
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Er verstand es hervorragend, seine Mitarbeiter zu überzeugen und zu motivieren.
Das ist meiner Ansicht das einzige wo ich meckern würde. Klingt irgendwie wie "Wenn er eine Meinung hatte, dann musste er sie durchsetzen ob sie nun falsch oder richtig war. Zu keiner Diskussion bereit"

Ansonsten würde ich auf ne 2 tippen.

Bis denne,

eure Klopfer :D
 
Er verstand es hervorragend, seine Mitarbeiter zu überzeugen und zu motivieren. Herr Xxxxx förderte aktiv die Zusammenarbeit, informierte die Projektpartner und Mitarbeiter stets umfassend, delegierte Aufgaben und Verantwortung in angemessenem Umfang und erreichte so stets ein hohes Arbeitsergebnis.

Dieser Absatz ist IMHO der Kern weshalb mann sich getrennt hat, ich lese daraus, unfähig zur Teamarbeit, setzt seinen Kopf durch und delegieren kann er nicht.

Begründung:

estens: die geiche wie Klopfer

zweitens: "delegierte im angemessenen Umfang" das heist er kann nicht delegieren

drittens: "erreichte so stets ein hohes Arbeitsergebnis" Tja, hat wohl vielgearbeitet aber dabei ist nicht viel rausgekommen.
 
Was ich denke!

Herr Xxxxx, geboren am xxxxx, war vom xxxxx.2006 bis zum xxxx 2007 im Rahmen eines befristeten Arbeitsverhältnisses als SAP Consultant in unserem Unternehmen tätig.

Das ist so ok!

Sein Aufgabengebiet umfasste im Einzelnen SAP BW Projektmanagement und Testkoordination sowie SAP CRM 5.0 Interaction Center (IC) WebClient Support auf einem SAP AG internen Entwicklungsprojekt im Bereich Sales & Marketing.

Umschreibung der Tätigkeit, wohl auch ok!

Herr Xxxxx verfügt über eine sehr große Berufserfahrung und fundierte Fachkenntnisse. Er beherrschte seinen Arbeitsbereich stets sehr sicher und zeichnete sich durch seinen engagierten, verantwortungsbewussten und problemorientierten Arbeitsstil aus.

"beherrschen " stört mich und "Arbeitstil"

Herr Xxxxx hat ein sicheres Gespür für das Wesentliche und arbeitet stets zielgerichtet, methodisch und sehr gewissenhaft. Auch höchstem Arbeitsaufwand und Termindruck war er jederzeit gewachsen.

Hat sich die Rosinen rausgepickt!

Er verstand es hervorragend, seine Mitarbeiter zu überzeugen und zu motivieren. Herr Xxxxx förderte aktiv die Zusammenarbeit, informierte die Projektpartner und Mitarbeiter stets umfassend, delegierte Aufgaben und Verantwortung in angemessenem Umfang und erreichte so stets ein hohes Arbeitsergebnis.

Schwätzer, erzählt mehr als alle hören wollen! Spielte Chef!

Er hat mit seinen ausgezeichneten Leistungen unsere Erwartungen in jeder Hinsicht übertroffen. Herr Xxxxx war ein ausgezeichneter Mitarbeiter.

Klingt nach "rausgelobt", unglaubwürdig!

Aufgrund seines hilfsbereiten und freundlichen Wesens erfreute Herr Xxxxx sich hoher Wertschätzung seiner Vorgesetzten und Kollegen. Sein Verhalten war stets vorbildlich.
Herr Xxxxx scheidet im gegenseitigen Einvernehmen aus unserem Unternehmen aus.

1. Ein freundliches Wesen bescheinigt keine Freundlichkeit!
2. Ich denke, dass Arbeitsverhältnis endete durch Zeitablauf (Zeitvertrag), warum dann hier "im gegenseitigen Einvernehmen". Was denn nun? Würde mir seh zu denken geben!

Wir bedauern es sehr, Herrn Xxxxx zu verlieren, danken für die wertvolle Arbeit und wünschen ihm sowohl für seine berufliche als auch private Zukunft weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

Sorry, aber Zeitarbeitsverhältnisse können max. über einen Zeitraum von zwei Jahren gehen. (alternativ max. zwei Verlängerungen).

Das Zeugnis wirkt im ersten Augenblick sehr gut, darf man sich die frage stellen, warum es nun wirklich beendet wurde!

Empfehle den Gang zum Fachanwalt für Arbeitsrecht oder Gewerkschaft (Rechtsabteilung)!

Stinker
 
...Das Zeugnis wirkt im ersten Augenblick sehr gut, darf man sich die frage stellen, warum es nun wirklich beendet wurde!

Empfehle den Gang zum Fachanwalt für Arbeitsrecht oder Gewerkschaft (Rechtsabteilung)!

Jep, so les ich das auch...
 
*GRUSEL*

Jetzt muss ich doch wirklich 'mal die Leute, die sich damit auskennen fragen:

Wie relevant werden solche Mikro-Details eigentlich tatsaechlich bewertet?

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Zeugnis moeglicherweise solche versteckten Fiesheiten enthaelt und das vom Schreibenden garnicht so gedacht war?

Ist denn sicher, dass jeder, der ein Zeugnis schreibt, eine entsprechende Ausbildung dazu hat?

Oder merkt man das, ob derjenige das "unbedarft" geschrieben hat?

Bin ja selbstaendig, darum ist's fuer mich nicht wirklich relevant, aber es interessiert mich schon...
 
in meinem arbeitsbereich in einer privaten fachklinik ist unsere pdl fit in solchen sachen.

es gibt auch ein "entschlüsselungsbuch" für solche versteckten angaben in zeugnissen in meinem berufsbereich, und ich kriegs mit, wenn z.b. die blindbewerbungen "sortiert" werden ...schon erschreckend, aber alltag.

ich würde dieses zeugnis auch nem fachanwalt zeigen.
l.g., gaby
 
Das Problem an der Zeugnisgeschichte ist, das man einerseits dem gehenden es nicht erschweren darf einen neuen Arbeitgeber zu finden und andererseits muss man die Wahrheit sagen.

Deshalb wird es in Zeugnissen alles positiv formuliert,und um negative Dinge mitzuteilen , wird dann halt was wegelassen was normalerweise selbstverständlich sind. Z. B. darf nie fehlen z. B. der Schlusssatz "wir bedauern sein gehen " mit "Wir wünschen im alles Gute", das muss drin sein, wenn dieser Satz fehlt, heist das ganz einfach, wir haben den Kerl rausgeschmissen und sind froh das er weg ist.

Die Leistung an sich wird normalerweise mit der Formlierung:

er/sie erledigte die ihm übertragenen Aufgebaben:

stets zu unser vollsten Zufriedenheit -> 1
stets zu unseren vollen Zufriedenheit -> 2
zu unser vollen Zufrieden heit -> 3
zu unserer Zufriedenheit -> 4
zur Zufriedenheit -> 5


Irgendwelche Abenteurliche Formulierungen sind auf jeden Fall bedenklich, wie z. B. der Satz:

"delegierte im angemessenen Umfang"

Diese Aussage ist nicht eindeutig positiv, also im Sinne der Zeugnissformulierung ist das schlecht. Im Prinzip heisst das dann er kann nicht oder wollte nicht delegieren.

Das passt im Zusammenhang mit dem Satz "erreichte ein hohes Arbeitsergebnis"
Was ist ein hohes Arbeitsergebnis ? Viele Stunden im Büro verbracht und nix heruasgekommen ist auch ein hohes Arbeitsergebnis, da fehlt konkret was er denn überhaupt erreicht hat.



Das ganz schlechte an diesem Zeugnis ist, das ein Zeitvertrag mit gegenseitigem Einverständnis gelöst wurde, da muss irgendwas vorgefallen sein, und diese Formulierung würde ich streichen lassen.


Bei kleineren Unternehmen die u U. keinen speziellen Personalsachbearbeiter haben kann schon vorkommen, das versucht ein super Zeugnis zu schreiben und dann voll danebenliegt, aber bei größeren Firmen , die schreiben ihre Zeugnisse schon sehr ausgefuchst, und da kann man daruaf gehen das diese Formulierungen schon was aussagen.
 
Wie relevant werden solche Mikro-Details eigentlich tatsaechlich bewertet?

Das läst sich nicht ohne weiteres sagen und ist von vielen Faktoren abhängig!

Grundsätzlich sollte ein Arbeitszeugnis so gut wie es nur geht sein. Daran sollte man schon während seiner Beschäftigungszeit denken. Das jeweils letzte Zeugnis spiegelt eigentlich die aktuelle Leistung wieder.

Geh einfach mal davon aus, je hochwertiger der Posten ist auf den ich mich bewerbe, um so wichtiger sind die Details. Ebenso sind die Detail im fortschreitenden Auswahlverfahren wichtig, wenn durchgesiebt wird. Hier können schon Unstimmigkeiten im Zeugnis ausschlag gebend sein und man ist raus!

Die ersten Auswahlrunden, kann man vielleicht mit einem "schlechten" Zeugnis überstehen, da jeder der eine Bewerbung bewertet eigene Auswahlkriterien hat, mal ist es der Lebenslauf, das Foto, Zeugnisse etc.etc.

Man sollte sich auch vor Augen halten, dass auf eine freie / ausgeschriebene Stelle mitunter mehrere hundert Bewerbungen eingehen. Da bleibt für die Vorauswahl z.T. nur ein Zeitpolster von 10 Sekunden pro Bewerbung. Mir sind Fälle bekannt, wo auf eine Stelle bis zu 800 Bewerbungen eingegangen sind.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Zeugnis moeglicherweise solche versteckten Fiesheiten enthaelt und das vom Schreibenden garnicht so gedacht war?

Die Wahrscheinlichkeit läst sich schlecht einschätzen. Geh einfach mal davon aus, dass jene, die ein Zeugnis schreiben nicht unbedingt dazu Lust haben. Ist ja schließlich ein Mitarbeiter der die Firma verläst!

Zum Teil habe ich aber auch schon richtig böse und abenteuerliche Zeugnisse gesehen!
Kein Firmenbriefbogen (obwohl vorhanden), Zeugnisse als Serienbrief (ohne dass man an jeder Stelle dann den richtigen Namen eingesetzt hat), Rechtschreibfehler vom Feinsten, unvollständig, unsauber (mt Flecken), falsche Angaben,

Auch kann man nicht mehr vom klassischen "Zeugnisschlüssel" ausgehen, da vermehrt Formulierungen auftauchen, die sich nicht ohne weiteres zuordnen lassen. Manchmal brauche ich für die (private) Bewertung und Aufschlüsselung eines Zeugnisses mehrere Stunden.

Und ganz klar, Arbeitszeugnisse sind eine Welt für sich! Der Chef eines kleinen Handwerkbetriebes ist mit Sicherheit weniger geübt, wie die Personalchefs großer Konzerne.

Im optimalen Fall, erhält der ausscheidene Mitarbeiter entweder eine Vorabschrift vom Zeugnis oder darf sein Zeugnis selbst ausformulieren.

Sollte ein Zeugnis (so wie oben) bedenklich sein, so sollte man unmittelbar aktiv werden, denn ein Zeugnis kann nicht unbefristet abgeändert werden.

Stinker
 
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