Zeigt Euren Garten :-)

  • 29. März 2024
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Hi blackdevil ... hast du hier schon mal geguckt?
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Unser ganzes Grundstück ist voll mit Fingerhut. Er blüht in unterschiedlichsten Farben.
So giftig er auch ist, ich finde ihn wunderschön. :)
 
Unser ganzes Grundstück ist voll mit Fingerhut. Er blüht in unterschiedlichsten Farben.
So giftig er auch ist, ich finde ihn wunderschön. :)
Ich hatte den auch in allen Farben, sooo schön. Als dann Mila kam, hab ich ihn rausgerissen, das war mir zu gefährlich mit dem Welpen. Inzwischen kommt er wieder und nun darf er auch :)
 
Ich überlege ob ich die Saat sammle und ein Beet damit anlege. Lumen darf ohnehin nicht unbeaufsichtigt in den Garten, weil sie u.a. in Hecken klettert und Vogelnester plündert. Und bei Abby mache ich mir da keine Sorgen.
Die Schafe rühren Fingerhut nicht an. Ich finde es faszinierend, wie genau sie wissen, was sie essen können und was nicht. An der Bitterkeit kann es nicht liegen, sie fressen auch andere bittere Pflanzen.
 
Angeregt durch Crabats Bilderbuchrambler, erzähle ich euch mal die unrühmliche Geschichte meiner Versuche mit diesen Monstern. ;)

Ich hatte die Idee, mir einen lauschigen Platz unter Rosen zu schaffen, und ich bildete mir ein, das doch selbst bauen zu können.
Also baute ich aus Pfosten und Rankelementen ein filigranes Häuschen und pflanzte an beiden Seiten je zwei Rambler, in völliger Verkennung des Gewichtes, das sich da aufbauen würde. :rolleyes:

2008 fand ich, dass sich das verheißungsvoll anließ.
08.jpg

2009 wuchs und blühte es üppig. Ich war glücklich mit meiner Rosenhütte.
09-1.jpg

09-2.jpg

2010 fand ich sie immer noch wunderschön - außer dass sie begann, die Grätsche zu machen.
10.jpg

2011 war sie Geschichte. Ich rettete ein paar Wurzelstücke und pflanzte sie an drei Stellen wieder ein. Eine ließ ich in die Birke wachsen, die ein paar Jahre später aber selbst krank und deshalb gefällt wurde. Zwei pflanzte ich an ein eigens dafür gebautes neues Gerüst, meinen "Turm". Eine davon schwächelte und verschwand wieder, die andere wuchs langsam aber sicher und sah 2014 schließlich so aus:
14.jpg

2015
15.jpg

2017
17.jpg

Das Ding wuchs und wuchs, wie sich das für einen Rambler gehört, und von Jahr zu Jahr drückte er auch den Turm immer schiefer.
2019 hatte er meterlange Triebe in alle Richtungen geschickt, in den Holunder, die Efeuhecke, den Hasel, und der Turm war fast nicht mehr nutzbar.
19-1.jpg

19-02.jpg

Also geht es dieses Jahr in die dritte Runde. Wir stutzten ihn bis auf einen guten Meter zurück, und ich baute an Stelle des Turmes mit Pfosten und Brettern des ehemaligen Carports eine Hütte. Wie lange die ihm standhält, wird man sehen.
20-1.jpg

20-2.png
 
Also unter diesem Ungetüm ist bei uns eine bemitleidenswerte Rotbuche. Sie hat noch in der Krone paar Blätter, das wars. Hier sind noch andere Rambler, aber die sind nicht SO groß.
Ich befürchte es wird der selbstgebauten Pergola unter dem Blauregen irgendwann ähnlich gehen. Die Vorbesitzer sagten der hätte immer gekümmert und jetzt geht er plötzlich ab. Das stimmt, nur so ein Blauregen wird halt auch wirklich wirklich schwer. Ich ahne nichts Gutes.
 
Wir haben auch einen Rambler in einem Apfelbaum (Fotos folgen, wenn er blüht).
Mittlerweile ist der Baum fast komplett verschwunden und wenn wir ihn retten wollen, müssen wir die Rose radikal stutzen.
 
Schade für die Rotbuche, dass sie darunter leidet. Sieht man auf den Bildern ja nicht. Aber diese extrem wüchsigen Teile brauchen schon große, kräftige Bäume, das ist mir inzwischen auch klar.
Ich habe jetzt auch wieder verschiedene Rambler, aber eher klein bleibende.
Mit dem Blauregen verstehe ich deine Bedenken. Wenn die Pergola stabil genug gebaut ist, hoffe ich aber, dass es klappen kann. Blauregen wird mit den Jahren ja auch stabiler, vielleicht wird er irgendwann zusammen mit der Pergola halbwegs selbsttragend? Keine Ahnung, ob das klappen kann. Aber ich habe schon alte Blauregen an Pergolen gesehen.
 
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