Zehen-Amputation ....

Alice

10 Jahre Mitglied
evtl. soll bei Motte eine Zehe amputiert werden ... und ich weiss nicht, ob das richtig ist oder ob es noch eine andere Möglichkeit gibt ...

Erstmal die erschütternde Vorgeschichte (mich hat sie zumindest ziemlich mitgenommen ...)


Vor ca. 3 Wochen :uhh: hielt meine JR-Hündin "Motte" plötzlich beim Spaziergang über ein grosses Feld ein Vorderbein hoch und humpelte nur noch auf drei Beinen .
Am nächten Tag zu meinem HausTA , Assistentin hat alles abgetastet und meinte, die Gelenke wären alle in Ordnung , tippte auf nen Bluterguss und verband die Pfote, gab anschliessend noch ne Spritze mit Schmerzmittel ...

nach 4 Tagen - ohne Verband - trat Motte wieder etwas auf, hielt aber zwischendurch immer mal wieder das Pfötchen hoch , so dass ich den TA (ein anderer , als der für die Hunde !) , welcher zu meinem Pferd kam um zu impfen nochmal fragte und dieser mir dann sagte , es wäre eine typische Gelenksentzündung ... 2 Spritzen und am nächsten Tag sauste sie wieder los ...

Ein paar Tage später wollte ich mir das Pfötchen nochmal anschauen und sie liess mich nur unter Knurren ran und zog es immer wieder weg - belastete aber die Pfote voll und war wieder die Alte bzw. wirbelte durch die Gegend und man hatte echt nicht den Eindruck , dass etwas nicht stimmte ...

Am letzten Freitag fiel mir auf , dass die Zehe doppelt so dick war wie die andere ... ich dachte jedoch bei einer verspätet behandelten Gelenksentzündung an einen "Schönheitsfehler" , Verknöcherung o.ä. ...

Gestern fiel mir dann auf, dass die Zehe von unten eine andere Farbe hatte (nicht dunkel - eher beige ...) und ich fuhr heute sofort in die Tierklinik nach Duisburg !

Nach dortigem Röntgen stellten sie fest, dass Motte einen Trümmerbruch in der ganz inneren Zehe am rechten Vorderfuss hat ...

Die TÄ konnte leider ihren Chefarzt nicht mehr befragen , verband die Pfote komplett bis zum Ellenbogen und meinte , es gäbe die Möglichkeit einer OP mit Einsetzung eines Stiftes oder aber die Zehe muss amputiert werden ...:( und der Chefarzt würde sich morgen bei mir melden ... !

Meine Frage an euch :

habt ihr mit sowas bereits Erfahrungen machen können und gibt´s nicht die Möglichkeit , die Pfote ruhig zu stellen, damit der Bruch wieder zusammenwachsen kann oder muss ich amputieren lassen ???
Was würde das für Motte bedeuten ???

Ich bin irgendwie ziemlich betroffen ... habe ich doch zwei verschiedene TÄ konsultiert (und bezahlt !) und trotzdem musste meine Motte fast 3 :uhh: Wochen mit den Schmerzen leben ... die TÄ meinte nur : typisch Terrier ;):( mit Wink zu dem JR/Staff - Vergleichs-Threat ;)

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  • 20. April 2024
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Ach herrje... :(

Zu Maßnahmen bei einem Trümmerbruch kann ich dir leider nicht weiter helfen.

Aber meinem Donnie wurde vor 3 Jahren wegen einem Tumor die innere Zehe der rechten Vorderpfote amputiert. Die fehlende Zehe behindert ihn überhaupt nicht, er bewegt sich ganz normal, kann im Seniorensport weiter über die Stangen springen usw.
Den meisten Leuten fällt es erst nach mehrmaligem Hinsehen auf, dass die Zehe fehlt.
Falls die Amputation tatsächlich die einzige Behandlungsmöglichkeit für deine Motte ist, lass den Kopf nicht hängen. Sobald die Wunde verheilt ist, wird sie wieder problemlos flitzen können.

Gute Besserung an die kleine Kämpferin! :knuddel:
 
bei mir ist es wie bei lynnie.
Einer ehemaligen Pflegehündin musste auch die mittlere Kralle der Vorderpfote amputiert werden, wegen Tumorverdacht. Bis auf den doofen, immer rutschenden, Verband hatte sie aber gar keine Probleme. Ist genauso rumgeflitzt wie vorher auch.
 
Lieben Dank erstmal :)

Eure Antworten nehmen mir dann doch ein wenig die Angst wegen ner evtl. Abnahme der Zehe ... ;)

Ich frage mich halt nur ... wenn sie die ganze Zeit schon wieder auf allen 4 Pfoten gelaufen ist ... kann sie doch auch nicht sooo ganz dolle Schmerzen gehabt haben , sonst hätte sie doch gehumpelt o.ä. oder ???

Kann man deshlab nicht irgendwie ne Verknöcherung (wenn´s sowas überhaupt gibt ... ) in Erwägung ziehen ???
 
Bexter hat sich die Zehe mit 2 Jahren dreifach gebrochen. Ist so wieder zusammengewachsen und hat keine Probl. gemacht.
 
ich habe vor einigen Monaten einen älteren Hund im Tierschutz kennengelernt, etwas mehr als zwanzig Kilo schwer und bereits zwölf Jahre alt.... die für ihn zuständigen Tierschützer, die sich schon ein paar Tage um ihm kümmerten, hatten noch gar nicht gesehen, dass diesem Hund an zwei Pfoten eine bzw. zwei Zehen fehlten.....

ein Hund kann also sehr gut mit der einen oder anderen fehlenden Zehe auskommen

der Motte auf jeden Fall gute Besserung
 
Generell macht eine Zehenamputation einem Hund keine Probleme. Wenn Deine Motte Ihre Pfote anschließend nicht eh ein wenig schont, wirst Du sie halt vielleicht ein wenig bremsen müssen. ;)

In unserem Fall stand das Thema ebenfalls zur Debatte, da ein kompletter Zehenknochen von Darkos rechter Vorderpfote angegriffen ist. Bislang wurde allerdings nur das Gelenk entfernt (dort hatte sich bereits Knochen gelöst), da Darko die linke Vorderpfote auch nur eingeschränkt nutzen kann und er dadurch die "teilamputierte" Pfote sofort wieder voll nutzen würde. Bei ca. 60 kg Dogge kann das dann natürlich der Heilung schon im Weg stehen.

Wenn Du mit Verknöcherung meinst, dass sich um den Bruch schon wieder Knochen gebildet haben könnte, müsste man das auf dem Röntgenbild als "Wölkchen" um den Knochen rum wahrnehmen können. Dann kann es aber immernoch passieren, dass sich dort wieder Stücke lösen.

Wie sehr Deine Motte Schmerzen anzeigt kannst Du bestimmt selbst am besten einschätzen, aber viele Hunde sind da doch recht tapfer ;)

Wir drücken Euch beiden auf jeden Fall die Daumen und Pfoten!
Lieben Gruß und gute Besserung von Ruth und Darko
 
Ganja, rennt seit Jahren mit einem Zeh weniger rum. Ich glaube er vermisst ihn nicht. ;)
 
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