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la loca
... wurde gelöscht.
Dänemark, 11.4.02
Wenn man den stolzen dänischen Zahntechnikern glauben kann, dann ist der zweijährige Taiko der erste Hund der Welt, der seine Knochen und sein Chappy mit einer Porzellankrone in der 5000-Euro-Klasse kaut. "Unerhört einfach" sei die Operation gewesen, und sein vierbeiniger Patient "äußerst gutmütig", sagte der sonst auf menschliche Kiefer spezialisierte Zahnarzt Tom Olsen. Er hatte Taikos rechten Backenzahn, den dieser als neunmonatige Welpe an einem Knochen lädierte, durch eine dreizackige Krone ersetzt.
Dass die Dentalindustrie nun neue Marktchancen bei Hundehaltern sehe, die ihren Waldis und Rexen blinkende Gebisse verschaffen wollen, bestreiten die Tierärzte. "Kosmetische Operationen sind nach dem Tierschutzgesetz verboten", sagt Jens Ruhnau, der Taiko zur Zahnbehandlung verwiesen hatte. "Wir erwägen, was dem Tier gut tut. Schäferhund Taiko hätte ohne Zahn ein schlechteres Leben gehabt." Mit einem Loch im Kiefer hätte er nur noch einseitig kauen können, was auf der unbenutzten Seite zu Zahnstein und Arthrose führen könnte.
Für Eingriffe, die die Lebensqualität der Vierbeiner verbessern, erwartet Ruhnau wachsende Nachfrage. Taiko wurde als Versuchshund noch gratis behandelt. Künftig liegen die Preise vorerst bei 5000 bis 7000 Euro. Doch Kunden, denen für ihre Lieblinge nichts zu teuer ist, gibt es wohl genug. Auch prophezeit Ruhnau fallende Preise: "Je normaler solche Operationen werden, desto einfacher wird die Technik und desto billiger werden die Kronen." Als potenzielle Kunden gelten jedoch weniger Schoßhunde mit Zahnweh als Tiere, die professionell beißen. Polizeihunde, zum Beispiel, oder Wachhunde. "Einen Angriffshund zu trainieren ist teuer", meint Olsen, "und wenn er dann den Eckzahn verliert, kann er einem Einbrecher nur noch das Bein lecken, statt ihn zu beißen."
saludos jeanny y la loca
[email protected]
Wenn man den stolzen dänischen Zahntechnikern glauben kann, dann ist der zweijährige Taiko der erste Hund der Welt, der seine Knochen und sein Chappy mit einer Porzellankrone in der 5000-Euro-Klasse kaut. "Unerhört einfach" sei die Operation gewesen, und sein vierbeiniger Patient "äußerst gutmütig", sagte der sonst auf menschliche Kiefer spezialisierte Zahnarzt Tom Olsen. Er hatte Taikos rechten Backenzahn, den dieser als neunmonatige Welpe an einem Knochen lädierte, durch eine dreizackige Krone ersetzt.
Dass die Dentalindustrie nun neue Marktchancen bei Hundehaltern sehe, die ihren Waldis und Rexen blinkende Gebisse verschaffen wollen, bestreiten die Tierärzte. "Kosmetische Operationen sind nach dem Tierschutzgesetz verboten", sagt Jens Ruhnau, der Taiko zur Zahnbehandlung verwiesen hatte. "Wir erwägen, was dem Tier gut tut. Schäferhund Taiko hätte ohne Zahn ein schlechteres Leben gehabt." Mit einem Loch im Kiefer hätte er nur noch einseitig kauen können, was auf der unbenutzten Seite zu Zahnstein und Arthrose führen könnte.
Für Eingriffe, die die Lebensqualität der Vierbeiner verbessern, erwartet Ruhnau wachsende Nachfrage. Taiko wurde als Versuchshund noch gratis behandelt. Künftig liegen die Preise vorerst bei 5000 bis 7000 Euro. Doch Kunden, denen für ihre Lieblinge nichts zu teuer ist, gibt es wohl genug. Auch prophezeit Ruhnau fallende Preise: "Je normaler solche Operationen werden, desto einfacher wird die Technik und desto billiger werden die Kronen." Als potenzielle Kunden gelten jedoch weniger Schoßhunde mit Zahnweh als Tiere, die professionell beißen. Polizeihunde, zum Beispiel, oder Wachhunde. "Einen Angriffshund zu trainieren ist teuer", meint Olsen, "und wenn er dann den Eckzahn verliert, kann er einem Einbrecher nur noch das Bein lecken, statt ihn zu beißen."
saludos jeanny y la loca
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