...und da ist sie schon: Gebrochen Gutenstein.
Dort war dann wirklich schon deutlich mehr los, viele Wanderer, Gruppen, Kinder,..
Wir konnten es uns natürlich nicht entgehen lassen, etwas näher an die Ruine heran zu krabbeln
Da ist Yuma gleich in seinem Element, juhu, ab um vom Weg und ein kleines Abendteuer!
Wenn man ihn nicht kennt, könnte man fast meinen er bellt. Aber es ist Yuma, er hat natürlich nur gegähnt
Mein kleines Scarface
Es folgte der Abstieg von der Erhebung, auf der sich die Ruine befand nach unten, zurück zur Straße.
Da gab es erstmal eine Fotopause, denn die Route verlief einfach direkt an der Landstraße
Richtig schön über die Brücke, auf dem Gehweg, während die Autos an uns vorbei gedonnert sind.
Yuma macht das zum Glück nichts aus, aber schön ist natürlich anders.
Dann, endlich wieder auf einem Pfad, verlief die Strecke eine Weile recht eng an der Bahngleise entlang, wir hatten den einen oder anderen Gegenverkehr, ansonsten waren wir wieder recht allein.
Nach dem Pfad ging es auf eine große asphaltierte Straße (meno), da haben wir uns dann irgendwann ein Stück querfeldein runter zu einem Arm (?) der Donau geschlagen und haben dort erstmal eine gemütliche Pause, weg vom Trubel und der Straße gemacht. Yuma hat ein wenig geplanscht, wir haben uns beide ein wenig gestärkt - ich mit Trinken und Nüssen, Yuma mit einer leckeren Pferdesehne (es gab keinen Durchfall!) und dann ging es weiter.
Unsere Pausenaussicht:
Unser nächstes Ziel waren die Inzigkofer Grotten und das zugehörige Felsentor.
Langsam wurde es felsig..
Und dann schlängelte sich der Weg hoch zu und durch die Grotten.
Ein Bild von Yuma.. ansonsten habe ich dort keine gemacht, denn auf einmal war alles voller Menschen, Gruppen, Familien, Kinder.
Überall Wanderer, Geschrei, Lärm und Müll. Ohje.
Wir haben den Wegpunkt recht schnell hinter uns gelassen und sind hoch zum "Kanzele", von wo man nochmal eine kleine Aussicht genießen kann.
Yuma, Clown wie er ist, ist natürlich durch den Zaun gekrabbelt und bis zur Kante nach vorne gegangen um runter zu gucken (die Leine hat zum Glück gereicht, sonst wäre er wohl traurig gewesen) - was ist denn das, nur hinter dem Zaun stehen? Man muss ja runter gucken können!
Dann war er glücklich
Ich habe keinen Hund, ich habe eine pelzige Kugel der Glückseeligkeit
Wenn er so strahlt bin ich so glücklich, ich liebe es ihn anzusehen und zu wisse, er ist einfach glücklich, hat einfach Spaß an der Tour und erfreut sich des Lebens!
Der nächste Wegpunkt war die Teufelsbrücke, allerdings habe ich dort überhaupt keine Fotos gemacht, die ganze Brücke war voller Leute.
Ich habe Yuma einmal schnell über die Brücke gucken lassen - ich musste ihn hochheben
- und dann sind wir auch schon dem Ende der Tour entgegen gegangen.
Es wäre noch eine Hängebrücke gekommen, allerdings habe ich aufgrund der vielen Kinder die darauf rum gehüpft sind und allgemein der vielen Menschen entschieden, uns lieber auf den Weg zu dem Teil der Tour zu machen, der keine Wegpunkte mehr enthält, sondern so gesehen einfach der Rückweg zum Parkplatz war.
Wir mussten dafür ein Stück zurück (das war so geplant in der Route
Die Teufelsbrücke rückwärts über- und die Grotten zurück durchqueren. Dann ging es statt zurück Richtung Gebrochen Gutenstein nach links, vorbei an einem Wohngebiet (
) und dann endlich, in Feld und Wald.
Ruhe
Dort sind wir nochmal gut 1,5 Stunden gelaufen, gegenüber unserer vorherigen Route, wir hatten also, wann immer wir aus dem Wald kamen, Sicht auf die Felsen und auch auf Gebrochen Gutenstein gegenüber.
Es war eine schöne Strecke im Wald, die meiste Zeit wieder ein enger Pfad und im Gegensatz zum "Hinweg" ganz ohne Menschen.
Kurz vor Ende der Tour ging es dann nochmal in eine Ortschaft hinein. Ich weiß nicht was genau das für eine Ruine ist, aber es hat mir gut gefallen, mit den Herbstfarben und dem Turm.
Kurz vor dem Parkplatz, auf dem ich geparkt hatte, kam ein kleiner Schuppen an einer Schreinerei.. und eine kleine Bewegung.
Was war das?
Wir gingen nachgucken.. und Yuma musste leider etwas abseits warten, denn die dort wohnenden Babys fanden ihn etwas gruselig
Am liebsten hätte ich sie eingepackt
Ein paar "Awwwws" und eine Hand voll Leckerlis fürs liegenbleiben für Yuma später, ging es weiter, die letzten Meter zum Parkplatz.
Insgesamt waren wir ca 4,5 Stunden unterwegs.
Es war eine gemütliche Wanderung, sie hatte sehr schöne Stellen und Wege, gerade Gebrochen Gutenstein fand ich schön.
Was das ganze gedrückt hat, war zu Beginn die Aussicht auf die Straße und später die Massen an Wanderern. Wir kommen damit ja gut zurecht und Yuma stört sich daran nicht, er geht eisern an allem vorbei was uns entgegen kommt, meistens sogar ohne die Leute eines Blickes zu würdigen (es sei denn er wird angesprochen) - er ist nur auf seiner eigenen kleinen Mission der Wanderung
Aber für mich hat sich damit nicht das selbe Gefühl eingestellt wie bei einer Bergtour. Nicht diese Freiheit, das Loslassen, der Abstand vom Leben sozusagen, nicht das fernab sein von allem. Die Herausforderung, das Kämpfen, das Durchbeißen, die Freude und das Überwältigtsein wenn man den Gipfel erreicht.
Es war schön, entspannend, keine Frage, die Heimat ist auch hübsch an zu sehen - aber es ist nicht das selbe
Yuma war trotzdem glücklich, wenn er auch auf dem Berg noch mehr Spaß hat, und ist im Auto gleich zufrieden eingeschlafen.
Gehen wir nach Hause, ja?
Ein müder Hund ist ein glücklicher Hund
Danke fürs anschauen!