Xena spinnt schon wieder!!!

hi leute
also einige von euch haben sicher meinen eintrag über xenas verhalten bezüglich anderen hunden gelesen.

nun, all eure guten tipps haben leider absolut nichts geholfen...

nun wird die situation noch schlimmer: Xena mag plötzlich überhaupt keine welpen mehr!
früher hat sie fremde welpen immer total beschützt, hat sich sogar über sie gestellt, wenn andere hunde zu grob mit den kleinen waren...

und jetzt sieht sie nen welpen, legt die vorderpfote über ihn und knurrt und wirft die kleinen um!
die welpen fangen meist an zu quietschen was xena leider noch mehr bestärkt...

nun habe ich ja von vielen sieten gehört dass ich in dieser situation ruhig bleiben soll und xena ruhig abrufen soll!
schön und gut aber gerade besitzer von welpen werden, verständlicherweise, gleich hysterisch und das wiederum bestärkt wieder xena in ihrem verhalten!

enden tun solche zwischenfälle was den welpen angeht immer gut (Xena hat noch nie einem anderen hund etwas wirklich getan, also gebissen, oder so) aber für mich endets meist nicht so toll.
ich entschuldige mich immer gleich aber trotzdem kommen immer wieder ansagen wie: "****** kampfhunde, die sollte man alle töten" und so weiter!

ich bin echt schon verzweifelt aber einen trainer für problemhunde kann ich mir leider nicht leisten, denn bei uns in der hundeschule gibt es eigentlich kein problemhundetraining

ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen, denn ich versteh xena einfach nicht mehr!

vorallem ist noch ein problem aufgetaucht: wir haben ja mehrere hunde und unser älterster, ein labbi-mix, hat sich von xena ihr verhalten abgeschaut und wird jetzt auch schon zum raufer!!!!

bitte um hilfe!!! es ist echt dringend

lg nina und die hundeclique

@Nina: Ich habs dir zwar schon in einem anderen Thread von dir geschrieben, aber dann eben nochmal:

Ich kann dir nur den Tip geben, dass wenn du das Gefühl hast, dass deine Maus eventuell zum "Problemhund" mutiert dich an jene Hundeschule zu wenden:


Der Leiter - Sticha Georg - hat schon einigen Hunden so manche Unart abgewöhnen können.

Eine Freundin von mir war mit ihrer Dobi-Hündin dort und ich war vom Ergebnis echt begeistert.

ich kenne eine schäferhündin, die man absolut nicht mehr mit welpen zusammen lassen kann. sie hatte mal einen wurf, hat ihn auch gut "großgezogen", aber nachdem die welpen weg waren( ein sohn wurde behalten), wehrte sie sich gegen jeden fremden welpen. auch als faustus(ihr sohn) schon 2 jahre war, war es ihr immernoch zuviel. sie mochte, aus welchem grund auch immer, keine welpen mehr. sie gingen ihr auf die nerven. sie wollte ihre ruhe vor ihnen.
ging ihr mal ein welpe auf den keks, ordnete sie ihn sofort unter, auch da kam es zu quietschereien. es wurde so schlimm, das sie irgendwann tierisch die zähne fletschte, kamen fremde welpen in ihre nähe.

ich habe da eine theorie:
ist es nicht so, das eine hündin oftmals keine fremden welpen in ihrer umgebeung duldet, weil sie konkurenz zu ihren eigenen sein könnten? egal, ob sie schonmal welche hatte, oder nicht, ob sie kastriert ist, oder nicht.
das die hündin fremde welpen weg beisst, weil ihre eigenen sonst eventuell nix zu fressen hätten??*grübel*

Richtig, das ist die Erklärung dafür. Ich würde vermuten dass es so ist wie bei meiner, da kam dieses Verhalten auf als sie erwachsen wurde, so mit drei Jahren. Kann dir nur raten: dringend von Welpen fernhalten!!!

hi leute,
also danke für eure erklärungen aber dass einfach so von welpen fernhalten funktioniert leider nicht immer!

das problem ist, dass ich xena narürlich in hundeauslaufzonen auch mal ohne leine laufen lass, denn die leine fördert ihr agressionsverhalten noch mehr...

jetzt denkne alle welpenbesitzer leider nun mal dass kein hund ihrem welpen etwas tun würde, da er ja noch den welpengeruch hat und lassen die welpen somit auch einfach auf xena zu.....


und dann ist es meist schon zu spät für mich etwas den besitzern zu sagen zumal die oft viel weiter weg sind....

lg nina und die hundeclique

ach ja @mansi: ich habe leider nicht das geld dafür einen problemhundetrainer zu bezahlen....

@Nina: Also meine Freundin hat auch nur die normale Kursgebühr bezahlt....... du musst doch in deiner Hundeschule sicher auch eine Kursgebühr bezahlen - so wie auf jedem anderen Hundeplatz auch oder ist der bei euch gratis?

hi
also bei uns muß man natürlich auch kursgebür zahlen!
sorry, ich wusste nicht dass man dort auch nur normale kursgebür zahlen muß!
normalerweise zahlt man soweit ich informiert bin sonst extra!

dann werde ich mich dort natürlich mal erkundigen!

danke nochmals!

lg nina und die hundeclique

Nina: Natürlich kannste auch Einzelstunden haben - die kosten dann auch mehr - glaub ich mal.
Am Besten ist, du wühlst dich mal durch die HP und rufst ihn dann an - fragen kostet ja bekanntlich nichts

hai nina,
meine hündin ist aus dem tierheim und ich kann auch nie ganz sicher sein, wie sie auf andere hunde reagiert. am anfang hat sie um hunde einen bogen gemacht, kurz geschnüffelt oder auch schon mal gespielt.
nachdem die nachbarhündin sie ein paar mal "angegriffen" hatte (ein schäferhundmix, gebissen hätte die nicht, läuft immer nur knuzrrend und bellend auf andere zu, ne angeberin halt... wars ganz schlimm. erst hat sie nur dumm geguckt und es ist nichts passiert. dann hat sie rausgefunden, dass angriff die beste versteidigung ist. seitdem hat sie so ein paar lieblingsfeinde, die auch im auto aus 30m entfernung böse verbellt werden.
als es gerade am schlimmsten war, konnte ich sie garnicht ohne leine laufen lassen. ich habe dann immer wenn uns ein hund entgegenkam leckerlis aus der tasche gezogen und sie abgelenkt (und fußgehen lassen). mittlerweile kann ich sie sogar wieder an anderen schnüffeln lassen, ohne, dass sie sie sofort unterwerfen will, und böse wird, wenn die das nicht sofort akzeptieren. ohne leine lasse ich sie nur laufen, wenn genug platz um uns herum ist. ich passe auf, dass sie freilaufend nur auf hunde trifft, die größer oder kräftiger sind und gut sozialisiert. (kriegt man ja doch n blick für, und im zweifelsfall machen wir halt einen großen bogen, oder ich leine sie kurz an).

mit welpen war am anfang alles prima, sie hat stundenlang mit denen getollt und hat sich alles endlos-geduldig gefallen lassen. in ihrer "schlimmen phase" wars damit natürlich auch vorbei. mitlerweile lasse ich sie an der leine weider an welpen ran.

ich habe bei ihr das gefühl, dass sie nicht richtig sozialisiert wurde und wechselde, spinnerte besitzer ihren teil dazu getan haben. da sie recht "putzig" für einen staff aussieht wurde sie wohl öfters vermittelt, wurde leuten wieder abgenommen oder kam immer wieder bei den ersten schwierigkeiten zurück. das ist natürlich auch nicht toll fürs selbstvertrauen. es ist wirklich ganz wichtig, dass sie dir voll vertraut. DU passt auf, dass nix passiert. ruhig mal einen fremden hund anschnauzen, der schnell und kläffend angerasst kommt. ich habe das gefühl, dann fühlt sie sich sicher und hat nicht das gefühl, andere hunde könnten eine ernsthafte bedrohung darstellen. und dann habe ich sie immer doll gelobt, wenn sie sich "richtig" gegenüber anderen verhalten hat und leckerli gegeben.

und dann sind das halt auch kleine energiebündel. ich habe oft das gefühl, sie weiss manchmal selber nicht, was da gerade mit ihr durchgeht. und am besten hilft da wirklich geduld und absolute konsequenz (natürlich schläft sie im bett und kriegt jeden morgen ihr brötchen wenn wir frühstücken)
am anfang dachte ich auch "toll ihr mit eurer positiven bestärkung..., wenn man seinen hund von klein auf hat...." aber es klappt auch bei verkorksten hunden. jeder kleine fortschritt braucht halt sehr lange. am anfang habe ich mich erstmal damit abgefunden, sie so lange an der leine zu führen, bis ich sie wirklich unter kontrolle habe. zum ausgleich habe ich sie "wenn die luft rein war... " von der leine gemacht, aber nur mit kong und leckerli, sodaß ich die volle aufmerksamkeit hatte. da konnte sie wenigstens mal ne runde flitzen, was sie so liebt. am anfang waren das manchmal nur 2-3 kong-würfe, aber mit vieeeeel geduld und konzentrationstraining....
schimpfen nützt bei ihr nicht viel. klugsch... sagen ja immer gerne "du musst die härter anpacken" aber erstens ist das nicht mein ding und 2. wird sie dann ganz unansprechbar. ein SCHARFES nein reicht völlig, zur not auch mit heftigem leinenruck, und dann aber auch sofort lob und leckerli für richtiges, oder den ansatz eines richtigen verhaltens.

zudem nie 2x rufen oder pfui oder was auch immer sagen. hab ich mir am anfang auch svchwer mit getan. aber nur so lernt sie, dass sie sofort gehorchen soll. und wenn sie mal nicht sofort kommt, verstecke ich mich sofort. was meinst du, was madamme dann für eine panik kriegt, wenn frauchen auf einmal weg ist. muss man sich natürlich geignetes gelände für suchen und auch schon mal gute nerven haben. aber beim nächsten rufen steht sie dann meistens sofort auf der matte. wenn sie in nem gebüsch hängt und irgentwelchen schrott fressen will, oder sonst was tut und nicht auf zuruf kommt, sofort kleinen runden kiesel werfen. bei sehr schreckhaften hunden leicht daneben, bei frecheren kandidaten auch schon mal schneller aufs hinterteil zielen. (aber natürlich nur runde kleine steine!!! und nie richtung kopf).
noch was zum lob: hunde sind ja auch nicht blöde.... ich habe den eindruck, manchmal, bei kleineren sachen "sitz" etc... muss nicht immer gelobt werden. da käm ich mir als hund auch verarscht vor. für sachen , die mittlerweile selbstverständlich für sie sind, d.h. wo sie genau weiss was ich will und es in der regel auch tut, wird nicht mehr gelobt, aber erstaunt mit "hochgezogener braue" kurz getadelt. und vielleicht noch ein zufrieden freundliches "na also" wenns denn wieder klappt.

so verzweifelt wie ich oft war, so glücklich bin ich jetzt wieder. ich habe immer noch keinen wirklich einfachen hund, aber eine ganz liebe kameradin, die immer mehr zur guten freundin wird. wir haben uns mittlerweile wirklich dolle lieb, aber jede freundschaft muss wachsen und unsere ist ja auch erst 9 monate alt. ich würde mich als hund auch nicht jedem deppen anschließen... ))
ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen oder zumindest zeiugen, dass du mit deinen problemen nicht allein bist (über beschimpfungen, die uns auch jederzeit um die ohren fliegen möchte ich mich hier jetzt nicht auslassen - dafür aber aber betonen, dass wir auch ganz oft komplimente bekommen....
liebe grüß und alles gute
ty
ps: ich habe mir auch viel über literatur angeeignet, da auch mir die mittel für einen guten trainer fehlen. ein gutes buch gibts um die 10-30 euro und so 4-5 reichen völlig. habe mir nach und nach verschiedene zugelegt. in der buchhandlung was geblättert und geguckt, welches buch lösungsvorschläge für uns bietet. nicht alle hunde sprechen ja auch auf die gleichen sachen an.

Das Hündinnen manchmal aggressiv auf andere Welpen reagieren liegt daran, das sie von Natur aus den Drang haben nur ihre eigenen Welpen großzuziehen.

Hi
also ich versuch wie schon erwähnt immer ruhig zu bleiben und ich lobe sie natürlich wenn sie mal mit nem fremden hund spielt!

nur leider hat xena als kleiner welpe so viel schlimmes erlebt, dass ich fürchte dass dies nicht so leicht zu beheben ist!

ich hab mich auch schon erkundigt an was ihr verhalten liegen könnte und da gibts mehrere dinge.
da ich sie so gut wie irgend möglich sozialisiert hab (also wir haben 5 hunde und mit denen klappt alles super und ich hab sie von klein auf immer auf unsere uni mitgenommen, wo es vor hunden nur s wimmelt...) kann es daran wohl nicht liegen!

es liegt sicher vielmehr daran dass xena-maus schon mit 2 wochen von ihrer mama weggekommen ist...
dieser a..... von "züchter", oder besser gesagt von vermehrer möcht einfach nur geld machen!

dann kam sie mit 4 wochen zu einem jungen mann der dann aber nicht die zeit und geduld hatte die kleine fix zu behalten!

mit 5 Wochen kam sie dann zu mir, total unterernährt, verwurmt, schwach, krank und SELBST KUPIERT von ihrem "Züchter"!

trotz allem hab ich sie zu einer anhänglichen und zu menschen freundlichen hündin erzogen, nur das mit anderen hunden klappt einfach noch nicht....

ich versuche mein bestes damit wir dieses problem auch noch hinkriegen!

vielleicht hat jemand erfahrungen mit hunden die zu früh von der mutter weggekommen sind???

kann dies der grund für ihr verhalten sein????

lg nina und die hundeclique

Original geschrieben von PitbullXena

..........
enden tun solche zwischenfälle was den welpen angeht immer gut (Xena hat noch nie einem anderen hund etwas wirklich getan, also gebissen, oder so) aber für mich endets meist nicht so toll.

Zum Vergrößern anklicken....

Bis jetzt ist es zum Glück immer gut gegangen, aber ich würde mir nicht sicher sein, dass es so bleibt!

ich entschuldige mich immer gleich aber trotzdem kommen immer wieder ansagen wie: "****** kampfhunde, die sollte man alle töten" und so weiter!.

Zum Vergrößern anklicken....

Damit du den Leuten die verständliche Angst nimmst und es gar nicht zu diesen Aussagen kommen kann, würde ich, wäre ich an deiner Stelle, meine Hündin da, wo Welpen sind, grundsätzlich nicht ohne Leine laufen lassen!

Ich habe das gleiche mit meiner Hündin erlebt. Anfangs immer lieb zu fremden Welpen, und dann plötzlich aufkeinemde Agressivität gegen ein 10 Wochen alten Boxerwelpen! Sie hat den Kleinen angebellt, umgeschmissen und sich drohend über ihn gestellt. Seit dem einen Vorfall lasse ich sie grundsätzlich nicht mehr von der Leine, wenn ich in einem Freilaufgebiet bin, wo erfahrungsweise Welpen auftauchen können. Ich finde, die Verantwortung dafür, das Leute mit ihren Welpen ungehindert durch unsere Hunde spazieren gehen können, haben wir nun mal.
Und wir können doch nicht im Ernst erwarten, dass die Leute ihre Welpen zur Erziehung unserer Hunde "zur Verfügung stellen"!

l.G.
Barbara

Hunde, die zu früh von ihrer Mutter weggenommen wurden, haben in der Tat meistens "einen Schlag weg"... Wichtig ist dass du in Sichtweite anderer Hunde NIE negativ auf deinen Hund einwirkst, sprich nie an der Leine ruckst oder unfreundlich mit ihr sprichst, sonst kommt die Verknüpfung "Andere Hunde= unangenehm". So funktioniert leider die Verknüpfung beim Hund- um die Ecke denken im Sinne von "Ich krieg Ärger wenn ich mich dumm benehme und dann keinen wenn ich nett bin" kann Hund leider nicht...

Ähhh

Hi,

ich denke du hast immer noch ein und das selbe Problem und die ganzen anderen Problem sind nur Übersprungshandlungen...

So wie ich das aus der Ferne sehe traut dir dein Hund immer noch nicht. Zumindest in entscheidenden Situationen....

Hast du die Möglichkeiten die ich dir gennant habe mal ausprobiert???

erste fortschritte

Hi leute,
vorgestern bin ich beim spazieren drauf gekommen dass xena total wahnsinnig auf Stöckchen ist! (früher mochte sie nur ihren ball und den hat sie irgendwo verlegt )

und heute dann die ersten fortschritte gegenüber anderen hunden!!!
wir waren bei uns im wald und da gibts eine große übersichtliche wiese!
also leine ab und Stöckchen werfen!

plötzlich kommt eine dalmi hündin, schon etwas älter des weges!
doch xena schaut nur kurz und schaut gleich wieder auf das stöckchen in meiner hand!
also gut dann probiern wirs mal ohne leine!

und es hat funktioniert
xean war das stöckchen wirklich wichtiger als der fremde hund!

juhu!!!
das werden wir jetzt erst mal verstärkt machen, also ihre aufmerksamkeit immer auf uns und ihr stöckchen richten und wenn sie brav ist, wird das stöckchen geworfen!!!

hoffe es klappt auch weiterhin so gut!
ich halte euch auf dem laufenden, falls es euch interessiert

lg nina und die hundeclique