@Kirsten
Du weist ihre Hündin in einer Art und Weise zurecht, in der man erstmal überhaupt nicht zurecht weisen sollte (solltet ihr mit eurer Hundeerfahrung wissen ),
Mein Mann hat den Welpen zurechtgewiesen, durch Greifen im Nacken , leichtes Schütteln,verbunden mit dem Wort nein. So ganz viel falsches kann ich darin icht erkennen. Wie weist Du Deine Hunde zurecht, wenn sie nicht gehorchen(auch nach mehrmaliger Aufforderung)
und es wäre zudem eher angebracht gewesen, eure Freunde energisch aufzufordern, ihre Hündin zurückzunehmen, da man ansonsten das Zusammentreffn mit Rücksicht auf die Gesundheit eures Hundes abbrechen müsse.
wir haben sie mehrmals darauf hingwiesen sie zur Ordnung zu rufen. Wahrscheinlich nicht energisch genug.
Keinesfalls stand es euch in diesem Falle zu, selber einzugreifen,
Das haben wir unseren Freunden im Gespräch geklärt: wir werden nicht mehr eingreifen, unabhängig von der Situation.
Auch wenn ich das für mich und meine Hunde anders entschieden habe: sollte jemand Schaden von meinen Hunden abzuwenden versuchen, weil ich eine Situation anders, falsch oder gar nicht erkannt habe, soll er es auch tun.
Aber man kann ja anderer Meinung sein, wäre ja schade, wenn wir uns alle immer einig wären.
zumal - wie gesagt - nichts davon geschrieben steht, daß ihr die Halter der Hündin ernstzunehmend genug abgemahnt hättet !!!
s.o. War wohl nicht deutlich genung bei ihnen rübergekommen.
Deine Beschreibung klingt für mich zudem ein wenig von oben herab.
Das magst Du so empfinden, es wäre aber sicherlich nicht so, wenn wir uns kennen würden.
Wenn ihr in ebensolcher Weise "Rat" erteilt habt, kann ich mir gut vorstellen, daß eure Freunde dies als neunmalklug und Einmischung empfunden haben.
Von mir aus erteilt habe ich gar keinen Rat. Wenn ich bzgl. bestimmter Dinge gefragt wurde, habe ich unsere Erfahrungen und Ansichten dargelegt. Entscheiden muß jeder selber, was er daraus macht. Ich profitiere teilweise gerne von den Erfahrungen anderer, wenn sie meiner Problemsituation entsprechen. Allerdings mache ich genausogerne meine eigenen Erfahrungen, wenn ich das für angebrachter halte.
Das beschriebene, radikale Eingreifen würde in dieses Bild passen.
Ich empfand es nicht als so radikal, aber es war sicherlich sehr impulsiv und nicht überlegt. Aber - ich will nicht
mich rausreden - mein Mann ist manchmal sehr impulsiv, besonders wenn es um seinen Hund geht.
Wieso denkst du, daß eure Freunde euch unbedingt etwas beweisen wollen ?
Wieso denkst Du, daß ich besserwisserig und von oben herab handel und urteile und mich zu wichtig nehme?
Manchmal hat man eben Gefühle oder einen "Verdacht" eines Gefühls, die sich einfach so einstellen. Und da unser Freund eben manchmal so "drauf ist" - was ich ihm ja nicht vorwerfe, sondern was nuneinmal einfach so ist - konnte ich mich dieses Gefühls nicht erwehren.
Weil der eine bei Diskussionen schon mal gegen deinen Mann den Kürzeren zieht ???
Nein, weil ich einfach nur so ein Gefühl hatte - ohne Gewißheit, ohne Beweise, ohne Überlegung - einfach nur ein Gefühl.
Man man, nehms mir nicht übel,
Ich nehme Dir das nicht übel, denn auch Du hast da eben ja einfach nur so ein Gefühl, ohne Gewißheit, ohne Beweise...
aber das hört sich an, als würdet ihr euch ziehmlich wichtig nehmen. Wobei wir wieder bei der Basis dafürr wären, jemanden durch Rat weiterzuhelfen.
Wr nehmen uns nicht wichtig. Und wie gesagt: Rat wurde nur auf Wunsch erteilt. Und der besteht natürlich in unserer Meinung und nicht immer in dem, was jemand gerne hören möchte.
Wieso sollten sie sich nicht für eine EB entscheiden, bloß weil sie noch nie einen Hund hatten ?? Nur, weil euch diese Wahl nicht angebracht erschien ???
Weil wir vermeiden wollten, daß sie sich einen Hund zulegen, der nicht ihren Vorstellungen und Ansprüchen gerecht wird , und wo es zu einer Mensch-Hund-Beziehung kommt, in der alle unglücklich sind. Sie hatten anfänglich die Vorstellung von einem sehr agilen Familienbegleiter zum Reiten und beim Sport, da schien uns tatsächlich eine EB nicht sooo geeignet.
Sie haben ja schon einen Hund.
Das ist doch wohl allein die Sache eurer Freunde !
Ist es auch.
Was hat die anfängliche Unsicherheit des Sohnes bei den Elterntieren mit der Wahl für eben diese Rasse zu tun ????
Die anfängliche Unsicherheit des Sohnes äußerte sich als panische Angst, ausgedrückt durch schreien, weinen, weglaufen und verstecken. Sowie strikter Weigerung den Welpen anzufassen oder die Elterntiere und den Welpen in einem neuen Versuch nocheinmal zu besuchen. Auch wenn ich keine eigenen Kinder habe, aber die Ablehnung war sehr deutlich und ich glaube bei meinem eigenen Kind hätte ich erst versucht das zu klären, bevor ich den Welpen kaufe.
So wie ich das lese, bekommen sie von euch ständig unter die Nase gerieben, daß sie alles falsch machen,
Da liest Du dann wohl was falsch. Unter die Nase reiben wir ihnen gar nichts.
ganz im Gegensatz zu euch natürlich.
Wo Du das liest, weiß ich nicht. Warum Du so über uns denkst, weiß ich auch nicht. Aber das ist wohl wieder die Sache mit dem Gefühl...
Ich wäre froh, wenn es so wäre. denn alles richtig machen wäre schon eine tolle Sache! Aber davon sind wir weit entfernt. Erstens lernt man immer dazu und außerdem wird es immer jemand geben der es anders für richtig hält.
Ich kann gut verstehen, daß sie unter diesen Umständen auf weiteren "Rat" von euch verzichten möchten
hmmmm, ich kann immer noch nicht verstehen, was Dich so gegen mich aufbringt - außer Deinem Lesen zwischen den Zeilen und Deiner Interpretation. Ich hoffe Du bist mit Deinen eigenen Freunden nicht so streng, wenn sie anderer Meinung sind.
und wundere mich eigentlich, daß ihr überhaupt noch Kontakt habt.
da zeigt sich vielleicht die Stärke unserer Freundschaft. Freunde müssen ja nicht immer die gleiche Ansicht haben, oder?!?
Wenn man etwas erreichen will, sollte man eine Basis dafür schaffen. Die Bemerkung mit dem Züchten werte ich nach deinem Bericht als reine Provokation.
Wenn's eine war, dann hat sie auch 1000%ig funktioniert. Aber nur aus Sorge um die Hunde. Nicht um etwas besser zu wissen.
Mit der Ansicht, daß dies nicht die beste Idee sei, stehe ich ja nicht ganz alleine.
Wenn jemand an mir ständig etwas auszusetzen hätte, würde ich den auch hochkitzeln, ganz klar.
Das kann ich mir - ohne diese Bemerkung böse zu meinen - beinahe lebhaft vorstellen!
Wahrscheinlich hatten sie auch ohne tollen Brief nie diese Absicht.
Das scheint ja wirklich so, sie haben es ja wohl als Scherz gemeint - jedenfalls was die eigene Zucht in der 4 Etg. in einer Wohnung betrifft. Aber ich habe das ernst genommen. Aber Mißverständnisse gibt es nunmal.
Übrigens sehe ich auch keinen Grund, weshalb diese Leute sich keinen Zweithund anschaffen sollten. Außer, daß die Hündin euren Rüden genervt hat (und daraufhin ziehmlich unsachgemäß zurechtgewiesen wurde, wie gesagt) und außer der Bemerkung, sie sei verwöhnt (was immer das heißen mag), sehe ich nichts Negatives oder enorm Falsches.
Also die Hündin war ja schon der Zweithund. Der Rüde ist der Dritthund. Daran sehe ich auch nichts falsches - wir haben ja auch so ein "Minirudel". Und verwöhnt ist nur ihr Westie. Daran sehe ich auch nicht so viel falsches - außer wenn er versucht zu beißen, ist halt manchmal etwas zickig die Dame - aber das sagt man dem weiblichen Geschlecht ja nicht nur bei Hunden nach
- aber meine Hunde sind auch verwöhnt.
(und daraufhin ziehmlich unsachgemäß zurechtgewiesen wurde, wie gesagt)
Danke, ich habe es ja verstanden, akzeptiere Deine Meinung, und habe ja längst mit meinen Mann gesprochen (am Abend nach dem Vorfall), daß es evtl. etwas anders glücklicher abgelaufen wäre. Aber er wollte ja nur Schaden vermeiden.
Aber wie gesagt: verstanden, gestanden, akzeptiert, Besserung gelobt.
Ob sich das nun wirklich so verhält oder ich deine Postings völlig falsch interpretiert habe, weiß ich nicht.
Hoffe, daß Du es nun anders - besser???? - siehst.
Nehme mir meine direkten Worte nicht übel,
Tue ich nicht
möglicherweise liege ich auch ganz falsch
Bestimmt! Ich habe schon ziemlich ungläubig geguckt, als ich Dein Posting las. Hätte nicht gedacht, daß man es so anders verstehen kann.
Doch deine Art und Weise, die Situation zu schildern, hat mir an mehreren Stellen sehr zu denken gegeben.
Na, das habe ich gesehen!
Aber ist ja auch o.k. es mal so zu betrachten. In meinen aufgewühlten und erschrockenen Gefühlen, habe ich ja auch nicht viel nachgedacht, sondern mir meine Sorgen von der Seele weg geschrieben.
Stellenweise habe ich mich gefragt, obs hier wirklich nur um Hundehaltung oder allgemeines Konkurrenzverhalten geht.
Nur Hundehaltung und -wohlergehen! Keine Konkurrenz.
Ich kann nur sagen, würde einer meiner Freunde in diesem Stil über mich schreiben und ich würde es erfahren, wäre ich mit dem die längste Zeit befreundet gewesen.
Den Stil habe ich ja hoffentlich etwas "aufgeklärt". Die Beschreibung der Situation sollte ja auch nur helfen, meine Gedanken und Sorgen etwas nachvollziehen und verstehen zu können.
Meine Aussage die Freundschaft würde auf eine harte Probe gestellt sollte nicht bedeuten, daß ich sie wegen einer anderen Meinung oder etwas, daß ich als Fehler erachte, beenden wollte.
Aber jeder hat ganz bestimmte Dinge, die er in einer Freundschaft/Beziehung findet, gibt, erwartet oder erhofft. Aber auch Dinge, die man nicht oder nur sehr schwer dulden oder akzeptierne kann.
Eine unüberlegte EB-Zucht in einer Mietwohnung zumZwecke der Bereicherung durch Verkauf der Welpen wäre für mich nicht zu akzeptieren - auch wenn es sich um unsere besten Freunde handelt.
Ich nehme an, wenigstens das siehst Du auch so: als berechtigte Kritk.
Ist vielleicht ein paar Gedanken wert.
Ganz bestimmt - habe ich mir auch gemacht.
Ist vielleicht ein paar Gedanken wert.
Gebe ich gerne an Dich zurück - nun nach meinem "Erklärungsposting".
Denn ich hoffe, daß gerechtfertigte Kritik bei Dir nicht die Kündigung einer Freundschaft zur Folge hätte.
Nochmal Nachtrag : damit wir uns nicht falsch verstehen, wenn deine Freunde trotz Aufforderung nichts getan haben, um ihre Hündin davon abzuhalten, euren Hund zu nerven, hätte ich an eurer Stelle zwar eingegriffen, aber nicht so. Entweder hätt ich die Hündin genommen, hätte sie ihren Besitzern überreicht mit der Weisung, sie nun festzuhalten o.ä., oder hätte den Herrschaften die Tür gewiesen - höflich aber bestimmt.
Damit hat sich die obige Frage nach Deinem Verhalten ja schon beantwortet!
Ich bin froh, daß unsere Freunde meinen Brief nicht so "falsch" verstanden haben, wie Du mein Posting.
Sie haben ja angerufen und sich für den schönen Brief bedankt. Ich habe ihnen auch im Brief
keine Vorwürfe oder Vorschriften gemacht. Das liegt mir, wie gesagt, sehr fern. Ich habe versucht ihnen meine eigenen Erfahrungen, Sorgen und Gedanken darzulegen - ohne jede Wertung. Nur verbunden mit dem Wunsch, alles gut zu überdenken.
Und zu meiner großen Freude haben sie es ja auch nur so verstanden!!!
Abgesehen davon, daß sich das mit der "Zucht" als Mißverständnis herausgestellt hat - und alle meine Sorgen unbegründet waren.
Aber auch hier sind wir wieder fast am Anfang: so ist das mit den Sorgen und Gefühlen. Sie sind eben da, lassen sich nicht immer kontrollieren und sollten schnell geklärt werden, wenn sie negativer Natur sind.
Ich hoffe, daß uns das bei Dir und Deinen negativen Gefühlen mir gegenüber auch klären läßt. Denn ich fände es schon schade, wenn Du eine solche negative Meinung von mir behälst.
So, nun werde ich diese riesíge Antwort auch nicht mehr auf Rechtschreibfehler o.ä. korrekturlesen, denn eigentlich wollte ich nur mal "schnell reinschnuppern" bevor ich ins Bett gehe.
Aber ich hätte ja die ganze Nacht nicht schlafen können nach Deiner Antwort.
Viele grüße und "Gute Nacht"
ChiaraKimberley