Würdet Ihr eurem älteren Hund "verbieten" viele Treppen zu steigen?

Tom2110pa

Hallo zusammen,

meine Hündin wird nun im Dezember 9 1/2 Jahre und eigentlich gehts ihr dem Alter entsprechend noch sehr gut und zeigt noch keine Schmerzen beim Treppen steigen oder sonstigen Aktivitäten.

Ok ab und zu nach dem Aufstehen kann es vorkommen das sie ein wenig humpelt, aber das war es auch schon.
Draußen im Garten flitzt sie rum wie ein Junghund, wenn es ums Spielen geht.

So nun haben wir ein Haus welches leicht am Hang ist (Treppen vom Bürgersteig zum Haus) und im Haus die Treppe vom EG ins OG.
Diese Treppen machen ihr so weit nix aus, jedoch will sie immer wenn wir nach oben gehen auch mit kommen.
Wenn ich ihr das so zulassen würde wie sie gerne möchte, würde sie bestimmt diese EG zum OG Treppe am Tag 4x hoch und 4x runter gehen.
Wir arbeiten im EG und das OG ist der Privatbereich.

Meine Vorstellung ist eigentlich in der Früh runter, danach unten bleiben bis zum Abend.
Dann ist Feierabend gegen 19 Uhr und wir gehen hoch.
Vor dem Schlafen lasse ich sie noch um 0 Uhr raus in den Garten (pinkeln usw.).
Anschließend dann schlafen gehen.

Das sind dann wenn es gut geht:

1x runter in der Früh
1x rauf am Feierabend
1x runter zum letzten Pinkeln
1x rauf zum Schlafen


So wenn es nach ihr geht, dann geht sie diese Treppe noch häufiger (verbiete ihr dann mit einem "bleib" das Treppen steigen).


Wie würdet Ihr in so einer Situation handeln?


LG

Tom
 
  • 25. April 2024
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Hi Tom2110pa ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich würde mir da keinen Kopf drum machen, wie oft Hund die Treppen steigt, wenn er nicht ein erkennbares Problem damit hat ....

das dürfte aber daran liegen, dass ich schon alte und sehr alte Hunde hatte, die hier tagtäglich zu jedem Gassigang 40 Treppenstufen runter und genauso viele hoch liefen - ich hätte die auch tragen können, aber solange die selber konnten, haben die sich das hier alle verbeten (entweder per Mimik oder auch richtig handfeste mit schnapp)
 
Hi,
ich seh das so wie Biggi, wenn mein Hund das noch selber will - dann habe ich ihn immer gelassen, wenn du jetzt keine bekannten Probs., wie z.b. HD oder so hast würde ich mir da auch keine gedanken machen.
LG
 
Selbst mit HD ist das durchaus noch machbar für den Hund, solange er keine Schmerzen hat. Ich kenne da nämlich ne Hündin mit HD, die morgens 36 Stufen runter muss, tagsüber dann nochmal 10 runter und rauf(mehrmals, da die Treppe genutzt wird, wenn's zum Gassi geht), dann abends die 36 Stufen wieder hoch u. evtl. nochmal das selbe zur letzten Pinkelrunde. Sie wird bald 10 und hat noch keine Probleme. Sollten irgendwann welche auftreten, wird man sie sicherlich tragen, wenn man ihr die Treppen nicht mehr zumuten kann. Oben bleiben kann sie auch nicht, denn da wäre sie ja sonst fast den ganzen Tag alleine. Man sollte aber wohl darauf achten, dass der Hund nicht unbedingt die Treppe rauf und runter rast, sondern langsam läuft.
 
Mein mit 15 Jahren verstorbener Riesenschnauzer meidete im Alter eigennständig die Treppen ins OG.
Die 4 Stufen ins Haus waren kein Prob.
Lediglich die schwindende Sehfähigkeit machte ihm zu schaffen.
Deshalb lief er nur noch kontrolliert (im "Fuss" und an der Leine) diese Stufen rauf und runter,
da er sie nicht mehr richtig sehen konnte und deshalb stolperte.
So hab ich lediglich ein Ritual,
nämlich nach dem Gassigehen mit Anlauf über diese 4 Stufen ins Haus zu sprintern, unterbunden.

Seine Lebensfreude liess ihn einfach oft vergessen,
dass er schlechter hörte und sah.
Sehr viel später war das Problem auch eher die Koordination und nicht die Kraft oder Schmerzen beim Treppenlaufen.

Deine Bedenken kann ich verstehen, aber ich glaube,
sollte es zu Schwächen kommen, musst Du diese ganz individuell/differenziert betrachten.
Ich glaube, das altersgerechte Anpassung/Unterstützung "richtiger" ist,
als bisherige gewohnte Abläufe,
die dem alten Hund Nähe und somit ein Gefühl von Sicherheit geben, zu verändern.
Auch ein Hund kann dement werden und
dann führt das Aufbrechen von ritualisierten Tagesabläufen möglicherweise zu Konflikten beim Hund, die als einschneidender empfunden werden, als das Treppenproblem.
Ich hoffe, ich konnte meinen Gedankenansatz deutlich machen.
LG
 
- sunbeam - schrieb: im alter vermied sie selber die treppen. genauso,
erst wenn hund zeigt: mir ist es zu beschwerlich.
- .. am letzten tag, seiner 15 3/4 jahre- nach schlaganfall. bis dato ist selbst mein längst lebender hund stehts die treppen gegangen( in der jugend gesprungen).
- nur wenn mein aktueller hund- gerade wieder einen infarkt hatte, trage ich ihn rauf und runter. sonst ist es ja auch trainig,- besonders wenn der hund es gewohnt ist;)
 
Hallo,

ich würde auch keine Probleme mit dem Treppensteigen sehen, solange der Hund keine erkennbaren Knie oder Rückenprobleme hat. Ich würde allerdings darauf achten, dass er die Treppen in gesittetem Tempo rauf uns runtergeht, weil Muskeln und Sehnen im Alter nicht mehr so elastisch sind.

Liebe Grüße

Antje
 
Also ich kann dein Anliegen sehr gut verstehen...... meiner darf im hohen alter auch noch Treppen steigen.... wenn ich z.B. mit ihm raus möchte und die treppen unten bin... möchte ich aber das er auf mich unten wartet wenn ich nochmal in die Wohnun hoch muss....

Meiner hat auch gelernt das wenn ich sage "bleiben" dass er wartet bis ich wieder da bin.... dieses dauerend hoch und runter find ich auch zuviel für nen alten Hund..... zumindest dieses ständige ;)
 
mein 13 jähriger Oppa läuft seit 10 Jahren tgl. 3-4mal die Treppen ins 4.OG..........
Allerdings nur noch mit meiner Hand am Geschirr da er nicht mehr ganz so gut sieht und deswegen manchmal ins Stolpern gerät.

Trotz diagnostizierter Cauda Equina spricht lt. meiner TÄ und der Physiotherapeutin nichts dagegen solange er keine Schmerzreaktion zeigt.
 
Mein neuer Opi ist 11 Jahre alt und blind und muss auch ins 2te OG. Ich hab mir erst gesagt, hoch soll er laufen, runter trag ich ihn lieber. Aber er will das gar nicht und läuft die Treppen vorsichtig und sanft runter. Orientiert sich am Geländer, wenn das rum geht, geht er auch rum. Er hüpft sogar ins Auto und auch wieder raus, da bin ich ganz erstaunt. Tragen findet er doof, wollte ihn ins Auto heben, hat er tierisch rum gezappelt..
 
Solange die Hunde das von selbst machen,sehe ich da kein Problem...ist wie bei den Menschen..."Wer rastet,der rostet.";)
 
Cain hat zwar hochgradige HD und ist mit seinen 11 Jahren auch nicht mehr der Jüngste, aber ich lasse ihn Treppen steigen, wie er möchte.

Er muss bei uns im Haus nicht, wenn er nicht möchte (Küche, Ess- und Wohnzimmer sind im EG, die restlichen im 1.OG), aber er sucht sich selbst den Platz, an dem er liegen will.
Manchmal im Keller, manchmal oben auf seiner eigenen Couch, oder eben unten.

Teilweise eiert er den ganzen Tag hinter mir her, wenn er schlecht drauf ist, bleibt er eben wo er ist.
Ich sehe das so: wenn er deshalb ein halbes Jahr weniger hat, so hat er in der verbliebenen Zeit, wenigstens noch seinen Spaß gehabt.:)
 
*hüstel*

Bei uns im Haus gibt es eine Treppe,die in den oberen Wohnbereich ( Büro,Schlafzimmer etc. ) führt und Eine,die in den Keller führt.

Der Kissenprinz (erblickte Anno 1995 das Licht der Welt ) sollte eigentlich auch keine Treppen mehr steigen,denn an "schlechteren" Tagen verlässt ihn schonmal die Kraft und er rutscht dann auf dem Pöppes rückwärts wieder runter ( in den Keller traut er sich wohl nicht mehr ) :unsicher:,aaaaaaber :

So schnell,wie er manchmal die Treppe raufspurtet ( hört,hört ;) ) bin ich manchmal beim besten Willen nicht :( !

Aber ich versuche eigentlich schon,weitestgehend seine Touren auf der Treppe ( zweimal sieben Stufen ) zu vermeiden,indem ich ihn trage oder ihm schlichtweg das Kindergitter,welches das Wohnzimmer vom Flur trennt, vor der Seniorennase zumache.

So :p !
 
Ich geize bei Ako mit jeder Stufe, er würde gerne mit runter in die Waschküche, zum Müll usw aber ich verbiete ihm das.
 
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