Im Übrigen finde ich „Wenn man nicht mal XYZ kann“-Diskussionen grundsätzlich verfehlt…
Wenn man nicht mal vegetarisch leben kann, braucht man auch kein E-Auto fahren…
Wenn man nicht mal 5 km mit dem Rad schafft, egal in welchem Alter und unter welchen geografischen Bedingungen… natürlich ohne Hilfsmotor… ist einem auch nicht mehr zu helfen.
Wenn man nicht mal einmal die Woche zum Sport kommt, muss man sich auch nicht wundern…
Wenn man für jeden Einkauf das Auto bemüht… ob man nun für sich einkauft, oder für 4 Personen… ob man nun in der Stadt wohnt oder am Land…
Wenn man nichts mit seinem Hund macht, außer… (sollte man besser keinen haben…)
Wenn man so wohnt, dass man den Hund nicht ableinen kann…
Wenn man sein Kind nicht allein zum Spielplatz oder gar zum Kindergarten schickt….
Wenn man es nicht schafft, mit seinem Geld umzugehen…
… seine Kinder zu erziehen….
… das Unkraut in seinem Vorgarten zu jäten…
… seine Zeit so zu planen, dass man kein Auto mehr braucht…
Wirklich. Keiner von uns lebt doch genau so, unter genau denselben Bedingungen wie der andere.
Wie kann man dann entscheiden, ohne je vor Ort gewesen zu sein, was für jeden einzelnen zumutbar und schaffbar ist?
Edit: ich möchte nochmal betonen, dass dir allermeisten dieser Vorwürfe mich nicht persönlich betreffen.