WTF ?!-Thread

warum, wenn die rodung genehmigt ist?

Das ist dann aber nicht mit Tesla vergleichbar. Da liegt die Genehmigung eben noch nicht vor. Das Oberverwaltungsgericht hat schon durchblicken lassen, dass es sich da auch nicht hetzen lassen wird, sondern jede Beschwerde geprüft wird. 1. März hin oder her.
 
  • 25. April 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es geht doch um die Genehmigung der Rodung, nicht um den Bauantrag.
ich glaube wir reden aneinander vorbei :D. es ging oben um die frage, warum tesla jetzt schon rodet bzw. du hattest gefragt, warum sie nicht die (bau?) genehmigung abwarten. @Pyrrha80 hat dann richtigerweise eingewandt, dass nur bis ende feb gerodet werden darf, dann erst wieder ab ca. nov. soll also überhaupt noch dieses jahr mit dem eigtl. bau begonnen werden, muss jetzt noch gerodet werden.

dass dafür wohl keine eindeutige genehmigung vorliegt, ist halt pech für tesla... oder sie waren sich dessen bewußt, haben es riskiert und dafür zurecht die quittung bekommen. keine ahnung.
 
Ich finde es insofern richtig, als dass damit klar wird, dass auch jemand, der eine Gigafabrik bauen möchte, sich an das Recht halten muss.
 
Also mal zum Vergleich.
Q Cells? Kennt ihr? Solarzeug? Tolle Sache. Ist bei mir zuhause quasi.

Haben Millionen an Steuergeldern als Subventionen und Förderung erhalten, wenn nicht sogar Milliarden. Nun haben se solange se das von dem Geld der Steuerzahler bezahlen konnten gemacht, sich natürlich selbst die Taschen auch reichlich voll, und dann Yeeha die Bude dicht gemacht und verkauft.
Hört doch auf, es geht ums Geld. Es wird immer ums Geld gehen. Jetzt, wo Q Cells Hanva Q oder so heißt, Chinesen gehört und nur noch die Hälfte Lohnkosten hat ist es wieder in Betrieb, als Zweigstelle. Die, die jetzt dort arbeiten, arbeiten da für Mindestlohn. Das sind alles gelernte Industriemechaniker etc.und der Rest Ausländer. Polen, Rumänen, etc.
Wer genau sagt mir jetzt das Tesla das nicht macht? Auch Tesla ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Das heißt Kosten senken und Gewinne maximieren.
Also, ich sehe sowas schon bissel mit anderen Augen.
Q Cells sei Dank.
 
Tesla wollte ganz klar Fakten schaffen, bevor das Genehmigungsverfahren, das noch Monate dauern wird, abgeschlossen ist. :sauer:
 


Mir scheint, es hätte da noch viel mehr zu besprechen gegeben, als die Rodung eines riesigen Waldgebiets (ausgerechnet jetzt, während die Republik gerade in kollektive CO2-Hysterie verfallen ist).

Ich bin gespannt, ob man dereinst erfahren wird, wieviele der Arbeitsplätze letztendlich an deutsche Arbeitnehmer gingen, wieviele an polnische Grenzgänger, wieviel Grundwasser (und Abwasser) verbraucht wird und ob es bei den Protestierenden eigentlich eine Schnittmenge gibt zwischen denen, die tatsächlich Angst um die Natur haben und denen, die angeblich aus Rücksicht auf die Natur die Elektromobilität als Allheilmittel propagieren. Gerät man da nicht spätestens jetzt in eine Zwickmühle, bei einer Gigafactory, die E-Autos bauen will...?
 
Bitte kein "Osteuropäer nehmen uns die Arbeitsplätze weg"!
Wofür hier viele nicht arbeiten wollen sind drüben guter Lohn und gute Bedingungen.
Billigarbeiter, wie das schon klingt. Das sind Menschen die einen harten Job auf Montage machen.
Wenn man das nicht will muss man die Grenzen wieder zu machen.
Wenn die Gigafabrik da gebaut wird, warum sollen nur deutsche ein Stück vom Kuchen abkriegen?
 
@sleepy

Es wird ja nicht nur Wald gerodet, sondern insgesamt dreimal so viel ökologisch sinnvollerer Wald woanders wieder aufgeforstet.

Um das Wasser mache ich mir da mehr Gedanken.

Aber ich verstehe durchaus auch die Leute, die bei der Aussicht auf ein Gigawerk nebst Belegschaft vor ihrer eben noch idyllisch gelegenen Haustür dezent Panik schieben...
 
Ich kenne mich da nicht wirklich aus und habe deshalb keine richtige Meinung zu diesem Tesla Thema.

Aber ich glaube langsam echt meine Nachbarschaft spinnt. Jetzt wurde schon wieder in den letzten Wochen ein paar mal ein Kojote mit einem Husky verwechselt.

"There is a Husky at my trash can eating the trash. No collar. Looks homeless and not taken care of." Um so 4 in der früh.
"Husky spotted on Rifle Range Road. No collar. It's dark and cold. I am about to call the mps."
Wenn dann einer fragt ob es ein Kojote war kommt ein
"Oh, I didnt think of that. Yes, probably a coyote."

Bei Kindern versteht man es ja. Aber bei erwachsenen Frauen
 
@sleepy

Es wird ja nicht nur Wald gerodet, sondern insgesamt dreimal so viel ökologisch sinnvollerer Wald woanders wieder aufgeforstet.

Bis der steht, dauert es aber. Die Bäume müssen erst wachsen und wie im Artikel beschrieben, wird es kein zusammenhängendes Waldstück.
Den Wasserbedarf finde ich auch heftig. Ich halte aber auch E-Autos nicht für der Weisheit letzten Schluss. :)
Wenn von der Politik die Subventionen mit Arbeitsplätzen gerechtfertigt werden, dann aber viele Arbeiter aus Polen kommen, wird das die Akzeptanz auch nicht erhöhen.

Das erinnert mich übrigens an Radio Norddeich. Wir haben im Urlaub an der Führung teilgenommen.Da wurde erzählt, dass nach der Einstellung von Radio Norddeich alle Sendemasten abgetragen werden sollten. Inklusive des besonders Geschichtsträchtigen ganz in der Nähe. Da man zumindest den retten wollte, hat man sich was überlegt. Einer der Radio-Norddeich-Verbundenen war Biologe und er besorgte ein Nest von einem besonders geschützten Raubvogel. In tiefer Nacht wurde das Teil konspirativ auf dem Sendemast befestigt. Der Mast steht heute noch :)
 
Bitte kein "Osteuropäer nehmen uns die Arbeitsplätze weg"!
Wofür hier viele nicht arbeiten wollen sind drüben guter Lohn und gute Bedingungen.
Billigarbeiter, wie das schon klingt. Das sind Menschen die einen harten Job auf Montage machen.
Wenn man das nicht will muss man die Grenzen wieder zu machen.
Wenn die Gigafabrik da gebaut wird, warum sollen nur deutsche ein Stück vom Kuchen abkriegen?
Du hast völlig recht. Mir geht es auch eher darum, daß den Protesten der Bevölkerung vor Ort mit genau dem Arbeitsplatz-Argument der Wind aus den Segeln genommen werden soll. Damit kann man den Leuten aber - meiner Meinung nach - nur dann kommen, wenn diese Arbeitsplätze, nach Einstreichen entsprechender deutscher Fördergelder womöglich (?), eben nicht vorzugsweise an polnische Bewerber vergeben werden, die den Job für weniger Geld erledigen. Es geht darum, mit diesem ewigen Arbeitsplatz-Totschlag-Argument nur dann um sich zu knüppeln, wenn am Ende dieser versprochene "Segen für die Region" dann auch einer sein kann.

Ähnlich sehe ich das im Bezug auf die anderen Themen. Natürlich müssen für den gerodeten Wald wieder Ausgleichsflächen geschaffen werden. Aber so, wie es aussieht, wird das ein "Flickenteppich" von lauter kleinen Flächen sein - ganz davon ab, daß es Jahre, eher Jahrzehnte dauern wird, bis der versprochene Mischwald nachgewachsen sein wird und seinen Zweck erfüllen kann. Auch diese Details sollte man den Leuten deutlicher erklären. Thema Grundwasserbedarf ebenso.

Mich stört die Fabrik nicht grundsätzlich, mich stört vielmehr der typische Umgang mit solchen Projekten, der bei der (betroffenen) Bevölkerung zu viele Fragen offen lässt und so Mißtrauen weckt.
"Hier, habt ihr 8000 Arbeitsplätze! Und jetzt seid dankbar!" reicht da nicht. Finde ich.
 
Ich denke die Erde ist rund. Und Tesla wird das Werk bauen . Ob nun der papierwald gerodet wird oder Wald in Polen, Rumänien sonst wo. Oder ein sumpfgebiet trocken gelegt.
Irgendwo wird ein Stück Umwelt dafür sterben müssen. Ist so wenn gebaut wird.
Dann doch lieber der Papier Wald.
Die Demonstranten haben die Welt nicht gerettet, wenn sie diesen Wald retten.
Ist ja nur ne Verlagerung des Problems . Aber gut in Polen ist es ja dann egal . Hauptsache unsere deutschen Eichhörnchen können klettern
 
@sleepy

Es wird ja nicht nur Wald gerodet, sondern insgesamt dreimal so viel ökologisch sinnvollerer Wald woanders wieder aufgeforstet.

Um das Wasser mache ich mir da mehr Gedanken.

Aber ich verstehe durchaus auch die Leute, die bei der Aussicht auf ein Gigawerk nebst Belegschaft vor ihrer eben noch idyllisch gelegenen Haustür dezent Panik schieben...
Es geht um mehr als die Aufforstung von “besserem“ Wald. Es geht auch um die Versiegelung von Fläche. Und ich glaube nicht, dass Tesla eine derartig große Fläche irgendwo anders Entsiegeln wird, um Mischwald aufzuforsten.

Wasser ist natürlich auch ein großes Problem. Und dieses Problem wird dem Steuerzahler aufgebürdet und einem kleinen Wasserverband.

Dazu kommt noch die Kampfmittelberäumung und die fehlende Infrastruktur. Der Zulieferverkehr wird hier den schon heute durch LKW Verkehr überlasteten Berliner Ring völlig überfordern. Vom zusätzlichen CO 2 Ausstoß ganz zu schweigen.

Auch die Anbindung des Werkes an das ÖPNV Netz ist nicht gegeben. Wie sollen die ArbeiterInnen, egal ob einheimische oder polnische oder whatever, zur Arbeit kommen?

Solche Großprojekte bringen an Nachhaltigkeit gerade auch für den hiesigen Raum nichts.

Vor dem Hintergrund, dass z.B. der Berliner Brandenburger Flughafen uns Steuerzahler jeden Tag ca. 1.000.000,- kostet, sollten wir bei solchen Großprojekten ganz genau hinschauen.

Nachklapp: Gerade bei einer solchen Technologie, die in Sachen Nachhaltigkeit nun nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss ist.
 
Also sollen sie ihr co2 lieber in Polen ausstoßen ? Weil das dann hinter der Grenze bleibt?
Ich verstehe einen Teil der Argumentation, aber bei Wald und co2 komm ich nicjt mit. Das ist für mich gehüpft wie gesprungen wo das nun ausgestossen wird .

Nachklapp und für den Flughafen kann ja Tesla nix.
Ist ein totschlagargument. Solange der nicht fertig ist darf nix neues gebaut werden oder wie?
 
Ich denke die Erde ist rund. Und Tesla wird das Werk bauen . Ob nun der papierwald gerodet wird oder Wald in Polen, Rumänien sonst wo. Oder ein sumpfgebiet trocken gelegt.
Irgendwo wird ein Stück Umwelt dafür sterben müssen. Ist so wenn gebaut wird.
Dann doch lieber der Papier Wald.
Die Demonstranten haben die Welt nicht gerettet, wenn sie diesen Wald retten.
Ist ja nur ne Verlagerung des Problems . Aber gut in Polen ist es ja dann egal . Hauptsache unsere deutschen Eichhörnchen können klettern
Im Prinzip ist das so. Sicherlich.
Wenn wir aber mit dem Argument "Wenn wir's nicht nehmen, kriegt's jemand anders auf der Welt." solche Großprojekte zulassen, ohne im Vorfeld zumindest reichlich kritische Fragen zu stellen, müssen wir halt alle mal unseren imaginären grünen Punkt von der Nasenwurzel kratzen und unseren Weltenretter-Heiligenschein abnehmen. Es geht da eben auch um Grundsätze. Wollen wir eine Vorreiterrolle bei Themen wie Klimaschutz einnehmen, oder nicht? Wenn ja, muss ein kritischer Blick und ein gründliches Abwägen bei solchen Projekten erlaubt und erwünscht sein.
 
Nichts anderes sage ich. Ich bin nicht pro Tesla und pro waldroden und pro Co 2 Ausstoß.
Aber dieses hier nicht ,und woanders ist s egal , weil die andren haben ja dann Klimawandel und wir nicht, das kann ich nicht nachvollziehen.
Wie wenn ein ganzes Dorf auf boykott geht, weil ein Bauer einen großen schweinestall bauen will . Darüber wird sich dann in der dorfwirtschaft bei einem schönen Schnitzel moniert und aufgeregt..
Mir ist das an sich wurst ich esse ja kein konventionelles Schwein. Aber die, die es essen müssen auch da mit Leben das es irgendwo produziert wird , und das es da auch stinkt ..
Aber Hauptsache es stinkt wo anders
 
Ich denke halt, wenn dieser Wald eh für die Natur eher wertlos ist. Dann lieber da , als wenn man in Polen vielleicht einen Standort wählt , der der Natur viel mehr weh tun würde.. Aber ich bin in der Thematik nicht so drin, vielleicht bin ich auch falsch gepolt
 
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