WTF ?!-Thread

[Cornelia T]

Kein Respekt mehr. Das betrifft viele Bereiche und eben auch Lebensmittel. Mich entsetzt das immer sehr.
Ich werfe nie Lebensmittel weg. Meine Mutter, die den WW2 mitgemacht hat, und meine Großeltern, WW1 und WW2, würden mir so die Leviten lesen !!
Ich müßte mich schämen wenn ich so gedankenlos mit etwas so wertvollem umgehen würde.
Es ist doch kein Hexenwerk vernünftig zu planen. So das man genau auskommt. Die Leute sind sicherlich nicht dumm, aber sie haben es nicht gelernt und/oder sind ignorant.

 

[sammy*shy]

Aber ihr müsst das doch nicht umtauschen ? Klar, wenn man seine Kunden nicht vergraulen will und am Markt bestehen will, muss man dem Kunden natürlich buchstäblich in den A*** kriechen, aber umtauschen müst ihr nur bei mangelhafter Ware, nicht bei Dummheit des Kunden.

Das weiß ich. Aber da legt unsere Firma leider großen Wert drauf.
Ich kann es nicht verstehen. Aber in einem Unternehmen dieser Größe muss zumindest im Ansatz gleiche Schiene gefahren werden.
Ich z.B. tausche Kunden im Regelfall nur mit Bon um.
Auch das wird in anderen Filialen großzügiger gehandhabt.
Aber im Grundsatz möchte unser Unternehmen da gerne kulant sein. Wir versuchen, durch Beratung im Vorfeld die Quote so gering wie möglich zu halten.
Aber .... es ist den Leuten einfach egal.
Ärgerlich in wirtschaftlicher und auch nachhaltiger Sicht.

 

[guglhupf]

Das weiß ich. Aber da legt unsere Firma leider großen Wert drauf.
Ich kann es nicht verstehen. Aber in einem Unternehmen dieser Größe muss zumindest im Ansatz gleiche Schiene gefahren werden.
Ich z.B. tausche Kunden im Regelfall nur mit Bon um.
Auch das wird in anderen Filialen großzügiger gehandhabt.
Aber im Grundsatz möchte unser Unternehmen da gerne kulant sein. Wir versuchen, durch Beratung im Vorfeld die Quote so gering wie möglich zu halten.
Aber .... es ist den Leuten einfach egal.
Ärgerlich in wirtschaftlicher und auch nachhaltiger Sicht.

Ich weiß, ich kenne die Gesetze des Marktes. Mein damaliger (schwäbischer ) Chef im Spielzeugladen hat das ja nicht mitgemacht, hat ihn letztlich die Existenz gekostet.

Bei Lebensmitteln finde ich das unmöglich ! Ich käme nicht mal auf die Idee, sowas umzutauschen ? Irgendwen kennt man doch immer, der irgendwas gebrauchen kann.

 

[Cornelia T]

Ich musste mich da auch an der Nase nehmen. Jetzt überlege ich wieder bewusst, was ich mir wie lange haltbares kaufe und was ich im Zweifelsfall damit machen kann, wenns "über" ist. Bsp Brot, das wird entweder zu Paniermehl verwendet oder halt den Ziegen bei unserer Hundetrainerin gebracht. Ich hab jetzt auch rausgefunden, dass man etwas angetrocknetes Brot einfach kurz anfeuchten und dann 2min bei 180 Grad wieder "frisch" bekommt. Solche Sachen halt.

Total schade das so etwas nicht weitergegeben wird. Das sind Basics, die aber heut zu Tage den Leuten nicht mehr bei gebracht werden.

Wenn ich warm koche, was ich fast jeden Tag tue da ich ja mittlerweile zu Hause bin, plane ich so das ich die Reste von Tag 1 am Tag 2 verwerten kannten.
Bleiben Kartoffeln gibt es am nächsten Tag Bratkartoffeln. Ist die Menge Kartoffeln nur gering gibt es einen großen Salatteller dazu etc. etc.
Es gibt so viele Möglichkeiten!

 

[Paulemaus]

Ich erlebe in der Familie meiner Nannykinder, dass unglaublich viele Lebensmittel weggeworfen werden und finde das sehr traurig. Von Obst, über Brot und Fleisch landet so viel im Müll. Auch wenn die Kids ihre Pausenbrote nicht gegessen haben, landen die automatisch im Müll.

Mein Vater, ein Kriegskind meinte immer: "Es gibt kein hartes Brot. Kein Brot zu haben, ist hart"

 

[sammy*shy]

Ich weiß, ich kenne die Gesetze des Marktes. Mein damaliger (schwäbischer ) Chef im Spielzeugladen hat das ja nicht mitgemacht, hat ihn letztlich die Existenz gekostet.

Bei Lebensmitteln finde ich das unmöglich ! Ich käme nicht mal auf die Idee, sowas umzutauschen ? Irgendwen kennt man doch immer, der irgendwas gebrauchen kann.

Vor allem verstehe ich nicht, warum man beim kaufen nicht drauf guckt.
Leider fehlt dem ein oder anderen das Geld dann. Mein Lieblingsbeispiel Babynahrung... das wird mitunter teuer, wenn man sich da paar mal "verkauft", aber warum weiß ich zur Hölle nicht was mein Baby trinkt?
"Upsi, ich brauche ja gar nicht die 1er Nahrung ab Geburt. Ich brauche ja die 1+ ab dem 12. Monat"
Wie konnte das so schnell passieren?

 

[lektoratte]

@Paulemaus

Der Große isst, seit er auf der weiterführenden Schule ist, seltenst sein Pausenbrot, weil die Pausen so kurz sind.

Also ist eigentlich die Regel: Er isst es zuhause - oder er stellt es daheim in den Kühlschrank und nimmt es anderentags wieder mit.

Gab grad heute früh einen Anpfiff, weil er sich nicht dran gehalten hat...

 

[Cornelia T]

Nur mal so:

 

[Cornelia T]

Mein Lieblingsrezept: Arme Ritter! Lecker!!!

 

[Crabat]

Hühner.

 

[Crabat]

Hühner.

 

[Flash]

Ich musste mich/uns diesbezüglich auch umerziehen. Wir haben ganz viel verändert um nicht Massen (und ja , das waren es)... wegzuwerfen.
Mittlerweile "produzieren" wir in einem Monat nur noch einen Restmüllbeutel.

Einkaufen mit eigenen Tüten/Körben. Das musste er wirklich erst lernen...
Möglichst Kleinstmengen und nichts mehr Abgepacktes. Denn das war immer unser Problem. Zuviel in einer Packung und ich esse ja sehr wenig.
Gemüse und Obst wird lose gekauft und wenn`s n bisschen ditschig wird, mache ich daraus Shake. Und da mittlerweile nur noch zwei, anstatt sechs Äpfel (auf "Vorrat") usw. usf.
Käse (ich esse keinen) einzelne Scheiben an der Theke, also eine Menge die für ihn alleine schaffbar ist und die wenige Wurst wird beim Schlachter geholt.
Brot wird eingefroren und bei Bedarf die Scheiben aufgetaut.
Gekocht werden eher zu kleine Portionen und z.B. ergänzt durch einen Salat oder dann einen kleinen Nachtisch.

Ich war vor zwei Jahren entsetzt über unser Konsum/Wegwerfverhalten! Und wir haben seitdem viel dafür getan das des n Ende hat.

 

[MissNoah]

Ich mache meist das:
Brot kleinschneiden und kross anbraten, rausnehmen. Zwiebeln und Lauch mit Knoblauch anschwitzen. Brot wieder in die Pfanne. Masse aus Eiern, Milch und Zutaten nach belieben (Käse, geraspelte Karotten, Paprika... worauf man Lust hat) zufügen und stocken lassen. Dazu Salat

 

[Meizu]

Ich bekam letztens im Tankstellen-Geschäft wo ich immer einkaufe 4 Packungen "Delikatess-Nudeln" geschenkt, da war das Mindesthaltbarkeitsdatum drüber. Sie hätte es wegwerfen müssen. Also solche gibt's schon. (ist mir gerade wieder eingefallen)

Als ich neulich mit einer Kollegin beim Bäcker war, wurden auch plötzlich Brötchen verschenkt. Die hätten sie sonst aussortieren müssen und fragten daher, wer umsonst ein klein wenig ältere Brötchen mitnehmen möchte. Sowas finde ich toll.

Viele Bäcker hier im Umkreis haben Vereinbarungen mit Nutztierhaltern. Die holen die alte Ware und verfüttern es.

 

[Meizu]

Kein Respekt mehr. Das betrifft viele Bereiche und eben auch Lebensmittel. Mich entsetzt das immer sehr.
Ich werfe nie Lebensmittel weg. Meine Mutter, die den WW2 mitgemacht hat, und meine Großeltern, WW1 und WW2, würden mir so die Leviten lesen !!
Ich müßte mich schämen wenn ich so gedankenlos mit etwas so wertvollem umgehen würde.
Es ist doch kein Hexenwerk vernünftig zu planen. So das man genau auskommt. Die Leute sind sicherlich nicht dumm, aber sie haben es nicht gelernt und/oder sind ignorant.

Vor allem in Zeiten von Gefrierschränken. Ich habe neulich erst wieder einen halben Topf Tomatensuppe eingefroren. Die taue ich die Tage auf, ein paar andere Gewürze rein, Nudelsoße.

 

[Meizu]

Ich erlebe in der Familie meiner Nannykinder, dass unglaublich viele Lebensmittel weggeworfen werden und finde das sehr traurig. Von Obst, über Brot und Fleisch landet so viel im Müll. Auch wenn die Kids ihre Pausenbrote nicht gegessen haben, landen die automatisch im Müll.

Mein Vater, ein Kriegskind meinte immer: "Es gibt kein hartes Brot. Kein Brot zu haben, ist hart"

Ich kenne auch solche Fälle

Ich bin ja total froh, dass ich nun die Hühner habe. Man liest zwar gerne mal, dass man das nicht soll, dass auch Hühner einen empfindlichen Magen haben und ich würde nicht alles verfüttern. Aber man muss sich nichts vormachen, manchmal hat man einfach etwas übrig. Das schneide ich dann klein und werfe es in den Garten. Sofort kommt eine ganze Hühnerschar angeflattert und 5 Minuten später liegt kein Krümel mehr auf dem Rasen.

Lebensmittel die schimmeln landen natürlich auf dem Kompost, der für Hühner nicht zugänglich ist.

 

[Cornelia T]

@Flash , das finde ich super und wenn man sich einmal umerzogen hat dann klappt das wie von selbst.

Beispiel von heute: Lidl hatte letzte Woche Pasteis de Nata. Die habe ich in Lissabon vor einigen Jahren gegessen und fand sie ganz lecker.
Schmeckten auch ganz gut, aber ich hab mir gedacht, die kann ich auch selber machen.

Also Blätterteig heute mitgebracht. Alles andere habe ich da. Laut Rezept brauche ich nur eine halbe Packung Blätterteig.
Den Blätterteig in den Kühlschrank legen und irgendwann später verwerten geht zwar auch, aber direkt die Packung verarbeiten ist besser.
Also mache ich morgen Mittag Blätterteigtaschen gefüllt mit Gehacktem, Tsatziki und einen Salat.
Gehacktes und Salat habe ich ohnehin da, da es heute Tortelloni mit Bolognesesoße gibt.
Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, keine Reste übrig!

 

[Meizu]

Ich mache meist das:
Brot kleinschneiden und kross anbraten, rausnehmen. Zwiebeln und Lauch mit Knoblauch anschwitzen. Brot wieder in die Pfanne. Masse aus Eiern, Milch und Zutaten nach belieben (Käse, geraspelte Karotten, Paprika... worauf man Lust hat) zufügen und stocken lassen. Dazu Salat

Das mag ich total gerne. So gerne, dass dafür manchmal sogar frisches Brot herhalten muss. Mit älterem Brot geht das kross bratzen aber tatsächlich besser.

 

[Nune]

So altbackene Haushaltspläne helfen auch.
Ich mache immer einen Essensplan für die Woche, kaufe entsprechend ein und habe so nicht nur keinen Müll, ich spare auch Sprit, weil ich nur 1, max. 2x die Woche einkaufe.
Brot muss ich ja eh selbst machen. Und auch wenn ich verstehe, dass Leute da keine Zeit und Lust zu haben, wenn man Teig in größeren Mengen vorbereitet und den einfriert, dauert das Backen nicht mehr viel länger als die Fahrt zum Bäcker und man kann immer auch spontan Brötchen, Pizza, Brot frisch machen.

 

[Flash]

Altes Brot, ja das harte... ist so ein Relikt aus meiner Kindheit. Ich habe es geliebt. Und esse das bis heute sehr gerne. Das wird hier als eh immer verwertet.

Armer Ritter, habe ich zum ersten Mal in meinem Leben vor wenigen Wochen gegessen. Seitdem will ich nix anderes mehr.