@snowflake
Nein.
Natürlich ist es generell so, dass man als Freiberufler (und das sind sie und ich ja beide) sich ständig die Frage stellen muss, ob man kostendeckend arbeiten kann, und wenn nicht, wie man das ändern kann. Also, ob man die Kosten reduziert, seine Preise anhebt oder sich andere Einkommensquellen erschließt. Und wenn das alles nicht geht, muss man den Beruf halt uU aufgeben, weil er nicht rentabel zu betreiben ist.
Das hat nichts mit "selber Schuld" zu tun. Das ist einfach so. Und wenn ein Freiberufler sagt: "Hach, die Kosten, die Kosten..." - liegt es nahe, zu sagen: "Na, dann musst du eben... "
Alles, was ich sagen wollte, war, dass Hebammen weniger als andere Freiberufler Einfluss auf ihre Preis- und damit auf ihre Einkommensgestaltung haben. Und dadurch, dass die Versicherung für sie Pflicht ist und es nur einen Tarif gibt, nichtmal die Kosten minimieren können.
Edit: Und dass die verantwortlichen Stellen, die das ändern könnten, eben nicht flexibel und ja dazu noch auch verpflichtet sind, sparsam zu wirtschaften. Was beides zusammen eine schnelle Anpassung der entsprechenden Vergütungen und Gebühren wirksam verhindert!
Also: Weder können die Hebammen das selbst, noch sind derzeit die entsprechenden Gremien in der Lage, das kurzfristig zu ändern. (Keine Bewertung, einfach Fakt.)
Das ist generell im Gesundheitswesen ein Problem. Auch bei niedergelassenen Ärzten. Kinderärzten etwa, die hier in Nordrhein (Kassenbezirk) extrem niedrig vergütet werden. Die sind durch die Deckelung gezwungen, einen Gutteil ihrer Arbeit praktisch unentgeltlich zu leisten. Und berufsrechtlich bis zu einem gewissen Grad verpflichtet, das zu tun. Im Grunde sind sie in ihrer Entscheidung, wie sie ihre Arbeitszeit einsetzen wollen und was sie dafür bekommen können, nicht wirklich frei - tragen aber das volle "unternehmerische" Risiko für ihren Betrieb.
Da gibt es ein gewisses Ungleichgewicht. Was sich mit anderen Betrieben eben m.E. nur schwer vergleichen lässt.
Nein.
Natürlich ist es generell so, dass man als Freiberufler (und das sind sie und ich ja beide) sich ständig die Frage stellen muss, ob man kostendeckend arbeiten kann, und wenn nicht, wie man das ändern kann. Also, ob man die Kosten reduziert, seine Preise anhebt oder sich andere Einkommensquellen erschließt. Und wenn das alles nicht geht, muss man den Beruf halt uU aufgeben, weil er nicht rentabel zu betreiben ist.
Das hat nichts mit "selber Schuld" zu tun. Das ist einfach so. Und wenn ein Freiberufler sagt: "Hach, die Kosten, die Kosten..." - liegt es nahe, zu sagen: "Na, dann musst du eben... "
Alles, was ich sagen wollte, war, dass Hebammen weniger als andere Freiberufler Einfluss auf ihre Preis- und damit auf ihre Einkommensgestaltung haben. Und dadurch, dass die Versicherung für sie Pflicht ist und es nur einen Tarif gibt, nichtmal die Kosten minimieren können.
Edit: Und dass die verantwortlichen Stellen, die das ändern könnten, eben nicht flexibel und ja dazu noch auch verpflichtet sind, sparsam zu wirtschaften. Was beides zusammen eine schnelle Anpassung der entsprechenden Vergütungen und Gebühren wirksam verhindert!
Also: Weder können die Hebammen das selbst, noch sind derzeit die entsprechenden Gremien in der Lage, das kurzfristig zu ändern. (Keine Bewertung, einfach Fakt.)
Das ist generell im Gesundheitswesen ein Problem. Auch bei niedergelassenen Ärzten. Kinderärzten etwa, die hier in Nordrhein (Kassenbezirk) extrem niedrig vergütet werden. Die sind durch die Deckelung gezwungen, einen Gutteil ihrer Arbeit praktisch unentgeltlich zu leisten. Und berufsrechtlich bis zu einem gewissen Grad verpflichtet, das zu tun. Im Grunde sind sie in ihrer Entscheidung, wie sie ihre Arbeitszeit einsetzen wollen und was sie dafür bekommen können, nicht wirklich frei - tragen aber das volle "unternehmerische" Risiko für ihren Betrieb.
Da gibt es ein gewisses Ungleichgewicht. Was sich mit anderen Betrieben eben m.E. nur schwer vergleichen lässt.