WTF ?!-Thread

1 (in Worten ein) Suppenhuhn für 1 (in Worten einen) Euro bei Edeka.

Kann mir bitte mal jemand erklären, wie der Produzent und der Händler daran noch etwas verdienen ? Wie kann das kurze Leben eines solchen Tiers denn aussehen, wenn es nach seinem Tod so verschleudert wird ?

Sowas macht mich auch immer traurig und wütend zugleich.
Auch, wenn ich sehe, dass das Kilo Schweinekoteletts für 3,99 Euro über den Ladentisch geht.
Klar sind das auch Lockangebote, aber es zeigt für mich auch, aus welcher Produktion das Fleisch kommen muss.
Fleisch aus artgerechter Haltung kann meiner Meinung nach zu diesen Preisen nicht verkauft werden, auch als Lockangebot nicht.
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Das sind teilweise auch Lockangebote die unter Wert verkauft werden. Gibts hier im Russenmarkt auch öfter mal. Zum Beispiel Hähnchenkeulen mit Rückenstück für 2,59€/kg und ab 3kg dann für 0,99€/kg.
Der wahre "Wert", also der normale Preis, ist 1,69 Euro.

Snowflake hat natürlich Recht, aber was stimmt bloß nicht, wenn 1 kg Brot dreimal so teuer wie ein 1 kg Huhn ist ?
 
Ich kenn das aus dem Obst und Gemüse Bereich.

Da wird ein bestimmtes Kontigent an Geld jedes Jahr bereit gestellt, um solche Preise zu finanzieren.
Das heisst der Verkäufer, legt drauf.
Die kaufen bei uns teurer ein wie sie die Ware danach verkaufen.

In anderen Ländern ist das gesetzlich verboten, bei uns erlaubt.
 
Ich meine damit nicht nur den Käufer.
Allein die Tatsache, dass wir als Gesellschaft es erlauben, dass so mit fühlenden Wesen umgegangen wird, sagt viel über uns aus.
 
Wohl auch die Ignoranz.

Ausserdem ist es schwer dagegen zu argumentieren, wenn es Menschen gibt, die sich selbst so ein Huhn nur hin und wieder mal leisten können.

Naaaajaaaa....

Ich habe ja im sozialen Brennpunkt gearbeitet, wo das Geld grundsätzlich recht knapp war.
Da gab es Billigfleisch satt: Morgens, aufs Pausenbrot und abends. Mittags bekamen sie bei uns.
Also das mal mit dem Huhn gönnen ist eher eine Mär, meiner Meinung nach.
 
Naaaajaaaa....

Ich habe ja im sozialen Brennpunkt gearbeitet, wo das Geld grundsätzlich recht knapp war.
Da gab es Billigfleisch satt: Morgens, aufs Pausenbrot und abends. Mittags bekamen sie bei uns.
Also das mal mit dem Huhn gönnen ist eher eine Mär, meiner Meinung nach.

Sehe ich eigentlich ähnlich. Außerdem braucht ja eigentlich auch niemand Huhn. :D

Trotzdem kann man dem Gesprächspartner nicht einfach unterstellen, daß er lügt, wenn er damit argumentiert. Auch wenn man weiß, daß es zumindest nur die halbe Wahheit ist.

Ehrlicher wäre es eigentlich, zu sagen, ich muss mich von Fleisch ernähren, was anderes kann ich mir nicht leisten. ;)
 
Naja, wenn es billiger ist als Brot... das ist es ja gerade...
Und das eben nicht nur im Supermarkt und bei Lockangeboten. Bei McDonalds kannst du dich entscheiden zwischen zwei Hamburgern oder einer Portion Pommes, kostet jeweils das selbe. Oder ein Salat gegenüber drei Chickenburgern.
 
Hast doch ein paar Blue-Rays verkauft. Gönn dir doch mal den Veggie-Burger. :eg:
 
Wohl auch die Ignoranz.

Ausserdem ist es schwer dagegen zu argumentieren, wenn es Menschen gibt, die sich selbst so ein Huhn nur hin und wieder mal leisten können.
Das glaub ich nun nicht. Das würde ja bedeuten, dass sie sich schon gar kein Brot leisten könnten.
 
Ja, diese Assis, qualmen und saufen, wo zivilisierte Menschen rauchen oder dampfen und trinken.
Hörst du dir manchmal eigentlich zu?

Wenn Du ein Kind zum Elterngespräch nach Hause bringst und die Bude ist so verqualmt, dass Du im Nebel stehst und dann noch hinzukommt, dass leere Bierdosen auf dem Tisch stehen und die Eltern schon ihren Pegel haben.
Wenn Du dann noch siehst, dass das Kind nur noch löchrige Strümpfe hat und Du ihm aus dem gespendeteten Fundus halbwegs heile Strümpfe verpasst, dann kochst Du innerlich vor Wut und könntest k....

Und das war kein Einzelfall. Und ja, da sage ich dann "qualmen und saufen" und habe überhaupt kein Problem damit.
 
Das glaub ich nun nicht. Das würde ja bedeuten, dass sie sich schon gar kein Brot leisten könnten.
Dann lies mal die Kommentare in den "sozialen" Medien dazu. Da bist du bei Kritik ganz schnell der Snob, der von den Nöten der kleinen Leute keine Ahnung hat und den Ärmsten ihr Suppenhuhn nicht gönnt. Isso. ;)
 
Qualmen, saufen, trinken, rauchen, Tiere fressen.... alles shice. :)
 
Also ich mag jetzt auch mal was dazu schreiben.

Persönlich finde ich es unmöglich wie mit den Tieren, die wir (ich und andere) essen ungegangen wird. Da ist es mir auch egal ob 1 €/Huhn da ein Lockangebot ist oder nicht, selbst wenn es normal 2€/Huhn wären ist das noch echt billig und man muss sich fragen, wie es produziert werden konnte, dass da noch jeder ein wenig was verdient. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Bei meinem Partner - krankheitsbedingt aktuell HartzIV - gibt es fast täglich Fleisch in Mengen! Also, dass sich da einer sein Fleisch nicht mehr leisten könnte halte ich persönlich auch nur für - wenn überhaupt - die halbe Wahrheit.

Bei meiner Mutter kostete das Kilo Rindergulasch auch 6,50 DM/Kg - aber man verdiente damals auch nicht 1.500 DM netto, sondern eher 900 DM, wenn man es ganz gut traf. Da haben die Leute eben nur sonntags Fleisch gegessen und sind auch nicht dran gestorben. Ich persönlich denke, da sind wir heute ziemlich verwöhnt.
 
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