WTF ?!-Thread

@Lana

Ach so - das muss ich irgendwie verpasst haben, da war ich absolut nicht im Bild. :hallo:

Und ja, ich denke auch, das war in erster Linie eine Werbeaktion.

Hätte unser Kindergarten (kirchlich - evangelisch, immer mit Baum) uU allein deswegen schon abgelehnt. Und dann sozusagen zwangsweise als Werbeträger genutzt zu werden… kann mir schon vorstellen, dass der Ärger darüber mit ein Grund für die Anzeige war.
 
@Lana

Ach so - das muss ich irgendwie verpasst haben, da war ich absolut nicht im Bild. :hallo:

Und ja, ich denke auch, das war in erster Linie eine Werbeaktion.

Hätte unser Kindergarten (kirchlich - evangelisch, immer mit Baum) uU allein deswegen schon abgelehnt. Und dann sozusagen zwangsweise als Werbeträger genutzt zu werden… kann mir schon vorstellen, dass der Ärger darüber mit ein Grund für die Anzeige war.

Ich bin mir nicht sicher, dass es eine Werbeaktion war.
Ich habe ein Interview mit dem Typ nach dem Prozess gesehen und fand ihn persönlich etwas komisch weinerlich.
Also ich kann mir auch vorstellen, dass der dachte, anderen seine Meinung aufdrücken zu wollen, die sich dadurch überzeugen ließen. Er hatte da ja wohl nicht nur den Baum hingestellt, sondern auch noch hochwertige Geschenke.
Kann auch sein, dass es eine reine Werbeaktion war. Sicher wäre ich mir aber nicht. Er hat ja auch das Urteil ja auch nicht so richtig verstanden.
Also ich halte beides für möglich. Gibt manchmal komische Menschen ;)
 
Die Kinder waren bestimmt alle allergisch gegen Tannenbäume. :lol: :tuedelue:

Aber ich finde die Darstellung echt verzerrt, er wurde ja wegen Hausfriedensbruch verurteilt, nicht primär weil er einen Baum aufgestellt hat. Hausfriedensbruch ist nunmal strafbar, auch wenn man währenddessen den Bewohner ein lecker Essen kocht oder das Haus aufräumt.
Ist halt Bild Zeitung, die leben von verzerrt. Natürlich war das Hausfriedensbruch, nur der Herr selbst ist da wahrscheinlich anderer Meinung. Nichts desto trotz finde ich muss man es nicht jedem recht machen und sehr viele Muslime sind sehr entspannt was Tannenbaum und Co. betrifft. Vielleicht auch, weil man sich in Deutschland von dem christlichen Ursprungsgedanken schon arg weit entfernt hat.
 
Da Weihnachten ja viel mit (pardon) Kitsch und Deko und so weiter zu tun hat, kenne ich sogar einige sehr weihnachts(baum)enthusiastische Türken - bzw. eher Türkinnen. Nur große Geschenke gibt's je nach Familie dann doch eher am Zuckerfest. :)

Ach ja, die religiösen Feste... bei uns wird ja nicht einfach Laterne gelaufen, sondern der heilige Martin reitet vorweg und die Mantelteilung wird nach dem Umzug nachgespielt.

Das große Ü hatte einen Mitschüler aus Ägypten, dessen Eltern nicht wollten, dass er im Umzug mitläuft. Wobei die treibenden Kräfte eher die Großeltern waren.
Nun weiß ich nicht, wie die Lehrerin das geschafft hat, aber sie hat sich Eltern und Großeltern zur Brust genommen und der Junge durfte dann doch mitlaufen (ich glaube, da er noch ältere Geschwister hatte, tatsächlich als erster seines Namens).

Ende vom Lied: Den Großeltern (So richtig alten, rein optisch schon sehr religiös daherkommenden muslimischen Leuten) sind bei dem ganzen Brimborium fast die Augen aus dem Kopf gefallen, sie haben sich vor Stolz nicht mehr eingekriegt (der Opa lief durch die Gegend und strahlte wie ein Honigkuchenpferd), und jemand musste sie vor dem Feuerwehrauto retten, das vor dem St. Martin vorwegfuhr, weil sie gar nicht aufhören konnten, zu fotografieren, und gar nicht merkten, dass sie schon halb auf der Straße standen... :lol:
 
Das weiß man echt nicht, ob man :sarkasmus: oder :( soll...:nee:

Ich habe jetzt herausgefunden, dass das mit dem Baum tatsächlich noch ganz anders war... :sarkasmus:

Und zwar wird in diesem Kindergarten seit Jahren jedes Jahr mit den Kindern gemeinsam festgesetzt, wie dekoriert werden soll - ob mit Sternen, Kugeln, einer Krippe, einem Baum... in so einer Art "Kinderparlament!" - man lernt, sich zu einigen, und dann basteln eben alle an dem,. was beschlossen wurde. Manchmal wollen die Kinder mehrheitlich einen Baum, und manchmal eben lieber nicht.

Es hat also schon einige Jahre keinen Baum gegeben, aber in anderen Jahren schon. Dass "der Baum abgeschafft wurde, um Kinder anderere Religionen zu berücksichtigen" ist also nicht mal ansatzweise wahr. Dass gar keine Weihnachten gefeiert und nicht dekoriert würde, auch nicht.

Die Jahre davor hat das aber keine interessiert.

Und Anzeige haben sie wohl darum erstattet, weil sie vorher Massive Drohungen und Hassbriefe erhalten hatten und sich vom Baum mit den Geschenken jetzt irgendwie erpresst fühlten. Die KiTa-Leitung hat den Baum also nicht als Geschenk aufgefasst, sondern im Zusammenhang mit diesen ganzen Nachrichten als Drohung: "Stellt gefälligst diesen Baum auf, sonst..."

Quellen:







Übrigens: Dank des tollen BILD-Artikels geht der Tanz für die armen Leute jetzt schon wieder los!
 
Also mal abgesehen vom Hausfriedensbruch- wie übergriffig kann man sein?
Die Kita hat entschieden wie sie mit Weihnachten umgeht, da können die betroffenen Eltern und/oder Kinder protestieren wenn sie es doof finden. Aber irgendein dahergelaufener Weihnachtsbaumverkäufer? Ich finde es eine absolute Frechheit.
 
Ich hatte irgendwo gelesen, er habe vor Gericht gesagt, er hätte gedacht, die Kita könne sich keinen Baum leisten, und er verstünde gar nicht, warum alle so sauer auf ihn seien. Also, sinngemäß.

Vielleicht ist er wirklich nicht der allerhellste.
 
Ich hatte irgendwo gelesen, er habe vor Gericht gesagt, er hätte gedacht, die Kita könne sich keinen Baum leisten, und er verstünde gar nicht, warum alle so sauer auf ihn seien. Also, sinngemäß.

Das passt mit dem Zeitablauf und den eigenen Angaben des Mannes nicht.

Am 5.12.23 stand im Hamburger Abendblatt (sinnentstellend), die Kita verzichte aus religiösen Gründen auf einen Weihnachtsbaum (Quelle, der bereits gesetzte Link: ).

Am 7.12.23 wurde der Baum aufgestellt.

Nun kann der Mann behaupten, er habe den Artikel nicht gelesen und seine an der "Gabenaktion" beteiligten Mitarbeiter und anderen Menschen in seinem Umfeld auch nicht. Mag glauben, wer will; ich tue es nicht.

Man habe mit dem Baum das Recht aller Kinder auf einen Weihnachtsbaum gewähren wollen, heißt es auf der Homepage. In der Grußkarte zum Baum (die auf der Homepage des Unternehmens verlinkt ist), steht: "Wir hoffen, daß unser Weihnachtsbaum gut bei Ihnen angekommen ist und Ihnen und den Kindern viel Freude bereitet und uns die Nikolausüberraschung gelungen ist. Es hat unsere Mitarbeiter, die aus über 10 Nationalitäten bestehen, betrübt, daß Sie für die Kinder Ihrer Einrichtung keinen Baum kaufen möchten."*

Der Typ ist mMn nicht so doof, wie er tut und mittlerweile glaube ich, dass der Mann die Kita mMn nicht nur für Werbezwecke missbraucht hat, sondern auch für eine Kampagne gegen "die blöden Woken". Mein VT-Ich hatte so was schon befürchtet, sich aber vom Nicht-VT-Ich überzeugen lassen, dass man nicht immer eine Anti-Woke-Geschichte unterstellen soll...

Überzeugt von seiner Gutes-tun-wollen-Geschichte hätte er micht mit einem Baum für die Arche oder einer vergleichbaren Einrichtung.

Vielleicht Zufall, aber in dem Brief an die Kita wird das gute alte "ß" bemüht, während man sonst auf der HP und auch zu den Geschichten rund um den Weihnachtsbaum durchaus zu wissen scheint, dass das gute alte "ß" eigentlich obsolet ist.

____
*
 
Das passt mit dem Zeitablauf und den eigenen Angaben des Mannes nicht.

Am 5.12.23 stand im Hamburger Abendblatt (sinnentstellend), die Kita verzichte aus religiösen Gründen auf einen Weihnachtsbaum (Quelle, der bereits gesetzte Link: ).

Am 7.12.23 wurde der Baum aufgestellt.

Nun kann der Mann behaupten, er habe den Artikel nicht gelesen und seine an der "Gabenaktion" beteiligten Mitarbeiter und anderen Menschen in seinem Umfeld auch nicht. Mag glauben, wer will; ich tue e

Vielleicht Zufall, aber in dem Brief an die Kita wird das gute alte "ß" bemüht, während man sonst auf der HP und auch zu den Geschichten rund um den Weihnachtsbaum durchaus zu wissen scheint, dass das gute alte "ß" eigentlich obsolet ist.

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*

Zitat:
In der deutschen Rechtschreibung darf im Satz das ß nur dann durch ss ersetzt werden, wenn in einer oder einem das ß nicht vorhanden ist. Manuskripte ohne ß müssen deshalb den Regeln entsprechend umgesetzt werden. In der Schweiz und in Liechtenstein wird das ß regulär durch ss ausgerückt.
Zitatende
Ich kämpfe mein Lebtag mit dem eingedeutschten ss in meinem Namen. Strasse z.B. ist nicht nur grammatikalisch falsch sondern auch einfach nur dämlich
 
@Carli

Ich weiß nicht, woher das Zitat stammt, und ich weiß nicht, wieso du mit der "Strasse" daherkommst... außer in der Schweiz schreibt niemand Strasse.

Seit 1996 gelten für die Bundesrepublik folgende Rechtschreibungsregelungen bzgl. ss und ?:

Heutige Rechtschreibregeln​



Hauptartikel:

Gemäß den Regeln der Rechtschreibreform von 1996 schreibt man ß für den stimmlosen s-Laut:


  • nach einem betonten langen Vokal: Straße, aßen, aß, Buße, grüßt;
  • nach einem (gleichermaßen als lang geltenden) Doppelvokal ( :( heißen, außen.

Man schreibt aber s, wenn im Wortstamm ein Konsonant folgt:


  • Trost, Faust, räuspern, geistig.

Beim Vorliegen einer schreibt man ebenfalls s, wenn der s-Laut in verwandten Wortformen stimmhaft ist:


  • (ich) nieste (niesen); Gras (Gräser); löslich (lösen); Aas (des Aases).

In der Schweiz und in Liechtenstein schreibt man statt ß immer ss.

Ausnahmen und Sonderfälle:


  • Eigennamen: Personen- und Ortsnamen werden von den obigen Regeln nicht berührt. So schreibt man weiterhin Theodor Heuss (trotz des Diphthongs) oder umgekehrt Schüßler-Salze, Litfaßsäule und ßlarn (trotz des kurzen Vokals). Ausnahme: Bei Eigennamen wird in der Schweiz stets ss verwendet, z. B. Hoeness statt Hoeneß.
  • Verschiedene Aussprachen schlagen sich in verschiedenen Schreibungen nieder: Sowohl ssboden als auch ßboden ist korrekt, da das ö kurz oder lang sein kann. Sodann schreibt man in Österreich Geschoß statt Geschoss, da dort das o lang ist (sowohl für das als auch für die ); Ähnliches gilt für Spass als aussprachebedingte Variante von Spaß.

Quelle:

Und weiter zum Thema ss/ß

Heyse​



Die Regel der heyseschen s-Schreibung für die Entscheidung zwischen „ss“ und „ß“ lautet:

Nach einem langen oder einem schreibt man den stimmlosen s-Laut als „ß“, nach einem kurzen Vokal schreibt man „ss“.
Damit nähert die heysesche Schreibung die Darstellung des stimmlosen s-Lautes derjenigen der übrigen Konsonanten an, indem nach kurzem betontem Vokal entweder ein Doppelkonsonant oder eine feste Konsonantenverbindung steht, nach langem Vokal dagegen ein Einfachkonsonant (als solcher wird das ß dabei aufgefasst), dem allerdings Konsonanten eines anderen Wortbestandteils folgen dürfen.

Quelle:


Dessenungeachtet tun sich viele Leute, die es anders gelernt haben, mit der Umstellung auch nach bald 30 Jahren noch schwer. Dafür muss man nicht irgendwie politisch ausgerichtet sein.
Und die normalen Texte auf der Homepage schreibt und/oder korrigiert vielleicht schlicht nicht derjenige, der den Brief geschrieben hat.
Dafür pack ich meinen Aluhut nicht aus.

Die Ausrede "Baum gespendet, weil an Geldmangel gedacht" ist allerdings grottendämlich, wenn man in der eigenen Karte am Baum was ganz anderes schreibt. :nee:

Da geh ich dann doch auch wieder auf meine ursprüngliche Einschätzung: "Übergriffig und doof" zurück.
 
Dessenungeachtet tun sich viele Leute, die es anders gelernt haben, mit der Umstellung auch nach bald 30 Jahren noch schwer. Dafür muss man nicht irgendwie politisch ausgerichtet sein.
Und die normalen Texte auf der Homepage schreibt und/oder korrigiert vielleicht schlicht nicht derjenige, der den Brief geschrieben hat.
Dafür pack ich meinen Aluhut nicht aus.
:dafuer:
 
Die Erbsenzählerin in mir kann nicht anders...

"daß" mit ß ist seit 1996 Jahren nicht mehr korrekt.



Aber ich räume ein, dass ich in meinem Rant nicht ausdrücklich von "dass" und "daß" geschrieben habe. Das meinte ich eigentlich, habe es aber nicht so gesagt. Mein Fehler. Sorry.

Ich will nicht behaupten, dass mein Anti-Woken-Kampagnen-Aluhut nicht manchmal etwas sehr locker sitzt bzw. locker sitzend erscheint. Wer das in diesem Fall so sehen mag, das kann ich nachvollziehen. Ich jedoch bleibe bei meiner diesbezüglichen Skepsis (auch wenn mein ß-Twist vermutlich drüber ist).
 
Übergriffig und doof"
Da bin ich ganz bei dir. Aber für einen offiziellen Buchstaben in die rechte Ecke gesteckt zu werden (also einfach für den Gebrauch dessen) fällt dann für mich auch darunter. Und doch, ich kenne zumindest einen Fall mit "Strasse", wo da der Ursprung ist müsste ich mal fragen. (Ich tippe mal auf einen nicht politischen Hintergrund ;)
 
Ich tippe auf die Schweiz.

Und ich habe niemanden in eine Ecke gesteckt.

Ich kenne schon einige, die bewusst „daß“ schreiben, aus Prinzip. Die wollen dann gern mal ihre Erinnerungen Korrektur gelesen haben, aber „Wie es sich gehört!“, also in der alten Rechtschreibung. ;)

Aber die meisten schreiben einfach weiter, wie sie‘s in der Schule mal gelernt haben, weil sie komplett durcheinander kommen, wenn sie versuchen, sich umzugewöhnen.
 
Ich habe jetzt herausgefunden, dass das mit dem Baum tatsächlich noch ganz anders war... :sarkasmus:


Also ganz so anders, wie ich das geschrieben habe, war es doch nicht …?

Ich habe mich mit der Sache letztes Jahr beruflich intensiver auseinandersetzen müssen, weil ich wen vertreten habe, der in dem Zusammenhang jemanden beleidigt hat.

Also im Detail war es – nach den Zeitungsberichten – die ich letztes Jahre lesen musste, wohl so (sofern mich meine Erinnerung nicht trügt:(

Die Kita hat mehrere Standorte.

An dem betroffenen Standort war es so, dass man schon aus Neutralitätsgründen alle Religionen berücksichtigen wollte. Außerdem wollte man auch keine Kinder „ausschließen“.

Ich habe nicht gelesen, dass „die Kinder“ entschieden hätten, was sie wollen, sondern das „Kita-Team“ hätte das entschieden. Ich gehe davon aus, das waren die Erzieher. Ich weiß jetzt nicht, wo du gelesen hast, dass die Kinder sich so entschieden hätten und was dann für „Bräuche“ zur Auswahl standen?

Im Elternbeirat wurde dann trotzdem darum ersucht, im Jahr 2023 einen Weihnachtsbaum aufzustellen.

Dies wurde schriftlich abgelehnt.

Dieser Brief erklärte dann warum man keinen Baum aufstellt.
Irgendwer hat der Zeitung (ich meine dem Hamburger Abendblatt) diesen Brief zur Verfügung gestellt, der dort auszugsweise zitiert wurde.

Jedenfalls die Auszüge, die veröffentlicht wurden, fand ich persönlich jetzt auch nicht gut formuliert. Dort wurde wohl darauf hingewiesen wurde, dass man bestimmte Weihnachtsbräuche einhält. Aber auch, dass „keine christlichen Feste“ gefeiert werden sollen.


Es waren so zwei Sätze, die hervorgehoben wurden: “keine Kinder ausschließen.“ und „keine christlichen Bräuche feiern“.

Daraus wurde dann ein mehr oder weniger tendenziöser Artikel, in dem man Weihnachten quasi ganz verbannt hat.

Das wurde dann von diversen Medien wiedergegeben und man kennt es, es wurde immer schlimmer.

Daraufhin hat die Kita extremen Hass erfahren. Ich meine, Mitarbeiter der betroffenen Kita, hätten sogar Morddrohungen erhalten. Es wurde aber generell gegen „Mobi“ gehetzt, nicht nur gegen die betroffene Kita. Es war richtig schlimm.

Dann gab irgendwann Söder ein Statement ab, wonach Bäume zu Weihnachten dazu gehörten.

Dann (ich glaube es war sogar kurz vor Söders Statement) hat die Kita nochmal eine Stellungnahme abgegeben. Diese war dann neutraler gefasst, als die erste Fassung und hob hervor, dass man natürlich bestimmte weihnachtliche Elemente feiert und Weihnachten nicht „canceln“ will.

Daraufhin wurde Söder in einem Interview gefragt, was er dazu sagt, dass seine Position falsch war. Söder sage dann etwas in der Art; ein Tannenbaum gehört dazu und wenn die Info falsch war, dann ist ja es ja schön und wenn sie richtig war, hätte er ja Recht gehabt.

Das wiederum ärgerte wiederum diverse Politiker-Kollegen und deinen Teil der Netzgemeinde, die ihn als Spalter beschimpften.

Das war es so grob.

Die Kita wollte also sicher kein christliches Weihnachten feiern.

Es sollte lediglich einzelne Punkte(z.B. Adventskalender) geben.

Ich weiß nicht, wann sich der „Weihnachtsbaumhändler“ einschaltete.

Ich meine, aus einigen Artikeln sei nicht klar hervorgegangen, warum die Kita es nicht will. Also teilweise hätte man es so interpretieren können, dass die Anfrage des Elternbeirats abgelehnt wurde, weil die mäßigen Gelder, die für Weihnachten angedacht waren, schon aufgebraucht wären (z.B. für die Adventskalender etc.).

Ich kann mir schon vorstellen, dass der Typ etwas komisch ist und dachte, es geht um Geld, bzw. dass wenn was kostenlos ist, dann natürlich auch in Anspruch genommen wird und einem „Weihnachten“ näher bringt.

Er hat einen Baum + hochwertige Geschenke abgestellt und drum gebeten, im Gegenzug eine tolle Ansprache halten zu können. Also das ist ja schon „leicht“ verblendet.

Ich glaube es war so ein Zwischending …eigene Überzeugung und gleichzeitig Werbung. Das verselbständigtesich dann später, so dass er mit Fans im Gerichtssaal erschien.

Kleine Frage am Rande, da ich zu faul zum googeln bin, was bedeutet es, wenn man fälschlicherweise ein „ß“ verwendet? Soll das eine versteckte Nazi-Symbolik (SS-like) sein, oder worum geht es?
 
Also ganz so anders, wie ich das geschrieben habe, war es doch nicht …?

Nein, es war nicht anders als du es geschrieben hast. Nur ganz anders als die BILD es dargestellt hat. ;)

Das mit den Kindern stand zB in der von mir verlinkten, vermuitlich zweiten Stellungnahme:

Wie bei uns seit über 47 Jahren üblich, entscheiden die Teams (gemeinsam mit den Kindern), wie sie die Einrichtung schmücken wollen. In der Kita Mobi, die seit 10 Jahren besteht, gab es seither ca. 3-mal einen Weihnachtsbaum.

Die Vorgeschichte: Dass Eltern einen Baum wollten, die KiTa ihn aber nicht wollte, dass dann das Ganze an die Presse gegeben wurde, kannte ich tatsächlich noch nicht. (Das ist ja mal wieder KiTa-Klein-Klein vom Allerfeinsten.)
Kleine Frage am Rande, da ich zu faul zum googeln bin, was bedeutet es, wenn man fälschlicherweise ein „ß“ verwendet? Soll das eine versteckte Nazi-Symbolik (SS-like) sein, oder worum geht es?

Nee, ich glaube nicht mal das... sehr viele sehr konservative Leute beharren energisch auf der "alten" als der einzig wahren Rechtschreibung und weigern sich aktiv und demonstrativ, die neue zu benutzen. Wenn das Ganze nicht schon so lange her wäre und die Betreffenden Anglizismen meist streng ablehnen würden, würden sie die neue Rechtschreibung heute wohl als "woke" bezeichnen. (Früher sagte dieselbe Gruppe von Leuten "linke Kuschelpädagogik" oder einfach "linker Unfug"...) :sarkasmus:

Das ist zumindest die Erfahrung mit meiner potenziellen Kundschaft. Da kann dann auch noch Deutschtümelei obendrauf kommen, muss es aber absolut nicht - die treten eher parallel auf, als dass sie sich zwingend bedingen.

Aber ich denke, die meisten Leute bleiben einfach ohne viel Aufhebens bei dem, was sie gelernt haben, weil ihnen die Umstellung schwerfällt. :hallo:
 
Da bin ich ganz bei dir. Aber für einen offiziellen Buchstaben in die rechte Ecke gesteckt zu werden (also einfach für den Gebrauch dessen) fällt dann für mich auch darunter.
Ich schrieb, dass ich das Ganze als Anti-Woke-Aktion betrachte und da auch die für mich auffällige Verwendung des "daß" im Schreiben an die Kita drunterfällt, und zwar im Sinne von "Und jetzt ärgern wir die Woken auch noch mit der alten Rechtschreibung (in der Rechtschreibreform hängen die bestimmt auch mit drin mit ihren ganzen Sprachverboten)" oder auch "Jetzt schreiben wir für ein bisschen Provokation noch so, wie hierzulande noch geschrieben wurde, als die Welt noch in Ordnung war und in jedem Kindergarten ein Tannenbaum stand"... So als kleiner weiterer Stachel gegen die ätzenden Woken oder Linksgrünversifften.

Wenn ich jemanden in die rechte Ecke stelle, liest sich das ganz anders. Aber ja, für in einem gewissen Umfang rechts(konservativ)lastig halte ich Leute schon, die so eine übergriffige Aktion starten und in der erfolgten Form durch die Medien jagen. Und durch die Aufbereitung auf der HP und z.B. bei Instagram hat mMn auch der Baumhändler die Story vom armen missverstandenen Spender und den bösen, bösen Woken, die den Kindern keinen Weihnachtsbaum gönnen, in Umlauf gebracht und verbreitet und somit erheblich dazu beigetragen, dass diese Sau durchs Dorf gejagt wurde und die Sache so eskaliert ist.
 
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