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Candavio schrieb:
Ich bin jetzt 60 und mache im Oktober zum 3. Mal ein Sicherheitstraining beim ADAC.
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ich glaube aber, in diesem Alter ist bei den Meisten auch die Einsicht noch da

Schwierig wird es erst deutlich später... wenn vielleicht auf der einen Seite die Einsicht zu vielen Dingen nachlässt, auf der anderen Seite aber man sehr genau realisiert, dass man ohne Auto massiv eingeschränkt sein wird (zumindest in vielen Gegenden in D).
 
lektoratte schrieb:
Also, ich nicht.

Ich bin nie sehr gut gefahren, und in der Innenstadt zumindest einiger Städte bin ich jedes Mal froh, dass ich noch lebe und nichts Schlimmeres verursacht habe, wenn ich wieder draußen bin.
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Ich denke, realistisch könnte man wohl davon ausgehen, dass man für eine solche turnusmäßige Überprüfung der Fahrtüchtigkeit nicht in eine fremde Großstadt geschleppt würde.
 
Die Stadt muss mir dafür nicht fremd sein… Großstadt reicht…

Aber ich weiß das und plane mittlerweile genug Zeit ein, meide Hauptverkehrszeiten, suche vorab nach Parkmöglichkeiten etc.
 

Ähm, warum fährst du dann überhaupt in Innenstädten?

Ist das nicht genau das, was wir jetzt älteren Menschen hier vorwerfen?

Ich bin nicht generell gegen Überprüfungen von älteren Fahrern. Aber ich finde es insgesamt schwierig, wenn man Regeln für Personenkreise fordert, zu denen man nicht gehört.
 
Bis jetzt bekomme ich komplimente über meine sicheren fahrstil, ich baue auch keine unfaelle, nütze meine bremsen nicht ab und scheue auch grossstädte nicht, wenn ich mich vorher die route eingeprägt habe.

nimmt nicht weg das ich autofahren hasse, schnauze voll aber ich brauche es noch hier.
 
Lana schrieb:
zu denen man nicht gehört.
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zu dem wir aber alle - hoffentlich - irgendwann gehören werden

edit:
wegen mir kann man auch eine generelle Überprüfung für alle Altersgruppen im fünf-Jahresrhythmus oder wie auch immer einführen.

Das wird sich nur praktisch nicht umsetzen lassen, weil wohl jetzt die Fahrschulen am Limit sind.
Da wird es vermutlich mit Prüfern nicht viel besser aussehen
 

Also die meisten Leute denken ja nicht dran, alt zu werden ...

Und nö, ich sehe absolut keine Notwendigkeit dafür, alle 5 Jahre in die Fahrschule zu gehen. Das ist sicher nicht der Rückschluss, den ich gezogen hätte.

Aber ich glaube, wir kommen hier nicht auf einen Nenner. Ich bin generell nur für Verbote und Regeln, wo es unbedingt sein muss.
 
Das bleibt aber ein Problem, solange sie Verkehrsteilnehmer sind.
Der Umstieg aufs Fahrrad, was z.Z. oft passiert, ist nach meiner Beobachtung auch für andere Verkehrsteilnehmer ebenfalls mit Gefahren verbunden, dto ein solcher Fußgänger, der z.B. Entfernungen im Verhältnis zu seiner eigenen Geschwindigkeit nicht mehr korrekt einschätzen kann und jemanden ins Auto läuft.
 
lektoratte schrieb:
Bei der Voruntersuchung zur OP kurze Zeit später stellte sich heraus, dass sie nur noch eine Sehkraft von 40% auf dem einen Auge hatte und etwas weniger auf dem anderen
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Eine entfernte Verwandte fuhr mit 30%. Auf einem Auge. Auf dem anderen 0%. Die will davon nichts bemerkt haben.
 

Mir geht es da weniger ums Verordnen als um die Tatsache, dass da Aspekte der Daseinsfürsorge ausgelagert werden und Staat, Bund, Kommune sich da gar nicht mehr so richtig zuständig fühlen. Geht mMn gar nicht. Und wird wahrscheinlich enden wie mit der Tafel, irgendwann werden Gelder gekürzt oder nicht entsprechend angepasst, weil die Ehrenamtler das ja schon auffangen. Diesen Trend finde ich shice - nicht nur was die Mobilität von Senioren betrifft.
 
Lana schrieb:
Ähm, warum fährst du dann überhaupt in Innenstädten?
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Na, das mache ich selbstverständlich nur, wenn ich es muss.

Und ich vermeide es aktiv und suche Alternativen, wann immer es geht.

Es geht aber halt sogar hier nicht immer.

Ebenso wenig, wie ältere Fahrer immer auf das Fahren verzichten können, auch wenn sie es vielleicht sollten.

Um es mal klar zu sagen: Ich fände die eine oder andere Kontrollmaßnahme oder Auffrischungsmaßnahme in jedem Fall - also für uns alle - sinnvoll - nur nicht unbedingt für alle Altersgruppen dieselben, „damit es fair ist“.
 

Aber in dem Fall ist die Gefahr für sie selbst größer und nicht evtl. für andere.
 
La Traviata schrieb:
Eine entfernte Verwandte fuhr mit 30%. Auf einem Auge. Auf dem anderen 0%. Die will davon nichts bemerkt haben.
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Ich hatte einen Mitschüler, der anscheinend von Geburt an auf einem Auge blind war.
Also, das Auge war da und tat seine Arbeit, aber die optischen Informationen wurden einfach nicht verarbeitet.

Und weder er noch seine Eltern wussten davon.

Bis zur Musterung ist das nirgends aufgefallen.

Der hatte allerdings als Fahranfänger einen schweren Wildunfall, bei dem sich alle gefragt haben, wie das passieren konnte.

Umgekehrt war es bei meiner Schwiegermutter so, dass ein wiederhergestelltes Auge nach grauer-Star-OP fürs Gehirn praktisch so war, als könne sie wieder komplett sehen. Dass das andere Auge immer noch nix sah, hat sie im Alltag erstmal nicht gestört.
 
Dem wollte ich auch nicht widersprechen.

Eher sagen, dass der Verlust/die Abwesenheit eines Auges - außer beim räumlichen Sehen - wohl besser kompensiert wird, als wenn man auf beiden Augen wenig bis gar nichts sieht.

Wenn die andere Seite dann nur 30 Prozent hat… stimme zu. Sollte eigentlich für gar nichts mehr reichen.
 
lektoratte schrieb:
Aber in dem Fall ist die Gefahr für sie selbst größer und nicht evtl. für andere.
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Nicht unbedingt.
Da habe ich persönlich leider schon anderes erlebt. Beim Radfahrer sogar vor Jahren persönlich.
Und der, der dir ins Auto läuft kann dir u.U., z.B. weil du ihn ja nicht überfahren willst und dich in dem Teil einer Sekunde, in der du dich zum Ausweichen entschließt, auch.einen schweren Unfall bei dir verursachen
 
Ich hatte mal einen Kollegen, der auf einem Auge wirklich nur noch sehr eingeschränkt sehen kann. Das hat er schon lange und deshalb einen Eintrag hierzu im Führerschein. Das räumliche Sehen ist dadurch bei ihm eingeschränkt.
 
Am Samstagnachmittag hatten wir ein kurzes, aber starkes Gewitter.
Hatte die Terassentür auf, ich höre das eigentlich gern.
Und auf einmal hab ich den lautesten Knall meines Lebens gehört und der ganze Himmel wurde hell.
Ich wusste, dass das ein Blitzeinschlag gewesen sein musste.
Die Tanne beim Nachbarn hats erwischt.
Es war so krass, ich stand vollkommen neben mir. Die Tiere übrigens auch.
 

Anhänge
Ich habe mir einen Wäsche Trockner bestellt (den alten Abluft Trockner kann ich hier nicht mehr aufstellen). In der Bestellbestätigung stand die Spedition meldet sich zur Termin Absprache.
Vorsichtshalber mein Sohn als Lieferadresse angegeben, da ich nicht wusste wann er kommt.
War gerade in der alten Wohnung.
Anruf kam, "in zwei Minuten da"
Ich brauchte fünf.
Immerhin hat er auf mich gewartet.
 
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