Ich frage mich auch, ob alle von Euch denken, dass sie so eine Überprüfung (fahren wir mal lange Landstraße und Autobahn ohne ein Verkehrshindernis zu sein, fahren wir mal in einer Großstadt) problemlos überstehen würden.
Also, ich nicht.
Ich bin nie sehr gut gefahren, und in der Innenstadt zumindest einiger Städte bin ich jedes Mal froh, dass ich noch lebe und nichts Schlimmeres verursacht habe, wenn ich wieder draußen bin.
(Autobahn und Landstraße ist nicht das Problem.)
Aber ich sehe es wie DobiFraulein: Die Ursachen für Auffälligkeit im Straßenverkehr sind bei jungen Fahrern, bei berufstätigen Fahrern (Außendienstlern zB), unter Zeitdruck stehenden Kurierfahrern oder Älteren so unterschiedlich, dass ich es sinnvoll fände, sie getrennt zu diskutieren.
Keiner davon für sich genommen ist so gefährlich, dass man die anderen demgegenüber vergessen kann, aber jede Gruppe verdient ihre eigene Diskussion und ihre eigene Lösung.
Für junge Fahrer gibt es da schon einiges.
Alle 10, 15 Jahre nochmal Auffrischung der Theorie in der Fahrschule, wie beim Erste-Hilfe-Kurs empfohlen, wäre zB echt für alle sinnvoll, um alles noch mal auf den aktuellen Stand zu bringen. Ich würde das nicht mal unbedingt an eine Prüfung koppeln.
Oder ebenso oft ein Fahrsicherheitstraining - ob nun gesponsert oder verpflichtend.
Und ab einem gewissen Alter regelmäßig Hörtests/Sehtests/Gesundheits-Checks, weil es leider so ist, dass sich der Körper im Alter halt verändert.
Und Notfalls dann Auflagen für Hilfsmittel etc.
Aber welche Gruppe was benötigt, sollte man im Detail mE schon getrennt besprechen.