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Die US-Verfassung sieht so einem Fall wie den Trumps gar nicht vor. Deshalb darf er selbst als mehrfach Angeklagter Wahlkampf machen. Er könnte, sogar falls er verurteilt wird und ins Gefängnis muss, erneut Präsident werden – und sich dann selbst begnadigen.

 
Unglaublich
 
Der Vater meiner Freundin ist irgendwann wegen unsicherer Fahrweise angehalten worden, und dann war der Führerschein weg, weil sich rausstellte, dass er krankheitsbedingt keinen Schulterblick mehr konnte und auch das Schalten nicht mehr schaffte.

Da waren alle sehr froh. Aber davor war wohl nichts zu wollen.
 
Schwiegervater ist jetzt nach seiner Gehirnblutung in der Reha. Es geht ihm nicht sonderlich gut, es ist ein ständiges auf und ab und die Ärzte können keine Prognose abgeben. Sein Auto werden wir demnächst verkaufen.
 
Dem dementen, aber immer noch sehr Auto-affinen Mann einer Bekannten haben sie abwechselnd erzählt, das Auto sei in der Werkstatt und sein erwachsener Sohn habe es sich ausgeliehen…

Der konnte noch einwandfrei fahren, interessanterweise, nur wer er war und wohin er wollte, oder wie er wieder nach Hause kommen sollte, wusste er oftmals nicht.
 
So ähnlich war es wohl bei einem Onkel von mir. Auch als er sichtlich dement war, fuhr er noch raus in den Schrebergarten, und seine Frau auf dem Beifahrersitz sagte ihm den Weg vor.
 
Hm, würde die informierte Behõrde überhaupt eingreifen, wenn nichts passiert?

Ja, schon. Zumindest wenn die Meldung nachvollziehbar begründet wurde.
Ich kenne z.B. einen Fall, da ist ein älterer Mann quasi in sein Auto "gekrochen", weil er sehr schlecht gehen konnte. Das hat jemand gemeldet.
Die Behörde hat ihn dann angeschrieben.
Tatsächlich hatte der Mann aber ein behindertengerechtes Auto. Er hat dann so einen Test beim ADAC gemacht und das der Behörde vorgelegt ( ) Damit war die Sache gegessen.

In einem anderen Fall, den ich kenne, hat die Behörde eine "Fahrprobe" bei einer von ihr ausgewählten Fahrschule angeordnet.
Da geht es nicht nur um die Frage, Führerschein weg oder nicht, sondern der Führerschein könnte auch eingeschränkt werden, so dass man z.B. nicht mehr nachts, oder nicht auf der Autobahn fahren darf, oÄ.
 
Klar und da wird derjenige sich auch dran halten...

Mein SchwiePa bekam bei seiner Ärztin die Diagnose "Demenz" und hat noch in der Praxis beschlossen, das er ab sofort kein Auto mehr fährt.
Er ist noch nach Hause gefahren, hat das Auto in die Garage gestellt und das war's für ihn.
In der gleichen Woche noch zum Amt, den Führerschein abgegeben, und ein paar Wochen später haben wir das Auto geholt und hier bei unserem Händler, der es SchwiePa auch verkauft hatte, abgegeben.
Absolut  CHAPEAU...

Meine Eltern wären bis zum bitteren Ende Auto gefahren, bzw meint meine Mutter heute noch, das das für sie doch kein Problem wäre...
 
Kommt ja wohl auf den Menschen an. Gibt ja auch Leute, die von Anfang an nur mit Brille oder nicht Nachts fahren dürfen. Da unterstellt man ja auch nicht automatisch erstmal, dass sie sich bestimmt nicht daran halten.
Von Anfang an...ja.
War selber "Brillenschlange"...
Aber bei denen, die ja schon "Jahrzehnte unfallfrei" fahren und jetzt auf Mal verordnete Einschränkungen hinnehmen sollen, wage ich das bei der Mehrheit zu bezweifeln...
Zumal wenn dann noch ein gewisser Altersstarrsinn dazu kommt...
 
Mein Vater hat sich die letzten 3 Jahre nicht mehr getraut Auto zu fahren, das ganz alleine für sich entschieden, das Auto stand trotzdem noch angemeldet in der Garage, verkauft haben wir es erst nach seinem Tod und auch nur da es mit Schaltgetriebe war. Meine Mutter hat immer davon geträumt wieder Auto zu fahren, da gab es heiße Diskussionen mit meinem Vater. Wir haben ihr als der Focus verkauft war einen Smart mit Automatik Getriebe und sämtlichen technischen Helferlein besorgt samt Wunschkennzeichen. Sie ist bisher nur mit Begleitung gefahren, hat es leider nicht geschafft ihren Traum umzusetzen, trotzdem steht das Auto angemeldet in der Garage.
 
Es ist - wie immer - schwierig, Pauschalurteile zu fällen.

Mein Vater, inzwischen auf die 85 zusteuernd, wollte schon vor Jahren seinen Führerschein abgeben. Allerdings nicht wegen "geistiger Unzuverlässigkeit", sondern weil er Morbus Bechterew hat und aufgrunddessen seinen Kopf nicht drehen kann. Ein Schulterblick ist also beispielsweise nicht möglich. (Er hat allerdings Zusatzspiegel, die das Problem entschärfen).

Meine Mutter hat ihn damals überredet, den Führerschein noch nicht abzugeben. Zwar fährt er im Alltag nur im Dorf und die 3 Kilometer zum nächsten Supermarkt und er fährt auch grundsätzlich nicht zu "belebten" Zeiten, aber er fährt. Und er fährt wesentlich sicherer und umsichtiger als die meisten jungen, gesunden Fahrer, bei denen ich mitgefahren bin.

Dazu kommt, daß es in den letzten Jahren schon einige Notfälle gab, wo er meine Mutter nachts ins Krankenhaus fahren musste. (Auf dem "platten Land" hätte der Krankenwagen locker doppelt so lange gebraucht...).

Ich bin froh, daß mein Vater noch fahren kann. Und solange er noch so fit ist und alleine (!) den Gemüsegarten, Haus und Grund pflegt und versorgt, halte ich ihn noch für fit genug, manch Jungem locker die Butter vom Brot zu ziehen.

Meine Mutter ist ne ganze Ecke jünger - aber bei ihr ist jetzt schon absehbar, daß das Thema Autofahren eher mal zum Problem werden wird. Gleichzeitig ist sie allerdings auch die wesentlich Uneinsichtigere von den beiden. Wenn der Tag käme, wo ich zu ihr sagen müsste, daß sie den Führerschein jetzt vielleicht doch so langsam mal abgeben sollte, kann ich jetzt schon das riesen Donnerwetter hören. Sie würde das als absolute Unverschämtheit und als schlimmste Bevormundung empfinden, die ihr jemals untergekommen ist.

Und genau das werden sicher viele ältere, unsichere Fahrer so empfinden, könnte ich mir vorstellen. Es wird vielfach das Argument kommen, daß sie alles für die Jungen gegeben haben, und nicht gedenken, sich jetzt noch von ihnen entmündigen zu lassen.
 
Es ist wohl wie überall, die die sich nicht korrekt verhalten fallen auf.
Mein Vater hat seine Papiere auch nicht zurückgegeben, aber bestimmt nicht mit dem Gedanken dahinter, er würde wieder mal fahren wollen. Ich wüßte eigentlich auch keinen Grund, warum man seinen Führerschein zum Amt bringen sollte. Es steht ja keinerlei Verpflichtung dahinter sie zu benutzen.
 
Mein Schwiegervater hat das vor ein paar Jahren gemacht. Allerdings in einem merkwürdigen Anfall von Selbstmitleid und er hat es danach noch manches Mal bereut - weil es tatsächlich noch nicht nötig gewesen wäre und ihn aufgrund seiner Wohnsituation doch erheblich eingeschränkt und abhängig gemacht hat.

Aber wahrscheinlich ist das auch so eine Art "Naturgesetz", daß genau die, die den Führerschein dringend abgeben müssten, bzw. nicht (mehr) fahren sollten, überhaupt keine entsprechende Veranlassung sehen, wohingegen die Fitten, Vernünftigen sich schon "frühzeitig" mit dem Gedanken auseinandersetzen.
 
Dass dieser Schritt schwer ist und oftmals die persönliche Einsicht auch fehlt, bestreitet niemand und ist auch vollkommen nachvollziehbar.

Aber der Moment, wenn hinter dem parkenden Auto ein Kind auf die Fahrbahn rennt und Oma oder Opa die Füße nicht mehr schnell genug sortiert bekommen, stürzt alle direkt und indirekt Involvierten in lebenslanges Unglück.

Sowas ist so schon tragisch, auch wenn einem Fahrer absolut kein Verschulden zuzusprechen ist. Aber wenn dann auch noch Zweifel an der Tauglichkeit des Fahrers dazu kommen…..
 

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