WTF ?!-Thread

  • Candavio
Nunja, er, seine Frau und die 12 Hunde leben seit 2015 vegan, da sollte schon genug Praxiserfahrung da sein, ganz unabhängig vom Studium. Hätte ich vor umzustellen würde ich jemanden bevorzugen der das im Alltag praktiziert und nicht nur vom Papier oder aus Tabellen kennt. Aber, jeder wie er mag.
Ich verstehe nur den Sinn dahinter nicht, einen  gesunden Hund vegan ernähren zu wollen.
Es sind immernoch Carni-Omnivoren.
Klar fressen Wölfe pflanzliche Nahrung, wenn es nichts anderes gibt.
Aber wenn sie die Wahl haben, bevorzugen sie def. tierische Nahrung.
 
  • SaSa22
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Hi Candavio :hallo: ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Crabat
Und dann ist da auch die Frage, ist der ggf. alte oder kranke TH-Hund, der bei einem Veganer ggf. noch ein nettes Plätzchen abgreift, bei dem er vegan ernährt würde, wirklich besser dran, wenn er seine Zeit weiter bei lecker Trockenfutter im TH absitzt?
Aber das ist schon auch schwarz- weiß, wenn man vegan gegenüberstellt mit „lecker Trockenfutter“ im Tierheim? Die Polemik kommt ja nicht von ungefähr. Der Veganer könnte den Hund ja auch adoptieren und für ihn von seiner Ideologie abweichen. ;)
 
  • Lucie
@Candavio sitzenbleiben 6, darum ging es doch nicht, Frage war OB man vegan oder vegetarisch ernähren kann, klappt seit 2015 offensichtlich, allerdings hat er den Vorteil regelmäßig Blut auf Mängel selbst zu checken
 
  • kitty-kyf
Ich hab ja überlegt ob insektenprotein Futter eine Alternative wäre. Hört sich zumindest gut an. Nur Preise weiß ich leider nicht.
 
  • Paulemaus
Ich hab ja überlegt ob insektenprotein Futter eine Alternative wäre. Hört sich zumindest gut an. Nur Preise weiß ich leider nicht.

Ich habe mal einen Trofu-Sack Insektenfutter geschenkt bekommen und die Hunde haben sich genauso drüber hergemacht wie auf jedes andere Futter. gg

 
  • katinka4
Vor der selben Misere stehe ich auch grad. Meine zwei haben ein paar Unverträglichkeiten,vor allem Coco. Frisst seit ein paar Jahren nur noch das Hills z/d, verträgt aber auch Pferd und in kleinen Mengen auch noch (oder wieder) anderes. Ich selbst bin seit 25 Jahren Vegetarier, seit einem Jahr vegan. Möchte meine Hunde einfach gut ernähren, und da ist hills nun wirklich nicht meine erste Wahl. Ausserdem möchte ich eigentlich nicht kiloweise Futter mit Fleisch kaufen, wo mir die Herkunft nicht wirklich bekannt ist oder massenschlachten unterstützen, weil das ja komplett dem widerspricht was ich für mich lebe. Schwierig.
 
  • Paulemaus
Ich denke, dass wir nicht darum herumkommen werden, für unser "Hobby Hunde" die Ernährung derselben auf Klimafreundlichkeit zu überprüfen und dabei vielleicht die jetzige Ernährung in Frage stellen. Insektenfutter könnte dabei eine Lösung sein.
 
  • Lille
Ich verstehe nur den Sinn dahinter nicht, einen  gesunden Hund vegan ernähren zu wollen.
Es sind immernoch Carni-Omnivoren.
Klar fressen Wölfe pflanzliche Nahrung, wenn es nichts anderes gibt.
Aber wenn sie die Wahl haben, bevorzugen sie def. tierische Nahrung.
Ein Hund ist kein Wolf (mehr). Und viele Hunde fressen sehr gerne z. B. Beeren oder Fallobst, trotz vollem Napf Zuhause.
Im übrigen gibt es auch Wölfe, die aus Bequemlichkeit Müll fressen. Läuft nicht weg, aber ist eben auch kein Fleisch.

Der Sinn ist im großen Ganzen zu finden. Wenn man für sich die Dinge sehr genau prüft, passt es nicht, wenn man das für den eigenen Hund nicht tut. Da spielt (für mich) u.a. Tierschutz und Klimaschutz mit rein. Und wenn man nicht auf die Hundehaltung verzichten möchte, weil Kaninchen zwar toll sind, aber nunmal keine Hunde, dann überlegt man eben, was möglich ist. Was das Ergebnis dessen ist, sieht man dann. Das ist ja nicht eindimensional zu betrachten.
 
  • bxjunkie
Ich hab ja überlegt ob insektenprotein Futter eine Alternative wäre. Hört sich zumindest gut an. Nur Preise weiß ich leider nicht.
Ich würde es aber erstmal mit einem Probesack ausprobieren..meine mögen es zum Beispiel gar nicht. Ich hab mal Leckerchen auf Insektenbasis gekauft..das die mir das Zeug nicht vor die Füße gekotzt haben war alles. Gut dazu hätten sie es erstmal fressen müßen, das taten sie nämlich nicht. Wurde sofort ausgespuckt und die fressen normalerweise alles. Ich hab nämlich auch schon mit dem Gedanken geliebäugelt auf Insektenfutter umzusteigen.
 
  • kitty-kyf
Ich würde es aber erstmal mit einem Probesack ausprobieren..meine mögen es zum Beispiel gar nicht. Ich hab mal Leckerchen auf Insektenbasis gekauft..das die mir das Zeug nicht vor die Füße gekotzt haben war alles. Gut dazu hätten sie es erstmal fressen müßen, das taten sie nämlich nicht. Wurde sofort ausgespuckt und die fressen normalerweise alles. Ich hab nämlich auch schon mit dem Gedanken geliebäugelt auf Insektenfutter umzusteigen.
Ok das werd ich mal machen
 
  • snowflake
Pucci war ja auf Insektenfutter, als er hier ankam, und mit ihm der angebrochene Futtersack. Also er hat es gern gefressen.
Allerdings hat es ihm allergiemäßig nichts gebracht. Wie er aussah, als er kam, wissen vielleicht einige noch.

Davon ab finde ich rein grundsätzlich Insektenfutter eigentlich eine gute Lösung, wenn man dem Hund tierische Proteine gönnen will, aber nicht um den Preis, an Nutztierhaltung Anteil zu haben.
 
  • snowflake
Ein Hund ist kein Wolf (mehr). Und viele Hunde fressen sehr gerne z. B. Beeren oder Fallobst, trotz vollem Napf Zuhause.
Aber sie ernähren sich nicht davon.
Ich hatte und habe einige Obstesser, aber keinen, der das Stück Apfel oder Banane im Napf vor dem Stück Fleisch herauspickt. ;)

Ich hatte sogar mal einen Hund, Ronja, die hat in ihrem ersten Jahr hier (sie war da noch sehr dünn) die am Ende ihrer Saison in Scharen sterbenden Maikäfer wie Crunchies gegessen. Sie kam da aus dem Kauen gar nicht mehr raus.
In den späteren Jahren, mittlerweile nicht mehr ausgehungert, hat sie allerdings keinen einzigen davon mehr angerührt.
 
  • Crabat
Aber ist das nicht auch wieder ein 2 Klassen Tierdenken? Die Insekten werden ja auch gehalten und gezüchtet, wie sie sich das wünschen? Und auch getötet natürlich.
Es ist umweltverträglicher, aber Tierleid vermindert es so gesehen nicht?
 
  • snowflake
Ich stelle mir vor, dass ein Mehlwurm, der für Hunde- oder Vogelfutter gezüchtet wird, nicht so ein fundamental anderes Leben führt als ein Mehlwurm in Freiheit. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mich mit dem artgerechten Leben eines Mehlwurms noch nicht näher befasst habe. Ich reduziere dessen Leben gedanklich tatsächlich weitgehend auf fressen und schlafen. :gruebel:
 
  • Crabat
Ein Mehlwurm ist eigtl ein Mehlkäferbaby :lol:
Ist Insektenhundefutter überhaupt aus Mehlwürmern? Bei Insectdog zB steht bei den Inhaltsstoffen hinten drauf: (…) Insekten
 
  • Candavio
Das meiste sind die Larven der "schwarzen Soldatenfliege".
Mehlwürmer sind nämlich teuer... ;)
Und für Hunde, die z.B. Leishmaniose haben, ist es garnicht geeignet, weil der Puringehalt von Insekten ziemlich hoch ist.
 
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