WTF ?!-Thread

[snowflake]

Meine Berliner Freundin, selbst jahrzehntelang aktive Katzenschützerin, hat vom dortigen TH vor vielen Jahren auch keine Katze bekommen. Der Kater (Rückläufer beim Züchter), den ihr daraufhin Freunde schenkten, ist inzwischen schon beim Regenbogen, sie selbst ist immer noch gesund und munter und hat auch noch eine Katze, die sie danach noch als herrenlosen Welpen aufgenommen hat. Und die jetzt auch schon alt ist.

 

[toubab]

Wenn ich in europa waere, würde ein eventuelles haustier bei meine kinder unterkommen, wir sind nicht so die familie die tieren ins tierheim abschiebt. Aber hier? Jesses, sogar europäer behandlen ihre hunden nicht richtig.

und ich will die verantwortung nicht mehr, ich habe einen overdose.

 

[Anaschia]

Aus SPON

Und weiter unten:

Wobei noch insgesamt 70 % des Getreides in die Biogasanlagen wandert bzw. für die Tiermast verfüttert werden ! Wir könnten locker ohne Getreideimporte auskommen, wenn mit Lebensmitteln nicht so verschwenderisch umgegangen würde.

 

[golden cross]

Egal wie gut Du Dein Tier im Fall Deines Todes absicherst: Eine Garantie, dass es wirklich so läuft, wie Du es möchtest, hast Du nie. Die zurücknehmende Züchterin könnte selbst krank werden, bei den Familienmitglieder, die das Tier aufnehmen sollten, verändern sich die Lebensbedingungen usw.

Mir war schon vor der Erfahrung mit Milli klar, dass ich kein Tier nach meinem Tod zurücklassen möchte. Je älter ich werde, desto grösser ist die Gefahr. Wenn ich mit 70 einen Welpen aufnehme, der eine Lebenserwartung von plusminus 15 Jahren hat, ist die Chance recht gross, dass er mich überlebt oder ich ihn aufgrund von körperlichen Einschränkungen nicht angemessen versorgen kann. Das ist natürlich immer eine Gefahr, siehe Christine, aber die wird grösser, je älter ich werde.

Ich werde mit Sicherheit als Ü-70 kein Tier mehr aufnehmen, das eine grössere Lebenserwartung haben könnte als ich.

Sehe ich für mich genau wie Du.

Wenn ein älterer Mensch gerne einen Hund hätte, die Größe von ihm ihn nicht überfordert und das Tierheim noch die schriftl. Zusicherung vom Sohn hat, dass im Falle eines Falles das Tier von seiner Familie übernommen wird, ist das zur Zeit doch besser als ein langer Aufenthalt im Tierheim.
Bei ihr dem all inclusive Service, Steuern, Futter und TA Kosten, womit haben die bei so einer Person ein Problem ?
Was könnte im schlimmsten Fall wenn sie nicht mehr ist passieren ? Er käme wieder zurück ins Tierheim.

 

[helki-reloaded]

Was könnte im schlimmsten Fall wenn sie nicht mehr ist passieren ? Er käme wieder zurück ins Tierheim.

Na ja, wenn es ein Tier ist, für das Bewerber quasi Schlange stehen, würde ich das Tier dann auch lieber an einer Stelle vermitteln, wo es vielleicht noch besser passt bzw. eher mit einem Verbleib in der Stelle bis ans Lebensende des Tieres zu rechnen ist. Und ja, mir ist klar, dass man nie eine Gewissheit von 100% hat.

Ich hab das ein paar Mal miterlebt, wie ein dann altes und ggf. noch auf medizinische Versorgung (Kosten) angewiesenes Tier, das die Kinder trotz Zusicherung aus diversen Gründen am Ende leider doch nicht übernehmen können, im TH landet. Das ist für das Tier echt nicht schön und Adoptanten sind dann auch eher rar gesät.

Ich denke, Fälle, wo so was aus reiner Schikane gegenüber den Interessenten oder reiner Prinzipienreiterei / Dummheit geschieht, gibt es seltener, als so manch einer zu glauben scheint.

 

[lupita11]

ich bin absoluter Befürworter, dass auch ältere Bewerber - bei welchem Alter auch immer das anfängt - ein Tier vermittelt bekommen. Es gibt doch immer ein Risiko, ein Ehepaar kann dich scheiden lassen, ein Kind kann eine Allergie entwickeln, die Arbeitssituation kann sich ändern.

Sich da nur auf das Alter als Ausschlusskriterium bzgl. der Vermittlung zu berufen, finde ich sehr schade! Dazu kommt, dass ich es sehr hoch bewerten würde, wenn ein alleinstehender Mensch durch ein Tier wieder eine Aufgabe oder neuen Lebensmut erhält. Höher als das Risiko, dass das Tier den Menschen überlebt

 

[Carli]

Na ja, wir hören hier oft nur die eine Seite.

Was nicht heißen soll, dass TH sakrosankt wären, aber es gibt durchaus Fälle, in denen sich die Sachlage etwas anders darstellt, wenn man auch die Sichtweise der anderen Seite gehört hat.

Und es ist ja meist nicht "das Tierheim" sondern ein Mitarbeiter, der das entschieden hat. Jetzt völlig unabhängig von diesem speziellen Fall.

 

[helki-reloaded]

Ich hab das ein paar Mal miterlebt, wie ein dann altes und ggf. noch auf medizinische Versorgung (Kosten) angewiesenes Tier, das die Kinder trotz Zusicherung aus diversen Gründen am Ende leider doch nicht übernehmen können, im TH landet. Das ist für das Tier echt nicht schön und Adoptanten sind dann auch eher rar gesät.

Ich wollt nur schnell erläuternd anführen:
Die Kosten hatte ich hier erwähnt, weil es die Vermittlung für gewöhnlich noch schwerer macht.

 

[IgorAndersen]

Ich halte das auch nicht für Schikane, aber es ist halt für mich oft nicht nachvollziehbar.

 

[Carli]

Ich halte das auch nicht für Schikane, aber es ist halt für mich oft nicht nachvollziehbar.

Den Fall hab ich umgekehrt auch schon erlebt. So: WTF die können doch denen keinen Hund mitgeben. (ältere Leute, schwerst übergewichtig, sie ohne Beine im Rollstuhl. Hund wurde schon auf dem Tierheimgelände mit Waffeln abgefüttert). Entscheidungen muss man nicht immer nachvollziehen können, auch Mitarbeiter haben Kopfkino - manchmal vielleicht zuviel, manchmal auch zuwenig. Die Schwierigkeit und hohe Kunst ist es, dem Betroffenen das Warum plausibel und nachvollziehbar rüber zu bringen. (möglichst ohne, dass da am Ende jemand steht und Zeter und Mordio schreit) Das ist aber auch eine Zeitfrage und vielleicht hat man auch gerade keine Lust sich mit dem Menschen noch weiter abzugeben und so wird manchmal zu irgendwelchen Floskeln gegriffen, die dann natürlich noch weniger nachvollziehbar sind. Das "Alter"kann eine Begründung sein, muss aber nicht der Grund sein.

 

[IgorAndersen]

Den Fall hab ich umgekehrt auch schon erlebt. So: WTF die können doch denen keinen Hund mitgeben. (ältere Leute, schwerst übergewichtig, sie ohne Beine im Rollstuhl. Hund wurde schon auf dem Tierheimgelände mit Waffeln abgefüttert). Entscheidungen muss man nicht immer nachvollziehen können, auch Mitarbeiter haben Kopfkino - manchmal vielleicht zuviel, manchmal auch zuwenig. Die Schwierigkeit und hohe Kunst ist es, dem Betroffenen das Warum plausibel und nachvollziehbar rüber zu bringen. (möglichst ohne, dass da am Ende jemand steht und Zeter und Mordio schreit) Das ist aber auch eine Zeitfrage und vielleicht hat man auch gerade keine Lust sich mit dem Menschen noch weiter abzugeben und so wird manchmal zu irgendwelchen Floskeln gegriffen, die dann natürlich noch weniger nachvollziehbar sind. Das "Alter"kann eine Begründung sein, muss aber nicht der Grund sein.

Das ist für mich auch nicht nachvollziehbar.

 

[Candavio]

Aber nicht nur TH...
Meine Eltern haben ihr Ruhegeld in "Papieren" gut angelegt.
Davon wollten wir jetzt für das Seniorenheim welche kündigen und auszahlen lassen...
Was wir nicht wussten... Kündigungsfrist ein Jahr...
So lange reicht das Tagesgeld-Konto aber nicht mehr, also einen Kredit zur Zwischenfinanzierung.
Menschen über 75 Jahren bekommen aber keinen Kredit mehr !!
Und das ist keine Regelung der Bank.
Dieser Kredit wäre mit der doppelten Summe, angelegt bei gleicher Bank, gedeckelt gewesen.
No Chance...
Wir haben das dann über ein Sonderkontokorrent geregelt, wo die Bank uns auch netterweise auch noch entgegen kam.
Als "junger Mensch" kriegst du Kredite und Ratenzahlungen nachgeschmissen, da fragt kaum einer ob und wie du das bedienen kannst / willst.
Und hier...

 

[DobiFraulein]

Und das ist keine Regelung der Bank.

doch! Entweder der Bank oder des speziellen Mitarbeiters.

Es gibt keine Regelung der Aufsicht, die sagt, Menschen ab einem bestimmten Alter bekommen keinen Kredit.
Im Gegenteil - bei uns war damals strikte Ansage, wenn wir einen Kredit ablehnen, dann auf keinen Fall mit dem Alter begründen.

 

[Candavio]

doch! Entweder der Bank oder des speziellen Mitarbeiters.

Es gibt keine Regelung der Aufsicht, die sagt, Menschen ab einem bestimmten Alter bekommen keinen Kredit.
Im Gegenteil - bei uns war damals strikte Ansage, wenn wir einen Kredit ablehnen, dann auf keinen Fall mit dem Alter begründen.

Danke, für die Zukunft gut zu wissen...

 

[Lucie]

Meine Mutter konnte den Vertrag mit Telekom nicht direkt daheim abschließen, da gibt es scheinbar Ü80 jetzt einen Schutz gegen Abzocke an der Haustüre. Ich hatte ihr noch eingebleut nicht abzuschließen, im I-Net hätten wir 100 € gespart und Margenta S hätte locker gereicht. Was macht sie, fährt nach Passau in den T Punkt und schließt Margenta M für 2 Jahre ab, der Techniker hätte sonst nicht weiter machen können. Ich habe heute wenigstens noch nachgebessert und einen Eintrag ins Telefonbuch verhindert.

 

[matty]

Genau dieses Vorgehen kommt mir leider sehr bekannt vor.

 

[La Traviata]

„Wir haben keine Milch mehr.“
„In der Kühlschranktür stehen vier Liter?!“
„Da hab ich nicht geschaut.“


Sprach- und fassungslos.

 

[lektoratte]

@La Traviata

Willkommen in meiner Welt…

 

[matty]

„Wir haben keine Milch mehr.“
„In der Kühlschranktür stehen vier Liter?!“
„Da hab ich nicht geschaut.“


Sprach- und fassungslos.

Mann oder Kind?
(Nach meiner Erfahrung der Erste. )

 

[La Traviata]

Mann oder Kind?
(Nach meiner Erfahrung der Erste. )

Mann.

Man fragt sich da schon….