WTF ?!-Thread

[snowflake]

Letztendlich habe ich neben seiner Vita eben auch noch das eine oder andere kleine Skandälchen des Herrn Lauterbach in Erinnerung, weswegen ich ihn insgesamt vermutlich einfach kritischer sehe als so manch andere/r.

Da ich da offenbar weniger informiert bin als du und keine Skandälchen im Kopf habe, habe ich jetzt danach gegoogelt, und siehe da, die Ergebnisliste war lang. Da mir die Seiten sämtlich unbekannt waren, habe ich wahllos, zufällig, eine geöffnet, und zwar diese:

Ich las die Aneinanderreihung der Skandale mit gemischten Gefühlen. Sicherlich alles nicht erfunden, aber sehr tendenziös geschildert, kam mir vor.

Lachen musste ich dann, als am Ende des Artikels das auftauchte:

Hier schließt sich der Kreis.

 

[helki-reloaded]

Da würd ich mir ja Gedanken machen, wenn mein Algorithmus mir solche Seiten zuerst ausspuckt.

Aber (nur der Vollständigkeit halber) es gab schon auch andere Medien, die über das Thema berichtet haben:

 

[lektoratte]

Sagen wir mal so - er steckt in unserem Gesundheitssystem und das hat gerade im Bereich Medikamentenzulassungen (übrigens EU-weit) seine Mängel.

Ich würde denken, jeder, der da irgendwie mitarbeitet, kann "zweifelhafter Aktivitäten" bezichtigt werden, weil das System so ist, wie es ist.

Um es klar zu sagen: Es bezahlt kein Staat die Studien, die für die Zulassung von Medikamenten erforderlich sind. Das muss das Unternehmen tun, das das Medikament auf den Markt bringen möchte, und staatliche Stellen prüfen diese dann nur.

Erarbeitet man also Leitlinien und will prüfen, ob ein Medikament gut geeignet ist und als Standard für die Behandlung empfohlen werden sollte, kommt man an den von der Pharmaindustrie durchgeführten Studien nicht vorbei, weil es andere nicht gibt.

Das gilt allerdings nicht nur für Herrn Lauterbach, das ist ein Problem des Zulassungsverfahrens.

 

[snowflake]

Ich streite nicht ab, dass in seinem Studium der Gesundheitsökonomie auch das Fach Epidemiologie behandelt wurde. Er ist aber dennoch kein studierter Epidemiologe, wie es oftmals heißt.

Heißt es oftmals so? Sagt er das selbst von sich, oder sagen es Dritte? Wenn letzteres, kannst du ihm das dann vorwerfen?
In dem von mir eingestellten "Steckbrief", aka Lebenslauf, steht "Studium der Epidemiologie und Gesundheitsökonomie". Er gibt da nicht vor, einen Abschluss als Epidemiologe zu haben. Er hat lt. seiner eigenen Website, wie @MissNoah schon schrieb, den Master of Public Health gemacht, mit den Schwerpunkten Epidemiologie und Health Policy und Management.
Schwerpunkt, das ist schon nochmal anders als "das Fach wurde auch behandelt".

 

[snowflake]

Da würd ich mir ja Gedanken machen, wenn mein Algorithmus mir solche Seiten zuerst ausspuckt.

Holla die Waldfee!

 

[matty]

Ich streite nicht ab, dass in seinem Studium der Gesundheitsökonomie auch das Fach Epidemiologie behandelt wurde. Er ist aber dennoch kein studierter Epidemiologe, wie es oftmals heißt. Seine Ex-Frau, deren Haltung man sehen kann, wie man will, hat an derselben Uni den Studiengang Epidemiologe belegt - sie hat einen Studienabschluss in Epidemiologie, Herr Lauterbach halt nicht. Das ist ja auch kein Drama. Es ist halt so.

Ich halte einen Abschluss in Gesundheitsökonomie auch keinesfalls für minderwertiger als einen Abschluss in Epidemiologie, er ist nur einfach nicht dasselbe. Mehr habe ich nicht gesagt.

Wie man da jetzt wie @heisenberg was von unter der Gürtellinie draus basteln konnte, erschließt sich mir tatsächlich nicht. Ich überlege auch immer noch, ob ich überhaupt gemeint war / bin.

Ich empfinde es genau wie sie und finde die gebastelte Stelle nicht.
Und selektiv bleibst du bei seinem Studium stehen, egal was hier wiederholt eingestellt wird.
Von Skandälchen und zu seiner Ex weiß ich nichts, weil ich mich für so etwas generell nicht interessiere und ich kann auch nicht erkennen, was das hier zu suchen hat.

 

[DobiFraulein]

Und die ganze Diskussion hier um zu belegen, dass es aufgrund diesen oder jenen Skandälchens in Ordnung ist, jemanden als verlauste Witzfigur zu bezeichnen?
Ja... richtiger Thread... WTF

 

[toubab]

Ich hatte helki jahrelang auf ignore, jetzt faellts mir langsam wieder ein warum. Nicht zum aushalten.

 

[helki-reloaded]

Holla die Waldfee!

Komm schon, ich hatte es eher als nicht wirklich ernst gemeinte Replik (darum auch der Smiley) auf den Verweis auf die Telegram-Weiterleitung (die ich wegen des Smileys auch nicht wirklich als ernsten gemeinten Anwurf o.Ä. aufgefasst habe) gemeint.

Wenn das als ernst gemeinter Anwurf angekommen sein sollte, bedaure ich das wirklich.

 

[helki-reloaded]

Heißt es oftmals so? Sagt er das selbst von sich, oder sagen es Dritte? Wenn letzteres, kannst du ihm das dann vorwerfen?

Na ja, wenn er in einer Talkshow sitzt und als Epidemiologe bezeichnet wird, könnte er das richtigstellen oder auch ggf. drum bitten, künftig Bauchbinden zu verwenden, in denen er nicht als Epidemiologe bezeichnet wird. Ich werfe es ihm nicht mal vor, es fällt mir nur halt immer wieder mal auf.

Und ja, er hat das auch schon selbst gesagt, z.B. bei Lanz. Da ging es um die Gangelt-Studie, ist also schon ein Weilchen her (und um ehrlich zu sein, bin ich grad zu faul, die Sendung in der Mediathek oder sonstwo zu suchen). Und als Quelle dazu finde ich grade auch nur eher welche, die ich nicht verlinken möchte, und schon gar nicht, nachdem ich mich über deinen Algorithmus mokiert habe.

Zum Thema Lauterbach und Hochschulabschlüssen in Epidemiologie soll es das von meiner Seite jetzt aber auch an dieser Stelle gewesen sein.

 

[lektoratte]

Und die ganze Diskussion hier um zu belegen, dass es aufgrund diesen oder jenen Skandälchens in Ordnung ist, jemanden als verlauste Witzfigur zu bezeichnen?
Ja... richtiger Thread... WTF

Genau genommen diskutieren wir darüber, ob es ok ist, jemanden in die rechte Ecke zu stemmen, weil er jemanden anderen so bezeichnet hat.

Das hat zwar effektiv niemand wirklich vorgehabt, aber ok…

Ist halt ungünstig, wenn ein „alternativer“ Messenger-Dienst von den verschiedensten Alternativen genutzt wird. Wer soll da noch den Überblick haben?

Wobei ich wette, Matti als ITler nutzt den ganz sicherlich nicht.

 

[DobiFraulein]

Genau genommen diskutieren wir darüber, ob es ok ist, jemanden in die rechte Ecke zu stemmen

Dann diskutieren wir aber genaugenommen darüber, ob jemand in die rechte Ecke gestellt wird, wenn er mit einem Messenger Dienst verglichen wird, der u.a. auch von rechten Subjekten genutzt wird, genauso gut aber auch von linken Subjekten, Normalos und was weiß ich was da draußen noch alles rum rennt

 

[snowflake]

Seid ihr ganz sicher, dass wir alle über das Gleiche diskutieren?
Wenn ja, müssten wir einander doch nicht wiederholt erklären, worüber?

 

[snowflake]

Und als Quelle dazu finde ich grade auch nur eher welche, die ich nicht verlinken möchte, und schon gar nicht, nachdem ich mich über deinen Algorithmus mokiert habe.

Womit ja immerhin klar ist, dass dein Algorithmus dir auch solche zeigt. Also mach dir mal schön Gedanken darüber.

 

[helki-reloaded]

Womit ja immerhin klar ist, dass dein Algorithmus dir auch solche zeigt. Also mach dir mal schön Gedanken darüber.

Ich werde wohl in mich gehen müssen.

 

[snowflake]

 

[lektoratte]

Dann diskutieren wir aber genaugenommen darüber, ob jemand in die rechte Ecke gestellt wird, wenn er mit einem Messenger Dienst verglichen wird, der u.a. auch von rechten Subjekten genutzt wird, genauso gut aber auch von linken Subjekten, Normalos und was weiß ich was da draußen noch alles rum rennt

Genau das wollte ich sagen.

 

[Lana]

User 1 schreibt x. User 2 findet das nicht okay und kommentiert.
Die Sache ist gegessen. Niemand streitet sich. Man lässt die jeweils andere Meinung stehen.

Und zwei Tage später wird dann ein Fass aufgemacht und über mehrere Seiten diskutiert, was User 1 oder 2 gemeint haben und was nicht "nett" oder schon eine Beleidigung war ... Ernsthaft?

 

[snowflake]

Ja natürlich ernsthaft. Denkst du wir diskutieren hier zum Spaß?

 

[lektoratte]

Na eben... da könnte ja jeder kommen, wenn das so wär...