Wolfshybriden erlaubt, oder nicht?

Meizu · 16. März 2016

Tamme Hanken hat einen Tschechoslowakischen Wolfshund.
Ob das gut geht frage ich mich schon länger. Ich kenne mich mit der Rasse nicht gut genug aus um einschätzen zu können, ob dass der richtige Hofhund für freilaufende Hühner und fehlende Zäune ist. Aber Tamme kennt sich offenbar genauso wenig aus wie ich, da er nach eigener Aussage einen Hund wollte, der optisch was hermacht und zumindest ein bisschen Wolf ist. -.-´

Hi Meizu ... hast du hier schon mal geguckt?

HSH2 · 16. März 2016

"Tamme Hanken" - wer kennt ihn nicht ...

Pyrrha80 · 16. März 2016

Meizu schrieb:
Tamme Hanken hat einen Tschechoslowakischen Wolfshund.
Ob das gut geht frage ich mich schon länger. Ich kenne mich mit der Rasse nicht gut genug aus um einschätzen zu können, ob dass der richtige Hofhund für freilaufende Hühner und fehlende Zäune ist. Aber Tamme kennt sich offenbar genauso wenig aus wie ich, da er nach eigener Aussage einen Hund wollte, der optisch was hermacht und zumindest ein bisschen Wolf ist. -.-´

ok, dann habe ich das wohl falsch in Erinnerung.... kann mich nur an die Aussage erinnern, dass er einen Hund wollte der wie ein Wolf ist und was hermacht.

bangkaew · 16. März 2016

denen ja auch nichts, aber das ist imm

Crabat schrieb:
Gut, ich halte von erhin eine entstandene, also auch gewachsene Rasse. Das sind keine direkten Kreuzungen mehr. Wieviel jetzt in dieser oder jener Linie noch drin ist...wird wohl unterschiedlich sein. Aber das ist schon nochmal etwas anderes als ein einen halb/halb- "Hund" zu kaufen, oder einen Viertel-"Hund" oder so.

Edit: Überschnitten mit Dunni.

Hallo ich bin Neu hier, aber ich kann auch gleich was zu dem Thema, Wolfshybriden, bzw. Goldschakalhybriden was dazu Sagen.

Und da fange ich mal an, das Hybriden gesünder sind als Hunde allgemein, das ist Nachgewiesen, und das ein F1 Hybride 50% Hund und 50% Goldschakal ist, das ist auch klar.

Also ist das Verhältnis 50 X 50 eine gute Mischung die man gut Einschätzen kann, und die Berechenbar ist, im Gegensatz zu F2, F3 usw. diese Hunde sind Unberechenbar.

Um es zu Verdeutlichen, ich Verpaare F2 Hunde, mit etwas Glück sind da 2 / 3 Welpen dabei, die mehr Gene vom Hund haben, das würde ja noch gehen, und da müsste man die nächste Verpaarung mit einem reinen Hund machen, und da könnte auch was aus diesen Welpen werden.

Aber auch das ist immer eine Glücksache, denn 100% gibt es bei so einer Verpaarung nicht. Und aus dem Grund wird auch keiner, der was von Zucht versteht, auf die Idee kommen F2 Hybriden zu Verpaaren.

Meine Rasse entstand 1904 aus einer gross Spitzhündin und einem Goldschakal, die Hündin brachte 5 Welpen, 4 Hündinnen und einen Rüden zur Welt, und durch eine Laune der Natur, verpaarten sich diese Welpen 2 Jahre später, mit Asiatisch gezähmten Rothunden.

Also meine Rasse entstand aus 2 Wildhundarten und einen reinem Hund, und weil Sie in einen Wat ( Tempel ) in der nähe des Dorfes Bang-Kaew geboren sind, aus dem auch die Hündin her war, nannte man die Rasse Thai Bangkaew.

Ich Züchte diese Rasse seit 17 Jahren, und habe 2009, und 2010 Goldschakale und Rothunde, die hier in Wildparks gehalten werden, für 6000 $ 2 meiner Hündinnen Belegen lassen, und hatte dann auch 2 Super Würfe, die jetzt auch schon Welpen hatten, und das waren eben Hunde aus meiner Zucht, und das es gute Hunde sind, das Belegen Urkunden, Pokale von Ausstellungen und Prüfungszeugnisse, von der Thailändischen Polizei, als Familien,

Bekleid und Schutzhunde.

Aber seit dem die Rasse vorläufig 2011 vom FCI Anerkannt wurde, gehen solche Verpaarungen nicht mehr, denn die Welpen würden dann keine Papiere bekommen und wären so mit Mixe.

Und noch zum Schluss, ich habe 21 Hunde und die sind in 3 Rudel geteilt 2 X 8, und 1 X 6, Angeführt werden Sie von 2 Rüden und 1 Hündin, und alle 3 sind F1 Hunde, und bei unseren Spatziergängen, ist nicht einer an der Leine, aber keine Angst die Beissen keinen, die Laufen nicht zu Fremden, oder Beissen sich mit Hunden, die werden erst Komisch, wenn einer dem Rudel zu nahe kommt und noch Komischer werden Sie wenn einer meiner Frau, oder mir zu nahe kommt.

Denn hier bei mir in Thailand, gehen nicht nur die Uhren jetzt noch 6 Stunden vor, in der Sommerzeit sind’s dann nur noch 5 Stunden, hier sind die Hundegesetze auch ganz anders, wie bei euch.

Hier Läuft mein Hund frei, und mich macht einer Dumm an, und mein Hund beißt, dann passiert mir gar nichts der hat die Schmerzen, und muss den Polizei Einsatz und Arztkosten selber Tragen, kommt einer ohne Zustimmung auf mein Grundstück, egal bei Tag oder in der Nacht, können die Hunde mit dem machen was Sie wollen, denn Sie haben dann das Hausrecht zB. wir Schlafen fest, oder sind nicht da, es passiert den Hunden und mir als Halter nichts, denn keiner hat Gesagt er soll auf mein Grundstück kommen.

Also zusammen gefasst Beissen die Hunde Grundlos muss ich auch Haften klar, Beissen sie weil Sie meine Frau, mich, und Haus, Hof beschützen passiert nichts, so Läuft das hier und das meine das machen, das musste ich ihnen nicht erst Antrainieren, das haben sie von der Natur, einmal Bewachen sie Haus und Hof, das ist ihr Revier, und das man das Rudel oder Mitglieder aus dem Rudel beschützt, das Lernen Sie als Welpen schon von ihren Eltern.

Das nur mal zum Thema Hybriden.

Pyrrha80 · 16. März 2016

ich bin verwirrt....

Mein Hund verteidigt mich auch, und ist kein Hybrid. hab ich ihm auch nicht beigebracht, kann er halt.. *yeah* (wenn auch sonst nix weiter

)

Nennt sich Schutztrieb.

schön wenn es in Thailand anders hier, hier haftet man für seinen Hund!

Crabat · 16. März 2016

Gut, das ist einerseits interessant, andererseits wenig hilfreich

Mir ging es auch um Wolfshybriden, nicht um Schakalhybriden.

Ich bin zu dem Schluss gekommen das wohl nach wie vor in Deutschland F1- F4 genehmigungspflichtig ist. Wie und auf welchem § das jetzt ganz genau beruht, wird Sache der Behörden sein. Feddisch.

Pyrrha80 · 16. März 2016

So habe ich es jetzt auch gefunden, Mischlinge bis F4 sind so zu behandeln, wie ihr höher geschütztes Elternteil.. damit als Wolf

Pyrrha80 · 16. März 2016

Allerdings sehen dass die member im Wolfsforum etwas anders.....

Crabat · 16. März 2016

Es gibt ein Wolfsforum? Kannst Du das mal verlinken mit Thema?

Coony · 16. März 2016

lektoratte schrieb:
Wäre aber interessant zu wissen, woher die WAZ ihr Wissen bezieht und ob diese Rechtslage immer noch aktuell ist.

Der Satz stammt ja nicht vom WAZ Autor, sondern vom Interviewpartner, der Halter von Saarloos ist.

Aber nach einer weiteren Fütterung der Suchmaschinen hab ich den Bezug gefunden - ab F5 ist es ein normaler Hund, davor greift das Washingtoner Artenschutzabkommen. Sagt zumindestens die

ich hab jetzt keine Lust mich da durchzukämpfen.

Großes P.S. ich bin gedanklich darüber gestolpert, dass immer wieder behauptet wird (also so auf den "pro Wolfshybridseiten") dass es angeblich keinen Gentest gäbe, um den Wolfsanteil zu bestimmen, weil Hund und Wolf zu nahe beieinanderliegen würden von der Genetik.
Aber es muss ja wohl doch einen Gentest geben, weil ja bei jedem Wolfsriss an Nutzvieh Proben genommen werden und die betroffenen Bauern nur dann Entschädigung erhalten, wenn es ein Wolf gewesen ist.

Dunni · 16. März 2016

Ich denke das liegt daran, dass die Weitergabe der Gene ab der F2 Generation recht willkürlich verläuft. Dadurch kann uU ein F2 weniger Wolfsgene mit sich herumtragen als ein F5. Ganz besonders gilt das natürlich, wenn die Nachkommen auch untereinander verpaart werden und nicht ausschließlich mit Haushunden.

Coony · 16. März 2016

Aber irgendwelche "Wolfsmarker" muss es ja geben, ansonsten wäre der ganze Test ja für die Katz.

Dunni · 16. März 2016

Ja, schon, aber man kann damit halt nicht feststellen wie viele Generationen die Einkreuzung von Wolf zurück liegt.

Crabat · 16. März 2016

Ich denke man kann anhand eines Gentests sehen ob Wolf oder Hund, oder Hybrid. Aber nicht ob F2 oder F5.

mama5 · 16. März 2016

Ich verstehe zwar nicht warum Wölfe mit Hunde kreuzen sollte, aber die Haltung in Europa wird nicht so unproblematisch sein, wie oben beschrieben.

bangkaew · 17. März 2016

mama5 schrieb:
Ich verstehe zwar nicht warum Wölfe mit Hunde kreuzen sollte, aber die Haltung in Europa wird nicht so unproblematisch sein, wie oben beschrieben.

Das ist doch einfach zu Verstehen, der Osten wollte seine Grenzen, gegen den Westen so Sichern, das keine Maus mehr durch kommt.

Und so Kreuzten die Tschechen 1953 oder 1955 das weiss ich nicht genau, aber so um den Dreh war das Wölfe mit D. Schäferhunden.

Und weil die Kommunisten, noch Nie was Richtiges auf die Beine stellen konnten, ging auch dieser Schuss nach hinten Los.

Denn alles was sie Erreicht hatten, war ein Scheuer und aggressiver Hund mit nur einen Gedanken, seinen Instinkt zu Folgen und der heisst Flucht.

Der TWH ist ja vom FCI heute Anerkannt. Zusammen gefasst, was einst nur für das Militär war, ist heute eine Rasse, die ich nicht haben muss und genau so wenig wie den Tamaskan, aus Finnland auch eine Rasse mit Angst.

Auch die Haltung solcher Wolfskreuzungen, ist kein Problem alles was Du brauchst sind gute Nerven und Auskennen muss man sich mit solchen Hunden.

Crabat · 17. März 2016

Das widerspricht sich doch? Scheue und aggressive Hunde sind in der Haltung ein Problem. Wenn schon der Mensch damit keins hat, dann doch zumindest der Hund der in Angst leben muss.

bangkaew · 17. März 2016

Pyrrha80 schrieb:
ich bin verwirrt....

Mein Hund verteidigt mich auch, und ist kein Hybrid. hab ich ihm auch nicht beigebracht, kann er halt.. *yeah* (wenn auch sonst nix weiter )

Nennt sich Schutztrieb.

schön wenn es in Thailand anders hier, hier haftet man für seinen Hund!

Ich weiss nicht was Du für eine Rasse hast, aber Du meinst Sicherlich, nur wenn deiner an der Leine ist, da hat Er den Schutztrieb, und ohne Leine da ist Er erst mal weit weg von dir, oder ist nicht mehr so Stark, wie mit Leine.

und wenn er einen anderen Hund oder Wild sieht, dann ist Er auch weg, und was dann, wenn Du ihn brauchen würdest, denn ohne Kommando kommt der auch nicht gleich wieder zurück.

Du schreibst hier mit einem alten Mann, der nur 50 Jahre mit Hunden gearbeitet hat, und davon nur 38 Jahre, Diensthunde erfolgreich Ausgebildet hat, ich weiss also was Normale Hunde machen und was nicht.

Denn viele sind nur an der Leine stark, das sind 38 Jahre erfahrungswerte, meine sind an der Leine, und ohne Leine genau so Stark, und das ist auf die beiden Wildenrassen zurück zu Führen, denn das Sozialverhalten und die Bindung zwingt Sie dazu bei mir zu Bleiben, ich muss da nämlich nicht Rufen und Schreien wenn mich einer Dumm an macht, das brauche ich nicht weil Sie da sind.

Da du mich Anscheinend nicht Richtig verstehen wirst, Erkläre ich es dir mal anders, ich Brauchte in Deutschland, für einen DSH zwischen 80 und 90 Tagen damit Er die Grundprüfung, als Dienst Hund bestanden hat.

Und genau das gleiche, so wie ich es in Deutschland gelernt hatte, habe ich dann mit meinen in genau 60 Tagen gemacht, denn einige meiner Hunde sind nämlich bei der Polizei und beim Zoll.

Denn 28 Jahre im Deutschen, und 10 Jahre im Thailändischen Polizeidienst, auszubilden da kommt schon was an Hunden zusammen, so das man davon Ausgehen kann das ich weiss von was ich Spreche.

bangkaew · 17. März 2016

Crabat schrieb:
Das widerspricht sich doch? Scheue und aggressive Hunde sind in der Haltung ein Problem. Wenn schon der Mensch damit keins hat, dann doch zumindest der Hund der in Angst leben muss.

ohne Probleme das meinte ich nur Ironisch.

Denn scheu, aggressiv, und Angst, sind bei Hunden bzw. für den Halter immer ein Problem.

bxjunkie · 17. März 2016

Hier steht das die Haltung in Deutschland gänzlich verboten ist...

In Deutschland ist die Haltung von Wolfshybriden grundsätzlich verboten. Zum einen, weil diese Tiere als gefährlich und unberechenbar gelten, zum anderen weil sie den gleichen Schutzstatus genießen wie Wölfe: Mischlinge bis in die vierte Generation sind zu behandeln, wie ihr höher geschütztes Elternteil.

Wölfe wiederum unterstehen dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen und gelten im Rahmen der Deutschen Gesetzgebung als streng geschützte Tiere. Darum ist es verboten, sie zu fangen oder gar zu töten. Für ihre Haltung benötigt man eine behördliche Genehmigung sowie eine Herkunftsbescheinigung.

§ 10 Abs. 2 BartSchV besagt, dass die Haltung dieser Tiere den zuständigen Landesbehörden anzuzeigen ist.

Für die Haltung gibt es besondere Vorgaben, wie z.B. extra hohe Zäune und in den Boden versenkte Gitter.

Wolfshybriden erlaubt, oder nicht?

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