Wir wurden bedroht

Heike P.

15 Jahre Mitglied
unser heutiger Spaziergang wäre so schön gewesen, aber leider wurde ich wieder mal in eine ziemlich unfreundliche Diskussion verwickelt.
Wir gehen einen ruhigen Landweg entlang, am Rand vereinzelt Häuser. An einem Haus gibt es einen Mischlingshund, der immer am Zaun attackiert. Kurz vor dem Haus habe ich Tanto ans Halti genommen, weil er bei Attacke zurüchbellt und auch drauf zu läuft. Mischling attackiert, mein Hund zurück, ich Tanto zurückgepfiffen, weitergegangen, Hund untergeordnet, damit er wieder zur Ruhe kommt. Kommt aus dem gegenüberliegenden Haus ein Mann hinter mir her:"Haben Sie den Hund überhaupt unter Kontrolle?" Ich: Sehen Sie doch." Mann kommt näher, steht direkt vor mir, groß, kräftig, sich aufbauend. Tanto knurrt, ich halte ihn zurück. Der Mann:" Der ist ja aggressiv, das ist ja kein normales Verhalten, ich habe mal Biologie studiert, ich habe zwei Hunde und ein Kind, und das Kind geht auch schon mal mit den Hunden, und wenn es hier eine Beisserei gibt, dann sieht es für ihren Hund schlecht aus ." Leider hätte ich hier schon weiter gehen sollen, aber ich habe erwidert: "Mein Hund ist nicht aggressiv, auf den Hund am Zaun hat er nur artgerecht reagiert und jetzt verteidigt er mich. Und wenn ich Menschen oder Kinder sehe, die ihren Hund nicht führen können, gehe ich diesen aus dem Weg. Ausserdem hat mein Hund erst kürzlich den Verhaltenstest bestanden." Daraufhin der Mann."Müssen Sie den hier lang gehen, es ist zwar eine öffentliche Strasse, aber wohnen Sie hier überhaupt?" Ich: "Nein, ich muss hier nicht lang, möchte es aber, da auch Freunde von mir hier wohnen." Antwort:"Na ja, kann ich Ihnen ja nicht verbieten, aber seien Sie sicher, bevor meine Hunde oder mein Kind gebissen werden, muss ihr Hund dran glauben. Schönen Tag!"
Im ersten Moment habe ich gedacht Spinner, aber je länger ich darüber nachdenke, finde ich, das dieser Mensch mich doch massiv bedroht hat. Mit wirklich gutem Gefühl mag ich dort nicht mehr lang gehen.
Mein Freund wollte gleich dort hin fahren und den Mann zur Rede stellen, bzw. denkt darüber nach, ihn wegen Bedrohung anzuzeigen. Was haltet ihr davon?
Sorry, war lang, aber hat schon mal geholfen, es aufzuschreiben.
 
  • 24. April 2024
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Hi Heike P. ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich würde den auch anzeigen, er darf nicht einfach irgendwelche Leute bedrohen... mach das wirklich, bevor wirklich was passiert!
 
ich würde mich auch bedroht fühlen...zeig den typen an, aber lass bitte deinen freund net dahin gehen...das bringt nur unnötig stress ;)
 
Ich würde es der Polizei erzählen, aber machen kann die wohl auch nichts, wenn sonst weiterhin nichts passiert ist, muss leider erst was passieren, das sie einschreiten kann.

Du, also als Person bist ja nicht bedroht worden, lediglich die Aussage über deinen Hund, ich würde da aber an deiner Stelle auch nicht mehr alleine mit deinem Hund langgehen, erstmal wegen der Gefahr, die von diesem Mann ausgeht (er will ja deinen Hund an den Kragen, auch wenn er nichts macht, denn er sagte ja lt. deiner Aussage "bevor er beisst") und dann ist es auch besser Zeugen zu haben.
 
Kann absolut verstehen wie Du Dich fühlen musst... Und mein Mann wäre dort schon "vorgefahren" - aber bringen tut sowas absolut nichts...

Ich weiss nicht wie es sich in Deutschland verhält aber Anzeigen wegen "Bedrohung" kann man hier nicht einfach mal so machen, man muss sich effektiv mit "Leib und Leben" bedroht gefühlt haben und das wäre in diesem Fall nicht so...
 
uaaaaa lass die Kerle das blos nicht "unter sich" klären :uhh: :rolleyes::heul::uhh: .. sowas geht fast immer nach hinten los.. :unsicher:

Ich würde evtl selber nochmal das Gespräch suchen ( evtl auch (nur) mit seiner Frau :eg:...und mit Zeugen !! wiederholt er dann seine Ansage ....würde ich ihn auch Anzeigen.
AABER:
KA wie dein Hund tickt, wenn er dich wirklich verteidigt und den Mann ernsthaft angehen würde kanns natürlich fatal nach hinten losgehen, reicht ja das der Typ sowas gehauptet.. noch hat er deinen Namen nicht..mit Soka biste halt immer der Mops..:( Musst wissen was du riskieren willst, so doof wie das klingt.
 
sicher kann man auch in Deutschland jemand wegen Nötigung anzeigen, - es wäre nur besser Zeugen zu haben.

Ich persönlich würde abwägen. Müsst ihr da öfter lang?

Wenn ja, dann würde ich den Vorfall bei der Polizei aufnehmen lassen (auch wenn ich glaube, das nicht viel passieren wird). Schreibe dir selbst ein Gedächtnisprotokoll. Wer weis für was dies noch gut ist.
Kommt dann öfter etwas vor dann könnt ihr gut vorgehen.

Ist es unwahrscheinlich das du dort noch einmal vorbei kommst, würde ich es unter "Deppen gibt es überall" abhaken

Jo und auch ich sage lasse das nicht die zwei Männer regeln.
 
Ich weiss nicht wie es sich in Deutschland verhält aber Anzeigen wegen "Bedrohung" kann man hier nicht einfach mal so machen, man muss sich effektiv mit "Leib und Leben" bedroht gefühlt haben und das wäre in diesem Fall nicht so...

Natürlich kann man jemanden wegen Drohung anzeigen!
Wäre ja noch schöner, wenn jeder jedem so drohen könnte ohne, dass es Konsequenzen hat, zumindest sollte die Polizei da vorbei fahren und mal ein paar Takte mit dem Herrn reden - ich wette, danach ist er ganz klein mit Hut!

Und wenn nämlich wirklich einmal etwas passieren sollte bist du schonmal gut abgesichert, wenn der Vorfall von heute bei der Polizei bekannt ist - vor allem darum würde ich es anzeigen!
Dann kann er nämlich nicht mehr so leicht mit Notwehr etc argumentieren...
 
Antwort:"Na ja, kann ich Ihnen ja nicht verbieten, aber seien Sie sicher, bevor meine Hunde oder mein Kind gebissen werden, muss ihr Hund dran glauben. Schönen Tag!"

soll das die bedrohung sein oder verstehe ich was nicht?

pete
 
hmm und was ist wenn der den Beamten erklärt (auch als Ausrede,viell.sogar ohne Böse Hintergedanken nur um seine überzogene Reaktion zu rechtfertigen ) der Hund habe ihn angreifen wollen ( so hat er ja das Knurren interpetiert) und wenn er das noch etwas dramatisiert und aus dem Knurren ein Zähnefletschen und ein "die konnte den kaum halten" macht.... dann ist Holland in Not ..
 
vollidiot !!!

wisst ihr über was ich mich am meisten ärgere, selbst wenn wir bedroht werden und unsere hunde dazwischen gehen, sind wir die blöden.

die aussage, du hast ja nen großen hund, du kannst überall langlaufen, dir tut keiner was ist quatsch.
heute ists doch echt so, das selbst beim wesenstest teilweise gestörte situationen nachgestellt werden, und die hunde nicht reagieren dürfen,

wenn einer mir eins auf die nase geben will, versuch ich ihn zu treffen, bevor er mich erwischt.

wenn ein unbekannter im feld ober im park auf ich mich bedrohlich zukommt, würde ich auch reagieren, ich warte doch nicht ab bis der sagt, war nur spass.
 
bevor meine Hunde oder mein Kind gebissen werden, muss ihr Hund dran glauben.

Da kommt es bei viel auf die Distanz zum Gegenüber und die Körpersprache an, ich kann mir dies als Warnung aber auch als Nötigung vorstellen.

Und wenn ich als Frau glaubhaft versicher, das mir dieser Satz (und die event. dazugehörende Distanzlosigkeit sowie drohende Körpersprache) Angst gemacht haben, Angst machen da weiter zu laufen, kann das schon so interpretiert werden, das ich mich als "freier Bürger" da nicht mehr entlang zu laufen getraue.
Für mich ist das dann Nötigung, bzw. der Mann nötigt mich dazu etwas zu unterlassen.
 
Antwort:"Na ja, kann ich Ihnen ja nicht verbieten, aber seien Sie sicher, bevor meine Hunde oder mein Kind gebissen werden, muss ihr Hund dran glauben. Schönen Tag!"

soll das die bedrohung sein oder verstehe ich was nicht?

pete


ja - das scheint wohl gemeint..
solche Menschen fallen bei mir unter die Rubrik Dummschwätzer und werden rigoros ignoriert. bzw. mit den Worten " Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag" bedacht...

Über sowas lohnt es sich nicht aufzuregen....
 
Schwierig zu beurteilen.

Wenn man Pech hat, bleibt es nicht ei einem Vorfall mit solchen Leuten.

Vllt wäre eine Anzeige hier wirklich das Beste. Denn Poliezi spielen darf der Mann nicht.
Solche Leute belassen es nicht immer bei einer Bedrohung.

Ich kann das von hier aus schlecht einschätzen, kann mir aber durchaus vorstellen, dass man sich besch... fühlt.

Mir ist auch schon so einiges unterwegs passiert und ich weiß, wie sich das anfühlt, wenn einem weh getan wurde oder man zu Unrecht angegangen wird. Von irgendeinem Idioten, der meint, sich das rausnehmen zu dürfen.

Sorry, mehr kann ich von hier aus nicht dazu sagen.

Man war einfach nicht dabei und kann sich das nur anhand des 1. Textes vorstellen und danach beraten.

Was man aber auf gar keinen Fall machen sollte: Den Freund/Mann oder en auch immer dorthin schicken.
Du hast dann keine Zeugen und vllt steigern die sich da noch hinein etc.
Lass' das mal lieber.
So etwas endet meist nicht gut.

Gute Besserung und erhol' dich gut von dem Schrecken


P.S Das bestätigt meine Einstellung, dass WIR als MENSCH einen Wesenstest brauchen, nicht aber unsere Hunde.
 
ich würde diesen Mann als armes Licht betrachten und gar nichts machen. Der steht mit Sicherheit zuhause unter`m Pantoffel und benutzt jede Gelegenheit, gefahrlos auch einmal den Larry heraushängen zu lassen (so sagt man hier), weil er sich dann ein einziges mal in 3 Monaten stärker als sein Gegenüber fühlen kann. Diesmal warst Du das Opfer.
Biologie hat er auch nicht studiert, sonst wüßte er etwas mehr über Hunde Bescheid, es sei denn, er mußte im ersten Semester abbrechen.
Ansonsten ist seine Vorstellung dumm und peinlich.
Sollte Deinem Hund irgendetwas zugefügt werden, so würdest Du doch gleich auf ihn tippen - so schlau muß er auch sein. Nein, es ging ihm lediglich darum, jemanden ein wenig aufzuregen.
Deshalb ist alles, was man jetzt nachgeschaltet tut, eine weitere Bestätigung für ihn. Er wünscht sich so etwas mit Sicherheit, damit seine Frau oder seine Nachbarn sehen, daß er auch ein toller Hecht ist, für den sogar die Polizei oder Dein Freund kommt.
Schlaf`über die Sache und morgen denkst Du schon wieder anders darüber.
Wenn es mir passiert wäre (so ähnlich ist es mir auch schon passiert), würde ich in den nächsten Tagen extra wieder dort gehen. Er muß dann einsehen, daß Du nicht eingeschüchtert bist.
Sollte er noch einmal kommen (was ich nicht glaube), so reagiere gar nicht auf ihn und will er Worte an Dich richten, so kanzelst Du ihn ganz knapp ab nach dem Motto, Du hättest Dir sein Gesülze vom letzten Mal genau gemerkt und dieses auch telefonisch - nur rein vorsorglich - bei der Polizei hinterlegt, damit gewiß ist, wer der Du gingest auf öffentlichen Wegen und Straßen spazieren, da wo Du es willst, mit so vielen Hunden wie Du willst.
Und laß`Dich keinesfalls auf ein Gespräch ein, denn dann sagt man eventuell Dinge, die gar nicht nötig sind.
Seinerzeit war mir nur eingefallen zu dem Mann zu sagen, er brauche keine Angst zu haben, mein Hund habe eben erst den Unterschenkel vom Briefträger verdaut und sei jetzt erstmal satt. Ist zwar albern, aber für blöde Anmache schon richtig.
 
Die Polizei wird das als Anzeige zwar aufnehmen - dazu ist sie verpflichtet - und auch an einen Staatsanwalt weiterleiten, der aber wird es ganz sicher einstellen (wg. Mangel an öffentlichen Interesse) bzw. euch auf den Zivilklageweg verweisen.

Falls ihr eine Rechtsschutzversicherung habt, würde ich an eurer Stelle mit meinem Anwalt beraten, ob und wie man vorgehen kann.
Falls keine Versicherung vorhanden ist, man kann sich für ca. 10 € bei jedem Amtsgericht einen "Beratungsschein" ausstellen lassen, bei einigen Anwälten kann man das auch direkt in der Kanzlei ausfüllen. Ansonsten muss die Beratung eben privat getragen werden.

Viel Glück
 
Antwort:"Na ja, kann ich Ihnen ja nicht verbieten, aber seien Sie sicher, bevor meine Hunde oder mein Kind gebissen werden, muss ihr Hund dran glauben. Schönen Tag!"

soll das die bedrohung sein oder verstehe ich was nicht?

pete


ja - das scheint wohl gemeint..
solche Menschen fallen bei mir unter die Rubrik Dummschwätzer und werden rigoros ignoriert. bzw. mit den Worten " Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag" bedacht...

Über sowas lohnt es sich nicht aufzuregen....


Da hast du grundsätzlich Recht.
Manch' einer ist die Aufmerksamkeit oder gar das Gespräch nicht wert.

Aber: Es war niemand von uns dabei. Man weiß also nicht, was für ein typ Mensch sich da wie verhalten hat.
Vllt ist das wirklich so jemand, der es nicht bei diesem blöden Satz belässt.
Davon gibt es leider genügend Leute.

Es ist wirklich schwierig, von hier aus richtig zu beraten a la ,, lass' den reden,, oder ,, wehr dich,,.

Je nach Situation und Mensch wäre ein Handeln sinnvoll, bevor mehr passiert.

Es gibt tatsächlich kranke Menschen, die meinen, sie können sich benehmen, wie die Axt im Wald.

Mir ist leider mal unterwegs etwas schlimmes passiert und jetzt, hinterhr ärgere ich mich, dass ich bei diesem Menschen nicht vorher gehandelt habe.
Der hat sich ganz feige aus der Verantwortung ziehen wollen. Von wegen keine Zeugen etc.

Dieser Mann hat mich völlig willkürlich angegriffen. Kerou (ein Malinois) hatte damit nichts zu tun.

Man kann wirklich Pech haben und an einen Idioten geraten, der einen nicht mehr in Ruhe lässt.

Auch wenn man diesen Menschen zuvor noch nie gesehen und ihm nichts getan hat etc.
 
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